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Energie effizientes Planen und Bauen. - ENEV-Online.de

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Geothermie <strong>und</strong> Umweltwärme (Wärmepumpe)<br />

J Beschränkung <strong>de</strong>r Jahresarbeitszahlen<br />

– Luft/Wasser- <strong>und</strong> Luft/Luft-Wärmepumpe � 3,5<br />

– Sole/Wasser- <strong>und</strong> Wasser/Wasser-Wärmepumpe � 4,0<br />

J Abweichen<strong>de</strong> Jahresarbeitszahlen sind zulässig, wenn Warmwasserbereitung zum<br />

Großteil über die Wärmepumpe bzw . an<strong>de</strong>re erneuer bare <strong>Energie</strong>n erfolgt<br />

J Einsatz von Wärmepumpen mit Wärmemengenzähler<br />

J Bescheinigung eines Sachk<strong>und</strong>igen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

Feste Biomasse<br />

J Einsatz von Pellets, Hackschnitzeln o<strong>de</strong>r Stückholz gemäß Verordnung über kleine<br />

<strong>und</strong> mittlere Feuerungsanlagen<br />

J Begrenzung <strong>de</strong>r Kesselwirkungsgra<strong>de</strong> in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Kesselleistung<br />

J Bescheinigung eines Sachk<strong>und</strong>igen erfor<strong>de</strong>rlich<br />

Ersatzmaßnahmen (Ausnahmeregelung):<br />

Wer<strong>de</strong>n die gesetzlichen For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s EEWärmeG zum zwingen<strong>de</strong>n Einsatz nicht<br />

eingehalten, sind vom Gesetzgeber folgen<strong>de</strong> Ersatzmaßnahmen formuliert:<br />

J Nutzung von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung<br />

– Wärmerückgewinnungsgrad � 70 %<br />

– Anlagenleistungszahl � 10<br />

– Deckungsanteil am Wärmeenergiebedarf � 50 %<br />

J Nutzung von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen)<br />

– Deckungsanteil am Wärmeenergiebedarf � 50 %<br />

J Wärmeenergiebedarf unmittelbar aus Nah- o<strong>de</strong>r Fernwärmeversorgung<br />

– Wärmeerzeugung zum wesentlichen Anteil aus erneuerbaren <strong>Energie</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

– Wärmeerzeugung min<strong>de</strong>stens zu 50 % aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen<br />

(KWK-Anlagen)<br />

J Maßnahmen zur <strong>Energie</strong>einsparung durch Verbesserung <strong>de</strong>s Dämmstandards <strong>de</strong>r<br />

Gebäu<strong>de</strong>hülle<br />

– Reduzierung <strong>de</strong>s Jahres-Primärenergiebedarfs Q” p <strong>und</strong> <strong>de</strong>s maximal zulässigen<br />

Transmissionswärmeverlustes H’ T um jeweils 15 %<br />

Ist <strong>de</strong>r Verzicht auf <strong>de</strong>n Einsatz erneuerbarer <strong>Energie</strong>n durch Verbesserung<br />

<strong>de</strong>s Dämmstandards <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong>hülle wirtschaftlich vertretbar?<br />

Da die Wärmedämmung heute bereits ein sehr hohes Niveau erreicht hat, entschei<strong>de</strong>t<br />

maßgeblich die Effizienz <strong>de</strong>r Anlagentechnik über die Höhe <strong>de</strong>s Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

Q” p . Fallstudien belegen, dass die Reduzierung <strong>de</strong>s maximal zulässigen<br />

Transmissions wärme ver lustes H’ T um 15 Prozent in etwa einen Dämmstandard eines<br />

KfW-Effizienzhauses 55 erfor<strong>de</strong>rn . Dieses Dämm-Niveau kann mit relativ vertret barem<br />

Aufwand mit <strong>de</strong>n heute etablierten Bauteilkonstruktionen <strong>und</strong> Baustoffen realisiert<br />

wer<strong>de</strong>n .<br />

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