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1Leonardo - Wissenschaft und mehrSen<strong>de</strong>datum: 22. Juni 2011Schwerpunkt: Die Geschichte <strong>de</strong>r RaumfahrtFolge 5: Das Apollo-En<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Weg zur Raumstationvon Dirk H. LorenzenSprecher:Zentraler Weltraumbahnhof auf <strong>de</strong>m Mars, Freitag, 22. Juni 2068Szene 1:Ort: Zentraler Weltraumbahnhof auf <strong>de</strong>m MarsZeit: 22. Juni 2068[Cockpit <strong>de</strong>s Raumschiffs Deneb-1]Astronautin Stella [ruft Daten auf <strong>de</strong>m Monitor auf, blättert in Checklisten]:„Zieleingabe Alpha Centauri OK, Co-Pilot Perk?“Astronaut Perk:„Alpha Centauri ist gespeichert, Kommandantin Stella.“Stella:„Alternativroute Uranus zwo-neun-vier ist gesetzt.“Perk:„So kommen wir problemlos durch <strong>de</strong>n Asteroi<strong>de</strong>ngürtel.“Stella:„Noch sieben Wochen bis zum großen Tag.“ [ruft nach hinten]:„Flugdirektor, Navigations-Checks für heute been<strong>de</strong>t.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


2Flugdirektor [geht zu <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n an die Steuerkonsole]:„Das ging ja schnell. Prima, Ihr zwei! Dann nutzt <strong>de</strong>n Tag für die nächste EtappeEurer geschichtlichen Reise.“Perk [klappt <strong>de</strong>n Metallkoffer auf]:„Ich la<strong>de</strong> schon die Zeitmaschine für die Touren in die Vergangenheit.“Space-Time-Jumper „rechnet“ und piept, automatische Stimme:„Space-Time-Jumping aktiv. Bitte Hyperraum-Koordinaten eingeben!“Flugdirektor:„Viel Spaß!“Stella [blättert in <strong>de</strong>n Unterlagen]„Perk, Raumkoordinate Er<strong>de</strong>, Ort Houston, NASA-Kontrollzentrum.“Perk [ruft Manual auf, liest und tippt ein]:„Zeitkoordinate: 14. April 1970. Enter.“Zeitmaschine:„Beamen in Hyperraum aktiv. Injektierung erfolgt.“[Beamgeräusch – Stella und Perk materialisieren sich im Kontrollzentrum]Szene 2:Apollo 13 unterwegs zum Mond; Funkverkehr zwischen Kontrollzentrum undBesatzung© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


3Perk:„Stella, noch ein Mondflug?“Stella:„Ja, Perk. Ein dreiviertel Jahr nach Apollo 11 ist nun schon die dritte Crew unterwegszum Mond: Apollo 13. Dieser Flug wird aber alles an<strong>de</strong>re als Routine.“Kontrollzentrum, Apollo, O-Ton 1 kursiv:K: “13, we've got one more item for you, when you get a chance. We'd like you to stirup your cryo tanks. In addition, I have shaft and trunnion…“Kontrollzentrum, Übersetzung:„13, eine Sache noch für Euch: Wenn Ihr könnt, dann rührt noch einmal in <strong>de</strong>nKühltanks, damit sich keine Schichten bil<strong>de</strong>n.“A: „Okay, stand by.“Apollo, Übersetzung:„Okay. Moment.“A: “Okay, Houston, we've had a problem here.“Apollo, Übersetzung:„Houston, wir hatten hier ein Problem.“K: “This is Houston. Say again, please.”Kontrollzentrum, Übersetzung [emotionslos]:„Hier ist Houston. Bitte wie<strong>de</strong>rholen!“A: “Houston, we've had a problem. We've had a main B bus un<strong>de</strong>rvolt.”© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


4Apollo, Übersetzung:„Houston, wir hatten hier ein Problem. Spannungsabfall auf B.“K: „Roger. Main B un<strong>de</strong>rvolt.“Kontrollzentrum, Übersetzung :„Verstan<strong>de</strong>n. Spannungsabfall auf B.“A: „Okay. Right now, Houston, the voltage is... is looking good. And we had a prettylarge bang associated with the caution and warning there.“Apollo, Übersetzung:„Houston, im Moment sieht die Spannung ganz gut aus. Bevor hier die Warnlichterangingen, haben wir einen ziemlich lauten Knall gehört.“Nasa-Verantwortlicher [kommt an die Funkkonsole im Kontrollzentrum]:„Einen Knall?“Kontrollzentrum [sehr emotional zum Nasa-Verantwortlichen]:„Das muss ein Explosion gewesen sein! An Bord von Apollo 13.“Nasa-Verantwortlicher [hektisch]:„Zeig’ mal die Daten... Oh, nein!“Kontrollzentrum:„Der Sauerstofftank im Service-Modul muss explodiert sein.“Nasa-Verantwortlicher:„Wie kann so etwas passieren?!“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


5Kontrollzentrum:„Und jetzt? Weiter zum Mond?“Nasa-Verantwortlicher:„Ich pfeif’ auf <strong>de</strong>n Mond. Die Jungs müssen heile ’runter.“Kontrollzentrum:„Die Ersatztanks reichen nie und nimmer. Sieh Dir die Spannungswerte an. DasKommandomodul hat gleich keinen Strom mehr!“Nasa-Verantwortlicher [ruft in <strong>de</strong>n Raum]:„Alle zu mir, großer Krisenstab! Jetzt nicht panisch wer<strong>de</strong>n. Ich erwarte Vorschläge,wie wir die Mission retten. Dass das nicht geht, will ich nicht hören. Failure is not anoption!“Perk:„Stella, da wur<strong>de</strong> es aber hektisch.“Stella:„Kein Wun<strong>de</strong>r, Perk. Mehr als 300.000 Kilometer von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> entfernt gab es eineExplosion im Raumschiff. Da wur<strong>de</strong>n alle nervös.“Perk:„Aber sie haben es ja auf schlicht unglaubliche Weise geschafft.“Stella:„Unter enormem Zeitdruck hat man einen Ausweg gefun<strong>de</strong>n. Die Astronauten habeneinen Teil <strong>de</strong>r Reise in <strong>de</strong>r angekoppelten Mondlan<strong>de</strong>fähre verbracht – sie musstenEnergie sparen, die Sauerstoffversorgung sicherstellen und Temperaturen von nurwenigen Grad Celsius ertragen. Sie flogen einmal um <strong>de</strong>n Mond herum, haben dabeidas Triebwerk <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>fähre gezün<strong>de</strong>t und sich so zurück auf Kurs Richtung Er<strong>de</strong>gebracht. Alles ging gut: Das war großes Können gepaart mit viel Glück.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


6Perk:„Die drei Astronauten sind danach nie wie<strong>de</strong>r in eine Rakete gestiegen –verständlicherweise. Aber die Mondflüge gingen <strong>de</strong>nnoch weiter.“Stella:„Nach fast einem Jahr Pause. Es stellte sich heraus, dass die Industrie vieleZubehörteile extrem schlampig gefertigt hatte. Nun wur<strong>de</strong> kräftig ausgebügelt undbesser geprüft.“Perk:„Haben die Sowjets die Pause <strong>de</strong>r Amerikaner genutzt?“Stella:„Ein wenig. Die sowjetische Son<strong>de</strong> Luna 16 setzte im September 1970 auf <strong>de</strong>mMond auf, entnahm Bo<strong>de</strong>nproben und brachte sie zurück zur Er<strong>de</strong>. Zwei Monatespäter kam Lunochod zum Einsatz, das sowjetische Mondauto. Da die UdSSR keineKosmonauten zum Mond schicken konnte, musste Lunochod automatisch fahren. ElfMonate lang ließ man es durch <strong>de</strong>n Mondstaub kurven – insgesamt etwa zehnKilometer.“Perk:„Ein schönes Spielzeug...“Stella:„Genau. Und ein teures Spielzeug. Als teure Spielerei haben inzwischen auch vieleMenschen die Mondreisen angesehen – in West und in Ost. Hier, hören wir mal zu...[blättert in Unterlagen] Raumkoordinate: Washington, Nasa-Hauptquartier.“[Zeitmaschine piepst]© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


7Perk [liest in <strong>de</strong>n Unterlagen und tippt ein]:„Ah, zu Wernher von Braun, <strong>de</strong>m großen Konstrukteur, ohne <strong>de</strong>n die Amerikaner nie<strong>de</strong>n Flug zum Mond geschafft hätten. Zeitkoordinate 26. Mai 1972. Enter.“Zeitmaschine:„Beamen in Hyperraum aktiv. Injektierung erfolgt.“[Beamgeräusch – Stella und Perk materialisieren sich im Nasa-Hauptquartier]Szene 3:Nasa-Büro von Wernher von Braun; erhitzte Debatte von von Braun und zweiweiteren Nasa-MitarbeiternNasa-Mitarbeiterin:„Von Braun, zum Mars? Wie stellen Sie sich das vor?“von Braun:„Ist die Frage ernst gemeint, Miss Smith? Das Programm muss weiter gehen. Wirkönnen doch nicht einfach aufhören!“Nasa-Mitarbeiter:„Das Apollo-Programm wur<strong>de</strong> von zehn Mondlandungen gera<strong>de</strong> auf sechs gekürzt.Warum wohl, Herr von Braun?“von Braun:„Was kann ich dafür, wenn die Leute im Capitol [<strong>de</strong>utsch aussprechen]kleinkrämerische Angsthasen sind!“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


8Nasa-Mitarbeiterin:„Von Braun, sehen Sie sich die Weltlage an: Der Vietnam-Krieg wird immer teurerund sorgt sicher nicht für gute Stimmung. Der Staat hat immer weniger Mittel und wirsollen weiter munter zum Mond fliegen?“Nasa-Mitarbeiter [hämisch]:„Und am besten gleich weiter zum Mars. Im Kongress wird man uns grillen!“Nasa-Mitarbeiterin:„Von Braun, Sie sind nicht mehr in Huntsville, Alabama. Da ging es um Triebwerkeund Raketen. Sie sind jetzt in Washington!“Nasa-Mitarbeiter [kühl, herablassend]:„Hier geht es um Politik.“von Braun [steht auf und knallt die Tür zu]:„Ich habe verstan<strong>de</strong>n. Das ist hier kein Platz mehr für mich. Guten Tag!“Perk:„Stella, Wernher von Braun hat vorzeitig gekündigt!“Stella:„Ja, Perk. Er wollte gut zehn Jahre nach Apollo Menschen zum Mars schicken. Ansolchen Plänen hatte er seit <strong>de</strong>n 50er Jahren getüftelt. Aber er musste einsehen,dass seine Vision nicht die <strong>de</strong>r Nasa war.“Perk:„Und in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit hatte das Interesse nach <strong>de</strong>m gewonnenen Wettlauf zumMond auch sehr schnell nachgelassen.“Stella:„Plötzlich waren die Mondflüge für viele teurer Unsinn. Die Nasa musste reagieren.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


9Perk:„Haben die Sowjets <strong>de</strong>nn einfach hingenommen, dass sie <strong>de</strong>n Wettlauf zum Mondverloren haben?“Stella:„Sie haben einen neuen Schwerpunkt für ihre Aktivitäten gesetzt. [blättert inUnterlagen] Raumkoordinate: Moskau, Kreml, Sitz <strong>de</strong>r Staats- und Parteiführung.“[Zeitmaschine piepst]Perk [liest in <strong>de</strong>n Unterlagen und tippt ein]:„Zeitkoordinate Anfang 1971. Enter.“Zeitmaschine:„Beamen in Hyperraum aktiv. Injektierung erfolgt.“[Beamgeräusch – Stella und Perk materialisieren sich im Kreml]Szene 4:Kreml, zwei Raumfahrtingenieure und eine Funktionärin in einer BesprechungFunktionärin [schnei<strong>de</strong>nd]:„Wir haben verloren, Genossen! Schmachvoll verloren. Der Klassenfeind turnt auf<strong>de</strong>m Mond herum und unsere Herren Konstrukteure kommen nicht voran!“Tschelomej, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-52:„Wenn man uns gelassen hätte...“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


10Mischin, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-1:„Soll das heißen, Genosse Tschelomej, Ihr hättet eine Rakete auf <strong>de</strong>n Mondgebracht?“Tschelomej, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-52:„Ihr habt es je<strong>de</strong>nfalls nicht geschafft, Genosse Mischin. [ätzend] Neulich ist Eure N-1-Rakete stolze 200 Meter hoch gekommen, hat sich dann etwas vorzeitigabgeschaltet und ist zurück gestürzt. Der ganze Startkomplex ist zerstört. Soweit ichweiß, war das die stärkste Explosion aller Zeiten in <strong>de</strong>r Raumfahrt!“Mischin, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-1 [sehr empört]:„Genossin Generalin, ich protestiere energisch gegen diese...!“Funktionärin [unterbricht scharf]:„Nicht nötig. [süß-sauer] Genosse Tschelomej, wie hoch fliegt <strong>de</strong>nn die von euchseit Jahren versprochene militärische Raumstation Almaz?“Tschelomej, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-52 [ertappt]:„Nun, Genossin Generalin, da gibt es gewisse Verzögerungen...“Funktionärin:„Wie sah <strong>de</strong>r Startplan aus?“Tschelomej, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-52 [zerknirscht]:„Da hinken wir etwas hinterher...“Funktionärin [scharf]:„Generalsekretär Breschnew hat genug von Euren hoch fliegen<strong>de</strong>n Plänen. Immertoller, besser, komplizierter – und später! Taten! Wir wollen Taten sehen.“Mischin, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-1:© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


11„Wann steht uns endlich eine Raumstation zur Verfügung? Die Militärs wer<strong>de</strong>n schonungeduldig, wie ich höre. Unsere Soyuz-Kapseln fliegen!“Funktionärin [scharf]:„Wir wollen <strong>de</strong>n Amerikanern endlich Tag für Tag von oben ins Land sehen, wer<strong>de</strong>naber immer nur hingehalten.“Tschelomej, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-52 [zerknirscht]:„Noch ein, zwei Jahre... vielleicht drei...“Funktionärin [scharf]:„Schluss jetzt! Genosse Mischin, Euer OKB-1 übernimmt ab sofort die Planung <strong>de</strong>rRaumstation. Besorgen Sie sich <strong>de</strong>n Rohbau ihrer Konkurrenten und machen sieetwas daraus. Aber davai davai!“Mischin, Ingenieur <strong>de</strong>s OKB-1 [erfreut, untertänig]:„Genossin Generalin, Saljut 1 wird in einem Jahr starten!“Perk:„Gar nicht dumm, Stella. Statt einmalig Menschen zum Mond zu schicken, wollen dieSowjets lieber Menschen dauerhaft um die Er<strong>de</strong> kreisen lassen.“Stella:„Tatsächlich hat Saljut 1 im April 1971 abgehoben. Es war einfach eine 20 Meterlange Röhre mit vier Metern Durchmesser. Drei Kosmonauten sollten dort für längereZeit leben und arbeiten. Aber die erste Crew, die vier Tage nach <strong>de</strong>r Station gestartetwar, konnte nicht ankoppeln und musste unverrichteter Dinge zur Er<strong>de</strong>zurückkehren.“Perk:„Das gab wie<strong>de</strong>r Ärger...“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


12Stella:„Der Andockstutzen wur<strong>de</strong> danach etwas verän<strong>de</strong>rt. Sechs Wochen später flog dieKapsel Soyuz 11 zur Station. Mehr als drei Wochen absolvierten die dreiKosmonauten ein umfangreiches Arbeitsprogramm auf Saljut 1. Lei<strong>de</strong>r gab es bei<strong>de</strong>r Rückkehr zur Er<strong>de</strong> ein Leck in <strong>de</strong>r Kapsel und alle drei kamen ums Leben.“Perk:„Das waren ja nicht die ersten Toten in <strong>de</strong>r sowjetischen Raumfahrt. Schon im April1967 war ein sowjetischer Kosmonaut bei einer missglückten Landung ums Lebengekommen – nur drei Monate, nach<strong>de</strong>m die Amerikaner drei Tote am Bo<strong>de</strong>n zubeklagen hatten, als bei Tests in <strong>de</strong>r Kapsel von Apollo 1 ein Feuer ausgebrochenwar.“Stella:„Nach einem Jahr Flugpause und einigen Umbauten galten die Soyuz-Kapselnwie<strong>de</strong>r als sicher genug. Danach hielten sie dann auch eisern durch. Allerdings warSaljut 1 mittlerweile abgestürzt.“Perk:„Kein Wun<strong>de</strong>r bei einer Bahnhöhe von nur gut zweihun<strong>de</strong>rt Kilometern. Da ist dieReibung an <strong>de</strong>n oberen Schichten <strong>de</strong>r Atmosphäre noch so hoch, dass ein Objektetwa nach einem halben Jahr abstürzt.“Stella:„Die geplante zweite Station explodierte beim Start. Dann durfte die militärischeVariante ins All, die endlich fertig gewor<strong>de</strong>n war. Allerdings gab es binnen Tagen sogroße Probleme, dass man sie aufgeben musste, bevor Kosmonauten einziehenkonnten.“Perk:„Die sowjetische Führung wird entzückt gewesen sein!“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


13Stella:„Bestimmt. Zumal die Amerikaner <strong>de</strong>m russischen Treiben nicht tatenlos zugesehenhaben. Sehen wir es uns an... [blättert in Unterlagen] Raumkoordinate: KennedySpace Center, Florida.“[Zeitmaschine piepst]Perk [liest in <strong>de</strong>n Unterlagen und tippt ein]:„Wie<strong>de</strong>r ein Raketenstart, Stella? Zeitkoordinate 14. Mai 1973. Enter.“Zeitmaschine:„Beamen in Hyperraum aktiv. Injektierung erfolgt.“[Beamgeräusch – Stella und Perk materialisieren sich am Weltraumbahnhof inFlorida]Szene 5:Kontrollzentrum am Kennedy Space CenterPerk:„Stella, da steht eine Mondrakete!“Stella:„Nicht ganz, Perk. Der letzte Flug zum Mond, Apollo 17, liegt gut ein halbes Jahrzurück. Aber man nutzte die Teile, die vom vorzeitig been<strong>de</strong>ten Apollo-Programmübrig geblieben waren.“Startingenieur:„So, gleich ist es soweit. [leicht sarkastisch] Ist doch fast wie ein Mond-Start...“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


14Astronaut 1:„Die dritte Stufe fliegt eben nicht mehr zum Mond, son<strong>de</strong>rn bleibt in <strong>de</strong>r Umlaufbahn.“Startingenieur:„Und dient Euch als Wohnzimmer, ja, ja. Die Reste-Rampe bei <strong>de</strong>r Nasa...“Astronaut 2:„Apollo im Ausverkauf! Und wir haben sogar noch eine Kommandokapsel gefun<strong>de</strong>n.In elf Tagen fliegen wir damit Deinem Monstrum hinterher.“Astronaut 1:„Sofern Du jetzt <strong>de</strong>n Start hinbekommst. Bei <strong>de</strong>n Sowjets soll ja neulich...“Startingenieur:„Shut up! Davon will ich nichts hören. T minus 30 Sekun<strong>de</strong>n!“[O-Ton 2 - Start-Atmo]“T minus ten, nine, eight, seven, ignition sequence starts, four, three, two, one,ignition...and lift-off, we have a lift-off of Skylab. Skylab has cleared the tower...Houston now controlling...“Perk:„Man hat einfach ein Teil einer Rakete zu einer Raumstation umgebaut, Stella?“Stella:„Ja, Perk. Kein Treibstoff in die Raketenstufe und keine Motoren, son<strong>de</strong>rn Bö<strong>de</strong>n,Decken, Aufenthalts- und Forschungsräume, Fenster etc. Die ersten dreiAstronauten sind nur zwei Wochen nach <strong>de</strong>m Start eingezogen. Fliegen wir mit in dieUmlaufbahn.“ [Zeitmaschine piepst][Beamgeräusch – Stella und Perk materialisieren sich im Orbit]© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


15Szene 6:Saturn-Rakete mit <strong>de</strong>n Astronauten nähert sich Skylab in <strong>de</strong>r Umlaufbahn, zweiAstronauten unterhalten sich an Bord und per Funk mit <strong>de</strong>m KontrollzentrumPerk:„Stella, die sind ja fast schon da!“Stella:„Gleich nehme die USA ihre erste Raumstation in Betrieb, Skylab.“Astronaut 1:„Noch eine halbe Meile. Anflug im Korridor.“Kontrollzentrum (Stimme <strong>de</strong>s Startingenieurs):„Alle Systeme grün. Anflug fortsetzen.“Astronaut 2:„Wir haben Skylab klar voraus.“Astronaut 1:„Was für ein Riesending!“Kontrollzentrum (Stimme <strong>de</strong>s Startingenieurs):„Leute, Ihr zieht in eine umgebaute Oberstufe einer Mondrakete. Wenn Ihr ankoppelt,ist Skylab 36 Meter lang – und hat fast sieben Meter Durchmesser!“Astronaut 1 [zögerlich]:„Aber es sieht etwas gerupft aus. Links fehlt ein Teil <strong>de</strong>s Meteoritenschutzschil<strong>de</strong>s.“Astronaut 2:„Und beim Start ist wohl eine Solarzellenfläche abgerissen.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


16Astronaut 1:„Die an<strong>de</strong>re ist dafür nicht ausgeklappt.“Kontrollzentrum (Stimme <strong>de</strong>s Startingenieurs):„Da wird es Euch sicher nicht langweilig. Die Reparaturen wer<strong>de</strong>t Ihr schnellerledigen. Achtung, Docking in fünfzehn Sekun<strong>de</strong>n.“Astronaut 1:„Manuelle Steuerung okay. Noch zehn Fuß.“Astronaut 2:„Fünf, drei – jetzt.“[Geräusch <strong>de</strong>s Einrastens <strong>de</strong>r Kapsel an Skylab; Astronauten schnallen sichab, öffnen die Luke]Kontrollzentrum (Stimme <strong>de</strong>s Startingenieurs):„Alle Systeme positiv. Kopplung erfolgreich. Dann viel Spaß da oben!“Astronaut 1:„Fass mal mit an bei <strong>de</strong>r Luke!“Astronaut 2:„Hinein in die gute Stube.“[Astronauten schweben in die riesige Röhre; es hallt]Astronaut 1:„Das ist ja ein riesiger Saal! Zwei ganze Decks!“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


17Astronaut 2 [sieht sich um]:„Da sind die Laboreinrichtungen, hinten das Sonnenteleskop, hier unten <strong>de</strong>rWohnbereich.“Astronaut 1:„Cockpit. Schlafräume. Sogar eine Dusche haben wir!“Kontrollzentrum (Stimme <strong>de</strong>s Startingenieurs):„Klingt fast nach Urlaub im Weltraum.“Perk:„War das <strong>de</strong>r Anfang <strong>de</strong>r Internationalen Raumstation, Stella?“Stella:„Nein, Perk. Bis zu <strong>de</strong>r dauerte es noch ein Vierteljahrhun<strong>de</strong>rt. Auf Skylab sind nuretwa ein halbes Jahr lang Astronauten gewesen. Dann hat man das Himmelslaboreingemottet und wollte später mit <strong>de</strong>n Raumfähren wie<strong>de</strong>r hin.“Perk:„Aber als <strong>de</strong>r erste Space Shuttle endlich abhob, lag Skylab doch schon zwei Jahrelang in <strong>de</strong>r australischen Wüste – beziehungsweise das, was von ihm beim Absturzübrig geblieben war.“Stella:„Runter kommen sie immer. Die Sowjets hatten dann ab 1982 mit Saljut 7 mehrGlück – und vier Jahre später kam die berühmte Mir-Station dazu.“Perk:„Bei <strong>de</strong>n Amerikanern kam nach Skylab nichts mehr.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.


18Stella:„US-Präsi<strong>de</strong>nt Ronald Reagan wies zwar die Nasa an, bis 1992 eine eigenenRaumstation zu bauen – zum 500. Jahrestag <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung Amerikas durchChristoph Kolumbus. Doch dazu kam es nicht. Nach <strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>s eisernenVorhangs einigte man sich schnell auf mehr Kooperation im All. Letztlich konntensich bei<strong>de</strong> Blöcke die teure Raumfahrt nicht mehr allein leisten – und auch an<strong>de</strong>reNationen beteiligten sich als Juniorpartner an <strong>de</strong>r Internationalen Raumstation, so dieEuropäische Weltraumorganisation Esa mit acht Prozent.“Flugdirektor [über <strong>de</strong>n Lautsprecher <strong>de</strong>r Zeitmaschine]:„Mars Mission Control für Stella und Perk. Bitte kommen.“Perk:„Oh, <strong>de</strong>r Flugdirektor für unsere Reise zu Alpha Centauri!“Stella:„Alex, wir hören Dich.“Flugdirektor [über <strong>de</strong>n Lautsprecher <strong>de</strong>r Zeitmaschine]:„Genug Raumstationen. Die kreisen immer auf <strong>de</strong>rselben Bahn. Ihr geht ja bald neueWege...“Stella:„OK. Wir kommen nach Hause. Over.“Perk [tippt ein]:„Realkoordinate Mars, Heimat.“Perk:„Zeitkoordinate: Gegenwart, 22. Juni 2068. Enter! Wir kommen!“Zeitmaschine:„Beamen in Hyperraum aktiv. Injektierung erfolgt.“© West<strong>de</strong>utscher Rundfunk Köln 2011Dieses Manuskript einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Je<strong>de</strong> Verwertung außerhalb <strong>de</strong>r engenGrenzen <strong>de</strong>s Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung <strong>de</strong>s <strong>WDR</strong> unzulässig. Insbeson<strong>de</strong>re darf das Manuskript we<strong>de</strong>rvervielfältigt, verbreitet noch öffentlich wie<strong>de</strong>rgegeben (z.B. gesen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich gemacht) wer<strong>de</strong>n.

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