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OKTOBER 2013 Oktoberfest auf der Promenade - RP Online

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<strong>OKTOBER</strong> <strong>2013</strong>AUS DEM INHALTFröhliches Feiern amKapaunenbergDer Kapaunenberg o<strong>der</strong> „DeBölt“, wie das Schützenhausauch genannt wird, ist ein Ort, andem nicht nur die Schützen gemütlichfeiern können.Seite 20/21 EVENT DES MONATS<strong>Oktoberfest</strong> <strong>auf</strong><strong>der</strong> <strong>Promenade</strong> Am zweiten Oktoberwochenendeheißt es<strong>auf</strong> <strong>der</strong> weiß-blau geschmücktenRheinpromenade:„O´zapft is!“ Seite 325 Jahre Reithalle desReitervereins EltenVor einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>tbauten die Mitglie<strong>der</strong> des EltenerReitervereins eine eigeneHalle. Sie leisteten dabei über9000 ehrenamtliche Stunden.Seite 8


2INHALTDAS FÄNGT JA GUT AN„O’zapft is!“ -auch amNie<strong>der</strong>rheinKonnte man <strong>Oktoberfest</strong>ebis vor einigen Jahrenmeist nur in München undeinigen süddeutschen Städtenfeiern, so hat die „bayrische Gemütlichkeit“mittlerweile auchden Nie<strong>der</strong>rhein erobert. ObXanten, Kleve o<strong>der</strong> Heelden,um nur einige Orte zu nennen -dort werden riesige Zelte zumFeiern <strong>auf</strong>gebaut und überallwird von Mitte September bisMitte Oktober mit Bier in Maßkrügenund Haxen-Spezialitätengelockt. Die Feiern sind beliebt,etliche Veranstaltungensind ausverk<strong>auf</strong>t.Viele <strong>Oktoberfest</strong>-Fans habensich auch mittlerweile mit dementsprechenden Outfit ausgestattet.Waren Dirndl und Le<strong>der</strong>hosenbei den ersten <strong>Oktoberfest</strong>ennoch eine Rarität, sogehören sie mittlerweile dazu,wenn man als Kegelclub, Fußballmannschafto<strong>der</strong> Freundeskreiszünftig feiern geht. Da istman Außenseiter, wenn man inJeans erscheint. Auch in Emmerichgibt es bereits traditionelleFeste in weiß-blauer Dekoration.In Hüthum wurde am 8.September mit Umzug und Oldtimertrecker-Showgefeiert undan <strong>der</strong> Rheinpromenade organisierendie Wirte um Franz Feyenin diesem Jahr zum sechstenMal das <strong>Oktoberfest</strong>. Da gibt esdann neben <strong>der</strong> Maß mit echtemWies’n-Bier auch die kulinarischenLeckerbissen aus Bayernwie Leberknödelsuppe, Brezeln,Hendl und Haxen - übrigensauch im Mini-Format.Wer jetzt noch kein Dirndlo<strong>der</strong> keine Le<strong>der</strong>hose mit kariertemHemd hat, sollte sichsputen, damit er am 12. und 13.Oktober im richtigen Outfit geselligfeiern kann. Für ein entsprechendesAmbiente undzünftige volkstümliche Musiksorgen verschiedene Musikgruppen.„O ’zapft is!“, heißt esdann am Samstag um 14 Uhr,wenn zum traditionellen Fassansticheingeladen wird.TEXT: MONIKA HARTJESNähen, Stricken, Basteln, Sticken -die Frauen <strong>der</strong> Handarbeitsgruppe<strong>der</strong> kfd Liebfrauen stellen seitüber 40 Jahren tolle Handarbeitenher, verk<strong>auf</strong>en sie <strong>auf</strong> dem Basarund spenden den Erlös denKriegskin<strong>der</strong>n.Michael Görgens ist Schädlingsbekämpfer.Seine Firma ist für Emmerichzuständig. Er erzählt aus seinemAlltag und gibt wertvolle Tipps.Die Voltigiergruppe aus Kleve nahman den Deutschen Meisterschaftenteil. In <strong>der</strong> erfolgreichen Sportgruppesind auch die Emmericherinnen Charlotteund Emma Klaßen aktiv.Im Schützenhaus Kapaunenberg o<strong>der</strong>Bölt, wie es oft genannt wird, wirdviel und gerne gefeiert. Dort findetnicht nur das alljährige Schützenfest<strong>der</strong> Sebastianer-Schützen statt, son<strong>der</strong>nauch viele an<strong>der</strong>e Events undVeranstaltungen.INHALT4 Mein ProjektMitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> kfd Liebfrauenstricken für den gutenZweck.5 Mein TagSchädlingsbekämpfer MichaelGörgens6 StadtwerkeErfolgreicher Erdgas-Infotag7 StadtsparkasseWeltspartag am 30. Oktober8 SportMitglie<strong>der</strong> des ReitervereinsElten bauten vor 25 Jahrendie Reithalle.9 SportEmma und Charlotte Klaßenbei erfolgreicher Voltigiergruppedabei10 JugendcaféDie vielfältigen Angebotedes Jugendcafés am Brink11 Stadt Emmerich2. EMMMO-Symposium am24. Oktober12-13 Kalen<strong>der</strong>seiteDer Nachwuchs vom MusikvereinElten14 Willibrord-SpitalSpezialisten für Schluckstörungen15 FamilienseiteManuela Ernst fotografiertedie Babys aus dem Willibrord-Spital.16-17 TermineWas ist los in Emmerich?18 Termine und ApothekenApothekendienstplan undVeranstaltungen in den Nie<strong>der</strong>landen19 AusblickHerbstmarkt und „Novemberleuchten“an <strong>der</strong> EltenerMühle20-21 BlickpunktDie Emmericher und ihr Kapaunenberg22 Jubiläum90 Jahre SchäferhundevereinOG Emmerich23 Rätsel/VorschauSudoku, Cartoon, Rezept,Original & FälschungTRAUBE: KRAFT DES SOMMERSTrauben in rot undgrün gibt es fast dasganze Jahr über zuk<strong>auf</strong>en. Sie sind sehrgesund.Trauben sind sehr alte Gewächse,schon vor 130 Millionen Jahrenwaren frühe Formen <strong>der</strong>Wildrebe bis nach Grönland verbreitet.Als Urheimat geltenTranskaukasien und Mittelasien,dort haben sich Arten entwikkelt,die als Vorfahren unsererheutigen Tafeltrauben gelten.Angebaut wurde die Rebe bereitsvor 5.000 Jahren im altenÄgypten, sie diente damals vorwiegend<strong>der</strong> Weinherstellung.Man unterscheidet nach Farbezwischen roten und weißenTrauben und zwischen kernhal-MARKTPLATZtigen und kernlosen Sorten.Trauben bekommt man nahezudas ganze Jahr. In <strong>der</strong> Rangliste<strong>der</strong> Obstarten nehmen sie nachden Zitrusfrüchten, aber nochvor Bananen und Äpfel, denzweiten Platz ein, die jährlicheErnte beträgt zwischen 50 und60 Millionen Tonnen weltweit.Trauben werden viele heilendeWirkungen nachgesagt, schondie Griechen und Römer wusstenum den gesundheitlichenWert dieser Frucht. Sie spendenrasch verfügbare Energie, regulierenden Blutzuckerspiegel, regendie Verdauung an, entwässern,stärken Nerven, wirkenKrankheiten entgegen, haltendie Arterien frei und festigendas Gewebe. Wer jetzt eine Kurmit Trauben macht, bereitet denKörper optimal <strong>auf</strong> den kaltenWinter vor. Schon ein, zweiTage, an denen wir uns mit densüßen Beeren satt essen, könnenviel bringen: Die reichlichenthaltenen Ballaststoffe inSchalen und Kernen putzen unsvon innen so richtig durch undstärken damit auch das Immunsystem.Die knackig-saftigenBeeren schmecken pur, in Obstsalaten,<strong>auf</strong> Kuchen, zum Dessert,auch in pikanten Gerichten,als Beilage zu Wildgeflügel, inwürzigen Saucen, Fleischgerichteno<strong>der</strong> in frischen Salaten. Inihnen steckt die gesammelteKraft eines langen Sommers.IMPRESSUMHerausgeberDr. Gottfried ArnoldDr. Esther BetzGeschäftsführungDr. Karl-Hans Arnold (Vorsitzen<strong>der</strong>)Patrick LudwigHans-Peter BorgChefredakteurSven GösmannHorst Thoren(stellvertr. Chefredakteur)RedaktionChristian Hagemann (Leit.)Monika HartjesAnzeigenOliver Nothelfer (verantwortlich)VerlagRheinische PostVerlagsgesellschaft mbHDruckRheinisch-BergischeDruckerei GmbH & Co KG40196 Düsseldorf


UnserEMMERICHam RheinEVENT DES MONATS 3Ein tolles Musikprogrammzum <strong>Oktoberfest</strong>Am zweiten Oktoberwochenende wird’s <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Promenade</strong> bayrischgemütlich. Auch für die jüngsten Besucher gibt es ein schöne Aktivitäten.Es ist wie<strong>der</strong> so weit: Amzweiten Oktoberwochenendekönnen Besucher <strong>der</strong>Rheinpromenade wie<strong>der</strong> bayrischeAtmosphäre genießen.Dann heißt es zum sechstenMal „O‘zapft is!“ Die Wirte ladenalle Gäste <strong>der</strong> <strong>Promenade</strong>als Dankeschön zu einem zünftigen<strong>Oktoberfest</strong> ein.„Es ist toll, dass alle vom Steigerbis zu Rocco‘s mitmachen“,freut sich Organisator FranzFeyen. „Sogar die neuen Pächtervon ’On<strong>der</strong> de Poort’, ManuelaPertz und Marcel Meisters,die erst Ende Septembereröffnet haben, beteiligen sichan dem Fest.“Am Samstag um 14 Uhr findet <strong>der</strong>traditionelle Fassanstich stattAm Samstag erfolgt gegen 14Uhr <strong>der</strong> traditionelle Fassanstich,diesmal voraussichtlichdurch Ulrich Schnake, Chef <strong>der</strong>Stadtwerke, die gemeinsam mitErdinger die beiden Großsponsorensind. Und da zu einemzünftigen <strong>Oktoberfest</strong> auchvolkstümliche Musik gehört, habendie Organisatoren ein hochkarätigesMusikprogramm zusammengestellt.Am Samstag spielt die nie<strong>der</strong>ländischeBlaskapelle „Fraps“und das Dweilorkest „De Wiksbössels“aus ‘s-Heerenberg wirdals „mobile Musikgruppe“ die<strong>Promenade</strong> her<strong>auf</strong>- und heruntermarschierenund unterwegsdie Menschen mit Musik undkleinen Showeinlagen erfreuen.Natürlich präsentiert sich dieganze <strong>Promenade</strong> wie<strong>der</strong> imweiß-blauen Kleid und die Wirtehoffen, dass auch die Besucherihre Le<strong>der</strong>hosen und dasDirndl aus dem Schrank holen,um sich in dem Wies‘n-Flair entsprechendzu zeigen. Auch dieGastgeber selber werden sich ineinem zünftigen Outfit kleiden.Kulinarisch geht es bayrischzu. Neben Schweinshaxen undWeißwürstchen haben die Gastwirtevieles <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Karte stehen,was zu den bayrischenSpezialitäten zählt. Und dieMaß mit echtem <strong>Oktoberfest</strong>biergehört dazu.Am Sonntag beginnt die Musikgegen 11.30 Uhr <strong>auf</strong> <strong>der</strong>➤ TitelbildSo sieht es auch, wenn die Nie<strong>der</strong>rheinerzünftig <strong>Oktoberfest</strong> feiernnatürlichfesch im Dirndl.Foto: Markus van OffernSouverän bewältigte Herbert Ulrich im letzten Jahr bei strahlendem Sonnenschein den Fassanstich.Bühne am Christoffeltor. „Wirhaben mit ’Charly und seineFreunde’, den Original LiemersMusikanten und dem ’DweilorkestDe Kangoroes’ gleich dreibekannte Musikgruppen, die fürbeste Stimmung sorgen“, freutsich Franz Feyen. Die „OriginalLiemers“ sind eine Egerlän<strong>der</strong>kapelleaus Zevenaar, die aus 25Musikern besteht.Auch für die jüngsten Besucherist während <strong>der</strong> zwei <strong>Oktoberfest</strong>tageausreichend gesorgt.Wie in den letzten Jahrenstehen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Rheinpromenadeunter an<strong>der</strong>em eine Hüpfburg,ein großes Trampolin, ein Kin<strong>der</strong>karussellund das Spielmobil.Die Malteser sorgen für dieSicherheit. Jetzt heißt es nurnoch: Daumen drücken, damitdas Wetter auch mitspielt.Gute Stimmung herrschte beim <strong>Oktoberfest</strong> im letzten Jahr.TERMINEZirkuswoche in Hüthumvom 7. bis 12. OktoberIm Rahmes des 250-jährigen Jubiläums<strong>der</strong> St. Georg- Grundschulefindet vom 7. bis zum 12.Oktober eine Projektwoche zumThema „Zirkus“ statt. Aus denSchülern werden Jongleure, Artisten,Clowns und Zauberer. AmSamstag finden im großen Zirkuszelt<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Schulwiese um10 und um 14 Uhr zwei Vorstellungenstatt, zu denen Besucherwillkommen sind. Außerdemöffnet ein Café, es gibt eine Ausstellungmit einem historischenund einem mo<strong>der</strong>nen Klassenzimmer.Monika Wirtz machteine Führung zum Thema „Schulefrüher und heute“.Horst Schroth am 11.Oktober im TheaterDer Kabarettist Horst Schrothkommt am Freitag, 11. Oktober,ins Emmericher Stadttheater.„Was weg ist, ist weg“ – heißtsein neues Kabarett-Programmwie<strong>der</strong>eine seiner atemberaubenden,turbulenten und saukomischenGeschichten. Diesmalüber das, was verloren, verschwundenund vergessen istund über das, was wir <strong>auf</strong> jedenFall vor dem Verschwinden rettenmüssen. Regie führt <strong>der</strong>Kultregisseur Ulrich Waller. Kartengibt es im Theaterbüro imPAN an <strong>der</strong> Agnetenstraße.Eltener Kirmes am1. OktoberwochenendeEs geht wie<strong>der</strong> rund <strong>auf</strong> dem EltenerMarktplatz. Am Freitag, 5.Oktober, startet die traditionelleKirmes. Sie dauert bis Montag,7. Oktober. Dort treffen sich dieEltener zum gemütlichenPlausch. Verschiedene Fahrgeschäftelocken vor allem die Jugend,aber auch das Kirmeswürstchenund an<strong>der</strong>e kulinarischeKirmes-Spezialitäten sindnatürlich im Angebot.


UnserEMMERICHam RheinMEIN TAG 5Wie die Motte dem Menschen <strong>auf</strong>den Leim gehtSchädlingsbekämpfer Michael Görgens erzählt aus seinem Berufsalltag und gibt Tipps.Er arbeitet für eine Firma, die auch in Emmerich zuständig ist.Bei <strong>der</strong> Bekämpfung von Eichenprozessionsspinnern muss <strong>der</strong> Fachmann ran.Nicht jedes „Haustier“macht Freude. Schaben,Motten, Spinnen, Mäuse,Ratten, Ameisen – wer solche„Mitbewohner“ im Haus hat,will sie möglichst schnell wie<strong>der</strong>loswerden. So manchergreift sofort zur „Chemiekeule“,um die Schädlinge zu vernichten.Dabei gibt es Fachleute, diesich damit auskennen. MichaelGörgens ist einer von ihnen.Der 54-jährige Essener hat denBeruf des Schädlingsbekämpfersgelernt, war zehn Jahrelang für die Firma Gsell & Gsell,die auch für den EmmericherBereich zuständig ist, im Außendienstunterwegs und istmittlerweile Vertriebsleiter undBe<strong>auf</strong>tragter für Lebensmittelhygiene.Klebeband hilft gegen Ameisen„Es gibt vier Schritte <strong>der</strong>Schädlingsbekämpfung“, erklärt<strong>der</strong> Fachmann. „Der ersteist die Befallserhebung: In welchemUmfang ist <strong>der</strong> Befall vorhanden?Geht davon eine Gefahraus?“Schritt 2 sind die Bekämpfungsmaßnahmen,danach folgtdie Nachsorge. „Wir kontrollierenden Erfolg <strong>der</strong> Maßnahme“,so Görgens.Schritt 4 ist die Prophylaxe.Da können bauliche Verän<strong>der</strong>ungennotwendig sein, auchDokumentationen zur Lebensmittelüberwachungwerden erstellt.Da man nicht alle Tierchenbeim Namen kennt, dürfe manihn ruhig ansprechen, bietetGörgens an. Er beantwortet Fragenauch telefonisch und werihm per Email ein Foto zusendet,bekommt die Erklärung,um was es sich handeln kann.Mitarbeiter werden dann nurherausgeschickt, wenn <strong>der</strong> Befallsehr groß ist und <strong>der</strong> Betroffeneprofessionelle Hilfebraucht, beispielsweise bei Eichenprozessionsspinnern.Damuss <strong>der</strong> Fachmann ran.Seine Kunden sind sowohlPrivathaushalte als auchSchwimmbä<strong>der</strong> und Betriebe,die Lebensmittel verarbeiteno<strong>der</strong> damit handeln. Hinzukommen Cafés und Kin<strong>der</strong>gärtenbis hin zu Großbetrieben.Diese seien sogar gesetzlich verpflichtet,bei SchädlingsbefallKontakt zu professionellen Firmen<strong>auf</strong>zunehmen.Schädlinge im privaten Haushaltsind oft mit einfachen Mittelnzu erledigen. Wer Pflastersteine<strong>auf</strong> Sand legt, kann sich<strong>auf</strong> Ameisen „freuen“. Ein Malim Jahr findet <strong>der</strong> sogenannteHochzeitsflug statt – und wenndie Ameisen im Mauerwerk stecken,fliegen plötzlich Hun<strong>der</strong>tevon ihnen am Fenster herum.„Statt mit <strong>der</strong> Giftsprühflaschezu kommen, sollte man einfachdas Fenster öffnen“, so <strong>der</strong> Tippdes Fachmanns. Und falls sichdie Ameisen <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Fußleistenie<strong>der</strong>lassen, holt man denStaubsauger.Kellerasseln <strong>auf</strong> Balkonenkann man vermeiden, indemman die Blumenkübel <strong>auf</strong> kleineRollbrettchen setzt. Ameisenund Kellerasseln kommen nichtin die Wohnung, wenn die Türrahmenmit doppelseitigem Klebebandbestückt werden – eineunüberwindbare Barriere. DieTiere sind <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Suche nachNahrung, ein offener Zuckertopfo<strong>der</strong> gärendes Obst lockensie an. Also: alles einpacken undverschließen. Brotkäfer-Larvenlieben harte Lebensmittel wieZwieback, Knäckebrot und Nudeln.„Man findet erwachseneTiere häufig am Fenster, weilsie nach draußen wollen. Dannmuss man sich wie ein Detektiv<strong>auf</strong> die Suche nach dem Lebensmittelmachen, in dem <strong>der</strong> Befallsteckt, damit das entsorgtwerden kann“, so Görgens.Wespen sind BeutejägerHat man einen Mottenbefall,dann hilft nur, befallenes Substratkomplett zu entfernen. DerSchädlingsbekämpfer nutztkünstlich hergestellte Pheromone– Duft- und Botenstoffe, mitdenen das Weibchen die Männchenanlockt. Diese Pheromonesind <strong>auf</strong> Klebestreifen angebracht.Die Mottenmännchengehen so den Fachleuten imwahrsten Sinne des Wortes <strong>auf</strong>den Leim. Und ohne Männchenfindet keine Fortpflanzungmehr statt.Michael Görgens kommt auchdann, wenn Mäuse o<strong>der</strong> Mar<strong>der</strong>Kabel zerfressen und so fürSchäden sorgen. „Kabelfraß inBetrieben kann teuer werden,wenn die Produktion ausfällt.“Gegen Mar<strong>der</strong> hat auch erkein Patentrezept. Er war selberschon mal Opfer, als ein Mar<strong>der</strong>in den Motorraum seines Autoseindrang. „Es gibt Duftsäckcheno<strong>der</strong> man macht regelmäßigeMotorwäschen – aber eine Garantieist das nicht“, sagt Görgens.Oft werden die Schädlingsbekämpfer,seit 2004 übrigens einanerkannter Ausbildungsberuf,wegen Wespen gerufen. „So einWespennest ist ein faszinierendesMeisterwerk“, schwärmt er.Hornissen sind streng geschützt.Nur mit beson<strong>der</strong>er Genehmigung<strong>der</strong> zuständigen Behördendürfen sie vernichtetwerden. Man solle nicht nachWespen schlagen, nicht in Nesterherumstochern und nicht inihrer Lichtquelle stehen, dashelfe schon. Wespen in Bäckereithekenmüssen nicht sein. Esgibt Systeme, die die Wespenabfangen. Wenn man sich vorstellt,dass Wespen Beutejägersind, die <strong>auf</strong> Hundekot an<strong>der</strong>eInsekten jagen und nachher <strong>auf</strong>dem Pflaumenkuchen sitzen…Michael Görgens bewun<strong>der</strong>tdie faszinierenden Fähigkeitenverschiedener Tiere, auch wenner einige in seinem Beruf bekämpfenmuss.TEXT: MONIKA HARTJESFOTOS: PRIVATINFOMichael Görgens berät, wenn es umSchädlinge geht.Gsell & GsellStandorte in Essen, Bremen, abOktober in BocholtDienstleistungen: Schädlingsbekämpfung,Gesundheits- undVorratsschutz, Dokumentationnach Lebensmittelhygieneverordnung,Taubenabwehr, HolzundBautenschutzAnsprechpartner:Michael GörgensServiceline (kostenlos): 08001260000Email: info@gsell.deSpeckkäfer am TürrahmenRatten im VogelhäuschenTote Schaben <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Fensterbank


6 STADTWERKE EMMERICH UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNGErfolgreicher Erdgas-InfotagSechs Fachbetriebe und die Stadtwerke Emmerich zeigten in einer Ausstellung verschiedeneAnlagentechniken zur Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser.Das Wetter spielte amSamstag, den 7. September,mit. Gute Voraussetzungenalso für den Infotagrund um das Thema Erdgas unddie Erdgasheizung. Die EmmericherInstallationsfirmen MathiasDriever, Frank Meisters,Roland Rothofer, SanithermGmbH, Andreas Unkrig und dieStadtwerke zeigten den Besuchern<strong>der</strong> Ausstellung verschiedeneAnlagentechniken zur Erzeugungvon Raumwärme undWarmwasser.Heizkosten nachhaltig reduzierenWer seine Heizkosten dauerhaftsenken will, konnte sichüber die Möglichkeiten einerHeizungsmo<strong>der</strong>nisierung gleichvon sechs Fachunternehmen beratenlassen. Die Heizungsmo<strong>der</strong>nisierungist für die meistenHausbesitzer die einfachsteMöglichkeit, ihre Heizkostennachhaltig zu reduzieren. EinErdgasanschluss ist dabei häufig<strong>der</strong> Grundstein, um von innovativenHeiztechnologieno<strong>der</strong> regenerativen Energiequellenzu profitieren. Das indiesem Jahr beson<strong>der</strong>s günstigeAngebot von nur 999 Euro füreinen Standard-Erdgasanschluss<strong>der</strong> Stadtwerke Emmerichwurde schon von vielenHauseigentümern wahrgenommen,um ihre Heizungsanlage<strong>auf</strong> Erdgas umzustellen.In Deutschland sind drei MillionenHeizungsanlagen älterals 18 Jahre und verschwendenwegen ihrer schlechten Wirkungsgradeenorme Energiemengen.Mehr alszehn MillionenHeizungen werden bis2020 mo<strong>der</strong>nisierungsbedürftigsein. Deutschland steckt im Mo<strong>der</strong>nisierungsstau.Eine neueHeizung rechnet sich schonnach einigen Jahren.Mit dem Einsatz mo<strong>der</strong>nerViel zeit nahmen sich die Fachleute, die Besucher individuell zu beraten.Die Besucher kamen häufig mit konkreten Fragen, die von den Fachleuten gerne beantwortet wurden.Erdgas-Brennwerttechnik inKombination mit Schichtspeichernfür die Warmwasserbereitunglassen sich Energiereduzierungenzwischen 25 bis 40Prozent im Vergleich zu veraltetenÖlheizungen realisieren.Der Preisunterschied zwischenHeizöl und Erdgas ist in denletzten Jahren merklich größergeworden. Der <strong>auf</strong> den Energieinhaltbezogene Preisvorteil fürErdgas liegt bei 20 bis 25 Prozent.Eine weitere Effizienzsteigerungbringt die Integration einerSolaranlage für die Unterstützung<strong>der</strong> Warmwasser- undRaumwärmeerzeugung. Dasmacht sich bei <strong>der</strong> Warmwasserbereitungmit bis zu 60 Prozentund bei <strong>der</strong> Raumwärmebis zu 20 Prozent Ersparnis bemerkbar.Neueste Technik ist auch dassogenannte MIKRO-BHKW,man spricht von einer Strom erzeugendenHeizung. Diese Anlagenproduzieren nach demPrinzip <strong>der</strong> Kraft-Wärme- Kopplung(KWK) gleichzeitig Wärmeund Strom. Sie sind schwerpunktmäßigfür den Platz- undLeistungsbedarf von Ein- undZweifamilienhäusern konzipiert.Sinnvoll ist <strong>der</strong> Einsatz<strong>der</strong> Geräte bei einem Wärmebedarfab etwa 20.000 kWh proJahr. Das ist in vielen Gebäuden<strong>der</strong> Fall. Das bestehende Heizsystemlässt sich bei einer Mo<strong>der</strong>nisierungin <strong>der</strong> Regel nutzen,so dass ein MIKRO-BHKWfür viele Hauseigentümer eineattraktive Option darstellt.Auch hier konnten sich die interessiertenBesucher Geräte anschauenund fachkundig beratenlassen.Strom-WärmepumpentechnikNicht in je<strong>der</strong> Straße in Emmericham Rhein gibt es dieMöglichkeit, sich an das Erdgasnetzanschließen zu lassen. Inden dünnbesiedelten Stadtteilenvon Emmerich ist ein Ausbaudes Erdgasnetzes wirtschaftlichnicht darstellbar. Diedort lebenden Hauseigentümerkonnten sich im Rahmen <strong>der</strong>Ausstellung über die Strom-Wärmepumpentechnik informierenlassen. Die Wärmepumpenutzt die in <strong>der</strong> Umwelt vorhandeneSonnenenergie, die alsWärme im Boden, in <strong>der</strong> Lufto<strong>der</strong> im Grundwasser gespeichertist. Wie die Wärme zugeführtwird, hängt von <strong>der</strong> Energiequelle(z.B. Erdreich o<strong>der</strong>Umgebungsluft) ab.Rundum zufrieden konntendie zahlreichen Besucher unddie gastgebenden Unternehmenmit <strong>der</strong> Ausstellung sein. DieBesucher kamen häufig mitkonkreten Fragen und Absichtenin die Ausstellung. In denBeratungsgesprächen konntenwertvolle Informationen vermitteltwerden. Die Erstellungvon vielen Angeboten für Erdgasanschlüsseund neuen Heizzentralenlassen erkennen, dassvielfach Heizungsmo<strong>der</strong>nisierungenin Kürze anstehen. Gutfür die Umwelt und gut für dasEmmericher Handwerk.Wer eine Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung plant, war hier gut <strong>auf</strong>gehoben.


UnserEMMERICHam RheinWENN’S UM GELD GEHT 7Am 30. Oktober ist WeltspartagDie Stadtsparkasse Emmerich-Reesmöchte auch indiesem Jahr <strong>der</strong> fastneunzigjährigen Tradition <strong>der</strong>Sparkassen folgen und mit ihrenKunden den Weltspartagfeiern.Sparen liegt weiterhin imTrend: vor allem die Sicherheiteiner Geldanlage ist aktuellzum entscheidenden Kriteriumgeworden. Die Sparkasse möchtenicht nur am Weltspartag -aber gerade an diesem Tag - denMenschen und insbeson<strong>der</strong>eden Kin<strong>der</strong>n das Sparenschmackhaft machen. Für denEinzelnen ist Sparen wichtig,um sich auch eine finanzielleGrundlage <strong>auf</strong>zubauen.Klassische Anlageform wie<strong>der</strong> gefragterLaut einer veröffentlichtenStudie des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes vertrauendie Bundesbürger wie<strong>der</strong>vermehrt <strong>auf</strong> klassische Anlageformen.Nach Einschätzung<strong>der</strong> Studienautoren dürfteNachhaltigkeit bei <strong>der</strong> Geldanlageauch in Zukunft eine Rollespielen. Ungefähr 65 Prozent<strong>der</strong> Befragten würden dabei vorallem Sparprodukte nutzenwollen (Quelle: SparkassenZeitung-Ausg.43-<strong>2013</strong>).Das Sparbuchsteht wie<strong>der</strong> hoch im Kurs.Einzig die richtige Sparformmuss noch gefunden werden.Die Stadtsparkasse Emmerich-Rees möchte auch diesmal deninteressierten Kundinnen undKunden am Weltspartag die verschiedenenMöglichkeiten <strong>der</strong>Anlage vorstellen und <strong>der</strong> individuellenfinanziellen Situationanpassen.Nicht zu übersehen: Die Stadtsparkasse Emmerich-Rees bereitet sich <strong>auf</strong> den Weltspartag vor.Verschiedene Möglichkeiten <strong>der</strong>AnlageOb sichere Geldanlage o<strong>der</strong>Konsumwünsche - die Sparziele<strong>der</strong> Einzelnen sind je nach Lebenssituationunterschiedlich.Neben dem Gedanken an einesichere und ausreichende Vorsorgehat je<strong>der</strong> seine ganz persönlichenWünsche. Der Weltspartagbietet einen guten Anlass,über die eigenen finanziellenZiele nachzudenken und für<strong>der</strong>en Realisierung aktiv zuwerden. Die StadtsparkasseEmmerich-Rees bietet vieleMöglichkeiten, das Sparschweinzu mästen. Auch amWeltspartag erwarten die Kundenattraktive Sparpläne undinteressante Anlageformen.Lokales GewinnspielNicht nur attraktive Geschenkewerden für die großen undkleinen Sparer bereitgehalten,die Besucher können auch indiesem Jahr ihr Glück bei einemGewinnspiel versuchen. In denGeschäftsstellen <strong>der</strong> StadtsparkasseEmmerich-Rees werdendiesmal Schatztruhen - gefülltmit Sparschweinchen - <strong>auf</strong>gestellt.Es gilt zu raten, wie vieleSchweinchen sich in <strong>der</strong> Schatztruhebefinden. Die Teilnahmekartenliegen in den Filialenaus. Wer die Stückzahl <strong>der</strong>Schweinchen genau o<strong>der</strong> nahezugeraten hat, nimmt an <strong>der</strong>Verlosung teil. Es werden Geldpreisefür das Sparkassenbuchverlost. Die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter in den Geschäftsstellen<strong>der</strong> Sparkassefreuen sich <strong>auf</strong> die vielen Besucher- in <strong>der</strong> Spar-Aktionszeitund am Weltspartag.INFORMATIONBei den Euro-Banknoten kannman anhand <strong>der</strong> Seriennummererkennen, in welchem Euroland<strong>der</strong> Geldschein gedruckt wurde:Die Zahlen <strong>der</strong> Nummer zähltman zusammen, und die Zifferndes Ergebnisses addiert manebenfalls, bis eine einstelligeZahl übrig bleibt.Diese bezeichnet - genau wie <strong>der</strong>vorgestellte Buchstabe in <strong>der</strong> Seriennummer- das Land, woSchein gedruckt wurde.(siehe Tabelle mit Code, Landund Prüfziffer)Über einen roten Sparkasse-Luftballon freuen sich die jüngsten Sparer.Sparkassendirektor Gregor Reinen erklärt:„Die Sicherheit einer Anlage istweiterhin ein entscheidendes Kriterium.“Mit solchen Schweinchen ist dieSchatztruhe gefüllt.E Slowakei 3F Malta 2G Zypern 1H Slowenien 9L Finnland 5M Portugal 4N Österreich 3P Nie<strong>der</strong>lande 1S Italien 7T Irland 6U Frankreich 5V Spanien 4 X Deutschland 2Y Griechenland 1Z Belgien 9


8SPORTBeim Eltener Reitervereinpacken alle mit anDer Verein konnte jetzt das 25-jährige Bestehen <strong>der</strong> Reithalle feiern.Sie entstand vollständig in ehrenamtlicher Arbeit.Dass im Eltener ReitervereinEngagement und Mithilfegroßgeschriebenwird, das zeigt sich auch darin,dass vor 25 Jahren die vereinseigeneReithalle mit Hilfe vielerVereinsmitglie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>gebautwurde. Die langjährigen Mitglie<strong>der</strong>erinnern sich an die Zeitdes Hallenbaus: Schubkarre fürSchubkarre wurde Zement zumGießen <strong>der</strong> Pfeiler über schmaleBretter balanciert, Steinewurden von Mann zu Mann -o<strong>der</strong> auch Frau - geworfen, damitdie Mauern möglichstschnell wuchsen. Ein Jahr dauertees, bis alles fertig war.Feier zum 25-jährigen Bestehen <strong>der</strong> ReithalleÜber 9000 ehrenamtliche Stunden leisteten die engagierten Mitglie<strong>der</strong> des Reitervereins Elten beim Hallenbau.Etwa 9000 Arbeitsstunden„Rund 20 bis 25 Männer undFrauen halfen. Wir waren meistam Samstag und an den Abendentätig“, erinnert sich StephanieLörx, die schon damals demVerein angehörte. Neben denHandwerksarbeiten fand sichauch immer einer, <strong>der</strong> für Brötchen,Kuchen und Kaffee sorgte.„Es war eine anstrengende, aberauch sehr gesellige Zeit, die dengroßen Zusammenhalt innerhalbdes Vereins zeigte.“Der damalige VorsitzendeHeinz Arntzen, von Beruf Architekt,hatte die Pläne entworfen.Baumaterialien bekam <strong>der</strong> Vereinteilweise geschenkt. DerBauunternehmer Theo Berndsenbesorgte die Träger aus einemalten Gebäude. Rund 9000ehrenamtliche Arbeitsstundenstecken in dem Bau. Die Reitflächein <strong>der</strong> Halle ist 45 Meterlang und 20 Meter breit.Am 4. April 1988 wurde dieneue Reithalle eingeweiht. „DieReithalle ist ein weiterer wichtigerMeilenstein für den ErholungsortElten“, sagte <strong>der</strong> damaligeBürgermeister Franz Woltersbei <strong>der</strong> offiziellen Einweihungsfeier.Ursprünglich wurde <strong>der</strong> Reitvereinin Elten gegründet, umdie Söhne <strong>der</strong> Landwirte imUmgang mit Pferden auszubildenund diese an den Reitsportund die Pferdezucht heranzuführen.Die Gründungsversammlungfand am 10. August1919 im Hotel „Zum Schwan“statt, Gründungsmitglie<strong>der</strong> warenhauptsächlich Eltener undHüthumer Bürger, unter an<strong>der</strong>emdie Familie Franken ausGrondstein sowie Bosmann ausSteinward. Der Reiterverein Eltenging dann später in den RVvon Lützow über.1977 wurde <strong>der</strong> Reitsport inElten durch die Gründung <strong>der</strong>beiden Reitervereine „Club <strong>der</strong>Pferdefreunde“ und „Steinward“wie<strong>der</strong>belebt. Acht Jahredanach fusionierten die beidenVereine unter dem Leitsatz „Einigkeitmacht stark“ zum „ReitervereinElten“. Und kaumzwei Jahre später begann manmit dem Bau <strong>der</strong> Reithalle in Eigenleistung.Hochkarätige SportlerDie komplette Außenanlageeinschließlich eines Richterturmeswurde dann 1990 in Angriffgenommen. Die Reitanlageentspricht <strong>der</strong> Kategorie A, dasStephanie Lörxheißt, dass hier alle Großveranstaltungenstattfinden können.Und so waren auch schon hochkarätigeGäste in Elten, unteran<strong>der</strong>em Ulrich Kirchhoff, Doppelsiegervon Atlanta, ChristianAhlmann, Europameister imSpringreiten 2003 und 2005,und Markus Ehning, <strong>der</strong> 2000 inSydney bei den OlympischenSpielen mit <strong>der</strong> MannschaftGold gewann.Vom Kleinkind bis zum Senior- für alle gibt es im ReitervereinElten zahlreiche Angebote.Für Bambini im Alter vonfünf bis sieben Jahren geben diebeiden Reitlehrerinnen CarinaPelser und Ina Hülkenberg Unterricht.In spielerischer FormHubertusmesse 1997werden die Kin<strong>der</strong> ans Pferd herangeführt,putzen und führenes und dürfen auch schon ersteReitversuche starten. Pony „Angelina“ist ein zuverlässiges undliebes Pony. Daneben gibt es diebeiden Schulpferde „Nala“ und„Lee“, <strong>auf</strong> denen Interessierte indie Reiterei einsteigen können.Kin<strong>der</strong> und Jugendliche lernendas Reiten in Gruppen vonvier bis fünf Kin<strong>der</strong>n. „Den Unterrichtfür die etwas älterenKin<strong>der</strong> würden wir gerne nachNiveau staffeln, aber heute istes so, dass wir uns da nach demStundenplan <strong>der</strong> Reitschülerrichten müssen, weil viele vonihnen nachmittags Schule haben“,sagt Stephanie Lörx, diedie Pressearbeit für den EltenerVerein macht. Die 46-jährige Eltenerinbegann 1977 im Verein„Steinward“ mit dem Reiten.Seit 18 Jahren hat sie ein eigenesPferd, „Solong“ ist 24 Jahrealt. Den „Reitvirus“ hat sie auch<strong>auf</strong> ihre Töchter übertragen, die16-jährige Miriam und diezwölfjährige Melissa reiten beideim Verein.Für Interessierte, die wie<strong>der</strong>einsteigeno<strong>der</strong> das Reiten auchim etwas fortgeschrittenen Alterlernen und ausüben möchten,gibt es die Hobbygruppe.Hier steht nicht die Leistung imVor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n einfach<strong>der</strong> Spaß an <strong>der</strong> Reiterei. „BeimReiten gibt es keine Altersgrenze,auch Ältere können das nochlernen“, sagt Stephanie Lörx. Esgibt natürlich auch Erwachsene,die leistungsorientiert reiten.Eine ganz beson<strong>der</strong>e Gruppe,die sich zwei Mal im Monat in<strong>der</strong> Reithalle trifft, sind dieMenschen mit Behin<strong>der</strong>ung aus<strong>der</strong> Wohngruppe <strong>der</strong> Lebenshilfe.Der Springtrainer Peter Verschuurund die zweite VorsitzendeLinda Hoffmann betreuensie. Als man beim HallenbauTheo Berndsen fragte, was erfür die gestifteten Träger habenwollte, wünschte er sich alsLohn „etwas Gutes für eine sozialeEinrichtung“. So entstanddie Idee für diese Gruppe, unddie Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungsind seitdem mit viel Freude dabei.Natürlich gibt es neben demUnterricht und den Turnierenauch an<strong>der</strong>e Aktivitäten im Vereinslebenwie Osterfrühstückund Ponylager.TEXT: MONIKA HARTJESFOTOS: VAN OFFERN/PRIVAT


UnserEMMERICHam RheinSPORT 9Balance und Anmut <strong>auf</strong> demwackligen Pfer<strong>der</strong>ückenDie Emmericherinnen Charlotte und Emma Klaßen gehören <strong>der</strong> Voltigiersportgruppe Klevean. Sie nahmen jetzt an <strong>der</strong> Deutschen Juniorenmeisterschaft teil.Sie wurden als „Newcomerdes Jahres“ ausgezeichnet.Die jungen Damen vom„Verein für Voltigiersport“ Klevenahmen zum ersten Mal anden Deutschen Juniorenmeisterschaftenin München teilund landeten gleich <strong>auf</strong> einenguten Platz im Mittelfeld.Vom Ballett zum VoltigierenUnter den Voltigiersportlerinnenzwischen 13 und 18 Jahrensind auch die beiden EmmericherSchwestern Charlotte undEmma Klaßen, die seit einigenJahren dem Team angehören.Außerdem gehört Sarah-MarieWalter dazu, sie bereitete dasPferd „Beau“ <strong>auf</strong> die Wettbewerbevor und betreut die Mädchenbei ihren Auftritten.Bevor man an den DeutschenMeisterschaften teilnehmenkann, müssen natürlich einigeHürden überwunden werden.Das erste Sichtungsturnier fandim Mai in Hilden statt, das zweitein Kalkar. Sechs Sportler gehörenzu einer Voltigiergruppe.Dieser Sport ist eine echte Frauendomäne.„Es gibt zwar auchJungen, die den Voltigiersportbetreiben, aber nicht viele“, erzähltdie 15-jährige Charlotte.Sie besucht die zehnte Klassedes Willibrord-Gymnasiums,ihre Lieblingsfächer sind natürlichSport und Nie<strong>der</strong>ländisch.Charlotte war in <strong>der</strong> Ballettschulevon Waltraud Plankermannaktiv, bevor sie 2005 indie Voltigiergruppe nach KleveWenn Charlotte (unten) und Emma Klaßen <strong>auf</strong> dem Pfer<strong>der</strong>ücken ihre Kunststückezeigen, sieht das schon sehr spektakulär aus.Das Voltigier-Team vom Nie<strong>der</strong>rhein bei den Rheinischen Meisterschaften in Leverkusen bei <strong>der</strong> Begrüßungwechselte. „Ballett war einegute Vorübung fürs Voltigieren“,hat sie festgestellt.Ihre Schwester Emma kamzwei Jahre später zum Voltigierverein.Auch sie machte Ballett.Emma ist 13 Jahre alt, geht indie achte Klasse des Gymnasiumsund mag am liebsten Sportund Musik. Sie macht auch in<strong>der</strong> Fußballmannschaft <strong>der</strong>Schule mit. Außerdem spielt sienoch Klavier. „Aber das Voltigierenist mein liebstes Hobby“,sagt sie. In München war sie diejüngste Teilnehmerin.Die Wertung in Turnierensetzt sich aus Pflicht und Kür zusammen.Jede <strong>der</strong> sechs Sportlerinnenmuss in <strong>der</strong> Pflicht <strong>auf</strong>dem Pfer<strong>der</strong>ücken vorgegebeneÜbungen ausführen, wie etwaden Grundsitz mit ausgestrecktenArmen o<strong>der</strong> die Mühle, eine360-Grad-Drehung im <strong>auf</strong>rechtenSitz.In <strong>der</strong> Kür zeigen zwei o<strong>der</strong>drei Voltigierer gemeinsam verschiedeneÜbungen zu einerMusik, nach eigener Idee zusammengestellt.Da werdendann auch schon mal Pyramidengebaut - ein echter Balanceakt<strong>auf</strong> dem wackligen Pfer<strong>der</strong>ücken.Um das zu schaffen, trainierendie jungen Damen drei bisvier Mal pro Woche nicht nur<strong>auf</strong> dem Pfer<strong>der</strong>ücken, son<strong>der</strong>nauch mit Fitnesstrainerin NadineKoenen, die mit ihnen Kraft-,Ausdauer- und Gymnastikübungenmacht.Pferd „Beau“ ganz neu dabeiNach den beiden Sichtungsturnierenwaren die jungen Damenvom Nie<strong>der</strong>rhein für dieRheinischen Meisterschaften inLeverkusen nominiert, wo dieKlever Voltigiergruppe dannden dritten Platz belegte undsich so für die Deutschen Meisterschaftenqualifizierte.„Damit hatten wir wirklichnicht gerechnet“, erklärt Emma.Zumal das Pferd „Beau“ noch„ganz neu“ dabei war und kaumVoltigier-Erfahrung hatte. DochSarah-Marie Walter, die „Beau“regelmäßig ausreitet, „damit ernicht nur Runden läuft und genügendBewegung bekommt“,Reittrainerin Yvonne Wernerund Longenführerin NadineVerheyen schafften es, Pferdund Mensch <strong>auf</strong>einan<strong>der</strong> einzustimmen.Die Emmericherin Sarah-MarieWalter gehörte auch <strong>der</strong> Voltigiergruppean, gab das Voltigierenaber im letzten Jahr wegendes Abiturstresses <strong>auf</strong>. Die19-Jährige ist mit dem Reitsportgroß geworden, Opa Theo vanBebber war Reitlehrer, MutterLucina Walter Voltigierlehrerin.Mit sieben Jahren begann siemit dem Reitsport, neben Beaureitet sie auch ihr eigenes Pferd„Vignir“. Demnächst beginnt siein Bonn ein Studium in Agrarwissenschaften,wird aber weiterhindas Voltigierteam unterstützen.Die Deutschen Jugendmeisterschaftenvom 16. bis zum 18.August waren <strong>der</strong> Höhepunktfür die jungen Voltigiererinnen.„Das war schon cool“, sagt Sarah-Marie.„Wir waren <strong>auf</strong> demOlympiagelände in München-Riem. Das war viel größer alsdie Anlagen, die wir sonst sokennen“, erzählt Emma.Dass sie nach <strong>der</strong> Kür mit <strong>der</strong>Wertnote 6,155 dann <strong>auf</strong> Platz11 von insgesamt 23 teilnehmendenTeams landeten, konntensie kaum glauben. „Wir warenfroh, überhaupt dabei zusein“, so Charlotte. In <strong>der</strong> Kürerreichten sie die Wertnote7,080, in <strong>der</strong> Endabrechnunglagen sie <strong>auf</strong> dem 13. Platz – eintoller Erfolg. Außerdem wurdedas Team vom Nie<strong>der</strong>rhein als„Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet,Die Sportlerinnen bekamendafür 400 Euro, die sie inihren Sport stecken.Zur Gruppe gehören nebenden beiden Klaßen-Schwesternauch noch Rebecca Verlage, InaLinssen, Zoe Geertsma, ElenaGeurtz und Lea Hendricks.Nach so einem Erfolg machtdas Training natürlich nochmehr Freude, zumal <strong>der</strong> Zusammenhaltin <strong>der</strong> Gruppe sehrstark ist. Mit Lorena Roelofsenund Joke Tepest kamen nochzwei Mädchen hinzu. „Jetzt binich nicht mehr die Jüngste“,sagt Emma.Ein Ziel haben die EmmericherReiterinnen <strong>auf</strong> jeden Fall.„Wenn alles klappt, dann wollenwir bei den Deutschen Meisterschaftenim nächsten Jahrwie<strong>der</strong> dabei sein.“TEXT: MONIKA HARTJESFOTOS: PRIVATSarah-Marie Walter kümmert sichliebevoll um „Beau“.


10Das Jugendcafé am Brink: EineEinrichtung für jeden Jugendlichen1998 wurde das JuCa ins Leben gerufen. Die Verantwortlichen bieten den jungen Menschenein großes Angebot an Veranstaltungen und Events.Im Oktober 1998 wurde dasstädtische Jugendcafé amBrink eröffnet. Ursprünglichsollte mit den Besuchern nochein Name gesucht werden,nachdem es aber schon nachzwei Wochen bei den Jugendlichennur hieß: „Wir gehen zumBrink“, beließen es die Verantwortlichendabei.Das Konzept <strong>der</strong> Einrichtungwurde bereits während <strong>der</strong> Bauphaseständig mit Jugendlichen,Jugendverbänden und -vereinen, sowie mit allen politischenParteien und <strong>der</strong> Verwaltungbesprochen, und wird bisheute immer wie<strong>der</strong> fortgeschriebenund ergänzt.Grundlage des Konzeptes istbis heute, eine Einrichtung fürjeden zu sein, in dem jedem tolerantund offen begegnet wirdund die Besucher im Mittelpunktstehen. Gleichzeitig wirdvon jedem Besucher erwartet,diesen Ansatz zu akzeptierenund ebenfalls <strong>auf</strong> jeden an<strong>der</strong>enAnwesenden „anzuwenden“.Wichtige Stichwörter sind immerund überall „Toleranz“ und„Respekt“.Von Montag bis Donnerstaghat je<strong>der</strong> Wochentag einen beson<strong>der</strong>enSchwerpunkt, <strong>der</strong>Freitag und <strong>der</strong> Samstag sindfür beson<strong>der</strong>e Veranstaltungenund Discos reserviert. Von Montagbis Freitag wird von 13 bis15 Uhr eine Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuungangeboten.Montag ist <strong>der</strong> Kreativtag. Eswird gebaut und gebastelt undje<strong>der</strong> darf seiner Kreativität freienL<strong>auf</strong> lassen.Dienstag ist <strong>der</strong> Musik- undTanztag. Ab 15 Uhr wird Probe-,Gesangs- und MusikunterrichtMusik spielt eine große Rolle. Hier spielt die Band „Krass“.Nach dem Kunstwerkshop: Kleine Künstler im Jugendcafé präsentieren ihre handgefertigten Exponate.für Gruppen o<strong>der</strong> Einzelne angeboten,ab 16 Uhr findet <strong>der</strong>Videoclipdance statt. Neu istdas „Malen wie die Profis“, dasebenfalls <strong>auf</strong> den Dienstag gelegtwurde.Der Mittwoch ist ein „offenerTag“. Morgens gibt es alle 14Tage das prokids-Familienfrühstück,ab 15 Uhr heißt es „geselligabhängen“ mit Wii, PS2, Kicker,Spielen und Billard. FürNeu- und Quereinsteiger wirdeine Einführung ins Geocachinggegeben und ab 16 Uhr darf sichje<strong>der</strong> im HipHop-Streetstyleüben.Sport und Live-Musik stehenam Donnerstag im Mittelpunkt.Ab 16 Uhr „powern, kicken undschwitzen“ die 10- bis 12-Jährigenin <strong>der</strong> Sporthalle, ab 16.45Uhr startet ein Powerprogrammfür alle ab 12 Jahre. Ab 18 Uhrdarf je<strong>der</strong> mal Bühnenluftschnuppern und gemeinsammit an<strong>der</strong>en jammen. Instrumentestehen zur Verfügung.SchülerdiscoSchülerdiscos werden an jedemersten Freitag im Monatvon 17 bis 21 Uhr veranstaltetund sind für Jugendliche abzehn Jahre. An jedem drittenAuch Sport wird im Jugendcafé angeboten.Samstag von 18 bis 22 Uhr chillenund feiern junge Leute ab 12Jahre. Das „Café 21“ findet anjedem letzten Freitag im Monatab 20 Uhr statt. In diesem Forumfür junge Leute ab 16 Jahrenwerden Livemusik, Ausstellungenund Lesungen geboten.Der Eintritt beträgt drei Euro.


UnserEMMERICHam RheinUNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNGAUS DEM RATHAUS 112. EMMMO Symposium am24. Oktober <strong>2013</strong>Bürgermeister Johannes Diks und Bürgermeisterin Ina Leppink-SchuitemaDie Stadt Emmerich amRhein und die nie<strong>der</strong>ländischeNachbargemeindeMontferland organisieren gemeinsamdas 2. internationaleLogistik Symposium, das am24. Oktober <strong>2013</strong> im PANkunstforum nie<strong>der</strong>rhein in Emmericham Rhein stattfindet.Hinter EMMMO verbirgt sicheine Partnerschaft zwischenEmmerich (EMM) und Montferland(MO). Durch die Anbindungan Straße, Wasser undSchiene, ist diese Region u.a.ein attraktiver Standort für Logistikunternehmen.Durch engagierteZusammenarbeit vonUnternehmen und Regierung,steht die Partnerschaft EMMMOfür die Stärkung und den Ausbaudes Logistikstandortes, mitdem Ziel, einen wichtigen Logistik-Hotspotin unserer Regionzu schaffen. Darüber hinaus,soll die allgemeine Attraktivität<strong>der</strong> Region gesteigert und dieBeschäftigung - über Grenzenhinaus - geför<strong>der</strong>t werden. „Wirzählen <strong>auf</strong> die grenzüberschreitendeZusammenarbeit. In <strong>der</strong>Tat liegt das Gebiet zwischenRotterdam <strong>auf</strong> nie<strong>der</strong>ländischerSeite und dem Ruhrgebiet strategischgünstig mit direkter Anbindungan den Rhein, den Hafenin Emmerich am Rhein undZugang zu den wichtigsten europäischenVerkehrswegen“, soIna Leppink-Schuitema, Bürgermeisterin<strong>der</strong> Gemeinde Montferland.WachstumFür die Wertschöpfung vonGütern und <strong>der</strong>en Weiterverteilungist <strong>der</strong> Hafen Emmerich amRhein ein perfekter Ort. „DerRhein-Waal-Terminal verarbeitetmehr als 100.000 Container-Einheiten pro Jahr. Dreißig Prozent<strong>der</strong> wirtschaftlichen Aktivitätendes Hafens kommen ausden Nie<strong>der</strong>landen. Für dienächsten Jahre erwarte ich einWachstum von 35 Prozent fürden Güter Transport <strong>auf</strong> demRhein“, sagt Johannes Diks,Bürgermeister und Wirtschaftsför<strong>der</strong>er<strong>der</strong> Stadt Emmericham Rhein. „Durch die günstigeLage am Kontenpunkt Emmericham Rhein können über denSchifffahrtsweg und die Schienedie wichtigsten europäischenDestinationen erreicht werden.Mit dem Ausbau <strong>der</strong> MaasvlakteII in Rotterdam wird <strong>der</strong> Transportvon Gütern ins Hinterlandzunehmen.Große Grundstücke und guteInfrastruktur in den Städten <strong>der</strong>Region EMMMO sind daher einidealer Standort für internationaleLogistik-Unternehmen.Ausbau und Entwicklung <strong>der</strong>bereits bestehenden Infrastrukturist daher ein unverzichtbaresInstrument, um die Erreichbarkeitund den Anschluss andas internationale Verkehrswegenetzzu för<strong>der</strong>n. Die Auszeichnung<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Expo-Real alsdrittbester Logistik-Standort inNordrhein-Westfalen, bestärktmich in meinem Engagement,das Projekt EMMMO voran zubringen.“2. Logistik-SymposiumEMMMO lädt Sie ein, am 24.Oktober <strong>2013</strong> ab 13.30 Uhr am2. Logistik-Symposium im PANkunstforum nie<strong>der</strong>rhein teilzunehmen.Es erwartet Sie einEvent mit anregenden Fachvorträgenund interessanten Gesprächspartnern.In einer Ausstellungwerden Ihnen die logistischenVorzüge und Entwicklungsmöglichkeitenin <strong>der</strong> Regionvorgestellt.Zahlreiche Gäste nahmen am Logistik Symposium 2012 teil.


12DAS KALENDERBLATTUnserEMMERICHam Rhein<strong>OKTOBER</strong> <strong>2013</strong> 13Der Musikverein Elten 1907 bildet <strong>der</strong>zeit ca. 35 Schülerinnen und Schüler an allen Blasinstrumenten und dem Schlagwerk aus. Ausgebildet werden sie von den Musikern Edgar Lutke (Blech), Rob Dronkers (Blech), BerndNass (Holz) und Wolbert Baars (Schlagwerk). Nach einem Jahr Unterricht dürfen die Kin<strong>der</strong> im A-Orchester mitspielen, nach <strong>der</strong> ersten bestandenen Prüfung im B- Orchester. Beide Orchester werden dirigiert von BerndNass. Bei Eintritt in den Musikverein wird ein Jahresbeitrag von 55 Euro pro Monat inklusive Instrument, Noten, Uniform und Unterricht fällig. Das Mindestalter liegt bei acht Jahren. Geprobt wird im Kolpinghaus Elten jedenDonnerstag von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr (A-Orchester) und von 18.45 Uhr bis 19.45 Uhr ( B-Orchester). Ansprechpartner: Jan Wijnands (02828/1452) und Jugendleiterin Nicole Lueb (02822/ 6968607).Musikverein Elten1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 28 29 30 31Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do


14 AUS DEM KRANKENHAUS UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNGSpezialisten für SchluckstörungenNeuer Behandlungsschwerpunkt in <strong>der</strong> geriatrischen Abteilungdes St. Willibrord-SpitalsWir schlucken täglichetwa 1500 Mal ganzselbstverständlichohne darüber nachzudenken.Der Schluckakt ist ein sehrkomplexer Vorgang, <strong>der</strong> inmehreren Phasen abläuft undbei dem etwa 50 Muskelpaarein zeitlich-räumlicher Hinsichtkoordiniert zusammenarbeiten.Vielen älteren Menschen fälltdas Schlucken schwer. Schluckstörungentreten als Problemerst ganz allmählich in das Bewusstsein<strong>der</strong> Medizin. Dabeibesteht kein Zweifel an ihrer Bedeutung:Bei bis zu 20 Prozentaller Patienten in einem Akutkrankenhaus,bei 20 bis 50 Prozent<strong>der</strong> Bewohner von Seniorenheimen,bei 32 Prozent allerPatienten mit neurologischenErkrankungen und bei 50 bis 60Prozent aller Patienten mitSchlaganfall kommen Schluckstörungenvor. Die Diagnostikund Behandlung von Patientenmit einer Dysphagie (Schluckstörung)bildet deshalb einenneuen Behandlungsschwerpunktin <strong>der</strong> Klinik für Akutgeriatrieund Frührehabilitationam St. Willibrord-Spital unterLeitung von Chefarzt Dr. MarcoMichels.UrsachenDer Schlaganfall ist die häufigsteUrsache für neurogeneSchluckstörungen. Auch an<strong>der</strong>eneurologische Erkrankungen(z. B. Parkinson) können zu Störungenbeim Kauen und Schluckenführen. In vielen Fällensind dabei die Beweglichkeit imINFO„Schwindel im Alter“Zu diesem Thema hält Dr. MarcoMichels, Chefarzt <strong>der</strong> Geriatrieim St. Willibrord-Spital Emmerich,am 17. Oktober, 17.30 bis 19Uhr, einen Vortrag in <strong>der</strong> SenioreneinrichtungSt. Augustinus(Willibrordstraße 15, neben demKrankenhaus).Die Veranstaltung findet im Rahmen<strong>der</strong> medizinischen Vortragsreihe„Donnerstags im Willibrord“statt. Der Eintritt ist frei.Durch die Nase in den Rachen: Dr. Marco Michels, Chefarzt <strong>der</strong> Geriatrie, und Catherine Lange, Leiterin des therapeutischenTeams <strong>der</strong> Abteilung, demonstrieren die endoskopische Schlucktherapie.Mund- und Rachenraum sowiedie Sensibilität eingeschränkt.Probleme mit den Zähnen, Nebenwirkungenvon Medikamentensowie Hirnleistungsstörungensind weitere relevante Faktoren,die die Schluckleistungim Alter beeinträchtigen können.Gefährlich wird es für einenPatienten mit Schluckstörungen,wenn Speisereste undFlüssigkeit unbemerkt über dieLuftröhre in die Lunge gelangenund Schutzreflexe wie das Hustenausgefallen sind. Eine Lungenentzündungist häufig dieFolge. Sie schwächt den Patientenzusätzlich und kann lebensbedrohlichsein.ErkennungAnzeichen für Schluckstörungensind beispielsweise häufigesVerschlucken, eine gurgelndeStimme, vermehrtes Hustenund Räuspern während o<strong>der</strong>nach dem Essen, nicht erklärbareFieberzustände und Entzündungen<strong>der</strong> Bronchien.FolgenDie Folgen einer relevantenSchluckstörung liegen <strong>auf</strong> <strong>der</strong>Hand: Ohne effektive Schluckdiagnostikund Schlucktherapiekönnen diese Probleme zu Austrocknungund Abmagerung sowieLungenentzündungen mitschweren Krankheitsverläufenführen, da immer wie<strong>der</strong> neueEntzündungen entstehen. Auch<strong>der</strong> soziale Rückzug droht: Oftschämen sich die Betroffenenfür ihre Hustenanfälle beim Esseno<strong>der</strong> ihren Zwang, sich zuräuspern und scheuen sich deswegen,an gesellschaftlichen Ereignissenteilzunehmen. Dievermeintlich stigmatisierendeErnährung über die Magensondekann schließlich zur komplettensozialen Isolation führen.DiagnostikIn <strong>der</strong> Klinik für Akutgeriatrieund Frührehabilitation am St.Willibrord-Spital arbeitet einSpezialisten-Team von Ärzten,Therapeuten, Logopäden undPflegekräften eng zusammenmit dem Ziel, die Schluckfunktionenzu verbessern und Komplikationenbei <strong>der</strong> Nahrungs<strong>auf</strong>nahmezu verhin<strong>der</strong>n. EinPatient mit Verdacht <strong>auf</strong>Schluckstörungen wird zunächstgenau untersucht. AmAnfang erfolgt eine ausführlichesprachtherapeutische Dysphagie-Diagnostik.Darüber hinaus wird häufigeine ärztliche endoskopischeSchluckuntersuchung durchgeführt.Ein dünnes Endoskop miteingebauter Kamera wird schonenddurch die Nase bis in denRachen vorgeschoben. Der Arztkann dann den Nasen-Rachenraumund den Kehlkopf einsehen.Ferner kann er nach Gabeverschiedener Nahrungsmittelvon unterschiedlicher Konsistenzerkennen, ob Bestandteile<strong>der</strong> Nahrung am Kehlkopf verbleibeno<strong>der</strong> in die Lunge eindringen.Diese endoskopischeSchluckdiagnostik gehört zuden Beson<strong>der</strong>heiten im Leistungsspektrumdes St. Willibrord-Spitals.TherapieDie Schlucktherapie umfasstgezielte Übungen, um dieSchluckmuskulatur zu kräftigenund die Sensibilität anzuregen.Dazu zählen auch das Erlernenvon Haltungsverän<strong>der</strong>ungenund Schlucktechniken, die Kostanpassungan das Schluckvermögensowie die Anleitung zurVerwendung von Hilfsmitteln.Auch ausgewählte medikamentöseMaßnahmen können imEinzelfall hilfreich sein.In mehreren Studien konntegezeigt werden, dass bei vielenPatienten mit Schluckstörungendurch eine differenzierte undindividuell angepasste Therapieeine orale Ernährung sichergestelltwerden kann, was einenerheblichen Zugewinn an Lebensqualitätbedeutet.Dr. Marco Michels, Michael Feldmann, stv. Geschäftsführer des St. Willibrord-Spitals, und Catherine Lange (v. l.) mit dem Hightech-Gerät zur Schluckdiagnostik.Video<strong>auf</strong>zeichnungen machen den Schluckvorgang sichtbar.


UnserEMMERICHam RheinFAMILIENSEITE 15Die süßen Babies aus demWillibrord-SpitalManuela Ernst fotografierte den Nachwuchs.Celina Wer<strong>der</strong> kam am 6. Septemberim Willibrord-Spital zur Welt.Fleur van Ree, geboren am 7. September,im Arm von Mama Melanie.Nica Stokman wurde am 23. Augustgeboren und wog 2550 Gramm.Robert ist <strong>der</strong> Sohn von Anna Maria und Robert Benedek. Er kam am 14. Augustzur Welt und wo bei <strong>der</strong> Geburt stolze 5050 Gramm.Papa Gülcan Nokta liebt Fidan, geborenam 15. August.Henry, geb. am 16. August, ist <strong>der</strong>Stolz von Melanie und Sigmar Peters.Ayra Hussain fühlt sich wohl bei ihren Eltern Sunbul und Tanveer. Sie kam am25. August zur Welt, wog 3410 Gramm und war 54 Zentimeter groß.Nuri Schnickers, geboren am 21. August,lebt mit den Eltern in Harten.Doroda Kubat erblickte am 6. Septemberdas Licht <strong>der</strong> Welt.Luca Blondeel, geboren am 31. August,ist in Goch zuhause.Manuel Pinto-Drießen kam am 23.August zur Welt und lebt in Kalkar.Sam Glowka, hier bei Papa Thomas,wurde am 8. September geboren.Felix Höppner, geboren am 17. August,wohnt mit den Eltern in Rees.Opa Ottario Garofalo ist gemeinsam mit den Eltern Patricia und Marco stolz<strong>auf</strong> seine kleine Enkelin Aurelia, die am 16. August zur Welt kam.Gina Adrovic, geboren am 17. August,träumt süß in ihrem Bettchen.Nicola Maciak, hier mit Papa Jecek,wog bei <strong>der</strong> Geburt 3390 Gramm.Florian Gries, geboren am 2. September,ist in Kalkar zuhause.Stacy Emmrich freut sich über ihrenam 7. September geborenen Bru<strong>der</strong>Lance Liam.Maja Bozant wurde am 23. Augustgeboren, sie wog 3480 Gramm.Jamie Wolvers, geboren am 20. August,ist <strong>der</strong> Stolz seiner Eltern.


16TERMINETERMINE5er-Willkommenspartyam Freitag, 4. OktoberAlle neuen Fünftklässler sindeingeladen, am Freitag, 4. Oktober,von 17 bis 21 Uhr im StädtischenJugendcafé am Brink zutanzen, miteinan<strong>der</strong> zu feiernund das JuCa kennen zu lernen.Für alle Fünftklässler ist <strong>der</strong> Eintrittfrei, die an<strong>der</strong>en Gäste zahleneinen Euro. Weitere Informationendazu gibt es unter <strong>der</strong>Telefonnummer Telefon: 0 2822/ 75-14 22.Führung in Elten amSonntag, 13. OktoberAuf eine Reise in das interessanteLeben <strong>der</strong> Äbtissinnen undStiftsdamen in einer patriarchischenWelt nimmt StadtführerinMonika Wirtz ihre Gäste amSonntag, 13. Oktober, um 15 Uhrmit. Treffpunkt ist <strong>der</strong> kleineParkplatz an <strong>der</strong> St.-Vitus-Kirchein Elten. Es geht unter an<strong>der</strong>emum Erziehung im Stift, religiöseund weltliche Pflichten und unerfüllteTräume. Der Rundgangkostet pro Person sieben Euro,weitere Infos beim infoCenterunter Telefon 0 28 22 / 93 10 40.Hiob“ am 17. Oktoberim Stadttheater„Hiob“, eine Familiensaga, diekurz vor dem Ersten Weltkriegbeginnt, gilt als Joseph Roths berühmtesterRoman. Joseph Rothverbindet die biblische Geschichtevon Hiob, dem Gott allesnimmt, mit dem Schicksaldes Menschen in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nenWelt, <strong>der</strong> seine Kin<strong>der</strong>, seineFrau und seine Heimat verliert.Was Mendel Singer, dem Dorfschullehreraus Ostgalizien, wi<strong>der</strong>fährt,soll lehren, dass Leidenund Entbehrungen nie sinnlossind. Karten zum Preis ab fünfEuro sind im Theaterbüro erhältlich.Druckfrisch ist das neue JugendprogrammdesStadttheaters Emmericham Rhein. Unter dem Motto„Theater gefährdet die Dummheit“wird auch in <strong>der</strong> kommendenSaison den jugendlichenTheaterbesuchern wie<strong>der</strong> einSchülerabonnement angeboten.Buchbar sind drei Veranstaltungenaus dem Erwachsenentheater,dem Ring I undRing II zum Komplettpreis vonnur zehn Euro. Ein wahresSchnäppchen! Wählbar sindSchauspiel, Komödie, Tragödie,Klassiker – alles, was dasTheater zu bieten hat. Passendzum Thema des Zentralabiturs2014 werden außerdem zweieinzigartige Stücke gespielt:„Hiob“ (17.10.<strong>2013</strong>) und „Kabaleund Liebe“ (23.01.2014).Weitere Infos gibt es im Theaterbüro,Agnetenstraße 2,46446 Emmerich am Rhein, Telefon:(02822) 93990.Dienstag, 1. OktoberHumanitärer Einsatz in MarokkoOrt: Kolpinghaus EltenZeit: 20 UhrAugenoptikermeister RainerHermanns berichtete über seine Arbeitin Marokko.Freitag, 4. Oktober5er-WillkommenspartyOrt: Jugendcafé am BrinkZeit: 17 Uhr - 21 UhrSamstag, 5. Oktober, bisMontag, 7. OktoberEltener KirmesOrt: Marktplatz EltenSonntag, 6. OktoberKirmesprozessionOrt: EltenZeit: 9.30 UhrSonntag, 6. OktoberTag <strong>der</strong> offenen TürOrt: RheinmuseumZeit: 10 - 16.30 UhrSonntag, 6. OktoberHobbyturnier und FamilienturnierOrt: Reitstall Lehmkuhl-HüskenZeit: 10 UhrSonntag, 6. OktoberErntedankmesse und -marktOrt: Hüthumer BauernhofZeit: 10.30 UhrTheater gefährdet dieDummheitSchülerabo ist auch <strong>2013</strong>/14 wie<strong>der</strong> möglich!Sonntag, 6. OktoberTrödelmarktOrt: NeumarktZeit: 11 Uhr - 18 UhrSonntag, 6. OktoberTiK FamilientagOrt: TiK im Schlößchen BorgheesZeit: 14 Uhr - 17 UhrAb 15 Uhr Kin<strong>der</strong>konzert mit GabrieleNatrop-Kepser, Mirjam Hardenbergund Anja Speh mit Kunst- undKin<strong>der</strong>lie<strong>der</strong>n zum Mitsingen.Montag, 7. Oktober, bisFreitag, 12. Oktober250 Jahre Schule Hüthum: ZirkuswocheOrt: Sankt Georg-Schule HüthumDienstag, 8. OktoberSeniorennachmittagOrt: Pfarrzentrum HüthumZeit: 15 UhrMittwoch, 9. OktoberproKids FamilienfrühstückOrt: Jugendcafé am BrinkZeit: 9 Uhr - 11.30 UhrMittwoch, 9. OktoberSprechstunde „Sozialrecht“Ort: Franz Döring HausZeit: 13.30 Uhr - 16 UhrDonnerstag, 10. OktoberRentenberatungTERMINEOrt: Rathaus - Raum 114Zeit: 16.30 Uhr - 18 UhrFreitag, 11. OktoberSchüler-TagesfahrtOrt: Abfahrt ab GeistmarktZeit: 8.00 UhrSchulformübergreifendeSchüler-Tages-Fahrt zur Synagogeund zum Anne-Frank-Haus in AmsterdamInformation: Irene Möllenbeck,Dr. J.H. Schnei<strong>der</strong>Freitag, 11. OktoberKino im PAN: Die Abenteuer desHuck FinnOrt: PAN kunstforumZeit: 15.30 UhrFreitag, 11. OktoberFreitagskonzert <strong>der</strong> KreismusikschuleOrt: PAN kunstforum nie<strong>der</strong>rheiZeit: 18 UhrFreitag, 11. OktoberHorst Schroth: „Was weg ist, istweg!“Ort: StadttheaterZeit: 20 UhrKarten: Theaterbüro im PANFreitag, 11. OktoberJazz-Abend mit „Back on Friday“Ort: MU-CaféZeit: 20 UhrFreitag, 11. OktoberFreakout Radio Release PartyOrt: Jugendcafé am BrinkZeit: 20 UhrDie Band „Krass“ stellt ihr neues Albumvor!Eintritt frei ab 16 Jahren.Samstag, 12. OktoberKin<strong>der</strong>trödelmarkt im OssenbruchOrt: Ossenbruch, IndustriegebietZeit: 11 Uhr - 18 UhrSamstag, 12. OktoberOffene Führung: HerbstrundgangOrt: HubertusgewässerZeit: 14.30 Uhr - 16.30 UhrSamstag, 12. Oktober, undSonntag, 13. Oktober<strong>Oktoberfest</strong>Ort: RheinpromenadeSamstag, 12. Oktober, bisDienstag, 15. OktoberSchützenfestOrt: Saal Hebben-GarofaloSonntag, 13. OktoberLandesmeisterschaft des MusikverbandesNRW e.V.Ort: StadttheaterZeit: ab 9 UhrAusrichter: Musikverein Hüthum


UnserEMMERICHam RheinTERMINE 17TERMINEGroße Geburtstagsparty:Das JuCa wird 15!Das Jugendcafé am Brink bietet für junge Leute abwechslungsreicheScheunenfest am 5.10.im KapaunenbergPremiere: Am 5. Oktober findet„Das erste Scheunenfest im Kapaunenberg“statt. WernerWoytowicz und Sonja Hoffmannsorgen für die entsprechendeDekoration. Vom Melkschemelbis zum Strohballen, von <strong>der</strong>Milchkanne bis zum kleinenTraktor, wird alles zum Schmükkendes Saales genutzt. Als musikalischesHighlight an diesemAbend spielt die Live-Band„Boomchickas“. Im Vorverk<strong>auf</strong>kosten die Karten acht Euro, an<strong>der</strong> Abendkasse zehn.Veranstaltungen und Events aller Art. Gefeiert wird am 26. Oktober.Lesung im Schlösschenam Freitag, 25. OktoberKlaus Hell liest am Freitag, 25.Oktober, um 19 Uhr aus seinemRoman „Die Sache mit Mia“,dessen Handlung in Kalkar amNie<strong>der</strong>rhein beginnt und <strong>der</strong>sein Finale <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Hallig Hoogefindet. Der Autor Klaus Hell ist inGrieth geboren und <strong>auf</strong>gewachsen.Viele Einzelheiten in diesemRoman hat <strong>der</strong> Autor selbstso erlebt o<strong>der</strong> kennt sie aus seinerdamaligen Umgebung. DieVeranstaltung findet im SchlösschenBorghees statt, <strong>der</strong> Eintrittist frei.Halloween am 26.Oktober im EmbricanaSchwimmen bis in die spätenAbendstunden, das können dieGäste vom Embricana am Samstag,26. Oktober, wenn das Freizeitbad-Teamzu einem (verfrühten)Halloween-Schwimmen bis23 Uhr einlädt. Bereits fünf Tagevor dem eigentlichen Halloweentagdürfen sich die Badegäste<strong>auf</strong> ein entsprechend dekoriertesSchwimmbad freuen.Die Veranstaltung beginnt um18 Uhr.Das Jugendcafé am Brinkwir 15 Jahre alt. AmSamstag, 26. Oktober,wird den ganzen Tag über mitFreunden, Familien und Nachbarngefeiert. Nach Kaffee, Kuchen,Livemusik und Kin<strong>der</strong>aktionenpräsentieren sich amAbend Gruppen aus <strong>der</strong> Emmericherund <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>rheinischenMusikszene. Die Geburtstagsfeierbeginnt um 11 Uhr,alle Interessierten, jung und alt,sind dazu eingeladen.Sonntag, 13. OktoberBiker-FrühstückOrt: Motor Club (MCE) - ClubhausZeit: 11 Uhr - 14. UhrSonntag, 13. OktoberTrödelmarktOrt: Ossenbruch EmmerichZeit: 11 Uhr - 18 UhrSonntag, 13. OktoberOffene Führung: 1000 Jahre Machtin FrauenhandOrt: Treffpunkt: Kleiner Parkplatz an<strong>der</strong> Stiftskirche HocheltenZeit: 15 Uhr - 16.30 UhrSonntag, 13. OktoberOldie-Konzert mit „Best Before“Ort: BX-GalerieZeit: 16 UhrMontag, 14. OktoberTheater: Machos <strong>auf</strong> EisOrt: StadttheaterZeit: 20 UhrMittwoch, 16. OktoberInformation: Schwerbehin<strong>der</strong>ungOrt: Franz Döring HausZeit: 14.30 UhrRobert Walter vom VdK Kreisverbandam Nie<strong>der</strong>rhein informiert zumThema Schwerbehin<strong>der</strong>ung.Mittwoch, 16. OktoberVortrag: Hüben wie drüben?Ort: Hochschule Rhein-WaalZeit: 16 UhrDonnerstag, 17. OktoberDonnerstags im Willibrord:Schwindel im AlterOrt: Sankt AugustinusZeit: 17.30 Uhr bis 19 UhrDr. Marco Michels, Chefarzt Geriatrie,referiert.Freitag, 18. OktoberLesung mit Peter Michael DiekmannOrt: TiK im Schlößchen BorgheesZeit: 20 UhrFreitag, 18. OktoberArtcaféOrt: Jugendcafé am BrinkZeit: 20 UhrKunst und Livemusik mit Akkustiksoundvon „Likaz“, ab 16 JahreSamstag, 19. OktoberÜ-12-PartyOrt: Jugendcafé am BrinkZeit: 18 Uhr - 22 UhrSamstag, 19. OktoberKönigsballOrt: Saal Hebben-GarofaloZeit: 19 UhrSamstag, 19. OktoberWe Love 80’s & 90’sOrt: PANorama BistroZeit: 21 UhrTERMINEDienstag, 22. OktoberDie Macht <strong>der</strong> Gewohnheit - zwischenStolperstein und KarriereleiterOrt: Stifts-Café im St. Martinus-StiftZeit: 19 UhrMittwoch, 23. OktoberproKids-Familienfrühstückalle 14 TageZeit: 9 bis 11 UhrOrt: Jugendcafé am BrinkDonnerstag, 24. OktoberEmmmo - 2. Internationales LogistikSymposiumOrt: PAN kunstforum nie<strong>der</strong>rheinZeit: 13.30 UhrDonnerstag, 24. OktoberRundfahrt mit dem Fahrgastschiff‘Stadt Rees’Abfahrt ab Steiger EmmerichZeit: 14.30 Uhr - 16 UhrFreitag, 25. OktoberKino im PAN: Die Hüter des LichtsOrt: PAN kunstforum nie<strong>der</strong>rheinZeit: 15.30 UhrFreitag, 25. OktoberChill out - Dip in. DiscoschwimmenOrt: EmbricanaZeit: 19 Uhr - 21 UhrFreitag, 25. OktoberKlaus Hell: „Die Sache mit Mia“Ort: Schlößchen BorgheesZeit: 19 UhrSamstag, 26. OktoberGeburtstagsparty: Das JuCawird 15 Jahre alt.Ort: Jugendcafé am BrinkZeit: ab 11 UhrSamstag, 26. OktoberHalloween-SchwimmenOrt: EmbricanaZeit: 18 Uhr - 23 UhrSamstag, 2. November, undSonntag, 3. NovemberVogelschau <strong>der</strong> FarbkanarienOrt: Leegmeer StubenZeit: 10 Uhr - 18 UhrSamstag, 2. NovemberVernissage: GemeinschaftsausstellungOrt: BX-GalerieZeit: 15 UhrSamstag, 2. NovemberJazz & Swing & Polka & mehr…Ort: StadttheaterZeit: 19 UhrKonzert mit dem Musikverein Hüthum1924 und dem R.P. Swing-OrchesterSonntag, 3. NovemberTag <strong>der</strong> offenen TürOrt: RheinmuseumZeit: 10 Uhr - 16.30 Uhr


UnserEMMERICHam RheinAUSBLICK NOVEMBER 19Kunsthandwerkern über dieSchulter schauenBeim Herbstmarkt am Sonntag, 10. November, gibt es viel zu sehen.Die Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet.Senfherstellung und an<strong>der</strong>es Handwerkwird präsentiert.Am Sonntag, 10. November,lädt die EmmericherWerbegemeinschaft e.V.zum Herbstmarkt in <strong>der</strong> EmmericherInnenstadt ein. Von 11bis 18 Uhr findet <strong>auf</strong> dem Neumarktein kleiner Handwerkermarktstatt, <strong>auf</strong> dem verschiedeneAnbieter ihr Können zeigen.Die Besucher können denMarktbeschickern dabei überdie Schultern schauen und dasHandgefertigte auch k<strong>auf</strong>en.Von 13 bis 18 Uhr haben dieGeschäfte geöffnet. Der verk<strong>auf</strong>soffeneSonntag bietet dieMöglichkeit, mit <strong>der</strong> ganzen Familiedurch die Stadt zu bummelnund sich schon mal nachWeihnachtsgeschenken umzuschauen.Ein „alter Bekannter“ <strong>auf</strong> demkleinen Herbstmarkt ist <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>ländischeSenfmacher. Erzeigt nicht nur, wie aus Senfkörnernund verschiedenen ZutatenSenf per Hand hergestelltwird, er lässt die Besucher auchgerne mal probieren.Viele verschiedene Geschmacksrichtungenhat er imAngebot: Sie reichen von süßemHonigsenf über scharfenPfeffer- und Knoblauchsenf bishin zu Senf mit Gewürzen undKräutern. Meist hat er dazuauch mehrere Salamisorten imAngebot.Im letzten Jahr war auch <strong>der</strong>Besenbin<strong>der</strong> von Gästen umringt,als er zeigte, wie aus einemgelöcherten Holzbrett, indas er Palmbaumfasern ausAfrika o<strong>der</strong> Grassorten aus Indienund Mexiko einzieht, hochwertigeBesen entstehen. Auchein Zinngießer präsentiert seineKunst, und man kann demKorbflechter zuschauen, wie ermit flinken Händen Körbe herstellt.Ähnlich wie im letzten Jahrwird es verschiedene Stände geben,die unter an<strong>der</strong>emHoffentlich können wir den Regenschirm am 10. November beim Herbstmarktzuhause lassen.Schmuck, Holzdekorationenund Gestecke anbieten.Natürlich wird auch für dieKin<strong>der</strong> gesorgt: Ein kleines Karusselldreht dort seine Runden.So lohnt sich <strong>der</strong> Besuch desHandwerkermarktes und <strong>der</strong>Bummel durch die Stadt für dieganze Familie.Auch kulinarisch wird es verschiedeneAngebote geben. Restaurants,Cafés und die Eisdielenladen zum gemütlichen Verweilenein. Jetzt hoffen die Organisatoren<strong>auf</strong> sonnigesHerbstwetter, dann macht <strong>der</strong>Herbstmarkt beson<strong>der</strong>s vielSpaß.TEXT: MONIKA HARTJES„Novemberleuchten“ an <strong>der</strong> MühleDas Team des Mühlencafés lädt zum kleinen Handwerksmarkt ein.Mittlerweile hat es sich einenNamen gemacht,das Eltener Mühlencaféan <strong>der</strong> Mühle am Möllenbölt.Jeden Samstag und Sonntagverwöhnt das Team rund umBarbara Gramsch seine Gästemit gesunden Köstlichkeitenund einem tollen Blick <strong>auf</strong> dieMühle.Die Saison neigt sich nun demEnde zu, so dass das Team sichetwas Neues ausgedacht hat.Die Veranstaltung nennt sich„Novemberleuchten“ und findetam Sonntag, 3. November,statt. Die Tage werden kürzerund die Vorweihnachtszeit hatnoch nicht begonnen. Dakommt diese Veranstaltung genaurichtig. Ein kleiner Kunsthandwerkermarktzu Füßen <strong>der</strong>Mühle lädt ein, in schöner, mitLichtakzenten versehener Atmosphärezu stöbern und kleineGeschenke und Mitbringsel zufinden. Wenige Wochen vorWeihnachten kann man hier inaller Ruhe bummeln und verweilen.Wenn <strong>der</strong> Wind es zulässt,wird <strong>der</strong> Müller die Mühle drehenlassen und interessierteBürger über die Arbeit einesMüllers und die Technik <strong>der</strong>Gerritzen-Mühle an <strong>der</strong> StokkumerStraße 27 informieren. DieOrganisatoren des „Novemberleuchtens“hoffen <strong>auf</strong> viele Besucher.Für kulinarische Köstlichkeitenist selbstverständlich auchgesorgt. Es gibt Kaffee und Kuchen,Glühwein, Reibekuchen,Grünkohl, aber auch Kaltgetränke.Der Markt beginnt am 3. Novemberum 14 und dauert bisetwa 20 Uhr. Gerne können sichnoch einige interessierte Kunsthandwerkermelden. WeitereInformationen gibt es bei BarbaraGramsch unter <strong>der</strong> Telefonnummer0 28 28 / 90 20 36.TERMINEVogelschau am2. und 3. NovemberAm ersten Novemberwochenendeveranstaltet <strong>der</strong> Verein <strong>der</strong>Farbkanarien 1976 in <strong>der</strong> Gaststätte„Leegmeer- Stuben“ einegroße Vogelschau. Die Ausstellungist am Samstag von 10 bis18 Uhr und am Sonntag von 10bis 17 Uhr geöffnet. Bereits amFreitag findet die Prämierung<strong>der</strong> Vögel durch deutsche undnie<strong>der</strong>ländische Preisrichterstatt. Der Eintritt beträgt einenEuro für Erwachsene, Kin<strong>der</strong> habenfreien Eintritt.„Rot“ wird am 23.November gespieltDas Theaterstück „Rot“ mit DominiqueHorwitz und BennoLehmann wird am 23. Novemberum 20 Uhr im Stadttheater <strong>auf</strong>geführt.Inhalt: 1958 erhält <strong>der</strong>bekannte amerikanische MalerMark Rothko einen beson<strong>der</strong>enAuftrag: Für das New Yorker Luxus-Restaurant„Vier Jahreszeiten“soll er einen Zyklus vonWandbil<strong>der</strong>n malen. Für die <strong>auf</strong>wändigeArbeit braucht er einenAssistenten: Ken, ein junger Maler,soll Rahmen <strong>auf</strong>ziehen undFarben anmischen. Es kommt zueinem interessanten Lehrer-Schüler-Verhältnis. Karten gibtes im Theaterbüro.Mickie Krause kommtam 30. NovemberAm 30. November lädt das Bölt-Team zur Schlagerparty mit MikkieKrause und Markus Beckerein, die mit Songs wie „Schatzi,schenk mir ein Foto“ und „Dasrote Pferd“ für beste Stimmungsorgen. Fans <strong>der</strong> peppigen Hitskommen voll <strong>auf</strong> ihre Kosten. Absofort gibt es Karten: 15 Euro imVorverk<strong>auf</strong>, 18 Euro an <strong>der</strong>Abendkasse.


20IM BLICKPUNKTDas Schützenhaus Kapaunenberghat eine langeTradition. Das Haus <strong>der</strong>St.-Sebastianer-Schützen wirdnicht nur an Schützenfesten genutzt.Unzählige Hochzeitsfeiern,runde Geburtstage, Jubiläen,Betriebsfeste, viele lustigeKarnevalsfeiern und beson<strong>der</strong>eEvents fanden und finden dortstatt. Im Oktober wird zum erstenMal sogar ein Scheunenfestveranstaltet, und <strong>der</strong> großeSaal verwandelt sich in einenbunten Bauernhof mit Heu undStroh, Milchkannen, (Plastik)-Kuh und Mini-Traktor.Die Schützen passen <strong>auf</strong> ihrHaus <strong>auf</strong> und sorgen dafür, dasses in Ordnung ist. Vieles wird inEigenleistung gemacht, so beispielsweisedie neue Dacheindeckungim Jahre 2004. Etwa1300 Quadratmeter Dachpfannenmussten abgenommen undnachher neu eingedeckt werden.Rund 5500 l<strong>auf</strong>ende MeterDachlatten wurden entferntund erneuert. Die Hauptarbeitenmachte VereinsmitgliedKlaus van Holt, unterstützt vonvielen Helfern unter <strong>der</strong> Leitungvon König Wilhelm Merzbach.Die Emmericher und ihrKapaunenbergNicht nur die St.-Sebastian-Schützen feiern hier.Die zahlreichen undabwechslungsreichen Veranstaltungen boten und bieten für jeden etwas.Bei <strong>der</strong> Dachsanierung im Jahre 2004 mussten rund 1300 Quadratmeter Dachpfannen entfernt und erneuert werden.Der Vogel muss herunter2002: Das Warten <strong>auf</strong> das neue SchützenkönigspaarIn den 30er Jahren nahmen berittene Schützen an den Paraden teil.Seniorennachmittage, wie hier im Mai 2003, waren immer gut besucht. Brechend voll war es <strong>auf</strong> <strong>der</strong> 80er Jahre Party im Jahr 2004. 2003: Na dann Prost!


UnserEMMERICHam RheinIM BLICKPUNKT 212002: Empfang, Frühschoppen und Ehrungen im Saal Kapaunenberg: Der Ehrenvorsitzende Klaus Dorschel lobt das40-jährige Engagement und Hauptmann-Dasein vonTheo Convent.2007: Der neue König Christian Preuth wird zum großen Saal geführt.Schützenkönige <strong>der</strong> letzten Jahre:<strong>2013</strong> Thomas Reintjes2012 Oliver Siebeneicher2011 Frank Meyer2010 Felix van Haaren2009 Josef Kremer2008 Detlef Evers2007 Christian Preuth2006 Rainer Otten2005 Helmut Grube2004 Theo Kapelle2003 Wilhelm Merzbach2002 Andreas Barten2001 Ralf Bisselik2000 Andreas te Poel1999 Manfred Schmittkamp1998 Jürgen Hallmann1997 Ralf Laarmann1996 Albert Tieben1995 Hans-Jürgen Gorgs1994 Johannes Engels1993 Bernward Thuis1992 Michael Berendsen1991 Gerd Bonhof1990Heinz-Josef Gerritschen1989 Dieter van den Berg1988 Heinz-Josef Gorgs1987 Willi Evers1986 Heinz Kempkes1985 Gregor Heering1984 Karl-Heinz Evers1983 Klaus Pieper1982 Franz Kummetat1981 Hans Fisser1980 Heinz-Josef Gerritschen1979 Günter Hoffs1978 Kurt Reintjes1977 Heinz-Josef Gorgs2003: Ralf Seeger gewinnt den Free-Fight im Emmericher Kapaunenberg.Die Grenzland-Schau lockte in den 70er Jahren viele Besucher an.Und sogar <strong>der</strong> WDR war mal da mit <strong>der</strong> Sendung „Mittwochs in“ Nikolausfeier vom Schützennachwuchs 2003Die Gesellenfunker feiern 2004 ihren Sitzungskarneval.2005: Feier <strong>der</strong> ehrenamtlichen Helfer von St. ChristophorusGemütlich feiern und Spaß haben


2290 JAHRE SCHÄFERHUNDEVEREINEmmericher Schäferhundevereinbesteht seit 90 JahrenNeben <strong>der</strong> Schutzhundeausbildung findet <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Anlage am Gnadentalweg auchregelmäßig die Hundeschule für alle Hun<strong>der</strong>assen statt.Im Jahre 1923 gründeten einigeSchäferhundfreunde dieOrtsgruppe Emmerich. Zuden Männern <strong>der</strong> ersten Stundegehörten unter an<strong>der</strong>em JosefNissing, Karl Ommerborn,Erich Gröll, Walter Boers undHeinrich Hövelmann. <strong>der</strong> zumersten Vorsitzenden gewähltwurde und das Amt 33 Jahrebekleidete. Er wurde späterzum Ehrenvorsitzenden ernannt.In den 50er Jahren wechseltedie OG Emmerich vom damaligenReichsbahnsportplatz zu einemGrundstück hinter <strong>der</strong>Gaststätte Schepers, dem heutigen„Hotel zur Grenze“. Verantwortlichewaren damals OttoKöck, Gerd Schultz, Theo Heering,Horst Prust, Hans und GiselaWolters sowie Alfons Ratuschny.Zu Beginn <strong>der</strong> 60er Jahreerfolgte dann <strong>der</strong> Umzug zurheutigen Platzanlage in Borgheesam Gnadentalweg/EckeFinkenweg.Was die Zucht betrifft, so gabes von Anfang an klangvolleZwingernamen, die weit überdie Grenzen des Nie<strong>der</strong>rheinshinaus bekannt waren, bzw.noch heute bekannt sind: HeinrichHövelmann war Eigentümervom „Zwinger von Borghees“,Otto Köck vom „Zwingervom U-Bootshafen“ (heute FamilieGremann), Erich Gröllhatte den „Zwinger aus <strong>der</strong> Kalahari“und die Eheleute Woltersden „Zwinger vom unterenNie<strong>der</strong>rhein“ (heute EheleuteJansen).1971 wurde die VereinsbarackeOpfer eines Brandanschlages,durch das Engagement <strong>der</strong>Mitglie<strong>der</strong> konnte 1975 dasheutige Vereinsheim eingeweihtwerden. Die 80er Jahrewaren schwer, denn durch Meinungsverschiedenheitenwan<strong>der</strong>tenetliche Mitglie<strong>der</strong> ab undgründeten den OG Elten. Durchgute Kameradschaft und intensiveVereinsarbeit wurde das<strong>auf</strong>gefangen, in den 90er Jahrenhatte <strong>der</strong> Schäferhundverein73 Mitglie<strong>der</strong>.Wie in an<strong>der</strong>en Vereinen leidetauch die OG Emmerich mittlerweileunter Mitgliedschwund,es kommt kaumNachwuchs nach. 39 Mitglie<strong>der</strong>zählt <strong>der</strong> Verein, davon sind gutein Dutzend aktiv. Neben <strong>der</strong>Schutzhundausbildung hat manvor zwei Jahren die Hundeschulefür alle Rassen wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong>lebenlassen.Bei <strong>der</strong> Schutzhundprüfung wird neben Fährtensuche auch Unterordnung trainiert. Gehorsam ist Grundlage für einen guten Schutzhund.Es gibt vier lizenzierteÜbungsleiter: Elmar Meisters,Ingo van <strong>der</strong> Kamp, Tanja Pitzund Steffi Nowak.Elmar Meisters, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong>18 Monate alten „India zurKromberg“ und dem zwölfwöchigen„Monthy zur Krombach“selber zwei Schäferhunde hat,ist seit 2007 erster Vorsitzen<strong>der</strong>.Van <strong>der</strong> Kamp ist Sportbe<strong>auf</strong>tragterund betreut die Hundeschule,Tanja Pitz ist Übungswartinfür die Schäferhunde.„Zur Hundeschule kann sich je<strong>der</strong>anmelden, auch, wenn seinHund ein Problemhund ist“, so<strong>der</strong> Vorsitzende. Die Schutzhundprüfungerfolgt nach <strong>der</strong>Internationalen Prüfungsordnungin drei Stufen. „Hier wird<strong>der</strong> Beute- und Spieltrieb desHundes ausgenutzt“, erklärtMeisters. Dazu gehören Fährten-und Unterordnungsarbeit,wichtig ist absoluter Gehorsam.Regelmäßig wird trainiert.„Hunde brauchen die geistigenAnfor<strong>der</strong>ungen, dann sind sieausgeglichener und souveräner“,weiß <strong>der</strong> Hundeliebhaber.Am 21. September wurde <strong>auf</strong><strong>der</strong> Platzanlage mit einem Tag<strong>der</strong> offenen Tür unter <strong>der</strong>Schirmherrschaft von BürgermeisterJohannes Diks das 90-jährige Jubiläum gefeiert.TEXT: MONIKA HARTJESFOTOS: M. VAN OFFERN, PRIVATIn <strong>der</strong> Hundeschule sind Hunde je<strong>der</strong> Rasse willkommen.Elmar Meisters und Tanja Pitz sind aktiv im Vorstand <strong>der</strong> Vereins.Nach <strong>der</strong> Trainingsstunde trifft man sich zum gemütlichen Austausch.


UnserEMMERICHam RheinRÄTSEL/VORSCHAU 23DAS REZEPTOriginal undFälschungEltener Reitertage mit Fabian ReymerIM NÄCHSTEN HEFTTrauben-KuchenStephanie Lörx, Mutter von zweiTöchtern, lebt in Elten. In ihrerFreizeit reitet die 46-Jährige gerne,sie ist langjähriges Mitgliedim Reiterverein Elten und machtdort die Pressearbeit.Zutaten:200 g Weizenmehl150 g Zucker1 Ei, Salz150 g Butter o<strong>der</strong> Margarine50 g Paniermehl500 g Weintrauben30 - 50 g Zuckerfür den Guß:250 ml Schlagsahne3 Eigelb3 Teelöffel ZuckerZubereitung:Mehl <strong>auf</strong> die Tischplatte sieben,in die Mitte eine Vertiefungdrücken, Zucker, Ei und Salz hineingebenund zu einem dickenBrei verarbeiten. Butter in Stükkeschneiden, dazugeben undalle Zutaten zu einem glattenTeig verkneten. Diesen eineZeitlang kalt stellen, dann <strong>auf</strong>den Boden einer gefettetenSpringform ausrollen, den Randzwei bis drei Zentimeter hochziehen.Paniermehl <strong>auf</strong> den Teigstreuen, Weintrauben waschen,halbieren und entkernen, mitZucker bestreuen und <strong>auf</strong> demTeig verteilen. Sahne, Eigelbund Zucker verschlagen und <strong>auf</strong>dem Kuchen verteilen. Bei 175Grad etwa 45 Minuten backen.Alle Lösungenin <strong>der</strong> nächsten Ausgabe.In <strong>der</strong> unterenAbbildung sind fünfFehler versteckt.Finden Sieheraus, welche.Herbstmarkt undMartinszügeDer November steht ganz im Zeichen<strong>der</strong> Martinszüge, die in denverschiedenen Ortsteilen und in <strong>der</strong>Innenstadt veranstaltet werden.Am Sonntag, 10. November, lädt dieWirtschaftsför<strong>der</strong>ung zum Herbstmarktmit verk<strong>auf</strong>soffenem Sonntagein.Zwei Emmericher in <strong>der</strong>NRW-Jugend-AuswahlSeit zwei Jahren spielen Jeroen vanIngen und Felix Hartung im U14-Team <strong>der</strong> Cleve Conqueror AmericanFootball. Jetzt wurden die beidenJungen in die sogenannte„Green Maschine“, die NRW AmericanFootball Jugend Auswahl, berufen.Die nächste Ausgabevon UNSER EMMERICHerscheint Ende Oktober.Lösungen aus <strong>der</strong>September-AusgabeORIG. & FÄLSCHUNGSUDOKUCARTOONSUDOKUDas aus 81 Fel<strong>der</strong>n bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dassin je<strong>der</strong> Zeile, je<strong>der</strong> Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und9 nur einmal vorkommt.„Warum gehen denn alle in Deckung? Das <strong>Oktoberfest</strong> ist doch nunmal eine feucht-fröhliche Angelegenheit.“LETZTE MELDUNGDie Ausgabe von UNSER EMME-RICH finden Sie wenige Tagenach Erscheinen <strong>der</strong> Print-Ausgabeauch <strong>auf</strong> den Seiten von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong> zum Download.


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