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GLANZ KLANG - Staatskapelle Dresden

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GETEXCITEDANDWATCHMUSIC„Es genügt nicht, dass man Musik nur hören kann. Man muss Musik auch sehen können“,sagte schon Igor Strawinsky. Folgen Sie Strawinskys Empfehlung und begnügen Sie sich nichtnur mit dem, was Sie hören: Erleben Sie die schönsten Konzerte von Christian Thielemannund der <strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong> auf UNITEL CLASSICA, dem ersten Fernsehsender fürdie Welt der Klassischen Musik – natürlich in High Definition und mit Surround Sound.www.unitelclassica.comAUCH ERHÄLTLICH AUF DVD UND BLU-RAY!UNITEL CLASSICA empfangen Sie in Deutschland über T-Entertain,Unitymedia, KabeIBW, NetCologne und Sky, in Österreich über UPC Austriaund Sky und in der Schweiz über Swisscom, UPC Cablecom und Swisscable.GRUSSWORTHerzlich willkommen zu einerneuen Saison der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>! Ichhoffe, Ihre Ferien waren erholsamund inspirierend. Fürmich war der Sommer eine ideale Pause,um zurückzublicken – und einzukehren.Was für eine Spielzeit liegt hinter uns! DasDebüt der <strong>Staatskapelle</strong> bei den Osterfestspielenin Salzburg, Reisen in die USA,nach Fernost und quer durch Europa. Ichweiß, dass unser Orchester in <strong>Dresden</strong>dann vermisst wird, bin aber auch sicher,dass die <strong>Staatskapelle</strong> auf ihren Reisennicht nur musikalische Inspiration sammelt(siehe Reportage aus Venedig), sondernauch Botschafter unserer Heimat ist.Es ist inzwischen Tradition, dass unsereSaison durch das Gustav Mahler Jugendorchestereröffnet wird. Das Ensemble, dasvom großen Claudio Abbado gegründetwurde, ist eine Nachwuchsschmiede fürmusikalische Talente. Sie müssen vor einerJury bestehen und werden von den bestenDirigenten der Welt geformt. Es ist mir eineEhre, dieses Ensemble, in dem auch dieDresdnerin Anna Matz spielt, zum Saisonauftaktbegrüßen zu dürfen.Die letzte Saison war auch die Fortführungeiner großen Freundschaft undder intensiven Arbeit zwischen ChristianThielemann und der <strong>Staatskapelle</strong>. AlsPublikum in <strong>Dresden</strong> konnten Sie sich persönlichüberzeugen, dass der Dirigent unddas Orchester sich gesucht und gefundenhaben – dass sie eine musikalische Sprachesprechen. Und dass sie immer wieder großemusikalische Momente schaffen.Umso mehr freue ich mich, dass sie imersten Konzert zwei kompositorische Antipodengegenüberstellen. Im Rahmen desBruckner-Zyklus’ den großen romantischenKomponisten und den Revolutionär HannsEisler, dessen »Ernste Gesänge« von ThomasHampson interpretiert werden. Dennauch das ist eine Konstante der <strong>Staatskapelle</strong>:Wir pflegen unseren Klang mit demgroßen Repertoire und suchen gleichzeitigimmer wieder Neuland, stellen Werke aufden Spielplan, die unsere (und hoffentlichauch Ihre) Ohren öffnen. Gerade für uns in<strong>Dresden</strong>, die wir ja mit vielen historischenBrüchen leben, ist Eisler eine musikalischeHerausforderung: Er hat die DDR-Hymnekomponiert, ist aber nie der Partei beigetretenund zeitlebens Österreicher geblieben.Ich halte es mit Christian Thielemann, derimmer wieder betont, dass Musik an sichnicht politisch ist, sondern von urmenschlichenGefühlen erzählt – und ich bin schongespannt darauf, was die <strong>Staatskapelle</strong> undihr Dirigent bei Eisler entdecken.Für ein Orchester ist es wichtig, zuschauen, wo die musikalischen Freundesind, mit denen man gemeinsam arbeitenmöchte. In den ersten Konzerten habenwir – neben Thomas Hampson – den GeigerFrank Peter Zimmermann gewinnen können,für mich nicht nur ein Virtuose, sondernein Ausdrucksmusiker, der gemeinsammit unserem Freund Herbert Blomstedt»Die letzte Saison war auch die Fortführung einer großenFreundschaft und der intensiven Arbeit zwischen ChristianThielemann und der <strong>Staatskapelle</strong>. Als Publikum in <strong>Dresden</strong>konnten Sie sich persönlich überzeugen, dass der Dirigentund das Orchester sich gesucht und gefunden haben.«kommt. Außerdem wird unser ersterGastdirigent Myung-Whun Chung seinenMahler-Zyklus fortsetzen. Dessen neunteSymphonie wird in <strong>Dresden</strong> erklingen unddann auf eine Europatournee gehen – unteranderem nach Zagreb, Mailand und Ljubljana.Tourneen sind (wie Sie auch in der Bildstreckeüber Venedig sehen) kein Urlaub,sondern Besuche in neuen Welten. Dabeientdecken Musiker überall alte Bekannte.So war Gustav Mahler in Ljubljana ein Jahrlang Musikdirektor.Ich freue mich, dass die Saison endlichbeginnt und hoffe, dass wir auch für dieseSpielzeit wieder ein Programm gefundenhaben, das Sie genießen und das Sie ebensoinspiriert wie uns.IhrJan NastOrchesterdirektor der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>InhaltSeiten 4–5 Tutti auf der StuhlkanteDas Gustav Mahler Jugendorchestereröffnet die neue KapellsaisonSeiten 6–7 Wie aus Erinnerung Zukunft wirdIm 1. Symphoniekonzert treffendie Antipoden Anton Bruckner undHanns Eisler aufeinanderSeiten 8–9 Unser Zeitgenosse Gustav MahlerMyung-Whun Chung setzt seinenMahler-Zyklus fortSeite 10 Im Gepäck für LjubljanaEin kleiner ReiseführerSeite 11 Frisch gepresstNeuerscheinungen mit ChristianThielemann und der <strong>Staatskapelle</strong>Seiten 12–13 Ganz Gohrisch wird zur BühneDie Internationalen SchostakowitschTage erleben ihre vierte AuflageSeiten 14–15 Wenn die Gondeln Instrumente tragenEine Fotoreportage zumInstrumententransport in VenedigSeiten 16–18 Das Geheimnis der großen WelleEin Gespräch mit dem GeigerFrank Peter ZimmermannSeite 19 KonzertvorschauDie Konzerte der <strong>Staatskapelle</strong>von August bis November3 SAISON 2013 / 2014


FRISCHgepresstIM GEPÄCK FÜR LJUBLJANAEin kleiner ReiseführerGastspiele führen die<strong>Staatskapelle</strong> immerwieder an neue Orte. Fürihren Mahler-Zyklus mitMyung-Whun Chungbesucht das OrchesterZagreb, Mailand, Turin,Innsbruck, Linz und Ljubljana. In alldiesen Städten repräsentiert die Kapelleauch <strong>Dresden</strong>. Aber sie sammelt ebenfallsEindrücke, die sie in die Elbstadt zurückbringt.Einer der spannendsten Orte dürfteLjubljana sein – eine Stadt, in der auch GustavMahler zu Hause war. Ein kleiner Reiseführerfür alle, die sich näher für Ljubljanainteressieren.MAHLER UND LJUBLJANASeit 1144 wurde Ljubljana, die heutigeHauptstadt Sloweniens, immer wiederdurch die Wirren der Welt anderen Herrschernzugeschlagen: Sie gehörte zumHeiligen Römischen Reich, zu Österreich,Frankreich, zu Österreich-Ungarn, zu Italien,dem Deutschen Reich und zu Jugoslawien– 1991 endlich feierte das Land Slowenienseine Unabhängigkeit, und Ljubljanawurde zum Zentrum.1881 gehörte Ljubljana zu Jugoslawien, eingroßer Teil seiner Einwohner war Deutsch.Sie nannten die Stadt Laibach (bis heutedurch die Nazi-Okkupation ein besetztesWort). Damals kam auch Gustav Mahlerals Kapellmeister an das LandschaftlicheTheater. Seine Spielzeit eröffnete er mitder »Egmont«-Ouvertüre. Er führte Mode-Opern und Operetten wie »Martha« vonFriedrich Flotow und die »Fledermaus«auf. Mit nur 18 Musikern und 14 Sängernstemmte er sogar eine »Lohengrin«-Aufführung.Ganz nebenbei verliebte er sich in dieblonde Sängerin Johanna Richter.Heute ist Ljubljana durch seinen österreichischanmutenden Stadtkern bekannt. DerArchitekt Jože Plečnik war eine Art HaussmannSloweniens – er hat die innerstädtischenEnsembles und Brücken geplant. Bisheute wird die Stadt durch ein mediterranesFlair und ein einheitliches, architektonischesEnsemble bestimmt. MusikalischeZentren sind die Burg, die zu Konzertenlädt, und die Musikakademie Ljubljana –die einzige Musikhochschule Sloweniens.Ich packein meinen Kofferfür Ljubljana …LEKTÜRE FÜR LJUBLJANA:In seinem Roman »Veronikabeschließt zu sterben«beschreibt Paulo Coelhodie Nervenheilanstalt vonLjubljana.MP3-SONGS FÜR LJUBLJANA:Bekannteste Künstlerin derStadt ist Marjana Lipovšek.Sie hat unter anderemneben Peter Schreier inder »Johannespassion« vonBach mit der <strong>Staatskapelle</strong>gesungen.EUROPA-TOURNEE IIDonnerstag, 17. Oktober 2013Lisinski Hall ZagrebFreitag, 18. Oktober 2013Cankarjev Dom LjubljanaSonntag, 20. Oktober 2013Teatro alla Scala MailandMontag, 21. Oktober 2013Lingotto TurinMittwoch, 23. Oktober 2013Congress InnsbruckDonnerstag, 24. Oktober 2013Brucknerhaus LinzMyung-Whun Chung DIRIGENTDaniil Trifonov KLAVIERREPERTOIREGustav MahlerSymphonie Nr. 9 D-DurWolfgang Amadeus MozartKlavierkonzert d-Moll KV 466UNBEDINGT ANSCHAUENIN LJUBLJANA:Im Oktober, wenn dieKapelle kommt, findet derjährliche Marathon mitüber 10.000 Läufern statt.Kulturinteressierte solltensich die Franziskanerkirche,den Dom St. Nikolausund die SlowenischeNatio nalgalerie nicht entgehenlassen.DVD vom AntrittskonzertTHIELEMANN DIRIGIERTWOLF UND BRUCKNERRenée Fleming, Sopran<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Christian Thielemann [2012]Opus ArteDVD (auch als Blu-ray erhältlich)Christian Thielemann unddie Sächsische <strong>Staatskapelle</strong>:diese Kombinationkönnen Sie nicht nur inder Semperoper erleben,sondern auch zu Hauseauf CD und DVD. Inzwischenliegen zahlreiche Einspielungen der<strong>Staatskapelle</strong> unter der Leitung ihres neuenChefdirigenten vor, drei weitere sind in denletzten Wochen hinzugekommen: Aus demJahr 2012 die DVD der Neuproduktion vonRichard Strauss‘ Oper »Ariadne auf Naxos«aus dem Festspielhaus Baden-Baden, in derdie Ausnahme-Sopranistin Renée Flemingihr brillantes Rollendebüt als Ariadne feierte.Ebenfalls auf DVD erschien kürzlichder Mitschnitt des »Parsifal« von RichardWagner, mit dem die <strong>Staatskapelle</strong> undChristian Thielemann bei den OsterfestspielenSalzburg im Frühjahr ihren umjubeltenEinstand gaben. In den Hauptrollenzu erleben sind Johan Botha, MichaelaSchuster, Stephen Milling und WolfgangKoch, ebenso dabei der Staatsopernchorder Dresdner Semperoper. Und schließlichdie DVD von Thielemanns Antrittskonzertals Chefdirigent der Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong>im September 2012. Neben der7. Symphonie von Anton Bruckner erklingenLieder für Sopran und Orchester vonHugo Wolf, erneut mit Renée Fleming, derenbesondere Wertschätzung durch ChristianThielemann ja kein Geheimnis ist.Außerdem soeben erschienen: RichardWagners »Ring des Nibelungen«, mit demChristian Thielemann im Jahr 2011 an derWiener Staatsoper wahre Begeisterungsstürmeauslöste.RICHARD WAGNERPARSIFALJohan Botha, Michaela SchusterWolfgang Koch, Stephen MillingStaatsopernchor<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Christian Thielemann [2013]Deutsche GrammophonDVD (auch als Blu-ray erhältlich)RICHARD WAGNERDER RING DES NIBELUNGENOrchester der Wiener StaatsoperChristian Thielemann [2011]Deutsche GrammophonBox-Set (CD und DVD)RICHARD STRAUSSARIADNE AUF NAXOSRenée Fleming, Sophie KochRobert Dean Smith, Jane Archibald<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Christian Thielemann [2012]DECCADVD10 SAISON 2013 / 2014 11 SAISON 2013 / 2014


INTERNATIONALE SCHOSTAKOWITSCH TAGE GOHRISCHDurch derartige Programme und große Künstlerist Gohrisch längst zu einer Institution fürSchostakowitsch-Pilger aus der ganzen Weltgeworden. 1960 besuchte der Komponist denKurort in der Sächsischen Schweiz und komponiertehier – jenseits der politischen Wirrenseiner Heimat – das berühmte achte Streichquartett.Heute verwandelt sich der Kurort regelmäßigin einen Musikort, in dem der Klangzur internationalen Sprache wird.In Gohrisch wird seit jeher nach neuen Formengesucht, die Musik des Komponisten zu präsentieren.Für dieses Jahr hat sich der KünstlerischeLeiter, Tobias Niederschlag, ein »Wandelkonzert«mit dem Ensemble Vocal Concert<strong>Dresden</strong> einfallen lassen: An verschiedenenPlätzen des Ortes wird musiziert, und ganzGohrisch wird zur Bühne. Die Kompositionendes Freiluftkonzertes stammen von Schostakowitsch,Britten – und Krzysztof Meyer. Derpolnische Komponist und Schostakowitsch-Biograf, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird,bildet den dritten programmatischen Schwerpunktdes Festivals 2013. Unter anderem wirdsein neues Chorwerk »Nehmt hin die Welt!« aufeinen Text von Friedrich Schiller uraufgeführt.Außerdem sind zwei seiner Streichquartette zuhören, in denen er seine persönlichen Begegnungenmit Schostakowitsch verarbeitet.Ganz Gohrischwird zur BühneDie vierten Internationalen SchostakowitschTage in Gohrisch beweisen, dass Musik eineuniverselle Sprache ist. Im Mittelpunkt stehenSchostakowitsch, Britten und Krzysztof Meyer.Manchmal verstehensich Komponistenin Tönen besserals mit Worten.»Benjamin Brittenkonnte kaumrussisch«, sagtder Dirigent Michail Jurowski, »und auchSchostakowitsch ist nicht gerade für seineSprachkenntnisse bekannt. Trotzdem habendie beiden einen Weg gefunden, miteinanderzu kommunizieren.« Wie genaudas funktionierte, hat Jurowski bei mehrerenBesuchen Brittens in der Sowjetunionmiterlebt. Heute ist der Dirigent einer dergrößten Schostakowitsch-Kenner – undzentrale Figur der Schostakowitsch Tagein Gohrisch. Auch im vierten Jahrgangwerden sie durch den Geist der wortlosenSprache geprägt: durch die Kommunikationmit Musik.Dabei stehen in diesem Jahr der russischeund der britische Komponist im Zentrum.»Schostakowitsch und Britten standen sichnicht nur menschlich nahe, sondern siehaben sich in ihren Werken künstlerischbefruchtet«, erklärt Jurowski. Diese Inspirationder Musik-Legenden wird auch erkennbar,wenn die Sächsische <strong>Staatskapelle</strong><strong>Dresden</strong> im Gohrischer Konzertzelt die14. Symphonie von Schostakowitsch aufführt,kombiniert mit Werken von BenjaminBritten, der 2013 seinen 100. Geburtstagfeiern würde und als einziger KomponistenfreundSchostakowitschs im Westen gilt.Neben einem Aufführungsabend und dreiKammerabenden steht eine Filmmatinee aufdem Programm, in der Regisseur Tony Palmerseinen neuen Britten-Film »Nocturne« zumersten Mal in Deutschland zeigt.Gohrisch zeichnet sich dadurch aus, dass hierzur Zeit der Festtage internationale Musikerjenseits aller Sprachbarrieren am MythosSchostakowitsch arbeiten. Als Ehrengast wirddie Cellistin Natalia Gutman erwartet – sieerhält den diesjährigen Internationalen SchostakowitschPreis und gibt ein Kammerkonzert.Außerdem sind Künstler wie der Pianist IgorLevit, die Bratschistin Tatjana Masurenko, dieGesangssolisten Evelina Dobračeva und MaximMikhailov sowie verschiedene Kammermusikformationender Sächsischen <strong>Staatskapelle</strong><strong>Dresden</strong> zu hören, darunter das DresdnerStreichquartett. Sie spielen, das ist in GohrischUsus, ohne Gage uns stellen ihr Können in denDienst des Komponisten.Tobias Niederschlag hofft auf eine Horizonterweiterung: »Das Verhältnis zwischenSchostakowitsch und Britten wurde bislangnur selten thematisiert, dafür bietet ein solchesJubiläums jahr eine wunderbare Gelegenheit.Zumal wir wieder namhafte, internationaleKünstler haben, die beweisen können, dassMusik die beste Form der Kommunikation ist –besser noch als Worte.«27. – 29.9.20134.INTERNATIONALESCHOSTAKOWITSCHTAGEGOHRISCHNATALIA GUTMAN, MICHAIL JUROWSKI, IGOR LEVIT,TATJANA MASURENKO, TONY PALMER, VOCAL CONCERT DRESDEN,SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN U.V.A.WWW.SCHOSTAKOWITSCH-TAGE.DE12 SAISON 2013 / 2014 13 SAISON 2013 / 2014


Das Teatro La Fenice zählt zu den schönsten Opernhäusern weltweit. Zahlreiche Bühnenwerkevon Giuseppe Verdi erlebten hier ihre Premiere, aber auch Werke bedeutender Komponisten des20. Jahrhunderts wurden hier uraufgeführt. Im Januar 1996 brannte es infolge eines Sabotageaktesbis auf die Grundmauern nieder, im Dezember 2003 erlebte es seine glanzvolle Wiedereröffnung.Per LKW erreichten die Instrumente der <strong>Staatskapelle</strong> einen Frachthafen von Venedig.Von hier ging es mit drei einfachen Lastkähnen weiter. Auch beim Beladen vertrauteman weniger moderner Technik als vielmehr der eigenen Muskelkraft.WENN DIE GONDELNINSTRUMENTE TRAGENInternationale Gastspielreisen sind immer verbunden mit aufwändiger Logistik, vor allemim Hinblick auf den Transport des gesamten Orchester instrumentariums. Heikel wird es,wenn die üblichen Transportwege nicht genutzt werden können, wie beispielsweise im Maidieses Jahres anlässlich eines Konzerts der <strong>Staatskapelle</strong> im berühmten Teatro La Fenicevon Venedig. Unser Fotograf Matthias Creutziger war mit seiner Kamera dabei.Ankunft an der Laderampe des Fenice. Auch hier istHandarbeit gefordert. Abseits des Canale Grande werdendie Wasserwege schmaler und die Brücken tiefer. BeimRücktransport nach dem Konzert mussten die Basskistensogar gelegt werden, da der hohe Wasserstand die Durchfahrtbei einigen Brücken unmöglich machte.14 SAISON 2013 / 2014 15 SAISON 2013 / 2014


3. SYMPHONIEKONZERTDAS GEHEIMNISder großen WelleFrank Peter Zimmermann ist einer derheraus ragenden Geiger unserer Zeit.Nun kommt er mit Dvořáks Violinkonzertnach <strong>Dresden</strong>. Hier spricht er über dieMacht des Solisten, den Klang derOrchester und die Stimme des Volkes.Herr Zimmermann, nach drei Jahren kehrenSie als Solist in die Semperoper zur Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> zurück. Woran denkenSie, wenn Sie an dieses Orchester denken?<strong>Dresden</strong> ist ein besonderer Ort. Hier sindJahrhunderte von Tradition im Klang zuhören. Das gibt es sonst höchstens in Wienoder in Prag. Das Orchester hat eine eigeneAura.Was bedeutet das konkret?Im Geigenbereich wäre das vielleicht miteiner Stradivari zu vergleichen: ein Klang,der aus dem Innersten kommt, aus demKnochenmark. Ich wohne ja in Köln, dagibt es so etwas wie die sächsische Musiktraditionin Leipzig oder <strong>Dresden</strong> nicht. Fürmich sind gerade diese beiden Orte Gegenpoleder europäischen Orchestertradition:<strong>Dresden</strong> steht für das aristokratische Musizierenund Leipzig für das bürgerlicheMusizieren.Kann es sein, dass die Rückbesinnung aufdie Tradition gerade eine Mode der Klassikist? Vor 15 Jahren wollten alle Orchester indie Zukunft gehen, ihr Repertoire erweiternund möglichst viele Dinge tun – heute besinnensie sich wieder auf ihre Vergangenheit.Ist das wirklich so? Sicherlich stimmt dasfür Wien. Sicherlich auch für <strong>Dresden</strong>.Aber wo noch? Diese Orchester haben aufihre Tradition gesetzt – und, ja, sind damiterfolgreich. Die Berliner Philharmonikerhaben sich mit Claudio Abbado und SirSimone Rattle für einen anderen Weg entschieden.Und wie ist es beim BayerischenRundfunk? Gibt es da tatsächlich eineRückbesinnung?Eher nicht, aber bei der <strong>Staatskapelle</strong> inBerlin ...... meinetwegen. Aber ich würde das auchnicht generell bewerten. In Europa, undbesonders in Deutschland, dem Mutterlandder Klassik, haben wir zum Glück eineunglaublich reiche Musik- und Orchesterkultur.Und ich kann die unterschiedlichenBewegungen nur begrüßen. Sie machenvielleicht sogar die Spannung aus, dieKonkurrenz, die verschiedenen klangphilosophischenund klanghistorischen Modelle.Für mich ist das ein Beweis lebhafterMusikkultur, und damit auch eine beruhigendeEntwicklung in einem Land, in demdie Klassik immer einen Platz hatte – selbstnach dem Zweiten Weltkrieg, als das Landin Schutt und Asche lag, wurde musiziert.Die Geschichte hat den Klang ja stets mitgeformt.Bei der <strong>Staatskapelle</strong> etwa dadurch,dass in Zeiten der DDR ein historischerSound fast konserviert wurde...Ist das nicht großartig, dass sich die Geschichtein den Klang der Orchester einschreibt?Ein Beweis, dass Musik immerauch ein Zeitgeist ist. Wenn ich richtiginformiert bin, kamen einmal 22 von rund30 Geigern in der <strong>Staatskapelle</strong> aus dergleichen Geigenschule. Das sind natürlichBesonderheiten, die bis heute zu spürensind! In <strong>Dresden</strong> wird noch immer besonderstief geatmet.Was macht ein gutes Orchester überhauptaus?In <strong>Dresden</strong> sind es für mich als Geiger natürlichdiese wunderbaren Streicher. Aberauch das Ensemble, das eine unglaublicheSpielfreude, eine Wachsamkeit und eineIntuition ausstrahlt. Insofern ist die <strong>Staatskapelle</strong>ein sehr europäisches Orchester,das sich von den Ensembles in den USAunterscheidet. Dort gibt es Chicago oderCleveland als Ausnahmeorchester – aber inguten europäischen Orchestern merkt man,dass es reicht, Blickkontakt mit den einzelnenInstrumentengruppen aufzunehmen,um sie zu inspirieren. Am besten zeigt sichdas bei Bach oder bei Mozart. Vor Jahrenhabe ich einmal ein Mozart-Konzert mitder <strong>Staatskapelle</strong> gegeben – ohne Dirigenten.Und was mich beeindruckt hat, ist derkammermusikalische Grundgedanke desEnsembles.Wie ist das für einen Solisten – beeinflusstdas Orchester, mit dem er spielt, auch seineneigenen Klang? Oder ziehen Sie Ihr Klangidealeinfach durch?Im Idealfall ist das Orchester die zweiteHaut des Solisten. Und es kommt bei Orchestern,bei denen die Chemie mit demSolisten stimmt, zu durchaus wundersamenund erstaunlichen Begegnungen, beidenen etwas Gemeinsames entsteht, ohne,dass viele Worte darum gemacht werdenmüssen.Sie meinen, ebenso wie Christian Thielemann,dass es nicht gut ist, wenn in Probenviel geredet wird?Natürlich gibt es Werke, bei denen manüber Grundkonstanten sprechen muss,etwa bei Alban Berg. Aber wenn manBeethoven oder Dvořák spielt, dann kannman sich auch treiben lassen, kann zuhören,reagieren und in einen musikalischenDialog treten, der weitgehend ohne Worteauskommt.Wie genau passiert das?Ich glaube, das ist eine Frage der Mentalität.Natürlich hat ein Dirigent wie CarlosKleiber viel geredet, weil es in seiner Naturlag. Thielemann spricht vielleicht weniger.Und es kommt auch auf das Orchester an:Manche mögen Geschichtenerzähler, anderesignalisieren ziemlich schnell, dass siehauptsächlich auf die Musik als Dialogformsetzen.Ist der Solist denn ebenso gestalterisch tätigwie ein Dirigent?Der Solist hat auf jeden Fall den Vorteil,dass er in der Regel Kollege der Musikerund ihr Verbündeter ist. Er ist kein Maestro.Man hat einen anderen Kredit, wenndas Orchester sieht, wie man sich etwa mitden Schwierigkeiten der Schostakowitsch-Partitur abmüht. Der Vorteil des Dirigentenbesteht aber darin, dass er sich um seineTechnik weniger Gedanken machen mussund damit freier ist, sowohl das Orchesterals auch den Solisten in andere Sphären zubringen.Und wie sind Ihre konkreten Einflussmöglichkeitenwährend eines Konzerts?Man sollte sie nicht unterschätzen. Natürlichkann man das Orchester nach gutenProben in der Aufführung auch reizen.Und, ich muss zugeben, dass mir dasdurchaus gefällt.Dann sind Sie also auch Psychologe. WelcheTricks funktionieren besonders gut, um 100Menschen ohne Worte innerhalb von Sekundenmitzureißen?Das soll ich Ihnen nun wirklich verraten?Ich bitte darum.16 SAISON 2013 / 2014 17 SAISON 2013 / 2014


KonzertvorschauEs steht mit Sicherheit im Schatten vonDvořáks Cellokonzert, aber es ist einMeisterwerk, das mich persönlich entferntan Brahms erinnert. Mich würdees nicht wundern, wenn Dvořák Brahms’Violinkonzert beim Komponieren auf demSchreibtisch hatte, ebenso wie Berg dasViolinkonzert von Karol Szymanowski zuRate gezogen hat.Philippe JordanMontag, 26.8.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>Auf Einladung der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Sonntag, 1.9.2013, 11 UhrSonntag, 8.9.2013, 20 UhrMontag, 9.9.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>Thomas HampsonMichail JurowskiMontag, 30.9.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>Kammermusik der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Donnerstag, 17.10.2013Lisinski Hall ZagrebFreitag, 18.10.2013Cankarjev Dom LjubljanaSonntag, 20.10.2013Teatro alla Scala MailandMontag, 21.10.2013Lingotto TurinMittwoch, 23.10.2013Congress InnsbruckDonnerstag, 24.10.2013Brucknerhaus Linz»Ist das nicht großartig, dass sich dieGeschichte in den Klang der Orchestereinschreibt? Ein Beweis, dass Musikimmer auch ein Zeitgeist ist. Wenn ichrichtig informiert bin, kamen einmal 22von rund 30 Geigern in der Staats kapelleaus der gleichen Geigenschule. Das sindnatürlich Besonderheiten, die bis heutezu spüren sind! In <strong>Dresden</strong> wird nochimmer besonders tief geatmet.«Samstag, 2. November 2013, 11 UhrSonntag, 3. November 2013, 20 UhrMontag, 4. November 2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>3. SYMPHONIEKONZERTHerbert Blomstedt DIRIGENTFrank Peter Zimmermann VIOLINEAntonín DvořákViolinkonzert a-Moll op. 53Jean SibeliusSymphonie Nr. 2 D-Dur op. 43Kostenlose Einführungen jeweils 45 Minutenvor Konzertbeginn im Opernkeller der SemperoperDas Einfachste ist es, zu stampfen – umzu signalisieren, dass man wirklich in derMusik ist und die anderen mitnehmen will.Das ist vielleicht ein plumpes, aber ein klaresund wirksames Zeichen. Natürlich kannman auch die Tempi wechseln – etwa nacheiner Kadenz und dadurch andere Solo-Spieler im Orchester herausfordern. Dasgeht aber nur mit Spitzenorchestern wie in<strong>Dresden</strong>. Und wenn es klappt, entsteht eineWelle, die alle mitreißt. Und, ja, ich liebediese großen emotionalen, musikalischenWellen!Nun kommen Sie mit Dvořáks Violinkonzert.Ein Werk, das auf Anraten von Dvořáks Verlegerentstanden ist, und das der Komponistdem Stargeiger seiner Zeit, Joseph Joachim,zum Korrigieren geschickt hat.Es ranken sich ja viele Gerüchte um diesesStück. Ich habe vor einigen Jahren dieAuto graphe aus Prag bekommen – undes lässt sich kein Korrektur-Eintrag vonJoachim finden. Außerdem scheint Dvořákeher genervt vom Geiger gewesen zu sein,denn die Uraufführung hat ja DvořáksFreund František Ondříček gespielt. Ichglaube, dass Dvořák sehr genau wusste,was er wollte – und es am Ende auch bekommenhat.Wie ordnen Sie das Konzert ein?Wie ist das eigentlich bei Ihnen? Sie bekommendoch auch Violinkonzerte von Gegenwartskomponistenzugeschickt. VerändernSie dann viel?Ich denke, dass die Zusammenarbeit sichverändert hat. Mir ist es wichtig, möglichstviele der innovativen Gedanken auch umzusetzen.Natürlich schreite ich ein, wennetwas technisch unmöglich ist. EinenDoppelgriff kann man eben nicht auf einer,sondern nur auf zwei Seiten Spielen. Aberin der Regel möchte ich selbst die komplexenund komplizierten Stücke möglichstoriginalgetreu interpretieren.Haben Sie dafür Beispiele?In dem Violinkonzert von Matthias Pintschermuss man all das, was man in denersten acht Jahren des Geigenstudiumsmühsam gelernt hat, vergessen – es gehteher darum Geräusche zu erzeugen stattKlänge zu produzieren. Mir gefällt das.Ganz anders, aber ebenso spannend, ist diejüngste Komposition von Brett Dean, diesehr geigerisch gesetzt ist – kein Wunder,denn Dean ist Bratschist. Im Ligeti-Konzertwar ich der zweite Interpret, der Kollege inder Uraufführung hat vieles gestrichen,aber ich habe es als Herausforderungverstanden, so viel von Ligetis Ideen wiemöglich aus der Ur-Partitur in das Konzertzu retten.Sie sind also Diener der Komponisten?Ich möchte als Geiger, wenn möglich, dieneuen Gedanken zum Klingen bringen,die ein Komponist aus unserer Zeit herausgeboren hat. Auch, wenn das beim Publikummanchmal zunächst auf Widerstandstößt. Eine Besucherin bei uns in Köln hatmir nach einem Konzert mal gesagt: »Daswar ja schön und gut mit der Uraufführung,aber können Sie beim nächsten Mal wiederwas Netteres spielen?« – und, klar, dasmache ich dann auch gern. Dvořák, zumBeispiel.Das Gespräch führte Axel BrüggemannGUSTAV MAHLERJUGENDORCHESTERPhilippe Jordan DIRIGENTJean-Yves Thibaudet KLAVIERRichard WagnerOuvertüre zu »Rienzi«Maurice RavelKlavierkonzert G-DurDmitri SchostakowitschSymphonie Nr. 5 d-Moll op. 47Montag, 26.8.2013, 19:30 UhrOberfrankenhalle BayreuthGASTKONZERT BEIDEN BAYREUTHERFESTSPIELENChristian Thielemann DIRIGENTJohan Botha TENORRichard WagnerOuvertüre zu »Der fliegendeHolländer«»Eine Faust-Ouvertüre« d-Moll(Fassung 1855)Gebet des Rienzi »Allmächt’gerVater«Ouvertüre zu »Rienzi«Vorspiel zu »Lohengrin«»Gralserzählung« des Lohengrin»In fernem Land« (Urfassung)Hans Werner Henze»Fraternité«, Air pour l’orchestre(1999)Richard Wagner»Romerzählung« des Tannhäuser»Inbrunst im Herzen«Ouvertüre zu »Tannhäuser«ImpressumHerausgegeben von der<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>Texte: Axel BrüggemannRedaktion: Matthias ClaudiGestaltung und Layout:schech.net | Strategie. Kommunikation. Design.Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbHFotos: Matthias Creutziger und AgenturfotosRedaktionsschluss: 19. August 2013Änderungen vorbehaltenwww.staatskapelle-dresden.deChristian Thielemann1. SYMPHONIEKONZERTChristian Thielemann DIRIGENTThomas Hampson BARITONHanns Eisler»Ernste Gesänge« für Baritonund StreichorchesterAnton BrucknerSymphonie Nr. 5 B-DurKostenlose Einführungen jeweils45 Minuten vor Konzertbeginn imOpernkeller der SemperoperMontag, 2.9.2013Philharmonie KölnDienstag, 3.9.2013Staatstheater BraunschweigDonnerstag, 5.9.2013Freitag, 6.9.2013KKL LuzernEUROPA-TOURNEE IChristian Thielemann DIRIGENTJohan Botha TENORThomas Hampson BARITONRepertoireWerke des 1. Symphoniekonzertsund des Gastkonzerts bei denBayreuther FestspielenDonnerstag, 26.9.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>Kammermusik der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>1. KAMMERABENDProgramm und Mitwirkende werdenauf www.staatskapelle-dresden.debekannt gegeben.27. – 29.9.20134. INTERNATIONALESCHOSTAKOWITSCHTAGE GOHRISCHProgramm und Mitwirkende unterwww.schostakowitsch-tage.de1. AUFFÜHRUNGSABENDMichail Jurowski DIRIGENTIgor Levit KLAVIERTatjana Masurenko VIOLAEvelina Dobračeva SOPRANMaxim Mikhailov BASSArvo Pärt»Cantus in Memory ofBenjamin Britten«Benjamin Britten»Lachrymae« für Viola undStreichorchester op. 48a»Young Apollo« für Klavier, Streichquartettund Streichorchester op. 16Dmitri SchostakowitschSymphonie Nr. 14 g-Moll op. 135Sonntag, 13.10.2013, 11 UhrMontag, 14.10.2013, 20 UhrDienstag, 15.10.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>2. SYMPHONIEKONZERTMyung-Whun Chung DIRIGENTGustav MahlerSymphonie Nr. 9 D-DurMyung-Whun ChungKostenlose Einführungen jeweils45 Minuten vor Beginn im Opernkellerder SemperoperEUROPA-TOURNEE IIMyung-Whun Chung DIRIGENTDaniil Trifonov KLAVIERGustav MahlerSymphonie Nr. 9 D-DurWolfgang Amadeus MozartKlavierkonzert d-Moll KV 466Mittwoch, 23.10.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>Kammermusik der Sächsischen<strong>Staatskapelle</strong> <strong>Dresden</strong>2. KAMMERABENDProgramm und Mitwirkendewerden auf www.staatskapelledresden.debekannt gegeben.Samstag, 2.11.2013, 11 UhrSonntag, 3.11.2013, 20 UhrMontag, 4.11.2013, 20 UhrSemperoper <strong>Dresden</strong>3. SYMPHONIEKONZERTHerbert Blomstedt DIRIGENTFrank Peter Zimmermann VIOLINEAntonín DvořákViolinkonzert a-Moll op. 53Herbert BlomstedtJean SibeliusSymphonie Nr. 2 D-Dur op. 43Kostenlose Einführungen jeweils45 Minuten vor Konzertbeginn imOpernkeller der SemperoperTickets in der Schinkelwacheam TheaterplatzTelefon (0351) 4911 705Fax (0351) 4911 700bestellung@semperoper.dewww.staatskapelle-dresden.de18 SAISON 2013 / 2014 19 SAISON 2013 / 2014


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