2.1.5.4. InternetwerbungDie Internetwerbung auch Online-Werbung genannt, hat etliche Formen, zu denbekanntesten gehören E-Mail-Werbung, Webseite, Diskussionsforen, Werbebanner usw.(vgl. Kobiela 1 2009: 31).„(…) média založená na počítačových technologiích“ (Kobiela 1 2009: 31) 4 .Angesichts ihrer Abhängigkeit von dem aktuellen Stand der Computertechnologien,werden Nachteile in Form der Notwendigkeit eines Computers und einesInternetanschlusses vermerkt. Ein weiteres Problem, dass aber in zehn oder zwanzig Jahrenganz verschwinden könnte, ist die „(…) omezená selektivita, vycházející ze strukturynávštěvníků webu (především mladá generace)“ (Kobiela 1 2009: 33) 5 . Denn schon heutegibt es fast in jedem Haushalt mindestens einen Computer. Somit ist es nur eine Frage derZeit, bis die Internetwerbung zum stärksten Massenmedium wird.Neben den Nachteilen, bring die Online-Werbung eine Menge von Vorteilen mitsich. Wie die Fernsehwerbung verbindet auch die Internetwerbung Bild und Ton und nutztalle damit zusammengehörigen Vorteile. Im Unterschied zu der Fernsehwerbung vermerktdie Online-Werbung niedrigere Produktionskosten. Ein weiterer Vorteil ist, dass perInternet viel besser Kontakte gefunden und Angebote verschickt werden können. ImZusammenhang mit der ständigen Informationswirkung, gibt es einen großenKonkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit des Besuchers (vgl. Kobiela 1 2009: 33).2.1.6. Zielgruppe KindIn meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der sprachlichen Analyse vonKinderwerbungen, deswegen möchte ich in dem folgenden Kapitell auf diese Zielgruppeeingehen und sie etwas detaillierter beschreiben.Jede Werbung richtet sich an eine konkrete Zielgruppe, seien es Frauen, Männer,Eltern, Singles, Kinder, Erwachsene oder andere. Jede Gruppe hat ihre Spezifika undBedürfnisse, die berücksichtigt werden sollten.Bei der Zielgruppe Kind, gilt dies besonders „aufgrund ihrer doppelten Funktion:einerseits sind sie selbst potentielle Käufer, andererseits motivieren und beeinflussen sie4 „(…) Medien [Internetwerbungen] gegründet auf den Computertechnologien“ (eigene Übersetzung)5 „(…) begrenzte Selektivität, die von der Struktur der Web-Besucher ausgehen (hauptsächlich jungeGeneration)“ (eigene Übersetzung)18
das Kaufverhalten Erwachsener, z.B. der Eltern oder Großeltern“ (Müller 2007: 20). Somitwerden die Kinder zu einer beliebten Zielgruppe, die nicht nur selber einkaufen sondernauch dritte Personen und ihr Kaufverhalten beeinflussen können.Müller beschreibt die Zielgruppe Kind als eine intelligente, aufgeschlossene,kritische, schwer berechenbare und aufnahmefähige Zielgruppe, mit einem sehr gutenGedächtnis, die Spaß, Spannung, Unterhaltung, Liebe und Geborgenheit will. Sie möchteihrem Alter und Geschlecht entsprechend angesprochen werden. Diese Zielgruppe wird inzwei Gruppen geteilt, die Homogene und die Heterogene. Der Unterschied zwischen denzwei Gruppen besteht darin, dass sich die Homogene Zielgruppe aus Kindern gleichenAlters und damit auch ähnlichen Bedürfnissen zusammensetzt und die Heterogene ausKindern unterschiedlichen Alters (vgl. Müller 2007, 18ff).Auch Opalka unterscheidet nach dem Alter drei Entwicklungsstufen mit eigenenMerkmalen (siehe Tabelle 1). Während Kinder zwischen drei und sechs Jahren ein Produktfür den Eigenbedarf wollen und das Produkt nur eindimensional beurteilen können sindKinder zwischen 7 und 10 Jahren viel kritischer. Sie beurteilen das Produktmehrdimensional und Konsum ist für sie ein Selbstausdruck. Die dritte Gruppe(ab 11 Jahren) verfügt bereits über ein breites Markenwissen und präferiert bestimmteProdukte.19