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Západočeská univerzita v Plzni SPRACHLICHE ANALYSE ...

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4. ZUSAMMENFASENDE <strong>ANALYSE</strong> DER DEUTSCHEN UNDTSCHECHISCHEN KINDERWERBUNGENIn diesem Kapitel werden alle Ergebnisse der analysierten Werbetexte nach denuntersuchten Ebenen (lexikalische, syntaktische, stilistische) und der Sprache(deutsch x tschechisch) zusammengezählt, verglichen und ausgewertet. Zur besserenOrientierung, habe ich Grafiken erstellt, die den Text ergänzen (siehe Grafik 1 undGrafik 2).Auf der lexikalischen Ebene werden sowohl in den deutschen als auch in dentschechischen Werbetexten am häufigsten Substantive und danach Verben gebraucht. Dendritten Platz besetzen in der deutschen Sprache die Adjektive und in der tschechischen diePräpositionen, die Adjektive stehen erst an vierter Stelle. Dieses Ergebnis stimmt mit derTheorie von Janich und Sowinski (siehe Kapitel 2.3.1.1.) nicht völlig überein. DieTendenz, der Reihe nach Substantive, Adjektive und Verben zu gebrauchen, ist aberoffensichtlich, nur die Reihenfolge ist abweichend. Man kann davon ausgehen, dass eineumfassendere Untersuchung die Theorie bestätigen würde.Obwohl sich die Präpositionen in den tschechischen Texten auf dem dritten und inden deutschen Texten auf dem fünften Platz befinden, haben sie nur eine strukturelleBedeutung. Für das Einwirken auf die potentiellen Kunden spielen sie eine unwesentlicheRolle. Genauso ist es mit den Konjunktionen, die in den deutschen Werbungen an achterund in den tschechischen an siebter Stelle stehen. Sie haben kaum eine semantischeBedeutung. Dass Präpositionen so oft eingesetzt werden, hängt vermutlich mit ihrerFunktion, Verhältnisse auszudrücken, zusammen.Die viertgrößte Gruppe der deutschen Werbespots bilden die Personalpronomina,die die Nomen ersetzen. Neben den Personalpronomina werden in beiden Sprachen unteranderem Relativ-, Demonstrativ-, Indefinit-, Interrogativ-, Reflexiv- undPossessivpronomina verwendet, im deutschen noch das Pronomen „es“. Diese haben bisauf die Relativpronomina, zwei Demonstrativpronomina und ein Indefinitpronomen keineoder eine sehr geringe semantische Bedeutung. Wie die Personalpronomina werden auchdie Relativpronomina und das eine Demonstrativ- (in beiden Sprachen einmal enthalten)und Indefinitpronomen (nur in der tschechischen Sprache) anstelle eines Nomensgebraucht. Bei den Nomen handelt es sich oft um Produktnamen, woraus man die84

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