Energie effizientes Planen und Bauen. - ENEV-Online.de
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26<br />
Das<br />
EnEV-Planungs-<br />
Programm 7.0<br />
Nachweis für<br />
Wohngebäu<strong>de</strong> nach<br />
EnEV 2009<br />
Nachweis nach EnEV 2009<br />
für Wohngebäu<strong>de</strong><br />
Für Ingenieurbüros, Architekten <strong>und</strong> Fachplaner<br />
stellen wir zur Berechnung <strong>de</strong>r Nach -<br />
weise mit <strong>de</strong>m Tabellenver fahren ein<br />
leistungsfähiges EnEV-Planungs programm<br />
zur Verfügung .<br />
Planungshinweis<br />
Auf Gr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r Nutzungsverpflichtung erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong>n durch das EEWärmeG seit <strong>de</strong>m<br />
1 . Januar 2009 wird bei Verwendung <strong>de</strong>r Brennwerttechnik<br />
empfohlen, <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten regenerativen<br />
Deckungsanteil am En<strong>de</strong>nergiebedarf<br />
über eine solare Trinkwassererwärmung abzu<strong>de</strong>cken<br />
.<br />
00000_00/00_7.0<br />
Achtung: Dieses Programm ist<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
Das EnEV-Planungs-Programm 7.0<br />
Nachweis für Wohngebäu<strong>de</strong> nach EnEV 2009<br />
Wienerberger Wienerberger GmbH �g�����bH<br />
Ol<strong>de</strong>nburger Allee 26, D-30659 Hannover<br />
info@wienerberger.<strong>de</strong> info@wzi.<strong>de</strong> · www.wienerberger.<strong>de</strong><br />
· www.wienerberger.<strong>de</strong><br />
Berechnung Anlagentechnik<br />
nach DIN V 4701-10<br />
Für die Berechnung <strong>de</strong>r Anlagenaufwandzahl e p stehen drei Verfahren gemäß<br />
DIN V 4701-10 zur Auswahl, die sich hinsichtlich Detaillierungsgrad, <strong>de</strong>mentsprechend<br />
planerischem Aufwand <strong>und</strong> in <strong>de</strong>r Genauigkeit bei <strong>de</strong>r Ermittlung <strong>de</strong>r <strong>Energie</strong>effizienz<br />
unterschei<strong>de</strong>n . Das so genannte Diagrammverfahren fin<strong>de</strong>t jedoch für Nachweise<br />
gemäß EnEV 2009 keine Anwendung mehr . Die bei<strong>de</strong>n EnEV-konformen Verfahren un -<br />
terschei<strong>de</strong>n sich wie folgt:<br />
Tabellenverfahren Detailliertes Verfahren<br />
J Berechnung über Standardanlagenwerte<br />
J Eignet sich beson<strong>de</strong>rs zum Vergleich<br />
unterschiedlicher Anlagenkombinationen<br />
J Empfohlen für die bau ordnungsrechtliche<br />
Nachweisführung<br />
J Berücksichtigung <strong>de</strong>r konkreten<br />
anlagentechnischen Produktkennwerte,<br />
tatsäch licher Leitungslängen <strong>und</strong><br />
-dämmung<br />
J Relativ hoher Planungs aufwand<br />
J Eignet sich beson<strong>de</strong>rs für eine<br />
individuelle <strong>Energie</strong> beratung<br />
Anlagentechnik im <strong>Energie</strong>effizienz-Haus<br />
Die Beheizung von Wohngebäu<strong>de</strong>n wird überwiegend durch Warmwasser-Zentralheizungen<br />
realisiert . Luftheizungen kommen in <strong>de</strong>r Regel nur dort zum Einsatz, in <strong>de</strong>nen<br />
eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die Wärmeversorgung übernimmt .<br />
Elektro-Direktheizungen bzw . Elektro-Speicherheizungen sind auf Gr<strong>und</strong> ihrer schlechten<br />
primärenergetischen Kennzahlen für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s energieeffizienten Wohnneubaus<br />
nicht geeignet . Die Warm wasserbereitung erfolgt in Einfamilien-, Doppel- <strong>und</strong> Reihenhäusern<br />
sowie in kleinen Mehr familienhäusern häufig zentral über <strong>de</strong>n Heizwärmeerzeuger<br />
. Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r energieoptimierten Wohnhäuser wird oftmals schon<br />
heute eine zusätzliche solare Warmwassererzeugung berücksichtigt (KfW-Effizienzhaus<br />
55) . Gemäß <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r EnEV 2009 <strong>de</strong>finierten Referenzan lagentechnik bzw . durch<br />
das Inkraft treten <strong>de</strong>s Erneuerbaren-<strong>Energie</strong>n-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) wird die<br />
Solarthermie zukünftig generell einen hohen Stellenwert einnehmen .<br />
Nachfolgend sollen die heute am Markt etablierten Heizungs- <strong>und</strong> Warmwasser-<br />
be reitungsanlagen, die <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r EnEV 2009 entsprechen <strong>und</strong> für <strong>de</strong>n<br />
Einsatz im <strong>Energie</strong>effizienz-Haus empfohlen wer<strong>de</strong>n, im Überblick kompakt dargestellt<br />
wer<strong>de</strong>n .<br />
Brennwerttechnik<br />
Erdgas ist in Deutschland <strong>de</strong>r am stärksten verbreitete <strong>Energie</strong>träger . Knapp je<strong>de</strong>r zwei -<br />
te Haushalt wird mit Erdgas beheizt . Die Brennwerttechnik ermöglicht eine höchst ef-<br />
fektive Ausnutzung <strong>de</strong>s Brennstoffeinsatzes, da die im Kon<strong>de</strong>nsat <strong>de</strong>r Abgase<br />
enthaltene <strong>Energie</strong> <strong>de</strong>s Wasserdampfes zusätzlich zur Erwärmung <strong>de</strong>s Heizwassers<br />
beiträgt . Durch die relativ kalten Abgase (ca . 50° C) ist <strong>de</strong>r Einsatz einer feuchteunemp-<br />
findlichen Abgasanlage zwingend notwendig . Eine verbesserte Brennwerttechnik arbei-<br />
tet im modulieren<strong>de</strong>n Brennerbetrieb, d . h . die Geräte reduzieren ihre Leistung im<br />
Betrieb automatisch auf das notwendige Maß <strong>de</strong>r Wärmeerzeugung . Ein häufiges Ein-<br />
<strong>und</strong> Ausschalten <strong>de</strong>r Geräte wird somit vermie<strong>de</strong>n <strong>und</strong> die Effizienz <strong>de</strong>r Anlage gesteigert<br />
. In <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong> die Brennwerttechnik ebenfalls für die Nutzung von<br />
Heizöl weiterentwickelt .