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Jahresbericht 12/13 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal

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<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong>Bildungszentrum <strong>Langenthal</strong><strong>Jahresbericht</strong>SchuljahrWeststrasse 264900 <strong>Langenthal</strong>Tel. 062 919 82 70Fax 062 919 82 79kbsl@bzl.chwww.kbslangenthal.chISO 9001


InhaltSeite1. Vorwort der Schulratspräsidentin 22. Vorwort des Rektors 33. Behörden und Organe 44. Schulrat 65. Schulleitung/Verwaltung 76. Lehrpersonen 87. Lernende 108. Besondere Veranstaltungen <strong>12</strong>9. Interdisziplinäre Projektarbeiten IDPA 1410. Qualifikationsverfahren – Detailhandel und Kaufleute 1511. Berufsmaturitätsprüfungen 17<strong>12</strong>. Kuriositäten aus dem Prüfungsalltag 18<strong>13</strong>. Berufsmaturitätsfeier 1914. Studienreise BM2-Klassen 2215. Ein Prüfungsaufsatz 2316. Sprachaufenthalt in Dijon 2517. Weiterbildungskurse 2718. Eine begeisterte Kursteilnehmerin hat das Wort 2919. Ausblick Weiterbildungskurse 2014 3020. Betriebsrechnung 20<strong>12</strong> 3221. Spenden 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong> 331


Liebe Leserinnen, liebe LeserDer Schulrat hat seine Aufgabe als Mentor vor sieben Jahren angetreten. Im Wissen, dass unskeine Entscheidungskompetenzen zustehen, legten wir unsere Erfahrungen verantwortungsvoll indie Geschicke dieses dualen Schulimpulses der kbsl <strong>Langenthal</strong>. Während den letzten beidenJahren verlangte die Beratung hinsichtlich der Integration der kbsl in die bfsl interessante Gesprächeund differenzierte Auseinandersetzungen. Allen Beteiligten möchte ich an dieser Stelle herzlichfür diese gemeinsame Zeit danken. Die Zusammenführung der kbsl in die bfsl ist im Ziellaufangekommen. Der Endspurt dauert noch bis zum nächsten Sommer. Unser langjähriger, geschätzterRektor Alfred Zillig kann den Stab in gut vorbereitete, junge und kräftige Hände übergeben.Verschiedene Türen im wohl verdienten neuen Lebensabschnitt werden für ihn aufgehen. Miteiner herzlichen Umarmung und einem grossen Dankeschön wünschen wir ihm dafür Frohmut undfür jeden Tag gute Gesundheit.Als Stiftungsrat der Stiftung Berufsfachschule <strong>Langenthal</strong> wird der Schulrat seine Arbeit unter neuenVorzeichen weiterführen. Neu wird der Stiftungsrat auch Impulse der Abteilung Erwachsenenbildunginnerhalb der bfsl unterstützen. Wir werden zuversichtlich bewegen was werden will unddamit an den Gründungsgedanken der kaufmännischen Berufsbildung weiterarbeiten.Im Namen des Stiftungsrates danke ich dem Kollegium und den Behörden für das Vertrauen undwünsche allen Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit.<strong>Langenthal</strong>, im November 20<strong>13</strong>Christine RuckstuhlPräsidentin Schulrat <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong>2


Die Schweiz ist weltweit führend im Export von hochwertigen, innovativen Produkten und Dienstleistungen.Selbst der seit einigen Jahren hoch bewertete Schweizer Franken hat an dieser Tatsachewenig geändert. Eine der wesentlichen Ursachen für die hohe Wettbewerbsfähigkeit ist unserhistorisch gewachsenes und stetig weiter entwickeltes duales Berufsbildungssystem. Dieses bringtgute Fachkräfte hervor, die am Arbeitsmarkt in den meisten Fällen eine entsprechende Stelle finden.Das Ausbilden «auf Halde» findet im Gegensatz zu anderen Ländern sowie bei einzelnenUniversitätsstudiengängen nicht statt. Im dualen System bestimmt nicht der Staat, sondern die Unternehmungen,wie viele junge Menschen je Berufsfeld ausgebildet werden. Ein wesentlicher Vorteildieses marktwirtschaftlichen Bildungssystems ist die sehr geringe Jugendarbeitslosigkeit, vonder umliegende Länder nur träumen können. Beispielsweise zeigt die jährlich durchgeführte Befragungvon kaufmännischen Lehrabgängern, dass drei Monate nach Lehrabschluss 95 % der Befragteneine Anschlusslösung gefunden haben. Bei gewerblichen und technischen Berufen dürftedieser Prozentsatz sogar fast bei 100 % liegen. Eine grosse Anzahl junger Leute, mit zum Teil jahrelangerAusbildung auf Sekundarstufe 2 und auf Tertiärstufe, die keine passende Arbeit finden,sind ein grosses gesellschaftliches Problem, was sich als Pulverfass erweisen kann.Als Berufsfachschule sind wir stolz darauf, einen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung derBerufsbildung in der Schweiz beitragen zu dürfen. Zusammen mit den Bildungspartnern, insbesonderedie Ausbildungsbetriebe und die Berufsverbände, stehen wir für eine praxisbezogeneAusbildung von Fachkräften und sind offen für die permanente Anpassung an die Bedürfnisse desArbeitsmarktes.Dank dem Einsatz aller Beteiligten verlief das Berichtsjahr erfolgreich. Den Lehrpersonen, denMitarbeiterinnen in der Schulverwaltung, dem Hausdienst- und dem Reinigungspersonal gebührtein besonderer Dank für ihren grossen Einsatz, den sie geleistet haben.Ein grosses Dankeschön richte ich gerne an alle Ausbildungsbetriebe, die Verantwortung übernehmenund es unseren Lernenden ermöglichen, eine berufliche Ausbildung in einem professionellenUmfeld zu absolvieren.Wir danken auch dem Schulrat, dem KV Kanton Bern und den vorgesetzten Behörden auf Kantons-und Bundesebene für ihre Unterstützung im Berichtsjahr.<strong>Langenthal</strong>, im November 20<strong>13</strong>Alfred ZilligRektor der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong>3


<strong>Kaufmännische</strong>r Verband Bern (KV BE)Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)Dr. dell’Ambrogio Mauro, StaatssekretärEidgenössische BerufsmaturitätskommissionGrond Reto, DelegierterErziehungsdirektionDr. Pulver Bernhard, Regierungsrat, ErziehungsdirektorMittelschul- und BerufsbildungsamtNinck Theo, VorsteherBürki Christian, Leiter der Abteilung <strong>Berufsschule</strong>nGrossenbacher Simone, BerufsschulinspektorinKantonale BerufsmaturitätskommissionBürgi Daniel, Präsident (Amtsdauer ab 01. August 2007) Mitglied seitPräsidentinVertretung des Wirtschaftsverbandes OberaargauRuckstuhl Christine, Bereichsleiterin 2000Vertretung der Einwohnergemeinde <strong>Langenthal</strong>Steiner Daniel, Stadtschreiber 2007Vertretung der Einwohnergemeinde HuttwilRohrbach Walter, Gemeinderat 20<strong>13</strong>Vertretung des <strong>Kaufmännische</strong>n Verbands BernNikles Thomas, Verkaufsleiter 1996Vertretung des DetailhandelsGeiger Rolf, Ausbildner im Detailhandel 2007Kopp Walter, eidg. dipl. Bücherexperte 2003Gfeller Markus, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 20074


EintrittZillig Alfred, Rektor 1993Dätwyler Heinz, Konrektor 1993Schell Marco, Prüfungsleiter, BM-Leiter 2011Gerber Sandra, Leiterin Schulsekretariat 2007Reist Maria, Sekretariatsmitarbeiterin 2009Ingold Vera, Kauffrau E-Profil in Ausbildung 2011Oberlin Ulrich, Hausdienstleiter 2007Trachsel Erika, Handwerkliche Mitarbeiterin 2007Blaser Barbara, Handwerkliche Mitarbeiterin 2007Vasuthan Mangalambikai, Handwerkliche Mitarbeiterin 2008Fankhauser Géraldine, Sprachlehrerin 20<strong>12</strong>5


4. SchulratIm Schuljahr 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> wurden in einer ausserordentlichen und vier ordentlichen Sitzungenfolgende Traktanden behandelt:4.1 Alljährlich wiederkehrende ordentliche Geschäfte Berichterstattungen der Präsidentin, des Rektors, des Konrektors, des Prüfungsleiters,des Vertreters KV BE und der Lehrpersonenvertretung Aufbauende Wahrnehmungen der Schulräte, Anregungen, Impulse Finanzlage Schulfonds Genehmigung der Schulfonds- und Restschulfondsrechnung Organisation des Jahresschlussanlasses Reporting/Controlling durch MBA Kenntnisnahme der Schulbetriebsrechnung <strong>Jahresbericht</strong> Beurteilungen Lernklima und Unterrichtsqualität Sitzungsplanung Personalmutationen Qualitätssicherung Zielsetzungen der Schulleitung4.2 Ausserordentliche Geschäfte Zusammenführung kbsl/bfsl Beschwerdefall bei QV Anpassung Schulfondsreglement6


Alfred Zillig Heinz Dätwyler Marco SchellRektor Konrektor PrüfungsleiterSandra Gerber Maria Reist Vera IngoldLeiterin Schulsekretariat Sekretariatsmitarbeiterin Kauffrau in Ausbildung(2011 – 2014)Keine7


6. Lehrpersonen6.1 Lehrpersonen Eintritt Bischof Gerhard, Fachlehrer IKA 2008 Bischof Heidy, Fachlehrerin für Bürokommunikation, IKA 1996 Bivetti Reto, Wirtschaftslehrer, lic. rer. pol., Wirtschaft und Gesellschaft 20<strong>12</strong> Dätwyler Andreas, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 2004 Di Gennaro Nicola, lic. phil. I, Italienisch und Französisch 1994 Egli Markus, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport, Deutsch, Gesellschaft 1988 Eigenmann Fisch Maya, dipl. Direktionssekretärin und Erwachsenenbildnerin,Englisch, Französisch 1994 Fankhauser Géraldine, Gymnasiallehrerin phil. I, Französisch 2011 Felber Regula, Sekundarlehrerin, Französisch und Deutsch 1988 Ferrari Athos, Sekundarlehrer, Italienisch und Französisch 1994 Geiser Christoph, Sekundarlehrer, Deutschund Turnen und Sport 1994 Grylka-Zingg Esther, Sekundarlehrerin, Deutsch und Englisch 1998 Gygax Christoph, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 2006 Hasler Peter, Fachlehrer IKA 2011 Ineichen Barbara, Branchenkundelehrerin Lifestyle 2008 Michel Barbara, Wirtschaftslehrerin, Wirtschaft und Gesellschaft 2002 Moser Martina, Wirtschaftslehrerin, Wirtschaft und Gesellschaft 2011 Müller Beat, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 1985 Müller Charles, dipl. Verkaufsleiter, Detailhandelskenntnisse und -praxis 2006 Müller Katharina, Sekundarlehrerin, Französisch und Deutsch 2002 Nikles Lena, Sprachlehrerin Englisch 2006 Reinhard Hanspeter, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport und Gesellschaft 1990 Schärer Simon, Sprachlehrer, Deutsch 2005 Scheidegger Andrea, Gymnasiallehrerin, phil. I, Englisch 2007 Schell Marco, lic. phil. I, Gymnasiallehrer, Geschichte und Staatslehreund Wirtschaft und Gesellschaft 2000 Stucki Walter, Berufsschullehrer, lic. phil., Mathematik, NaturwissenschaftlicheGrundlagen 1998 Weber Daniel, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport, Wirtschaft und Gesellschaft 2003 Widmer Monika, dipl. Kauffrau DD, Branchenkundelehrerin Lebensmittel 2004 Zimmermann Markus, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 19936.2 StellvertretungenWegen Abwesenheit einzelner Lehrpersonen infolge Krankheit, Urlaub, Militär- und Zivilschutzdienstoder Kursbesuchen waren verschiedene Stellvertretungen nötig.8


6.3 AnstellungenIm Berichtsjahr 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> wurden folgende neue Lehrpersonen angestellt: Müller Isabel, Wirtschaftslehrerin, Wirtschaft und Recht Fries Barbara, Sprachlehrerin, phil. I, Französisch Meier Stefan, Lehrer für Naturwissenschaften, Naturwissenschaftliche Grundlagen Rütti Olivia, Sprachlehrerin phil. I, Englisch6.4 RücktritteMoser Martina, WirtschaftslehrerinWir danken Martina Moser für ihren Einsatz an unserer Schule und wünschen ihr alles Gutefür die Zukunft und ihren bevorstehenden Studienabschluss.6.5 LehrpersonenkonferenzenIn mehreren kurzen Informationssitzungen, Fachlehrpersonenkonferenzen, vier Gesamtlehrpersonenkonferenzenund zwei BMS-Lehrpersonenkonferenzen wurden folgende Traktandenbehandelt:– Verhalten und Leistungen einzelner Lernenden– Fächer- und Pensenverteilung– Gestaltung des Stundenplanes– Vorbereitung Budgeteingabe– Durchführung von Exkursionen Erlasse der vorgesetzten Behörden– Besuche von Fortbildungskursen– Berichterstattung über verschiedene Anlässe– Berichte über Schulratssitzungen durch die Lehrpersonenvertretung– Vernehmlassung Prüfungspläne– Bericht über Qualifikationsverfahren– Organisation von Informationsanlässen– Lehrpersonenbeurteilung durch Lernende– Berufsinformationstage– Sprachaufenthalte für Lernende– Beschaffung von Unterrichtsmaterial– Schulinterne Fortbildung– Beschaffung von Lehrmitteln und Unterrichtsmaterial– Organisation der Ausbildungseinheiten (AE) und der selbständigen Arbeiten (SA)– Stütz- und Prüfungsvorbereitungskurse– Umfrage bei den Lernenden aus Abschlussklassen– Jahresziele– Standortbestimmung DHF– Partnerinnen-/Partnertag DHF/DHA– Ausbildungseinheiten (AE)/Selbständige Arbeiten (SA)– Erwahrung der Noten an BM-Prüfungen Promotion der BM-Lernenden Gegenseitige Unterrichtsbesuche Lohn- und Versicherungsfragen Ferienregelung für die Abteilung DH Externe Evaluation der kbsl Zusammenführung bfsl/kbsl Pausenregelung Prüfungsvorbereitungswoche BM Absolvieren von ECDL-Modulen Schulpool, Klassenlehrerlektionen Neue Bildungsverordnung (BiVo) für Kaufleute9


Kauffrau/Kaufmann E-Profil 82 192 274BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (lehrbegleitend) 17 46 63BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (nach der Lehre) 14 24 38Detailhandelsfachleute 41 99 140Detailhandelsassistenten 3 11 14______________________157 372 529 - - 1______________________157 372 530===================== Kauffrau/Kaufmann 5 5 5 15BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung 1 1 1 3BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (1 Jahr Vollzeit) 2 - - 2Detailhandelsfachleute 2 2 2 6Detailhandelsassistenten 1 1 - 2_________________________________11 9 8 28===============================Schuljahr 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong>: 38 WochenDie Verordnung über die Berufsbildung und die Berufsberatung (BerV) vom 25. Oktober2000 sieht Folgendes vor:«Auszubildende, die während der Ausbildung eine kostenlose ärztliche Untersuchung oderBeratung mit besonderer Berücksichtigung arbeitsmedizinischer Aspekte beanspruchen,können diese beim zuständigen schulärztlichen Dienst zu Lasten der <strong>Berufsschule</strong> beziehen.»10


Im Schuljahr 20<strong>12</strong>/<strong>13</strong> wurde den Lernenden neben dem Pflichtunterricht mit folgenden Freifächerndie Möglichkeit zu zusätzlicher Ausbildung geboten: Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF)Cambridge First Certificate in English (FCE)Certificate in Advanced English (CAE)SpanischMathematikSchweizerisches Informatik-Zertifikat (SIZ)M. Eigenmann Fisch, A. FerrariR. Felber SchärerL. Nikles, A. Scheidegger,S. Trunz, M. ZimmerliS. TrunzM. LidonW. StuckiH. Bischof, G. Bischof, P. Hasler Englisch L. NiklesBetriebswirtschaftB. Müller 24.09.–06.10.20<strong>12</strong> Sprachaufenthalt in Paignton (GB) L. Nikles K 3-KlassenBM1-3, DHF 328.03.–06.04.20<strong>13</strong> Sprachaufenthalt in Dijon (F) A. Ferrari BM2, BM1-3K 3-Klassen26.04.–28.04.20<strong>13</strong> Studienreise nach München (D) M. Schell BM2a, BM2b,Verschiedene Lernende haben folgende nationale und internationale Diplome erfolgreichbestanden: First Certificate in English (FCE) Business English Certificate Preliminary (BEC) Certificate in Advanced English (CAE) Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF B1 + B2) Diplôme de français professionnel (DFP B1)Verschiedene Lernende haben das Schweizerische Informatik-Zertifikat (SIZ) II erworben.Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen der erwähnten Kurse zu den erfolgreicherbrachten Leistungen.11


8. Besondere Veranstaltungen8.1 Grand Prix von BernDank der Initiative unserer Turnlehrpersonen haben wiederum viele Lernende unserer Schuleam Grand Prix von Bern teilgenommen. Es freut uns, dass damit dem Satz aus unseremLeitbild „Wir ermuntern die Lernenden und uns, den Körper fit und gesund zu erhalten“Rechnung getragen wird.8.2 BerufsinformationstageIm November 20<strong>12</strong> fanden die Besuchstage für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe1 statt. Mehrere Hundert zukünftige Lernende nahmen die Gelegenheit wahr, in den Schulendes bzl Unterrichtsluft zu schnuppern. Das positive Feedback von Lernenden, Eltern undLehrpersonen hat uns dazu bewogen, auch in Zukunft derartige Veranstaltungen durchzuführen.8.3 Informationsanlässe BerufsmaturitätIm Berichtsjahr haben Vertreter der Schulleitung der bfsl und unserer Schule in Langnau,Burgdorf, Roggwil, Kirchberg, Herzogenbuchsee, Wiedlisbach und <strong>Langenthal</strong> interessiertePersonen (Lehrpersonen, Lernende und Eltern) über die Berufsbildung und die Berufsmaturitätorientiert. Die Anlässe wurden teilweise in Zusammenarbeit mit den Gymnasien von<strong>Langenthal</strong> und Burgdorf durchgeführt.8.4 Schulinterne FortbildungWährend den Frühjahrsferien, am 17. und 18. April 20<strong>12</strong>, fand eine obligatorische Klausurveranstaltungfür die Mitarbeitenden der bfsl und der kbsl statt. Im Hinblick auf die bevorstehendeFusion stand die Zusammenführung der Schulführungshandbücher, das heisst dieVereinheitlichung der Prozesse, sowie die Teambildung im Vordergrund. Die Rückmeldungender über 100 Teilnehmenden fielen sehr positiv aus.8.5 bzl-AnlassAm 20. März 20<strong>12</strong> referierte Werner van Gent, Zeitungs- und TV-Korrespondent, zum Thema„Griechenland in der Krise“. Mehrere Klassen unserer Schule erhielten zusammen mitLernenden der bfsl und des gymo einen interessanten Einblick in dieses brisante politischeThema.<strong>12</strong>


8.9 Weitere Anlässe– Die Informationsanlässe für Eltern, Berufsbildnerinnen/Berufsbildner der Lernenden desersten Lehrjahres waren wiederum gut besucht und entsprechen offensichtlich einemBedürfnis. Deutsch- und Fremdsprachenlehrpersonen organisierten für ihre Klassen mehrereTheaterbesuche.– Die Abschlussklassen (E- und M-Profil) wurden über weiterführende Studien an Fachhochschuleninformiert.– Im Berichtsjahr wurden unseren Lernenden mehrere Sprachaufenthalte in England undFrankreich angeboten. Wir legen bei diesen Kursen grossen Wert auf die Wahl von qualitativguten Schulen und auf ein für unsere Lernenden optimales Preis–Leistungsverhältnis.Die Fremdsprachenaufenthalte wurden gut besucht.– Im November 20<strong>12</strong> und im Februar 20<strong>13</strong> führten wir Informations- und Erfahrungsaustauschanlässe(ERFA) für die Berufsbildner der Abteilung Kaufleute, bzw. Detailhandeldurch. Für den Anlass der Kaufleute durften wir die Gastfreundschaft der MDC MaxDätwyler AG, Bleienbach, für jenen des Detailhandels der Bäckerei-Café Zulauf AG,Roggwil, in Anspruch nehmen. Von beiden Gastgebern wurden wir freundlicherweisezum Apéro eingeladen.– Beim Jahresschlussanlass 20<strong>12</strong> mit dem Schulrat und den Mitarbeitenden erhielten wireinen interessanten Einblick in die Firma Geiser agro.com ag, <strong>Langenthal</strong>, und wurdenanschliessend von weine-insider zum Apéro eingeladen.<strong>13</strong>


9. Interdisziplinäre Projektarbeiten IDPA9.1 AllgemeinesIn der Projektarbeit erarbeiten die Lernenden der Berufsmaturitätsklassen auf Grund einerklaren Problemstellung mittels geeigneter Methoden eigene Ergebnisse und Erkenntnisse.Das Thema wird aus einer vorgegebenen Liste mit Vorschlägen aus verschiedenen Fachbereichenausgewählt. Die Maturandinnen und Maturanden können aber auch eigene Vorschlägeeinreichen, die von den betreuenden Lehrpersonen auf ihre Realisierbarkeit überprüftwerden. Ein wichtiges Ziel der IDPA ist, Texte zu verfassen, die wissenschaftlichen Ansprüchengenügen. Die Themen müssen zudem die Möglichkeit bieten – z. B. wegen ihrerAktualität – gewisse Aspekte aus einer eigenen, unter Umständen neuen Optik betrachtenzu können.9.2 PräsentationenDie Präsentationen sind jeweils öffentlich. Interessierte sind jeweils herzlich willkommen. DiePräsentationen haben am Mittwoch und Donnerstag, 19. und 20. Dezember 20<strong>12</strong>, stattgefunden.9.3 Themen der IDPA 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong> Wie stark hängt das Einkommen der Eltern mit der Ernährung der Kinder zusammen? Ehe versus Konkubinat Flower-Power – eine Revolution Unterstützungsorganisationen für Migranten Statussymbole Nationale Werte bei Jugendlichen und der Restbevölkerung – ein Vergleich Schlankheitswahn – wenn der Kopf nicht will, was der Körper braucht Bauboom in der Schweiz – Vergleich zweier Gemeinden Wie viel bewegen sich Jugendliche im Oberaargau? Einkaufsgewohnheiten der Schweizer und Ausländer mit C-Ausweis Integration von Kleinklässlern in die Volksschule im Kanton Bern Gemeindefusion – die Zukunft der Schweizer Gemeinde? Analyse der regionalenGemeindefusion Zofingen Sponsoringkonzept Verbandsturnfest Roggwil 2014 Smartphone-Nutzung und dessen finanzielle Belastung14


Präsident der Verbandsprüfungskommission <strong>Langenthal</strong>- Fankhauser Christoph, HerzogenbuchseePrüfungsleiter- Marco Schell, Mitglied der Schulleitung Zahl der erstmals Geprüften 96Bestanden 92Gesamtdurchschnitt- des betrieblichen Teils 5.00- des schulischen Teils 4.56 Rang Note Name Lehrbetrieb1. 5.7 Zürcher Ramona Gemeindeverwaltung Huttwil2. 5.6 Stucki Marc Geiser agro.com AG, <strong>Langenthal</strong>3. 5.5 Gerber Pascal HG Commerciale, HerzogenbuchseeKeusen ElianeCréation Baumann AG, <strong>Langenthal</strong>Raval FabriceTreuhand Gerber + Co. AG, H’buchseeZürcher CélineGemeindeverwaltung Thunstetten4. 5.4 Dürrenmatt Lino login Berufsbildung, BernRyf ChantalClientis Bank Oberaargau, Huttwil5. 5.3 Horisberger Lucy Rose Bator Industrietore AG, HerzogenbuchseeJakob SaraNotariat Martin Stauffer, <strong>Langenthal</strong>Steiner Deborah Gemeindeverwaltung, RohrbachZulauf AnnaAmmann Schweiz AG, <strong>Langenthal</strong>15


Zahl der erstmals Geprüften 6Bestanden 6Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 5.0 Rang Note Name Lehrbetrieb1. 5.3 Bill Annakäthi Coop Genossenschaft Tell, <strong>Langenthal</strong> Zahl der erstmals Geprüften 44Bestanden 43Gesamtdurchschnitt- des betrieblichen Teils 5.1- des schulischen Teils 4.5 Rang Note Name Lehrbetrieb1. 5.7 Schneider Mirjam Bader AG Papeterie, <strong>Langenthal</strong>2. 5.6 Zürcher Melanie Minder Mode AG, Huttwil3. 5.3 Habegger Michelle Regalino AG, <strong>Langenthal</strong> Für die Kandidatinnen/Kandidaten im Rang konnte die Verbandsprüfungskommission verschiedeneBarpreise aushändigen. Dem <strong>Kaufmännische</strong>n Verband Bern danken wir herzlichfür seinen Beitrag.16


11. Berufsmaturitätsprüfungen 20<strong>13</strong>11.1 Statistische AngabenBMS 1 BMS 2(lehrbegleitend) (nach der Lehre)Zahl der Geprüften 15 38Bestanden 15 35Gesamtdurchschnitt der BM-Fächer 4.72 4.5311.2 FremdsprachendiplomeIn den Fremdsprachen sind die folgenden internationalen Diplome Teil der Berufsmaturitätsprüfungen:Französisch Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF B2)EnglischFirst Certificate in English (FCE)11.3 RanglisteBMS 1Rang Note Name Lehrbetrieb1. 5.6 Klabovszki Sabrina Bucher AG Motorex, <strong>Langenthal</strong>2. 5.5 Müller Luca Freudiger + Ruckstuhl, Notariat, <strong>Langenthal</strong>BMS 2Keine Berufsmaturandin und kein Berufsmaturand hat eine Gesamtnote von 5.3 oder bessererreicht.17


Ihn mit geschlossenenFragen zum RedenbringenTortendiagrammREKAAnspruchsgruppen:TiereJeder Brief hat einen SchlussWas dasProjektbefriedigtBeim Bahnfahrenpendelte sich derVerkaufsertrag einLiquidationdesKundenCamambert- oderKuchendiagrammDie Lichternur imDunkelnverbrauchenMeine Schrift istso hässlich, weil Pultwackelte wie blödEntschuldigung BangomattriumpfierenLehrmpegelWarenvorradKapazierte MitarbeiterStufenornigramKunde könnteverloren gehenbeiFehllieferungenNicht jederKunde hat dieselben MengelGenug Menschenim Umlauf(z B Stadt)Im Winterbeim Fensteröffnendie Heizung umdrehenOrganisationsform:MöbelgeschäftAusreichendesReservoiran Arbeitskräften18


Vor mittlerweile etwas mehr als 30 Jahren hatte mich ein niederländischer Geschäftsfreund meinesVaters, der damals zufälligerweise bei uns zuhause zu Gast war mit genau diesen Worten zumeinem Maturitätsdiplom beglückwünscht. Und dann hängte er noch an: Mal sehen, was Sie darausmachen werden.Dieser kleine Zusatz hatte mich damals irritiert, deshalb erinnere mich wohl so gut an diese kleineEpisode. Ich glaube, ich empfand seine Frage sogar als ein bisschen frech. Jetzt hatte ich dieseMatur endlich geschafft, dazu gratuliert er mir zwar, fragt aber gleichzeitig: ok, und was machst dunun damit?Die Maturität, vor allem die Maturitätsprüfung ist bei allen, die sie bisher ablegten, ein sehr prägendesEreignis. Das wurde meines Wissens zwar nie erforscht, wird aber in Gesprächen mitEhemaligen immer wieder verblüffend deutlich. Da erinnert sich nicht nur einer auch nach 20 undmehr Jahren noch genau daran, über welchen Roman er an der mündlichen Deutschprüfung befragtwurde und dass das exakt jener Roman war, den er nur noch der Spur nach kannte oder einanderer weiss zu berichten, dass der Mathlehrer eine so unmögliche Aufgabe stellte, dass man daeigentlich nur scheitern konnte. Wieder ein anderer ist sich sicher, dass der Experte während seinermündlichen Prüfung in Englisch schlicht eingenickt ist.Vielleicht ist das so, weil die Maturität der erste grosse Abschluss ist, den Gymnasiasten machen,eine erste richtige Bewährungsprobe! Bei Ihnen verhält sich dies ja nicht ganz so. Sie haben aucheinen Lehrabschluss in der Tasche, der Sie sicherlich genauso forderte und der Ihnen wohl genausoin Erinnerung bleiben wird, wie die Maturitätsprüfung. Auch ist es bei Ihnen eventuell klarerabsehbar, was Sie aus diesem Abschluss machen, weil er an bestimmte Berufsfelder gekoppeltist.Aber die Frage, welche damals der niederländische Freund meines Vaters in seine Gratulation miteinstreute, bleibt evident: welche Bedeutung hat diese Maturität?Mit der Verleihung dieses Diploms, dieses Abschlusses wird Ihnen Maturität, also Reife attestiert.Gemeint ist damit, dass man es Ihnen nun zutraut, dass Sie anspruchsvolle Aufgaben in der Gesellschaftanzugehen und zu lösen im Stande sind. Die Maturität zielt also ganz klar über das beruflicheUmfeld hinaus. Dies gilt für die gymnasiale wie eben auch für die berufliche Maturität.Gleichzeitig ist dieses Maturitätszeugnis aber vor allem auch ein Eintrittsbillet, d.h. dieses Diplomermöglicht Ihnen den Zugang zur Hochschulbildung, sei dies an Fachhochschulen oder über diePasserelle auch an den Universitäten. Oder wenn Sie es lieber sportlich mögen: Sie haben dieBergetappe gemeistert aber das Einzelzeitfahren steht erst noch an.Daran hatte ich ehrlich gesagt bei meiner Maturitätsfeier keinen Augenblick gedacht und deshalbhat mich die Frage wohl auch irritiert nach dem und „was nun, was machst du nun mit deinem Diplom?“Für gymnasiale Maturanden, die ich besser kenne, ist diese Frage wohl einiges aufwühlenderals für Sie: Gymnasiasten mussten sich in beruflicher Hinsicht oftmals noch nie wirklich entscheiden.Sie hingegen mussten dies mit der Wahl der Lehrstelle schon einmal tun.19


Ihr Eintrittsbillet, der BMS-Abschluss ist immer noch vergleichsweise jung und ohne Zweifel eineErfolgsgeschichte. Für die „alten“ Maturitätsschulen stellte diese „neue“ Maturität eine Herausforderungdar – einige meinten damals sogar eine Bedrohung. Die Gymnasien hatten ihr Monopol aufdie Maturität verloren, sie hatten Konkurrenz bekommen und das verunsicherte erstmal, sporntedann aber nach einer kurzen Zeit des Lamentierens an, das eigene Profil zu schärfen, d.h. dieHerausforderung anzunehmen.Dieses Diplom öffnet Ihnen sehr viele Wege, Ihren Ausbildungsstand noch weiter zu verbessernund Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Sie haben quasi so etwas wie die Qual derWahl. Sie können aber, wie immer Sie sich auch entscheiden, mit einiger Gewissheit davon ausgehen,dass sich Ihr Engagement, Ihre Investition in eine höhere Bildung lohnen wird: sehr gutausgebildete Fachkräfte fast jeglicher Couleur werden höchstwahrscheinlich gefragt bleiben in derSchweiz. Diese Botschaft zumindest vermittelt die Schweizer Wirtschaft ebenso wie die Politik, soz. B. auch unser <strong>Langenthal</strong>er Bundesrat Herr Schneider-Ammann. Es ist eine wichtige und aucheine beruhigende Botschaft, um Entscheidungen zu fällen!Dafür können Sie nichts, da haben Sie einfach Glück, es erhöht aber den Wert Ihres Eintrittsbilletsungemein!Dieses Glück, diese guten Prognosen, haben momentan viele Ihrer Altersgenossen in Europa, diein diesen Tagen ebenfalls ein vergleichbares Diplom in Händen halten werden, nicht. Ihre Altersgenossinnenund -genossen in Griechenland, Spanien, Portugal aber auch in Italien oder Frankreichwerden sich wohl ernsthaft fragen, ob es sich überhaupt lohnt, dieses Eintrittsbillet zu nutzen.Die Wirtschaft in ihren Ländern bietet Ihnen momentan kaum eine Perspektive. Es verwundertdeshalb nicht, dass die Einwanderung in die Schweiz aus diesen Ländern im letzten halben Jahrstark zugenommen hat: die IT-Spezialisten, die Ingenieure, die Marketingfachleute kommen nunaus Spanien und Portugal und nicht mehr in erster Linie aus Deutschland.Ihr Diplom, das Sie sich hart erarbeitet haben und Ihnen heute ausgehändigt wird, ist eigentlicheine Frucht der europäischen Integration, der Ausformung des europäischen Binnenmarktes andem auch die Schweizer Wirtschaft teilhaben will: freier Waren-, Güter-, Kapital- und eben auchPersonen- sprich Arbeitskräfteverkehr.Das schweizerische Ausbildungssystem musste zu diesem Zweck europakompatibel, d.h. fit fürEuropa gemacht werden, damit unsere Diplome in der Berufsbildung in ganz Europa auch alsgleichwertig anerkannt wurden. Das hatte nichts mit der Qualität der Berufsbildung in der Schweizzu tun, die war schon zuvor sehr hoch. Man musste die Diplome des vormaligen Techs, oder derHWV bloss auf ein tertiäres Bildungsniveau upgraden. Und wenn man das tat, brauchte es in derBerufsbildung logischerweise ein Diplom auf sekundärer Stufe, das den Zutritt zu dieser neu geschaffenentertiären Ausbildung erlaubte, die BM, die Berufsmaturität! Sie haben damit ab heutedie Möglichkeit, ein Fachhochschuldiplom anzustreben, das in der Regel in ganz Europa anerkanntist – aber eben, das Umgekehrte gilt genauso.Konkret heisst dies, dieses Eintrittsbillet verschafft Ihnen die Möglichkeit einen tertiären Abschlusszu erwerben, der es Ihnen erlauben wird, europaweit einen Ihnen passenden Job zu suchen. AberSie werden bei Ihrer Suche grundsätzlich in Konkurrenz stehen mit Absolventen aus ganz Europa.Den grossen Chancen, die sich Ihnen dank dem Erwerb dieses Diplom nun eröffnen steht damitauch ein höheres Mass an Unsicherheiten gegenüber: oder in anderen Worten ausgedrückt, auchdie schönste Medaille hat immer auch eine Rückseite. Es sind zwar immer noch in erster Linie dieguten Aussichten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt die für Ihre Entscheidungen wichtig sind, denBildungs- und Arbeitsraum der EU sollten Sie aber bei Ihren Entscheidungen künftig ebenfalls miteinbeziehen.20


Dass wir als Bürgerinnen und Bürger eines sehr erfolgreichen Landes mit der Akzeptanz derRückseite von Medaillen manchmal Mühe haben, vor allem wenn diese scheinbar zu stark sichtbarwerden, ist menschlich und gut verständlich: Denn es geht ja nicht ausschliesslich um Jobkonkurrenz.Diese Medaille hat auch eine gesellschaftliche Dimension, es geht um Wohnraum, Verkehrsraum,Lebensraum, alles knappe Güter in der Schweiz.Die Maturität, die Ihnen hier heute attestiert wird, meint aber eben auch, dass Sie jetzt die nötigeReife besitzen, sich mit diesen Chancen und Risiken, d.h. der Ambivalenz der grundsätzlich sehrgünstigen Rahmenbedingungen, welche Sie heute vorfinden, aktiv auseinander zu setzen und zudemfähig sind, diese gesellschaftsverträglich weiter zu entwickeln.In diesem Sinne möchte ich nochmals herzlich zu Ihrem Erfolg gratulieren. Ich bin überzeugt, dassSie sich mit diesem Diplom ein sehr wertvolles Eintrittsbillet erarbeitet haben. Nutzen Sie es!_______________________________________________________________________________21


14. Studienreise BM2-KlassenStudienreise München vom 26. bis 28. April 20<strong>13</strong>Am frühen Morgen des 26. April trafen wir, die Klassen BM 2a und BM 2b, uns am Bahnhof <strong>Langenthal</strong>,wo uns der Gerber-Car und dessen Chauffeure bereits erwarteten. Nachdem alles Gepäckverstaut war, begann unsere Reise. Während der Fahrt wussten sich die Schülerinnen undSchüler gut zu unterhalten oder schliefen für die kommenden Nächte vor. Geweckt wurden dieSchlafenden durch die Polizei, die uns auf der Autobahn anhielt, weil der Car Funken sprühte. Esstellte sich heraus, dass sich eine Blechplatte unterhalb des Tanks gelöst hatte und über den Bodengeschleift wurde. Das Manko wurde von zwei handwerklich begabten Helden behoben. Nachdem erwähnenswerten und durchaus amüsanten Unterbruch stand dem Wochenende in Münchennichts mehr entgegen.Sobald wir unser Gepäck im Hotel Isartor verstaut hatten, ging die Erkundungstour durch dasZentrum Münchens los. Zum Abendessen trafen wir uns im Augustinerkeller, einem typisch bayrischenLokal. Frisch gestärkt machten wir uns auf die Suche nach den angesagten AusgangsmöglichkeitenMünchens.Der Samstag begann mit einer eindrücklichen Führung des Experten Marco Schell durch dasehemalige Konzentrationslager Dachau, das sich etwas ausserhalb von München befindet. DieBesichtigung der Anlage und des dazugehörigen Museums ernüchterte und schockierte uns. Miteinem noch leicht flauen Gefühl im Magen versuchten wir, den Nachmittag doch noch zu geniessen.Während eine Gruppe die Bierbrauerei des „Franziskaner Weissbiers“, „Spaten“ und „Löwenbräus“besichtigte, nutzten die restlichen Schüler die Zeit zum Shoppen. Mit einigen Promille mehrim Blut beziehungsweise einigen Euro weniger in der Tasche machten wir die Kultfabrik Münchenerneut unsicher. Einige ausdauernde Partygänger schafften es vor dem Frühstück am Sonntagmorgennicht ins Bett.Mit vollem Magen und gepackten Koffern stiegen wir in den Car, der uns ins Bavaria Filmstudiobrachte. Die dreistündige Führung liess uns in einige Filme eintauchen und gewährte uns einenBlick hinter die Kulissen. Müde, aber glücklich kamen wir abends wieder in <strong>Langenthal</strong> an.Helga Rösch, BM2bSamanta Lüscher, BM2b22


Anlässlich des Qualifikationsverfahrens 20<strong>13</strong> hatten die Lernenden der Ausbildung KaufleuteE-Profil die Möglichkeit, eines der vier nachfolgenden Themen auszuwählen:Erzählen Sie eine bewusst gestaltete Geschichte, die sich in der unverbauten Natur abspielt.Erörtern Sie Licht- und Schattenseiten Ihrer Heimat.Wenige Stunden nach dem Attentat in Boston im April 20<strong>13</strong> tauchten erste Bilder der Täterauf. Sie stammten von einer Überwachungskamera. Der deutsche Innenminister fordert mitVerweis auf Boston, die Überwachung öffentlicher Plätze zu intensivieren. Auch in derSchweiz dürfte der Anschlag den Befürwortern von Videoüberwachungen weiter Auftrieb geben.Erörtern Sie das Thema.Der Ständerat beschloss Mitte März 20<strong>13</strong>, dass in der Schweiz von 22 bis 6 Uhr kein Alkoholmehr verkauft werden darf. Auch Restaurants dürfen nichts mehr „über die Gasse“ verkaufen.Kritiker behaupten, ein solches Verbot stachle Jugendliche nur an, das Gesetz zu brechen.Erörtern Sie das Thema anhand des Alkoholverkaufsverbotes und/oder eines andern Verbotes.Ich bin Schweizer. Im Gegensatz zu meinem Beruf, meinem Freundeskreis oder meinem Kleidungsstilhabe ich mir meine Nationalität nicht selbst ausgesucht. Aber ich würde trotzdem nichttauschen wollen, wenn ich die Möglichkeit hätte. Wieso nicht? Das kann ich Ihnen gerne erläutern…Die Schweiz hat viele besondere Eigenschaften, die ich persönlich sehr schätze. Das politischeSystem in der Schweiz ist einzigartig. In kaum einem anderen Land hat das Volk so viele Rechtewie hier. Ich kann selbst Initiativen lancieren, was in anderen Ländern nur via Parlament machbarist. Die Regierung repräsentiert nicht nur die knappe Mehrheit, wie das etwa in Frankreich der Fallist, sondern die ganze Bevölkerung. Dank der Konkordanz (ob es diese noch gibt oder nicht kannich nicht sagen, das ist wohl bereits ein Thema, das einen eigenen Aufsatz verdient hätte) sind alleWähler von rechts bis links vertreten. Somit ist die politische Stabilität gewährleistet.Ein weiterer Trumpf der Schweiz ist das duale Bildungssystem in der Berufsbildung. Ein Berufsabschlusshat hier einen höheren Wert als in England oder Deutschland, wo vier von fünf Jugendlichendas Gymnasium besuchen. Das führt dazu, dass es in der Schweiz viele junge Menschengibt, die der Wirtschaft bereits früh einen Nutzen bringen. So kann ich schon im „zarten“ Alter von19 Jahren eine Arbeitsstelle mit grösserer Verantwortung übernehmen.23


Abgesehen davon können wir froh sein, überhaupt in der westlichen Welt geboren worden zu sein.Wohlstand und Wohlfahrt sind sehr hoch, es herrscht Religionsfreiheit und bis auf kleinere Exzesseextremer Gruppen lebt es sich hier ziemlich friedlich.Natürlich ist auch die Schweiz nicht perfekt. So sehr ich die Vorteile des Föderalismus schätze, sounangenehm sind auch dessen Nachteile. Der „Kantönli-Geist“ sorgt dafür, dass die Schweiz geradeim Primarschulwesen eher als Staatenbund denn als Bundesstaat organisiert ist. Ein überkantonalerWohnortswechsel ist mit Schulkindern kaum möglich.Auch die Tatsache, dass das Erfolgsmodell „Neutralität“ von gewissen Personen missverstandenwird, stört mich ein wenig. „Probleme Europas gehen uns nichts an! Die sollen gefälligst für sichschauen.“ Mit solchen Aussagen macht sich die Schweiz im nahen Ausland nicht gerade beliebt.Aber auch dieses Thema soll nicht vertieft werden. Ich will hier kein politisches Statement abgeben.Da ich nicht weiss, wer diesen Aufsatz korrigieren wird, ist mir das zu riskant. Ich möchte einfachanmerken, dass „Neutralität“ und „Gleichgültigkeit“ nicht zwingend Synonyme sind.Aber unter dem Strich überwiegen die Vorteile der Schweiz. Und das deutlich. Alle Kritik, die ichhier aufgeführt habe, ist nicht mehr als Jammern auf hohem bis sehr hohem Niveau. Wir dürfenuns alle sehr glücklich schätzen. Ich bin Schweizer. Darauf bin ich nicht stolz, da das, wie bereitseinmal erwähnt, keine Eigenleistung ist. Aber dafür bin ich Gott, dem Schicksal, dem Zufall oderan was immer Sie auch glauben, einfach nur dankbar!Ausbildungsbetrieb: Schöni Transport AG, Wynau24


16. Sprachaufenthalt in DijonApprendre, apprendre, apprendreDies war die Devise für die 62 Schülerinnen und Schüler der Klassen BM2a, BM2b und BM1-3sowie vereinzelten Schülern der E-Profil-Klassen, welche sich dazu entschieden, den 10-tägigenSprachaufenthalt nach Dijon anzutreten. Bereits einige Wochen vor der Anreise machten sich einerseitsdie Nervosität und Anspannung, aber andererseits auch die Vorfreude bemerkbar. DasGerücht über eine Schülerin, welche eine Gastfamilie mit Schloss haben sollte, heizte die Spekulationenzusätzlich an. Mit dem gemeinsamen Ziel, das französische Sprachdiplom DELF B2 zu bestehen,machten wir uns am Gründonnerstag unter der Leitung von Herrn Athos Ferrari auf denWeg ins Burgund. Abgesehen von einem verlorenen Rucksack (beinhaltend die Rückfahrkarten)verlief die Zugfahrt reibungslos. Am Ziel erwarteten uns bereits der Schulleiter sowie die Gasteltern.Gespannt musterten wir die Gastmütter und Gastväter, rätselnd mit wem wir wohl die nächsten10 Tage verbringen würden. Der Empfang lässt sich mit herzlich sehr gut umschreiben. Müdevon der anstrengenden Reise blieb anschliessend nur wenig Zeit fürs Beschnuppern und Austauschenmit den Gasteltern.Place de la libération - beliebter Treffpunkt nach der Schule(Rahel Brechbühler)Am nächsten Morgen wurden wir in der Sprachschule «École Suisse» herzlich willkommen geheissen.Mit der Klasseneinteilung und dem Erklären der Regeln wollten wir nur wenig Zeit verlieren,so dass wir uns rasch dem Schulstoff widmen konnten. Es galt nun, die Grundkenntnisse zufestigen sowie eine gewisse Sicherheit für die bevorstehende Prüfung zu gewinnen. Motiviert folgtenwir dem Unterricht, welcher von den wechselnden Lehrpersonen sehr abwechslungsreich gestaltetwurde. Am Sonntag durften wir uns über einen freien Tag freuen, welcher dazu diente, dieGastfamilien noch besser kennen zu lernen. Die Erlebnisse der Schüler reichten von Museumsbesuchenüber Fahrten ins Grüne bis hin zu 5-gängigen Ostermenüs mit zahlreichen Verwandten.Am Ostermontag lag der Fokus allerdings schon wieder bei den Franzvokabeln. Tag für Tag rücktedas wichtige Examen immer einen Schritt näher und somit wuchs auch die Aufregung. Trotzdemliessen sich die Berufsmaturanden zur einen oder anderen Shoppingtour oder auch zu einigenAbstechern in Bars oder Restaurants hinreissen. Spezialitäten wie den Kir (Cassis-Likör mitWeisswein) oder «les escargots» (Schnecken) durfte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.25


Bereits am Donnerstag mussten wir unsere Fähigkeiten bei einem Probedurchlauf des DELF B2unter Beweis stellen. Am Freitagnachmittag galt es dann ein erstes Mal ernst: Wir wurden zurmündlichen Prüfung an der Universität in Dijon aufgeboten. Mit einer guten Vorbereitung und natürlichAusdrücken wie „c’est la raison pour laquelle“ (deshalb) oder „il me semblait en effet“ (esscheint mir tatsächlich so) in unserem geistigen Rucksack, konnte nichts mehr schief gehen.Schliesslich hatte uns Herr Ferrari eines ganz genau eingetrichtert: „C’est le ton qui fait la musique“(Es ist der Ton, der die Musik ausmacht). Dementsprechend hatten die meisten ein gutesGefühl bei diesem Prüfungsgespräch. Anstossen darauf mochte allerdings niemand wirklich, daam nächsten Tag die schriftliche Prüfung auf uns wartete. Am Samstagmorgen traf sich die ganzeGruppe am Bahnhof in Dijon, um gemeinsam den Weg zum Prüfungssaal zu bestreiten.Teils wehmütig verabschiedeten wir uns von den Gasteltern. Die Prüfung verlief ohne Zwischenfällenach dem uns bekannten Muster. Als wir uns schliesslich wieder am Bahnhof in Dijon versammelten,war die Erleichterung bei allen spürbar. Die Heimfahrt meisterten wir dann, dank unseremsprachgewandten Französischlehrer, auch ohne Rückfahrkarten.Auf interessante, lehrreiche aber auch kräftezehrende zehn Tage zurückblickend, kamen wir zuHause an, froh darüber, nun auch diese Hürde genommen zu haben.Sabrina KlabovszkiBM1-3, 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong>Kirche Saint Michel - historisches Ausflugsziel(Rahel Brechbühler)26


Dass man nie ausgelernt hat und die permanente Weiterbildung Auswirkungen auf die beruflicheKarriere hat, ist mittlerweile allerseits bekannt, was sich entsprechend auf die Nachfrageund die Angebotsvielfalt auswirkt. Die Gründe für den Besuch von Weiterbildungsveranstaltungensind jedoch nicht nur beim Bedürfnis nach beruflicher Weiterentwicklung zu suchen.Viele Menschen bilden sich aus persönlichem Interesse, aus Neugier oder weil sie eineneue Herausforderung suchen weiter. Als Anbieterin tragen wir auch diesen BedürfnissenRechnung, indem wir bei den Kursausschreibungen Menschen verschiedener Anspruchsgruppenanzusprechen versuchen.Die <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong> will einen Beitrag dazu leisten, dass sich interessiertePersonen in der Region weiterbilden können. Mit unserem Kursangebot stellen wireine Plattform zur Verfügung, auf welcher Menschen sich begegnen, um gemeinsam Wissenund Fähigkeiten zu erwerben. Darüber hinaus sollen die Kurse auch geistig fit halten undSpass machen. Besondere Bedeutung kommt den Berufsbildnerinnen-/Berufsbildnerkursen (vormals Lehrmeisterkurse)zu. Seit einigen Jahren bieten wir diese im Landesteil Emmental/Oberaargaufür Ausbildungsverantwortliche aller Berufsfelder an. Je Jahr bieten wir 6 bis 7 Kurse an, diebisher auf Grund der grossen Nachfrage alle geführt werden konnten. Unter anderem wirkenSchulleitungsmitglieder der Berufsfachschule <strong>Langenthal</strong> und unserer Schule als Referenten,was einen direkten Kontakt der Berufsbildungsverantwortlichen aus unseren Ausbildungsbetriebenmit den Schulverantwortlichen ermöglicht. Die Teilnehmenden schätzen eszudem, dass sie diese Ausbildung in der Region absolvieren können. Die kantonale Verordnung über das Einbürgerungsverfahren sieht vor, dass seit Januar 2010einbürgerungswillige Personen eine Sprachstandanalyse und einen Einbürgerungskurs absolvierenmüssen. Personen deutscher Muttersprache müssen die Sprachstandanalyse nichtabsolvieren und Personen, die mindestens drei Jahre obligatorische Schulzeit in der Schweizverbracht haben, sind sowohl von der Sprachstandanalyse, als auch vom Einbürgerungskursdispensiert.Der Kursbesuch steht Personen offen, die den Nachweis erbringen, dass sie über Deutschkenntnisseverfügen. Dies wird mit einer Sprachstandanalyse (Niveau A2) geprüft. In <strong>Langenthal</strong>ist die Vereinigung «interunido» für entsprechende Deutschkurse und die Abnahmeder Sprachstandanalyse zuständig.Im Einbürgerungskurs «Gesellschaft und Politik» lernen die Teilnehmenden den Staatsaufbauder Schweiz kennen. Sie erfahren, welche Rechte und Pflichten sie haben, und erhaltenInformationen über das Versicherungswesen. Arbeit und Bildung in der Schweiz sind weiterewichtige Themen.27


Der Kursausweis berechtigt dazu, der Wohnsitzgemeinde ein Einbürgerungsgesuch zu stellen.Für die Einbürgerung, bzw. die Ablehnung eines Gesuchs sind weiterhin die verantwortlichenGemeindegremien zuständig.Ab dem 1. Januar 2014 gelten im Kanton Bern bezüglich des Einbürgerungsverfahrens neueRegeln. Die einbürgerungswilligen Personen werden einen Test zu bestehen haben, auf densie sich entweder autodidaktisch oder in einem freiwilligen Einbürgerungskurs vorbereitenkönnen. Die Sprachstandanalyse (Niveau A2) wird weiterhin als Bedingung für die Einbürgerungvorgeschrieben. Die <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> ist seit 2003 Partnerin der Multicheck GmbH. ZukünftigenLehrstellenbewerberinnen und –bewerbern in den Berufsfeldern Kaufleute, Detailhandel undService, Gewerbe, Technik, Gesundheit und Beauty empfehlen wir einen Test durchzuführen.Damit verbessern sie ihre Chance am Lehrstellenmarkt, denn viele Unternehmungenerwarten ein neutrales Testergebnis im Bewerbungsdossier.Anmeldungen unter www.multicheck.ch28


Dieses Jahr wurden mehrere Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner angeboten. Ich absolvierteden Kurs im März 20<strong>13</strong>. Es war eine wunderbare Erfahrung, die ich in diesen Tagen erlebendurfte.Der Berufsbildnerkurs, war ein genialer Kurs. Nur schon die Personen, die ich kennen lernte. Siealle teilen die gleiche Situation und fragen sich: Wie soll man mit den Lernenden umgehen? Waskönnen wir besser machen? Wo erhalten wir welche Informationen und hilfreiche Unterlagen?Wir waren eine super Klasse und wir passten einfach gut zusammen. Bereits am 11. November20<strong>13</strong> hatten wir die erste Klassenzusammenkunft. Wir freuten uns alle riesig, einander wieder zusehen, Erfahrungen auszutauschen und einfach einen gemütlichen Abend miteinander zu verbringen.Auch die Gestaltung des Kurses war super. Es wurden viele Informationen weitergeleitet, die wirsonst so nicht erhalten hätten. Auch die Themen waren gut ausgewählt. Wir lernten viel über diePsychologie, menschliches Verhalten, die Kommunikation mit Lernenden und wo man welcheInformationen zur Lernendenausbildung erhält.Nicht nur ich - sicher alle anderen Kursteilnehmenden - würde den Berufsbildnerkurs wärmstensweiter empfehlen. Nur schon der Kontakt zu anderen Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern sowieder Erfahrungsaustausch untereinander sind sehr wertvoll.Ich wünsche allen zukünftigen Berufsbildnern viel Freude in der Begleitung von Lernenden. Eslohnt sich in junge Menschen zu investieren und es ist und bleibt eine interessante Zeit!Berufsbildnerin Ernst Scherer AG, <strong>Langenthal</strong>29


19. Ausblick Weiterbildungskurse 2014<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong><strong>Langenthal</strong>Ausblick Weiterbildungskurse 2014Sprachen Französisch – La communication au téléphone DELF B1 und B2 Cambridge First Certificate (FCE) «First Step» Cambridge First Certificate in English (FCE) Certificate in Advanced English (CAE) Spanisch – Grundkurs Chinesisch – GrundkursIT-Anwendungen Tastaturschreiben Dokumente kreativ gestalten mit Word und Excel 2010 Seniorinnen und Senioren lernen mit Office umgehen und sienutzen das Internet – klar doch!Führung/Kommunikation/Arbeitstechnik Zeitgemäss Kommunizieren per Mail und Brief Protokollführung Mentale Prüfungsvorbereitung Teamführung und Veränderungsprozesse Knigge - DIE Etikette Zeit für eine Rückschau und die Gestaltung Ihrer Lebens(t)räume Sicher sein im VorstellungsgesprächEinbürgerungskurse Einbürgerungskurse «Gesellschaft und Politik»Kurse für Berufsbildnerinnen/Berufsbildner Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Erfolgreicher Umgang mit Lernenden Kurs für Berufs- und PraxisbildnerInnen im kaufm. Bereich Update für erfahrene Berufs- und PraxisbildnerInnenDiverse Angebote Kurse für Unternehmungen und Institutionen (auf Anfrage) Prüfungsvorbereitung für Absolventinnen/Absolventenvon <strong>Kaufmännische</strong>n Qualifikationsverfahren Multicheck Berufsmaturität BMS 2 für gelernte BerufsleuteDetaillierte Kursprogramme sind ersichtlich unter:www.kbslangenthal.ch (Kursshop), Tel. 062 919 82 70; Fax 062 919 82 79Online-Anmeldung unter: www.kbslangenthal.chGerne weisen wir speziell auf folgendes Kursangebot im Jahr 2014 hin:30


Tastaturschreiben am PCBei den zukünftigen Lernenden Kauffrau/Kaufmann E- und M-Profil wird vorausgesetzt, dass sieGrundkenntnisse im Tastaturschreiben vor Lehrbeginn erworben haben. Wer das 10-Finger-Tastatursystem (blind) noch nicht kennt, hat die Möglichkeit, an unserem Kurs teilzunehmen:Kurs Nr. A Dienstag, 22. April – 24. Juni 2014 18.00 – 19.30 Uhr, 9-malKurs Nr. B Donnerstag, 24. April – 26. Juni 2014 18.00 – 19.30 Uhr, 9-malAnmeldungen können online oder schriftlich über unsere Homepage (Rubrik Kursangebote) bis Freitag, 14. März 2014, erfolgen.31


20. Betriebsrechnung 20<strong>12</strong>20.1 Rechnungsabschluss (Grundbildung)ERTRAGA. SubventionenCHFBeiträge des Kantons 5‘076‘780B. Übrige ErträgeKursgelder, verrechneter AufwandanteilWeiterbildung, EO-Entschädigung, Mietzinsen undNebenkosten von Untermietern, Zinsen, übrige Erträge 408‘373Total Ertrag 5‘485‘153=========AUFWANDBesoldungen (Lehrpersonen, Verwaltung, Hausdienst)3'446‘363Sozialleistungen: Pensionskasse, AHV/IV/EO/ALV, Unfallversicherung 761‘877Weiterbildung Personal, verschiedene Personalkosten <strong>13</strong>‘031Anschaffung von Lehrmitteln, Fachliteratur und Geräten 7‘171Anschaffung von Maschinen und Schulmobiliar (inkl. Informatik) 69‘856Raumkosten und übrige Ausgaben für Unterricht1'073‘068Verwaltung (inkl. Anschaffungen von Büro- und Hausdienstgerätenund –mobiliar) 31‘715Unterhalt und Reparaturen (inkl. Informatik) 82‘072Total Aufwand 5‘485‘153========20.2 Auszug aus dem RevisorenberichtAls Rechnungsrevisoren der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong> haben wir dieGewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz der Schulbetriebsrechnung 20<strong>12</strong>, abgeschlossenper 31. Dezember 20<strong>12</strong>, geprüft.Aufgrund unserer stichprobenweisen Prüfung und der erhaltenen Aufschlüsse haben wirfestgestellt, dass die ausgewiesenen Vermögenswerte vorhanden sind und dass die Buchhaltungordnungsgemäss und sauber geführt wird. Wir bestätigen, dass die genanntenRechnungsausweise mit den Angaben in der Buchhaltung übereinstimmen.Aufgrund unserer Feststellungen beantragen wir Ihnen, die Jahresrechnung 20<strong>12</strong> zu genehmigenund die verantwortlichen Rechnungsführer zu entlasten.<strong>Langenthal</strong>, 26. März 20<strong>13</strong>Die Revisoren:Markus Gfeller, dipl. WirtschaftsprüferWalter Kopp, dipl. Buchhalter/Controller32


21. Spenden 20<strong>12</strong>/20<strong>13</strong>21.1 Freiwillige Beiträge von Korporationen und VerbändenBurgergemeinde <strong>Langenthal</strong>21.2 Freiwillige Beiträge von Unternehmungen, Ausbildungsbetrieben und Privatpersonen<strong>Langenthal</strong>Accontax – Markus Gfeller, TreuhandAllianz Suisse VersicherungsgesellschaftBaumberger HansCréation Baumann AGDie Mobiliar AGGfeller + Partner AGHärri ElisabethLehmann, Müller + Kopp AG, TreuhandMago GmbHRudolf Geiser AGBleienbachDaetwyler Management AGBrittnauSchafroth PeterBützbergErbo AGEriswilEinwohnergemeindeGrünenHaldimann MarianneHerzogenbuchseeBator AGMeliofeed AGNotariat FankhauserVCS Verkehrsclub der SchweizHuttwilGränicher AGNiederönzBystronic Laser AGRoggwilEinwohnergemeindeSchönbühlGenossenschaft Migros AareSeebergEinwohnergemeindeSumiswaldBernerland BankWangen an der AareBühler Peter und BrigitteEinwohnergemeindeWyssachenLoosli Badmöbel AGDie freiwilligen Beiträge betragen im Berichtsjahr CHF 3‘775.–. Damit wird ein Spezialfondsgespiesen, welcher zur Finanzierung nicht beitragsberechtigter Ausgaben sowie zur Finanzierungkünftiger grösserer Anschaffungen dient. Lernende in finanziellen Schwierigkeitenkönnen bei der Schulleitung Beiträge aus dem Schulfonds beantragen.Wir danken den Gönnerinnen und Gönnern unserer Schule für ihre wertvolle Unterstützungherzlich.33

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