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Bericht QUIMS-Umsetzung, Stand Ende 2012 (PDF ... - Volksschulamt

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Zusammenfassender <strong>Bericht</strong> zum <strong>Stand</strong> der <strong>Umsetzung</strong> des Programms <strong>QUIMS</strong> in den Schulen1 ZusammenfassungIm Rahmen des vorliegenden dritten zusammenfassenden <strong>Bericht</strong>s zum <strong>Stand</strong> der <strong>Umsetzung</strong>des Programms <strong>QUIMS</strong> konnten insgesamt 93 Zürcher <strong>QUIMS</strong>-Schulen befragt werden.Die Fragen bezogen sich u.a. auf die 353 in den Jahren 2011 und <strong>2012</strong> von diesen Schulenumgesetzten <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen. Das dabei eingesetzte elektronische Erhebungsinstrumentmit zumeist geschlossenen Fragen richtete sich an <strong>QUIMS</strong>-Beauftragte und Schulleitungen.Mit diesem Instrument wurden Daten auf zwei verschiedenen Ebenen erhoben: Angaben zuden <strong>QUIMS</strong>-Schulen und zu den <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen. Da bereits 2008 und 2010 solche Erhebungenvorgenommen worden waren, konnten in verschiedenen Bereichen Entwicklungenaufgezeigt werden.Die Auswertungen ergaben, dass ungefähr je die Hälfte der durchgeführten <strong>QUIMS</strong>-Massnahmeneinem festen Angebot bzw. einem Entwicklungsprojekt entsprach. Der Schwerpunkt lagmeistens auf der sprachlichen Förderung – und hier insbesondere auf der Förderung derLesekompetenz und des Leseverstehens. Am häufigsten waren die Primarschulklassen an den<strong>QUIMS</strong>-Massnahmen beteiligt – am seltensten die Sekundarklassen und der Hort. Im Mittelwaren pro Massnahme 12.8 Klassen, 237 Kinder, 24 Lehrpersonen (insbesondere Klassenlehrpersonen)und 128 Erziehungsberechtigte direkt involviert. Knapp die Hälfte der <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen wurde von einer Weiterbildung für die Lehrpersonen flankiert, welche im Mitteletwa zwei Tage dauerte.Bei der <strong>Umsetzung</strong> von <strong>QUIMS</strong> pflegten die Schulen eine sehr professionelle Vorgehensweise,die sich u.a. darin zeigte, dass die <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen sowohl in der Feinplanung (Jahresplanung)als auch in der Grobplanung (über drei bis fünf Jahre) festgeschrieben und von derSchulpflege genehmigt waren. Die bereits erfolgte, breite Verankerung von <strong>QUIMS</strong> lässt sichausserdem daran ablesen, dass die allermeisten <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen von den Kollegien gutgeheissenworden waren.Den Zielerreichungsgrad der <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen beurteilten die befragten Schulen gleichermassenhoch wie bei den früheren Erhebungen (7.4 auf einer Skala von 1 bis 10). Wirkungender <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen liessen sich laut befragter Schulen bei den Lernenden (z.B. verbesserteSprachkompetenz, aber kaum bessere allgemeine Lernleistung), bei den Lehrpersonen(z.B. erweitertes Know-how, aber kaum höhere Arbeitszufriedenheit) und bei den Eltern (z.B.höhere Zufriedenheit mit der Schule, aber kaum besserer Einbezug in die Lernförderung)erkennen.Eine besonders nützliche Unterstützung erfuhren die <strong>QUIMS</strong>-Beauftragten durch die jährliche<strong>QUIMS</strong>-Netzwerktagung – vergleichsweise weniger hilfreich fanden sie dagegen den bilateralenAustausch zwischen <strong>QUIMS</strong>-Schulen. Betreffend der zur Verfügung gestellten Materialienschätzten die meisten <strong>QUIMS</strong>-Beauftragten die Praxisbeispiele, die Qualitätsmerkmale sowiedie Handreichung <strong>QUIMS</strong>; etwas weniger unterstützend wurde die Sammlung aller <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen bewertet.Seit der Erhebung 2008 konnte die Anzahl der von <strong>QUIMS</strong> profitierenden Klassen mehr alsverdoppelt werden. Insbesondere wurde <strong>QUIMS</strong> in jüngster Zeit verstärkt auf Sekundarschulenausgeweitet. In den Sekundarschulen wurden die <strong>QUIMS</strong>-Massnahmen aber bisher nochweniger vom Kollegium getragen und in den Klassen umgesetzt als in den Primarschulen.Über alle Schulen hinweg betrachtet, konnte jedoch gezeigt werden, dass viele Projekte mitanfänglich experimentellem Charakter inzwischen in feste Angebote überführt worden waren.Parallel dazu stellten die <strong>QUIMS</strong>-Beauftragen auf Grund von <strong>QUIMS</strong> eine Verbesserungdes Schulklimas fest. Mit der Verweildauer der Schulen im Programm <strong>QUIMS</strong> stieg ausserdemdie Zufriedenheit der Eltern mit der Schule.© spectrum 3 2013 4

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