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Anzeiger Luzern, Ausgabe WB, 20. November 2013

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20Dank Beat Krieger leuchten dieZwischen dem ersten Adventssonntag und dem 2. Januar taucht Lichterglanz den Dorfkern des StadtteilsLittau in weihnächtliche Stimmung. In Fronarbeit werden 111 Sterne aufgehängt.Beat Krieger hat sein Leben in den Dienst derfrüher selbstständigen Gemeinde Littau gestellt.Seit 40 Jahren unterrichtet der Primarlehrerim Dorfschulhaus. 17 Jahre sass der heute59-Jährige im Gemeinderat Littau. Beim Hochwasser2005 war er Chef des Krisenstabs, undheute noch präsidiert er den Fussballclub. Mitseinem Namen verbunden bleibt ein weiteresProjekt für die Öffentlichkeit: die Weihnachtsbeleuchtung.Für GeselligkeitDie Geschichte beginnt im Jahr 2002 imAbendzirkel, einer Gesellschaft gleichgesinnterMänner, die sich für Kultur, Zusammenlebenund das Gewerbe einsetzen. Zwischen Neujahrund der Fasnacht treffen sie sich jeweils, um dieGeselligkeit zu pflegen und Gutes zu tun. So hatdie Gesellschaft im Jahr 1952, zum hundertjährigenBestehen, den Dorfbrunnen gegenüberdem «Ochsen» installiert. 2002, beim 150-Jahr-Jubiläum, sollte vorerst die alte Römerbrücke inHellbühl saniert werden. Doch dann fand BeatKrieger in den Akten im Jahr 1902 eine Offertefür die erste öffentliche Beleuchtung in Littau,die vom «Gasshof» bis zum «Ochsen» führensollte. Da kam die zündende Idee. Zwar wollteder Gemeinderat nichts an die Lichterreihezahlen, doch fanden sich genug Freiwillige ausdem Abendzirkel zusammen, um die ersten 27Sterne zu finanzieren und aufzuhängen. Seitherkommen alle Jahre weitere Sterne dazu. Imletzten Jahr ist die Weihnachtsbeleuchtung aufdas energiesparende LED-System umgestelltworden.Neue FreundschaftenRund 150 000 Franken sind in den letzten 11Jahren investiert worden. Hausbesitzer, Geschäfte,Organisationen und Privatpersonen befindensich auf der Sponsorenliste. «Aus reinemIdealismus» machen sich die Leute um BeatKrieger alljährlich ans Werk. Und werden auchideell belohnt: Dank dem Projekt sind neueFreundschaften innerhalb des Stadtteils entstanden.«Wir wollen mit unserer Weihnachtsbeleuchtungin Littau Wärme vermitteln», erläutertder Initiant. Und damit möchte er einenBeitrag leisten, dass Littau auch ausserhalb derGrenzen als Gemeinschaft mit kulturellem Anspruchwahrgenommen wird.Im zweiten GliedSymbol der Weihnachtsbeleuchtung ist einhalbes Herz, im Kern mit einem dunkelgelbenStern und einem hellgelben Schweif. Sie drückenaus, was die Lichter an der Cheerstrasse,der <strong>Luzern</strong>erstrasse und der Flurstrasse darstellenmöchten: Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten.Beat Krieger wird die Weihnachtsbeleuchtungnoch lange bestaunen können, auchwenn er ins zweite Glied zurückgekehrt ist. Inseine Fussstapfen getreten sind nämlich gleichzwei Littauer: Ruedi Blättler und Hans Müller.Und auch der Abendzirkel steht weiterhin zuden Sternen.Die Weihnachtsbeleuchtung lässt den Stadtteil Littau in ein warmes Ambiente eintauchen.PD

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