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RoadNewsfor new roads»Strich <strong>3«</strong>-Sonderheft: Hochmoderne Technik +++ Alle Features im Überblick +++ Erfahrungsberichte aus erstenPraxis-Einsätzen +++ Einschätzungen begeisterter Anwender +++ Interviews mit dem Designpartner und mit demLeiter Technischer Service +++Das Anwendermagazin der Joseph Vögele AG Ausgabe 26Die JOSEPH VÖGELE AG präsentiert zur bauma 2013Die neue»Strich <strong>3«</strong>-Generationvon VÖGELE steht bereit!BesuchenSie uns auf dervom 15.–21. April


EditorialInhalt // RoadNews 26InhaltNEU!Technologie..............................................................................................................................................................................Die »Strich <strong>3«</strong>-Generation ist startklar //Hochmoderne Technik aus dem Hause VÖGELE.Überblick // Die neue »Strich <strong>3«</strong>-Generation steht bereit 4Modernste Antriebstechnik // Perfekte Einbauleistungen garantiert 6VÖGELE EcoPlus // Weniger Verbrauch, weniger Emissionen, weniger Kosten 8PaveDock & PaveDock Assistant // Prozesssicherheit bei der Mischgutbeladung 12Pivot Steer // Sehr kleiner Wenderadius für »Strich <strong>3«</strong>-Radfertiger 15ErgoPlus 3 // Bewährtes Bedienkonzept auf nächstem Level 16Bohlen-Bedienkonsole // Mehr Komfort beim Einbau 18AutoSet Plus // Sicher umsetzen und Einbauprogramme wählen 20Bohlentechnologie // Einbauqualität und Ergonomie bei AB 500 und AB 600 22Vor sechs Jahren hat die JOSEPH VÖGELE AG die »Strich 2«-Fertiger<strong>generation</strong> präsentiert. Damals war vor allemunser anwenderfreundliches Bedienkonzept ErgoPlusrevolutionär: Wer es einmal erlernt, kann damit alleVÖGELE Fertiger bedienen – von der Compact Class bis zurHighway Class.Heute gehen wir einen großen Schritt weiter. Für die»Strich <strong>3«</strong>-Generation haben wir unsere Fertiger nochbenutzerfreundlicher gemacht. Vor allem aber sind sie jetztauch noch leiser, noch wirtschaftlicher und noch umweltfreundlicherals je zuvor.über AutoSet Plus und VÖGELE EcoPlus. Wir berichten überdie neue Bohlentechnologie, über das Design der Maschinen,das sie auf den ersten Blick unverwechselbar macht, undüber viele interessante und praktische Neuerungen mehr.Im zweiten Teil lassen wir jene zu Wort kommen, auf diees wirklich ankommt: die Anwender. Eine Reihe von Baufirmenhaben die »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger bereits getestet. Ihr Fazitfällt eindeutig aus: Mit diesen Fertigern ist VÖGELE erneutein technologischer Sprung gelungen, der auf der Baustelleeins zu eins in einen Vorsprung für Unternehmen umgewandeltwird.NEU!NEU!Praxis-Reports........................................................................................................................................................................Hochmoderne Technologie // Die neue Fertiger-Generation startet durch! 26SUPER 1900-3i // Kraftstoffersparnis im Test 28Aus der Praxis // Sprit & Kosten sparen mit VÖGELE EcoPlus 29SUPER 1800-3i // Ruhig und leistungsfähig 32Anwender kommen zu Wort // »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger begeistern die Profis 36Interviews ..................................................................................................................................................................................Sven Neidig, Leiter Technischer Service bei VÖGELE // „Die Einbauqualität der neuen Bohlen ist top!“ 24Dipl.-Designer (FH) Ulrich Ewringmann // „Gutes Design orientiert sich am Menschen.“ 38In diesem Sonderheft erfahren Sie, an welchen Schraubenwir gedreht haben, um die »Strich <strong>3«</strong>-Generation zu denmodernsten Fertigern in der Welt des Straßenbaus zumachen. Ein umfangreicher Technikteil informiert überunsere Innovationen PaveDock und PaveDock Assistant,Wir sind stolz, und ich bin sicher:Sie werden beeindruckt sein!Ihr Roland SchugImpressum RoadNews for new roads – Das Anwendermagazin der JOSEPH VÖGELE AG | Anschrift der Redaktion: Joseph-Vögele-Str. 1,67075 Ludwigshafen, Telefon +49 (0) 621 8105 – 392, Telefax +49 (0) 621 8105 – 469, E‐Mail roadnews@voegele.info, Internet www.voegele.infoRedaktion: Roland Schug, Anja Sehr; Technische Beratung: Bernhard Vogel, Martin Hilken | Übersetzung: Maria Weckesser | Agentur: bilekjaeger, Stuttgart |Der Nachdruck von Artikeln ist mit schriftlicher Genehmigung erlaubt. Für unverlangte Einsendungen aller Art wird keine Haftung übernommen.Warenzeichen beziehungsweise eingetragene Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber und als solche zu beachten.23


TechnologieDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationTechnologieDie nächste technologische Stufe im Straßenbau»Strich <strong>3«</strong>-GenerationDie neuevon VÖGELE steht bereit!Die JOSEPH VÖGELE AG präsentiert eine völlig neue Kategorie von Straßenfertigern:die »Strich <strong>3«</strong>-Generation. Hochmoderne und wirtschaftlicheTechnik ist die Grundlage für diese innovativen, umweltfreundlichenund sparsamen Fertiger. Auf den folgenden Seiten sehen Sie, mit welchenNeuerungen über und unter der Motorhaube die leistungsstarken Maschinenüberzeugen.Neuer PaveDock AssistantHöchste Prozesssicherheit beider MischgutbeladungNeues Design, neue TechnikLangfristige Wertigkeit garantiertNeue »AutoSet Plus«-FunktionenSicher umsetzen und spielend leichtEinbauprogramme wählenModernste Antriebstechnikfür perfekte EinbauleistungenJeder »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger ist mit einem modernen, leistungsstarkenund absolut zuverlässigen Dieselmotor ausgestattet. Er stelltsicher, dass die Maschinen ihre perfekten Einbauleistungenauch genau in der definierten Einbaugeschwindigkeit auf dieStraße bringen.Aufgrund der weltweit unterschiedlichen Abgasgesetzgebungengibt es die »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger auch als »Strich 3i«. Der Zusatz»i« steht für »intelligent emission control« und bezeichnet alleMaschinen der WIRTGEN GROUP, die mit speziellen hochmodernenMotoren ausgestattet sind. Diese Motoren erfüllendie strengen geltenden Abgasrichtlinien für mobile Maschinenin EU-/EFTA-Staaten und den USA, in Kanada sowie in Japan.Für alle anderen Staaten stehen die Fertiger der »Strich <strong>3«</strong>-Kategorie mit einem modernen Dieselmotor zur Verfügung,der die europäische Emissionsstufe COM 3a und die US-NormEPA Tier 3 erfüllt.Neues ErgoPlus 3-BedienkonzeptDas Nonplusultra in SachenFertigerbedienungiF product design award 2013Die neuen »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger wurden vomiF – International Forum Design Hannovermit dem iF product design award 2013ausgezeichnet. Die Gestaltung der Maschinender Highway Class hat die Jury ausExperten und renommierten Gestaltern ausder ganzen Welt überzeugt und begeistert.Das iF-Label gilt weltweit als Gütesiegel fürausgezeichnetes Design.Neuer PaveDock-AbdruckbalkenKompensiert qualitätsmindernde Stößeder MischgutfahrzeugeNeues VÖGELE EcoPlus-EmissionsreduktionspaketWeniger Spritverbrauch, weniger Emissionen,weniger KostenNeue BohlentechnologieHöchste Präzision undBenutzerfreundlichkeit456


TechnologieNEUESStrich 3FeatureDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationWeniger ist mehr: VÖGELEreduziert EmissionenEcoPlusWeniger VerbrauchVÖGELE EcoPlus spart Sprit. Davon profitieren Umweltund Unternehmen. Denn wer weniger Kraftstoff verbraucht,verursacht auchDas Maschinenkonzept der »Strich <strong>3«</strong>-Generation steht ganzunter dem Motto »Weniger Verbrauch – weniger Emissionen –weniger Kosten«. Konkret werden im EmissionsreduktionspaketVÖGELE EcoPlus eine Reihe von Einzelmaßnahmen zusammengefasst,die den Kraftstoffverbrauch und die Schallemissionender »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger deutlich senken. Grün ist bei VÖGELEeben mehr als nur eine Farbe. Dies beweisen die umweltfreundlichenmaschinentechnischen Innovationen, dieVÖGELE EcoPlus so einzigartig machen. weniger Schadstoffausstoß und geringere Kosten.OhneVÖGELE EcoPlusMitVÖGELE EcoPlusGeregelter Hydrauliköl-TemperaturkreisEine Bypass-Schaltung ermöglicht es, sehr schnelldie optimale Betriebstemperatur des Hydrauliköls zuerreichen. Das wiederum erlaubt ein schnelles undkraftstoffsparendes Arbeiten mit dem Fertiger. Erst wenndas Öl die optimale Temperatur von 50–70 °C übersteigt,wird es durch den Mehrfeldkühler geführt.Drehzahlgeregelter LüfterDer drehzahlgeregelte Lüfter passt seine Drehzahl automatischder Motorlast, der Außentemperatur sowie derÖl- und Kühlwassertemperatur an. Der Lüfterantrieb wirdmithilfe einer temperatur- und motorlastabhängigenViskokupplung realisiert. Diese neue Art des Antriebszeichnet sich im Gegensatz zu hydraulisch angetriebenenLüftern durch die wesentlich bessere Energieeffizienzaus. Außerdem ist sie deutlich leiser.NEU: Kosten runter mit VÖGELE EcoPlusMit dem innovativen EmissionsreduktionspaketVÖGELE EcoPlus können Sie die Spritkosten IhresUnternehmens deutlich senken. Folgende Beispielrechnung*belegt den enormen Einspareffekt:BeispielFertiger SUPER 1900-3iBetriebsstunden/Jahr 1.500Spritpreis in Euro/Liter 1,45Ihre jährliche Ersparnisbis zu:8.700 €* Berechnungsgrundlage: Bau einer acht Zentimeter dicken Binderschichtin acht Metern Einbaubreite mit einer Einbaugeschwindigkeitvon fünf Metern pro Minute. Der tatsächliche Kraftstoffverbrauchhängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von der Konfigurationder Maschine, der Baustellenart und den Einbauparametern.Schaltbares PumpenverteilergetriebeWenn der Fertiger, zum Beispiel bei Wartezeiten, einegewisse Zeit stillsteht, werden alle Hydraulikpumpen für»fahren«, »fördern« und »verdichten« automatisch abgeschaltet.Diese Funktion reduziert den Kraftstoffverbraucherheblich. Dank dieser Schlepplastreduzierung wird auchdas Starten des Fertigers bei niedrigen Außentemperaturenerheblich verbessert.Energieoptimierter TamperantriebDer Tamperantrieb wird von einer Verstellpumpegespeist. Sie fördert immer nur genau die Menge Öl, diefür die jeweilige Tamperdrehzahl benötigt wird. Nichtmehr und nicht weniger – und damit kraftstoffsparend.8 91011


TechnologieNEUESStrich 3FeatureDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationPaveDock:der federnd gelagerte AbdruckbalkenErgänzend zum PaveDock Assistant bietet VÖGELE denneuartigen, federnd gelagerten Abdruckbalken PaveDockan. Das besonders robuste System federt Stöße beimAndocken des LKWs effizient ab, sodass diese nicht auf den eingebautenBelag übertragen werden. In Kombination mit demPaveDock Assistant maximiert der gefederte Abdruckbalkendie Prozesssicherheit bei der Mischgutübergabe. Ein Sensor imAbdruckbalken meldet an PaveDock, wenn ein LKW an denFertiger angedockt hat. Automatisch zeigen die Signalampelndirekt das Stopp-Symbol an. Der LKW-Fahrer kann sofortreagieren. So ermöglicht der PaveDock Assistant im Zusammenspielmit dem neuen Abdruckbalken eine besonders ruckfreieund sichere Beschickung.»Strich <strong>3«</strong>-Radfertiger:sehr kleiner Wenderadius dankLenkbremseDurch die neue standardmäßige Funktion Pivot Steer werdendie SUPER Radfertiger der »Strich <strong>3«</strong>-Generation fast so wendigwie die Modelle mit Raupenfahrwerk: Mit einem minimalenInnenradius können die Maschinen fast auf der Stelle drehen.Das ist besonders bei engen Baustellen, zum Beispiel im innerstädtischenBereich, ein enormer Vorteil.»Pivot Steer«NEUESStrich 3FeaturePivot Steer, auf Deutsch »Lenkbremse«, reduziert das Drehmomentdes hinteren Innenrades. Die Funktion ist imUmsetzmodus aktiv, und zwar sowohl bei Vorwärts- als auchbei Rückwärtsfahrten.Sobald der LKW anden Abdruckbalkenandockt, erhälter das Signal zumHalten.Normale KurvenfahrtKurvenfahrt mit Pivot Steer1415


TechnologieViele NeueStrich 3FeaturesDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationBewährtes wird noch besser: ErgoPluswird zuErgoPlus 3Für die neue »Strich <strong>3«</strong>-Generation wurde das benutzerfreundlicheund baustellenbewährte Bediensystem ErgoPlusweiterentwickelt und mit zusätzlichen nützlichen Featuresversehen. Der Name der neuen Ausbaustufe: ErgoPlus 3.Die kontrastreiche Oberfläche des neuen Vierfarbdisplaysermöglicht auch bei schlechten Lichtverhältnissen einebrillante Sicht. Die grafische Gestaltung der Oberfläche undaller Symbole entspricht modernsten Anforderungen desProduktdesigns. Die leicht verständlichen, sprachneutralenSymbole erlauben es dem Bediener, intuitiv zu arbeiten.Des Weiteren lassen sich der Sitz und die Konsole auf derBedienplattform sowie die Bohlen-Bedienstände noch einfacherauf die Wünsche des Fahrers einstellen. Eine seitlicheVerkleidung schützt den Fahrer wirksam vor Wind und Regen.VierfarbdisplayDas neu gestaltete Vierfarbdisplay verfügt über einekontrastreiche Oberfläche mit brillanter Darstellung.Neu sind auch die integrierten Pop-up-Menüs, die dieProzesssicherheit steigern.PaveDock AssistantAutoSet PlusDiese Funktion ermöglicht sicheres Umsetzen ohneVerlust der eingestellten Werte. Mit einem Knopfdruckauf die »Execute«-Taste werden alle Einstellungen desFertigers gespeichert.Mehr auf Seite 20/21.Mithilfe der Ampelanlage PaveDock Assistant kannder Fertigerfahrer unmissverständlich anzeigen,welche Aktionen der Fahrer des Mischgut-LKWsdurchführen soll.Mehr ab Seite 12.1617


TechnologieViele NeueStrich 3FeaturesDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationMehr Komfort beim Einbau:die neueBohlen-Bedienkonsole12Ein optimaler Arbeitsplatz ist besonders für den Bohlenbedienerunverzichtbar. Schließlich ist er wesentlich dafürverantwortlich, einen erstklassigen Asphaltbelag herzustellen.Die neuen Bohlen-Bedienkonsolen der »Strich <strong>3«</strong>-Generationunterstützen ihn dabei: Durch die ergonomische Gestaltungist ein sicheres Arbeiten garantiert – das sorgt für höchsteEinbauqualität.Sämtliche Funktionen des Bediensystems ErgoPlus 3 sindleicht verständlich und übersichtlich auf der Bedienkonsoleangeordnet. Neben den baustellenbewährten Funktionenhat VÖGELE die Bohlen-Bedienkonsolen für die »Strich <strong>3«</strong>-Generation mit einer Reihe technischer Innovationen ausgestattet,die den Arbeitsalltag noch weiter vereinfachen. So hatder Bohlenbediener den Einbauprozess immer perfekt im Griff.VierfarbdisplaySmartWheelDie vierfarbige Anzeige, die starken Kontraste und die elfZentimeter große Diagonale garantieren beste Sicht ausjedem Blickwinkel. Die Bedienung ist dank der klarenMenüstruktur mit neuen Pop-up-Menüs und der leichtverständlichen und sprachneutralen Symbolik besonderseinfach und sicher. An jeder Bedienkonsole kann dielinke wie die rechte Bohlenseite kontrolliert werden.Ganz neu für die »Strich <strong>3«</strong>-Generation entwickelt:das SmartWheel, ein drehbares, auch »blind« guttastbares Verstellrad für absolut präzises Anpassender Einbaubreite. Zwei Geschwindigkeiten stehen zurVerfügung, um die Bohle mit einer einfachen Drehungentweder schnell oder langsam aus- und wieder einzufahren.Dieses Feature ist bei großen Änderungen derEinbaubreite sehr nützlich. Es gewährleistet ermüdungsfreiesund dadurch sicheres Arbeiten.13 443Optimale BeleuchtungRobust und wetterfest2Die neue Bohlen-Bedienkonsole verfügt über ein speziellesNachtdesign. Dabei werden in der Dämmerung oderbei Dunkelheit die Tasten hinterleuchtet, sodass Fehlbedienungenvermieden werden. Zusätzlich sorgt dienach unten gerichtete, neue Highpower-LED-Beleuchtungfür optimale Sicht auf alle Vorgänge rund um denSeitenschieber.Oberschale, Unterschale und Dichtung der Bohlen-Bedienkonsole sind besonders robust. Die nahtloseGummierung dichtet die Konsole vollständig ab,verhindert das Eindringen von Flüssigkeiten undschützt sie vor Beschädigung im rauen Baustellenalltag.1819


TechnologieNEUESStrich 3FeatureDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationNeue»AutoSet Plus«-Funktionen1 Frontklappe heben2Kurzzeitiges Reversieren der KratzerbänderMit der Umsetzfunktion von AutoSet Plus wird der Fertigerschnell und sicher auf das Umsetzen vorbereitet. Abhängigvom Fertigertyp können folgende Komfortfunktionen mit nureinem Knopfdruck auf die Execute-Taste ausgeführt werden:Einbaubohle, Verteilerschnecken, hydraulische Frontklappe,Kratzerbänder und die Raupenvorabstreifer werden in Transportpositiongebracht. Kurzzeitiges Reversieren der Kratzerbänderverhindert, dass Mischgut vom Fertiger auf die Baustellefällt. Nach dem Umsetzen wird auf erneuten Tastendruckwieder alles in die zuvor gespeicherte Arbeitsposition gebracht.So geht beim Wechsel zwischen Einbau und Transport keineEinstellung verloren. Außerdem werden Beschädigungen anden Verteilerschnecken und den Raupenvorabstreifern wirksamverhindert. Jede Funktion kann separat über das ErgoPlus 3-Menü deaktiviert werden.Bei der Universal Class und der Highway Class lassen sich mitAutoSet Plus zusätzlich auch Einbauprogramme abspeichern.3 Raupenvorabstreifer heben/senken4Verteilerschnecke heben/senken5 Bohle heben/senken6Bohle entriegeln/verriegeln5624132021


TechnologieDie neue »Strich <strong>3«</strong>-GenerationPerfekteEinbauqualitätgarantiertEine Vielzahl technischer Innovationen sorgen bei denAB 500 und AB 600 für perfekte Einbauqualität beikinderleichter Bedienung. Tamperleiste:Die Tampergeometrie wurde optimiert, darausresultiert ein flacher Anstellwinkel der Bohle.Das sorgt für eine längere Standzeit sowie für nochbessere Verdichtung und Ebenflächigkeit. Hydraulische Dachprofilverstellung:Diese Funktion ist standardmäßig in die Bohlen-Bedienkonsole integriert. Die Einstellung erfolgtschnell und präzise über Kurzhubtaster. Das aktuelleDachprofil wird auf beiden Bohlen-Bedienkonsolenangezeigt.Ergonomie fürsicheres ArbeitenDie Benutzerfreundlichkeit der neuen Bohlen AB 500und AB 600 wurde weiter gesteigert. Sie sind damit nochsicherer zu bedienen. Bohlenheizung:Durch besonders gleichmäßiges Aufheizen vonGlättblechen, Tamper- und Pressleisten entstehteine absolut einheitliche Deckenoberfläche.Die Vorwärmzeit wurde deutlich reduziert.Im Automatikbetrieb arbeitet eine sparsameIntervallschaltung. Verbesserte Teleskoprohrführung:Sie ermöglicht bessere Gleiteigenschaften undgleichzeitig eine höhere Standzeit. Hydraulisch höhenverstellbarer Seitenschieber:Die Alternative zum mechanischen Seitenschieberwurde neu designt und mit vollständig integrierterVentiltechnik ausgestattet. Die Einstellung erfolgteinfach, sicher und präzise.HochmoderneBohlentechnologie: die neuenAusziehbohlen AB 500 und AB 600Neben den Zugmaschinen hat VÖGELE auch seine Variabilität gefragt ist: Die Bohlen lassen sich mit allenBohlentechnologie auf das nächste Niveau gehoben und SUPER Fertigern mit 2,55 m und 3 m Grundbreitedie neuen Ausziehbohlen AB 500 und AB 600 entwickelt. kombinieren, ihr Einsatzspektrum reicht von 2 m bis 9,5 mSie sind besonders für Einsätze prädestiniert, bei denen Einbaubreite. Ergonomische Bohlen-Bedienkonsole: Die Konsolelässt sich ganz einfach verstellen. Das brillanteVierfarbdisplay ist aus jedem Winkel gut lesbar. SmartWheel:Gut tastbares Verstellrad für absolut präzises Anpassender Einbaubreite in zwei Geschwindigkeiten. Neuer Laufsteg und Aufstieg:Der sicher zu begehende Laufsteg und die niedrigenAufstiegsstufen der Bohle sind sehr anwenderfreundlich.Eine weitere hochklappbare Aufstiegsstufesorgt für zusätzlichen Komfort. Der Bedienerbewegt sich auf dem Aufstieg so sicher und müheloswie auf einer Treppe. Alle Stufen sind auch vonoben einsehbar. Lärmminderung:Abdeckungen, Laufsteg und Aufstieg sindgummigelagert. Das reduziert belastendeGeräuschemissionen.2223


InterviewEntwicklung der »Strich <strong>3«</strong>-FertigerSven Neidig, Leiter Technischer Service bei VÖGELE,über die neuen Bohlen AB 500 und AB 600„Die Einbauqualitätder neuen Bohlen ist top!“RoadNews: Herr Neidig, im Zuge der Entwicklung der»Strich <strong>3«</strong>-Generation wurde auch die Bohlentechnologie aufdas nächste Niveau gehoben. Was erwartet den Anwender beimEinsatz der neuen Ausziehbohlen AB 500 und AB 600?Neidig: Am wichtigsten war uns das Thema Ergonomie.Dafür haben wir wirklich sehr viel getan: Die neuen Bohlenhaben einen bequemen Mittelaufstieg, einen sehr komfortablenLaufsteg und besonders praktische Ablagemöglichkeiten.Die Bohlen-Bedienkonsolen und die Seitenschieber lassen sichnoch einfacher verstellen. Übrigens wurde der hydraulischeSeitenschieber ebenfalls perfekt eingepasst, die gesamte Ventiltechnikist integriert.RoadNews: Sie sind fast täglich mit Anwendern in Kontakt.Welche Anforderungen und Wünsche der Nutzer wurden beider Entwicklung berücksichtigt?Neidig: Eine häufig geäußerte Anforderung war dieAngleichung der Standzeit von Tamper- und Schleißleiste andie bereits sehr hohe Standzeit der Glättbleche. Das ist unsgelungen. Speziell für Arbeiten im Herbst und Winter wurdeeine kürzere Aufheizzeit der Bohlenheizung gewünscht. Dazuwurde die Verschleißfestigkeit des Materials der Glättblecheerhöht, gleichzeitig ihre Stärke reduziert. Dadurch bleibt dieStandzeit gleich, aber die Bohle heizt sich deutlich schnellerauf. Weniger Lärm ist im Straßenbau immer ein Thema, auchda haben wir eine weitere Verbesserung erzielt.RoadNews: Bleiben wir gleich bei der Praxis. Welche neuenFeatures sind, aus der Sicht des Technikers, im Baustellenalltagbesonders wichtig?Neidig: Besonders interessant ist natürlich die neueBohlen-Bedienkonsole mit SmartWheel, vor allem bei großenÄnderungen der Einbaubreite. Damit lässt sich die Bohle entwederschnell oder langsam ein- und ausfahren, je nach Einbaugeschwindigkeit.Praktisch sind auch das Nachtdesign unddie LED zum Ausleuchten des Bereichs vor dem neu designtenSeitenschieber. Die hydraulische Dachprofilverstellung ist jetztStandard und wird über die Bohlen-Bedienkonsole gesteuert.Bei Hochverdichtungsbohlen wird nun auch die Pressleisteelektro-hydraulisch über das Display verstellt, nicht mehr wiebisher manuell.RoadNews: Und wie wirken sich diese neuen Featureswährend des Einbaus aus?Neidig: Das SmartWheel kommt bei den Anwendern sehrgut an: Die Bohle nicht mit einem Taster, sondern einem Radein- und auszufahren – diese Funktion ist unverwechselbar.Damit ist man auch innerorts oder für enge kommunaleStraßenbaustellen bestens gerüstet. Die Anpassung des Dachprofilsüber das Display funktioniert sehr genau. Das ist fürden Anwender wichtig, um ein perfektes Einbauergebnis zuerreichen.RoadNews: Sie sprachen anfangs bereits das Thema Ergonomiean. Was hat sich denn unter diesem Blickwinkel speziell fürden Bohlenbediener verbessert?Neidig: Der Arbeitsplatz ist sehr komfortabel, die Bedienungder Bohle ist bequem und ergonomisch. Durch die optimalePositionierung ist auch das Display jederzeit perfekt ablesbar.Auf dem neuen Laufsteg kommt man besonders sicher vonlinks nach rechts. Weil Bohlenabdeckungen, Laufsteg undAufstieg gummigelagert sind, ist der Arbeitsplatz zudem nochleiser geworden.RoadNews: Ergonomie ist das eine, hohe Einbauqualität dasandere wesentliche Merkmal der VÖGELE Bohlen. Wodurchwurde die Einbauqualität weiter gesteigert?Neidig: Der neue Einzugswinkel des Mischguts ist sicher einentscheidender Faktor. Durch die geänderte Geometrie vonTamper, Schleißleiste und Glättblech ergibt sich ein flachererAnstellwinkel der Bohle, dadurch ein noch besseres Einbauergebnisund zugleich eine höhere Standzeit der Verschleißteile.Und durch das neue, verstärkte Mittelgelenk ist die Bohle nochstabiler, was sich besonders bei großen Arbeitsbreiten bewährt.RoadNews: Das sind wirklich sehr viele Innovationen.Auf welche davon sind Sie besonders stolz?Neidig: Am wichtigsten sind mir die perfekte Verdichtungund Ebenflächigkeit, die die neuen Bohlen dank des flachenAnstellwinkels gewährleisten. Die Einbauqualität ist top! Ichbin mir sicher, dass wir mit den neuen Bohlen einen großenBeitrag zu mehr Qualität im Straßenbau leisten.Mit dem SmartWheel zur Verstellung der Einbaubreite in zweiGeschwindigkeiten ist der Anwender auch innerorts oder für engekommunale Straßenbaustellen bestens gerüstet.2425


Praxis-ReportDie erstenStrich 3Einsätze»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im EinsatzSUPER 1900-3iHochmoderne Technologie für jedes EinsatzgebietDie neueFertiger-Generationstartet durch!Sie sind brandneu und haben dennochschon bei einer Reihe von Gelegenheitenihre enormen Qualitäten bewiesen: DieVÖGELE Fertiger der »Strich <strong>3«</strong>-Generationsind auf Autobahnen gleichermaßenunschlagbar wie beim Neubau oder beider Sanierung von Asphaltschichten.Mit ihrem zukunftsweisenden Design undihrer hohen Leistungsfähigkeit bei minimalemVerbrauch sind die neuen Fertigerein klarer wirtschaftlicher Erfolgsfaktor fürBaufirmen. Einige Unternehmen testetensie bereits – und zwar dort, wo es daraufankommt: auf der Baustelle.2627


Praxis-Report»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im EinsatzSUPER 1900-3i»Strich 2« und »Strich <strong>3«</strong> im direkten VergleichSprit & Kosten sparenmit VÖGELE EcoPlusDas Team von BAM stellte in Almere den direktenVergleich an: Wie viel Kraftstoff brauchen ein»Strich 2«- und ein »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger, wenn dieEinbauparameter identisch sind?Das ProjektEinbaubreite:Einbaugeschwindigkeit:Schichtdicke:Betriebsart:2 x 3 m »heiß an heiß«5 m/min4 cmECO-ModusDie MessungNach Abschluss der Bauarbeiten wurde folgenderVerbrauch festgestellt:Praxis-Einsatz in Almere, NiederlandeSUPER 1900-3i:Kraftstoffersparnisim TestIm niederländischen Almere traten ein SUPER 2100-2 und einbrandneuer SUPER 1900-3i gegeneinander an. Die Bedienmannschaftder Royal BAM Group rund um OberbauleiterIwan Trompert wollte selbst herausfinden, wie sich die beidenMaschinen in Bezug auf Bedienung, Einbauqualität undVerbrauch unterscheiden. Der Auftrag: Die Zufahrt zu einemGewerbegebiet musste »heiß an heiß« asphaltiert werden.»Strich 2« und »Strich <strong>3«</strong> auf derselben Baustelle zur selbenZeit nebeneinander im Einsatz – das sollte genaue Ergebnissebringen.Komfortable BedienplattformZuerst machte sich Fertigerfahrer Twan van Tienderen amBedienstand des SUPER 1900-3i mit der neuen Maschinevertraut. Ihm fielen sofort die ergonomischen Vorzüge desFertigers auf: „Man bewegt sich hier sehr sicher, weil der Bodendes Bedienstands absolut eben ist.“ Von seinem Arbeitsplatzhinter der ErgoPlus 3-Konsole aus bemerkte er:„Die Sicht ist hervorragend.Man hat einen erstklassigen Überblicküber den Mischgutbehälter unddie gesamte Baustelle.“Nur wenige Handgriffe genügten, und van Tienderen hattedie Konsole so eingestellt, wie sie für ihn persönlich ambequemsten zu bedienen war. Er erprobte auch den Wechselder Fahrer-Bedienkonsole von einer Seite der Bedienplattformzur anderen: „Das geht ganz easy. Die Schienen sind sehrleichtgängig und der Wechsel von links nach rechts je nachEinbausituation ist problemlos.“SUPER 2100-2SUPER 1900-3i mit VÖGELE EcoPlus0 l/h5 l/h 10 l/h 15 l/h 20 l/h 25 l/h*Verbrauch: 24 l/h, davon abzuziehen 3 l/h Mehrverbrauch aufgrunddes größeren Gewichts der Maschine im Vergleich zum SUPER 1900-3i;Vergleichswert Verbrauch daher 21 l/h.„Wir waren beeindruckt, wie wenigKraftstoff der SUPER 1900-3iverbraucht. Mit einer so großenEinsparung hätten wir nichtgerechnet.“16 l/h5 Liter =fast 24 ProzentwenigerVerbrauch!21 l/h*Iwan Trompert, OberbauleiterRoyal BAM Group (r.) undRoel Vissers, Wirtgen Nederland B.V. (l.)2829


Praxis-Report»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im EinsatzStarke KontrasteSchnell war der Fertiger startklar. Die Bedienung der ErgoPlus 3-Konsole war dabei ganz einfach und sicher, denn dank derstarken Kontraste ist das neue Vierfarbdisplay auch bei Sonnenscheingut lesbar. In den Niederlanden, wo auch SUPERFertiger meist ohne Dach bestellt und geliefert werden, ist dasbesonders wichtig.Nach dem Start machte sich ein weiterer Vorteil des neuen»Strich <strong>3«</strong>-Fertigers bemerkbar: Er ist sehr leise. Und wie warendie Einbauergebnisse? Hier spielte unter anderem der gefederteAbdruckbalken PaveDock seine Stärken aus, wie BohlenmannRuud Slink feststellte: „PaveDock federt Stöße der Mischgut-LKWs ab und macht dadurch das Einbauergebnis noch besser.“Das Urteil der Mannschaft war daher eindeutig: „PerfekteResultate und minimaler Verbrauch – der neue »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger ist großartig.“„Der Wechsel der Fahrer-Bedienkonsole von links nachrechts je nach Einbausituationist problemlos.“Twan van Tienderen, FertigerfahrerRoyal BAM Group„Perfekte Resultateund minimalerVerbrauch – der neue»Strich <strong>3«</strong>-Fertigerist großartig.“Twan van Tienderen, Fertigerfahrer (l.)und Ruud Slink, Bohlenbediener, (r.)„PaveDock federt Stöße derMischgut-LKWs ab und machtdadurch das Einbauergebnisbesser.“30Ruud Slink, BohlenbedienerRoyal BAM Group31


Praxis-Report»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im EinsatzPraxis-Einsatz in Altenstadt, DeutschlandSUPER 1800-3i:ruhig undleistungsfähigAuf der Bundesautobahn 45 in Deutschland war MichaelWeirich, Bauleiter der beauftragten Faber Bau GmbH inAlzey, ebenfalls mit einem Sanierungsprojekt beschäftigt.Er setzte für die Erneuerung der Asphaltschichten in der Näheder Anschlussstelle Altenstadt den neuen SUPER 1800-3i ein.Auch Weirich konnte den direkten Vergleich mit demVorgängermodell, dem SUPER 1800-2, anstellen, denn auchbei diesem Projekt arbeiteten beide Maschinen abschnittweise»heiß an heiß«.Noch ergonomischer„Wenn man die beiden leistungsfähigen Fertiger so neben-einander erlebt“, sagte Weirich, „dann fällt als Erstes auf, dassdie Bedienung der »Strich <strong>3«</strong>-Generation noch einfacher ist.“Dafür wurde das bewährte Bediensystem ErgoPlus zu ErgoPlus 3erweitert und wurden die Bedienkonsolen mit neuen Featuresausgestattet. Fertigerfahrer und Einbaumeister Mathias Rosenowwar begeistert: „Die neuen Features der Fahrer- und Bohlen-Bedienkonsole sind in meinem Baustellenalltag sehr nützlich.“Große LaufruheEbenfalls sofort spürbar, so Bohlenbediener und EinbaumeisterDaniel Halbhuber: „Der neue Fertiger ist ausgesprochen ruhig.“Das betrifft sowohl die geringere Lärmentwicklung im Betriebals auch die große Laufruhe bei der Fahrt, für die das neueKettenlaufwerk verantwortlich ist: „Die Dachkonstruktionschwingt während der Transportfahrt überhaupt nicht“,bemerkte Weirich. „Und auch die neue Ausziehbohle AB 600sorgte mit ihren gummigelagerten Abdeckungen für wenigerLärm. Die Einbauergebnisse waren dabei wie immer perfekt.“Praktisches SmartWheelApropos neue Bohle: An der ebenfalls neu gestaltetenBohlen-Bedienkonsole löste besonders das SmartWheel großeBegeisterung bei der Mannschaft aus. Mit diesem drehbarenVerstellrad lässt sich die Einbaubreite absolut einfach undnoch dazu wahlweise schnell oder langsam verändern. „Das istwirklich sehr praktisch“, waren sich Rosenow und Halbhubereinig. Ruhig, leistungsfähig und mit einem durchdachtenBedienkonzept ausgestattet – so konnte der SUPER 1800-3i dasTeam von Faber auf voller Linie überzeugen.„Der neue Fertiger istausgesprochen ruhig.“SUPER 1800-3iDaniel Halbhuber, Bohlenbediener und EinbaumeisterFaber Bau GmbH„Die neuen Features der FahrerundBohlen-Bedienkonsole sindin meinem Baustellenalltag sehrnützlich.“Mathias Rosenow, Fertigerfahrer und EinbaumeisterFaber Bau GmbH32 33


Praxis-Report»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im Einsatz„Die Einbauergebnisse derneuen Ausziehbohle AB 600waren wie immer perfekt.“Michael Weirich, BauleiterFaber Bau GmbH3435


Praxis-ReportSUPER 1300-3iSUPER 1900-3i»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger im EinsatzNeue Features im Praxis-Einsatz»Strich <strong>3«</strong>-Fertigerbegeistern die ProfisWeitere Baufirmen haben die »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger in der Praxiserprobt. Ihre Einschätzung ist eindeutig: Mit den neuenFeatures der innovativen Maschinen<strong>generation</strong> von VÖGELEist höchste Qualität im Straßenbau garantiert.„Der flache Anstellwinkelder Bohle erhöht ihre Haltbarkeit.Das interessiert mich als Geschäftsführerbesonders.“Martin Paschmann, GeschäftsführerMartin Paschmann Asphaltbau GmbH„Das neue Vierfarbdisplayist aus jedem Blickwinkelhervorragend lesbar.“SUPER 2100-3i„Endlich muss der Fertigerfahrernicht mehr ständig hupenund winken, um mit denLKW-Fahrern zu kommunizieren.“Sönke Schulz, PolierF. Kirchhoff Straßenbau GmbHRainer Stuckenberg, EinbaumeisterDallmann Straßen- und Tiefbau Bramsche GmbHSUPER 1303-3i„Ich konnte das neue ErgoPlus 3sofort mühelos nutzen.Die Bedienung ist ganz einfach.“Franz Dräger, FertigerfahrerMeyer Bau GmbH36 37


InterviewEntwicklung der »Strich <strong>3«</strong>-FertigerDipl.-Designer (FH) Ulrich Ewringmann,geschäftsführender Gesellschafter der Dialogform GmbH,Designpartner bei der Entwicklung der neuen »Strich <strong>3«</strong>-Generation„Gutes Design orientiert sicham Menschen.“RoadNews: Herr Ewringmann, Sie haben in engster Abstimmungmit VÖGELE das Aussehen der neuen »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger<strong>generation</strong>gestaltet. Was war der große Leitgedanke bei derEntwicklung des Designs?Ewringmann: Mit der Vorstellung der »Strich 2«-Fertiger<strong>generation</strong>hatte die JOSEPH VÖGELE AG im Jahr 2006 dieMesslatte in jeder Beziehung hochgelegt. Vor diesem Hintergrundkonnte es nur ein Ziel geben: diesen Vorsprung mit derneuen »Strich <strong>3«</strong>-Generation nochmals deutlich auszubauen.Zu optimieren, was noch optimiert werden konnte, und neueIdeen praxisorientiert umzusetzen.RoadNews: Welche Gestaltungsprinzipien haben Sie verfolgt,um dieses Ziel zu erreichen? Beim Design eines Arbeitsgerätes,wie es ein Fertiger ist, kann ja nicht die Ästhetik im Vordergrundstehen.Ewringmann: Gutes Design orientiert sich am Menschen –das gilt ganz besonders im anspruchsvollen, technischkomplexen Maschinenbau. Ergonomie, Bediensicherheit, aberauch Komfort prägen alle Elemente des Designs. Mit demErgebnis, dass sich der Maschinenführer einen vollen Arbeitstaglang möglichst entlastet auf den sicheren und effektivenBetrieb seines Arbeitsgerätes konzentrieren kann.RoadNews: Mit anderen Worten: Die Funktionalitätbestimmte das Design der Fertiger?Ewringmann: Nicht ausschließlich. Die Gewichtung von»form follows function« hat sich auch im Investitionsgüterbereichverschoben. Der neuen »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger<strong>generation</strong> siehtman das an. Ein Beispiel: Die neuen »Strich <strong>3«</strong>-Bohlen habenjetzt gestufte und nicht mehr als Leitern gestaltete Aufstiege.Rein unter dem Sicherheitsaspekt betrachtet ist das schoneine deutliche Verbesserung. Der Aufstieg signalisiert aberauch schon durch seine Optik die verbesserte Zugänglichkeit.Der »Strich <strong>3«</strong>-Fertiger wird damit insgesamt als deutlicheinladender empfunden.RoadNews: Also prägte eine ganz umfassend verstandeneAnwenderorientierung die Gestaltung. Welche Details sinddabei besonders hervorzuheben?Ewringmann: Klare Gliederung und Überschaubarkeit animierenzur Nutzung der Maschine. Intuitive und übersichtlicheBedienbarkeit vermittelt dem Anwender Sicherheit. Uns wares zusätzlich wichtig, dass eine Baumaschine auch auf eineremotionalen Ebene erfahren werden kann: durch assoziativeInhalte und durch informative Botschaften, die im Zusammenspielvon Form, Farbe, Produktgrafik, Optik und Haptikder Oberflächen, aber auch durch Geräusche erlebbar werden.RoadNews: Ergonomie war beim Design der neuen »Strich <strong>3«</strong>-Generation ein Top-Thema. Was macht Gestaltungselementeergonomisch und benutzerfreundlich? Und welche Vorteilehat der Anwender dadurch?Ewringmann: Die Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle, also der Anzeigen- und Bedienelemente, istimmer eine besondere Herausforderung. So komplex dieAbläufe in der Hintergrundarchitektur einer Maschine auchsind: Für den Maschinenführer sollen sie sicher, einfach undintuitiv erfassbar an seiner Benutzeroberfläche aufscheinen.Hier entscheidet sich, wie ziel- und damit betriebssicher derMaschinenführer seine Maschine bedienen wird.RoadNews: Wodurch zeichnet sich die Ergonomie der»Strich <strong>3«</strong>-Fertiger besonders aus?Ewringmann: Besonders wichtig war dem VÖGELE Expertenteamdie Durchgängigkeit des Systems – von der Kompaktklassebis zum Großfertiger: Alle sind in das aktualisierte ErgoPlus 3-Bediensystem eingebunden. Eine weitere wichtige Steuerstelleam Fertiger wurde ebenfalls in die »Strich <strong>3«</strong>-Überarbeitungeinbezogen: die Bohlen-Bedienkonsole. Neben ergänzendenFeatures hat diese durch ein nochmals stark verbessertesHandling eine wesentliche Aufwertung erfahren, die durchdie wertigere Optik widergespiegelt wird.RoadNews: Das sind sehr komplexe Anforderungen, die Sieals Gestalter erfüllen mussten. Welchen Herausforderungenstanden Sie bei der Entwicklung des Designs gegenüber?Ewringmann: Die aus unserer Sicht größte Herausforderungist immer, ein am Markt erfolgreich etabliertes, qualitativhochwertiges Produkt noch besser zu machen. Dazu istdie bekannte Linienführung gezielt anders oder neu zuinterpretieren. Verbindende Gestaltungselemente sorgendafür, dass die jeweilige Vorgänger<strong>generation</strong> danebenihre Wertigkeit nicht verliert. Wir behalten während derBearbeitung des individuellen Einzelprodukts eben immerauch das gestalterische Gesamtkonzept im Blick.RoadNews: Sie waren bereits bei mehreren Projekten alsDesignpartner von VÖGELE tätig. Wie würden Sie ganzgenerell Ihre Rolle im Zusammenspiel mit dem HauseVÖGELE beschreiben?Ewringmann: Als externe Dienstleister und Designpartnerder JOSEPH VÖGELE AG sind wir es gewohnt, dass bei VÖGELEeine Menge technisch innovativer Ideen vorhanden sind.Unsere Aufgabe ist es, das hohe Niveau der rein technischfunktionellenInhalte auf einem adäquat hohen Niveau durchdas Design zu visualisieren.Zur Person // Dipl.-Designer (FH) Ulrich EwringmannGründer und geschäftsführender Gesellschafter der Dialogform GmbHDie Highway Class von VÖGELE, ausgezeichnet mit demiF product design award 2013. Das iF-Label gilt weltweitals Gütesiegel für ausgezeichnetes Design.Studium Grafik-Design an der FH Augsburg, anschließend Studium Industrial Designan der FH München mit Abschluss Diplom. Studienpraktika und anschließendeZusammenarbeit mit fti Design, Louis L. Lepoix. 1985 Gründung von Dialogform.3839


Straße in San Francisco, USA,im Hintergrund die frühere Gefängnisinsel Alcatraz.Scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone undSie landen direkt auf der Homepage von VÖGELE www.voegele.info.Dort finden Sie einen Link zur RoadNews Online.RoadNewsonlineIhre Fragen und Anregungen zum Magazin erreichen uns unter roadnews@voegele.info® ERGOPLUS, InLine Pave, NAVITRONIC, NAVITRONIC Basic, NAVITRONIC Plus, NIVELTRONIC, NIVELTRONIC Plus, RoadScan, SprayJet, VÖGELE und VÖGELE PowerFeedersind eingetragene Gemeinschaftsmarken der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein. PCC ist eine eingetragene Deutsche Marke der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein.ERGOPLUS, NAVITRONIC Plus, NAVITRONIC BASIC, NIVELTRONIC Plus, SprayJet, VISION, VÖGELE und VÖGELE PowerFeeder sind beim US Patent- und Markenamt eingetrageneMarken der JOSEPH VÖGELE AG, Ludwigshafen/Rhein. Rechtsverbindliche Ansprüche können aus den Texten und Bildern in dieser Broschüre nicht abgeleitet werden. Technischeund konstruktive Änderungen vorbehalten. Auf den Abbildungen werden auch optionale Extras gezeigt.DE 2299595 // 2013

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