Arbeitsmarktprogramm 2014 - Jobcenter Dortmund

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13.07.2015 Aufrufe

Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2014Ein Schwerpunkt bei der Arbeit mit Jugendlichen liegt in 2014 auf der Vermittlungin Ausbildung. Das beginnt mit der frühzeitigen Ansprache aller 2014 zur Entlassunganstehenden Schüler und der Einleitung von Vermittlungsaktivitäten in engerZusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit.Der Fokus liegt weiterhin auf den Jugendlichen, die besondere Hilfen bei dem Eintritt indas Berufsleben benötigen.Nachdem 2013 die Plätze für eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen(BaE) im Hinblick auf die durch den doppelten Abiturjahrgang erwartetenVerdrängungen kurzzeitig erhöht wurden, wird 2014 vermutlich wieder eine leichteAbsenkung in Anpassung an die Entwicklung der Schulentlasszahlen erfolgen.Die Unterstützung von Arbeitgebern, die benachteiligte Jugendliche ausbilden,wird zum Beispiel durch die Gewährung von Ausbildungszuschüssen und durch dieBeteiligung im Projekt Duale Ausbildung plus fortgesetzt.Das Förderzentrum hat sich als Instrument der niederschwelligen und umfassendenFörderung bewährt und wird 2014 fortgeführt und weiterentwickelt. Die vielfachenUnterstützungsmöglichkeiten in Verbindung mit einer intensiven sozialpädagogischenBegleitung ermöglichen vielen jungen Menschen eine Stabilisierung alsGrundvoraussetzung für nachfolgende berufsvorbereitende Maßnahmen oder dieEinmündung in eine Ausbildung.Das Jobcenter wird insbesondere die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit imArbeitsbündnis Jugend und Beruf weiter vorantreiben, um gerade für jungeMenschen mit besonderem Förderbedarf individuelle Hilfen zu ermöglichen. Dabei giltes, die bereits angestoßenen gemeinsamen Projekte wie die Mobile intensive Beratung(MIB) über das Ende der aktuellen ESF-Förderperiode hinaus zu erhalten.Das Jobcenter Dortmund beteiligt sich aktiv im Lenkungsausschusses des Beirats„Regionales Übergangsmanagements Schule – Arbeitsfeld“ und in den Arbeitsgruppenzur operativen Umsetzung an der Neuordnung des Übergangssystems Schule –Beruf.Seite 019

Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 20142. Beschäftigungsmöglichkeiten für besondere Zielgruppen erschließenEinige Kundengruppen haben aufgrund ihrer jeweiligen Lebenssituation bei der Integrationin den Arbeitsmarkt besondere Hürden zu überwinden. In Dortmund sind dabei vonbesonderer Relevanz: Menschen mit Betreuungsaufgaben Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte und Rehabilitanden Ältere Menschen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte2.1 Menschen mit BetreuungsaufgabenHierunter fallen Personen, die innerhalb einer Partnerschaft Kinder betreuen, alleinerziehendsind oder Angehörige pflegen.Menschen mit Betreuungsaufgaben scheitern immer noch an der fehlenden Vereinbarkeitvon familiären und beruflichen Aufgaben. Sie benötigen umfassende Beratung beider Entwicklung beruflicher Perspektiven.Die größte Gruppe der Menschen mit Betreuungsaufgaben sind die ca. 7.000 Alleinerziehenden.Diese Anzahl weist seit 2007 eine relative Konstanz auf (2007: 7.172; 2012:7.039). Die Zielgruppe der Alleinerziehenden birgt das Risiko der Verstetigung vonLangzeitarbeitslosigkeit insbesondere aufgrund fehlender Kinderbetreuung im privatenUmfeld. Gleichzeitig bietet sie Potential für die Entwicklung künftiger Fachkräfte,wenn entsprechende Qualifizierungen erfolgen. Unmittelbar mit betroffen sind die in diesenFamilien lebenden Kinder. Die Überwindung von Arbeitslosigkeit und Armut sowiepositive Vorbilder eröffnen ihnen bessere Chancen in ihrem eigenen Leben. Daher müssenim Rahmen der Beratungsarbeit frühzeitig gemeinsam mit den Kunden Überlegungenangestellt werden, wie auf Dauer eine existenzsichernde Beschäftigung erreichtwerden kann und welche Schritte im Einzelnen dafür notwendig sind.Diese Beratungsarbeit kann bereits während der Elternzeit eingeleitet werden, so dassdie Zeit bis zum beruflichen (Wieder-) einstieg gegebenenfalls deutlich verkürzt wird.Seite 020

Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm <strong>2014</strong>2. Beschäftigungsmöglichkeiten für besondere Zielgruppen erschließenEinige Kundengruppen haben aufgrund ihrer jeweiligen Lebenssituation bei der Integrationin den Arbeitsmarkt besondere Hürden zu überwinden. In <strong>Dortmund</strong> sind dabei vonbesonderer Relevanz: Menschen mit Betreuungsaufgaben Langzeitarbeitslose Schwerbehinderte und Rehabilitanden Ältere Menschen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte2.1 Menschen mit BetreuungsaufgabenHierunter fallen Personen, die innerhalb einer Partnerschaft Kinder betreuen, alleinerziehendsind oder Angehörige pflegen.Menschen mit Betreuungsaufgaben scheitern immer noch an der fehlenden Vereinbarkeitvon familiären und beruflichen Aufgaben. Sie benötigen umfassende Beratung beider Entwicklung beruflicher Perspektiven.Die größte Gruppe der Menschen mit Betreuungsaufgaben sind die ca. 7.000 Alleinerziehenden.Diese Anzahl weist seit 2007 eine relative Konstanz auf (2007: 7.172; 2012:7.039). Die Zielgruppe der Alleinerziehenden birgt das Risiko der Verstetigung vonLangzeitarbeitslosigkeit insbesondere aufgrund fehlender Kinderbetreuung im privatenUmfeld. Gleichzeitig bietet sie Potential für die Entwicklung künftiger Fachkräfte,wenn entsprechende Qualifizierungen erfolgen. Unmittelbar mit betroffen sind die in diesenFamilien lebenden Kinder. Die Überwindung von Arbeitslosigkeit und Armut sowiepositive Vorbilder eröffnen ihnen bessere Chancen in ihrem eigenen Leben. Daher müssenim Rahmen der Beratungsarbeit frühzeitig gemeinsam mit den Kunden Überlegungenangestellt werden, wie auf Dauer eine existenzsichernde Beschäftigung erreichtwerden kann und welche Schritte im Einzelnen dafür notwendig sind.Diese Beratungsarbeit kann bereits während der Elternzeit eingeleitet werden, so dassdie Zeit bis zum beruflichen (Wieder-) einstieg gegebenenfalls deutlich verkürzt wird.Seite 020

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