KoNKRet - Magazin Humanité

osteuropa
Mihela Hinic, Bosnien
Lina Langer, Rumänien/Moldawien
Susanne Egloff, Weissrussland
Menschlichkeit kennt keine Grenzen.
In vernachlässigten Regionen der
ärmsten Länder ist unsere Kompetenz im
Gesundheitsbereich besonders notwendig.
Deshalb engagiert sich das SRK neben der
Katastrophenhilfe schon seit Jahren auch
im langfristigen Aufbau von Gesundheitsdiensten.
Dabei arbeitet es vorwiegend mit
lokalen Teams. In jedem Land nimmt eine
Vertreterin oder ein Vertreter des SRK die
Koordination wahr. In Pakistan und Haiti
wird sich das SRK langfristig für den Wiederaufbau
einsetzen und auch in diesen
Ländern durch Delegierte vertreten sein.
Lateinamerika: In Bolivien, Paraguay
und Ecuador arbeitet das SRK mit einhei-
asien
Frank Urbanski, Vietnam
Bruno Gremion, Tibet
Chansouk Phandolack, Laos
Nguyen Phu Son, Vietnam
Jean-Marc Thomé, Laos
Tobias Schüth, Kirgistan
Kamal Baral, Nepal
Helmut Rählmann, Bangladesch
Amitabh Sharma, Indien
mischen Bauernorganisationen zusammen.
In schlecht versorgten Gebieten
wird die Selbsthilfe der Menschen unterstützt
und eine gesundheitliche Basisversorgung
gewährleistet. In Honduras und
El Salvador steht die Katastrophenvorsorge,
so z.B. der Schutz vor den gefürchteten
Hurrikans, im Zentrum der Arbeit.
Afrika: In acht afrikanischen Ländern setzt
sich das SRK gegen die dramatische Verbreitung
von Aids ein. Dabei stehen präventive
Massnahmen zur Vermeidung neuer
Ansteckungen im Vordergrund. Ausgebildete
einheimische Rotkreuz-Freiwillige setzen
sich in ihrem Dorf allgemein für bessere hygienische
Bedingungen ein, um Epidemien
KoNKRet
zu verhindern. Die Bekämpfung von Armutsblindheit
durch die operation des grauen
Stars ist ein weiteres wichtiges Tätigkeitsfeld.
Asien: Auch in Nepal und Tibet engagiert
sich das SRK seit Jahren im augenmedizinischen
Bereich. In Asien wie auch in Afrika
besonders bedeutsam ist der Zugang
der Menschen zu sauberem Trinkwasser.
osteuropa: In den osteuropäischen Ländern
Rumänien, Moldawien, Weissrussland
und Bosnien bildet das SRK Gesundheitspersonal
auf Gemeindeebene aus,
um die spitalexterne Pflege zugunsten verarmter
Bevölkerungsgruppen zu fördern.
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Humanité 4/2010 17