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Západočeská univerzita v Plzni SPRACHLICHE ANALYSE ...

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SynästhesieDie Synästhesie verbindet zwei verschiedene Sinneswahrnehmungen, also dieSehkraft, das Gehör, den Geschmacks-, den Geruch- und den Tastsinn(vgl. Janich 4 2005: 144).Bsp.: „Da werden Ihre Ohren Augen machen!“ (Janich 4 2005: 144)MetonymieDie Metonymie ist ein Tropus, der in der Sprache oft unbewusst gebraucht wird.Sie besteht zwischen zwei Wirklichkeiten, die eine bekannte und reale Beziehungverbindet (vgl. Lederbuchová 1 2006: 82). Es ist ein „auf semantischer Kontiguitätberuhender Ersatz“ (Eroms 2008: 183).Bsp.: „Ein Gläschen trinken“ (Eroms 2008: 183).SynekdocheEin Begriff wird durch einen anderen ersetzt. Die Begriffe stehen zu einander ineinem über- und untergeordneten Verhältnis d.h. dass statt des Hyperonyms das Hyponymund umgekehrt benutzt wird (vgl. Eroms 2008: 184).Ein Sonderfall der Synekdoche ist „Pars-pro-toto“, indem ein Teil für das Ganzeoder umgekehrt das Ganze für ein Teil „totum pro parte“ ersetzt wird(vgl. Janich 4 2005: 144).Bsp.: „Dach für Haus“ 22LitotesLitotes ist eine doppelte Verneinung oder eine Umformulierung eines Ausdrucksdurch die Negationseines Gegenteils (vgl. Pokorný 1979: 47ff). Die Untertreibung desGemeinten erzielt eine Ausdrucksverstärkung (vgl. Janich 4 2005: 144).Bsp.: „nicht unwahrscheinlich = ziemlich wahrscheinlich“ 2322 Synekdoche (11.6.2012)23 Litotes (11.6.2012)32

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