13.07.2015 Aufrufe

Auslandsreise-Krankenversicherung. - Wüstenrot Bausparkasse AG

Auslandsreise-Krankenversicherung. - Wüstenrot Bausparkasse AG

Auslandsreise-Krankenversicherung. - Wüstenrot Bausparkasse AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wenn wir Sie verklagen:Wir können Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag oder der Versicherungsvermittlungausschließlich bei folgenden Gerichten geltend machen:■■dem Gericht, das für Ihren Wohnsitz, in Ermangelung eines solchen fürIhren gewöhnlichen Aufenthalt örtlich zuständig ist,■■dem Gericht des Ortes, an dem sich der Sitz oder die Niederlassung IhresBetriebs befindet, wenn Sie den Versicherungsvertrag für Ihren GeschäftsoderGewerbebetrieb abgeschlossen haben.Wenn Sie Ihren Wohnsitz oder Geschäftssitz nach Vertragsschluss ins Auslandverlegt haben:Für den Fall, dass Sie Ihren Wohnsitz, Ihren gewöhnlichen Aufenthalt oderIhren Geschäftssitz nach Vertragsschluss außerhalb Deutschlands verlegthaben oder Ihr Wohn- bzw. Geschäftssitz oder gewöhnlicher Aufenthalt imZeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist, gilt abweichend vorstehenderRegelungen die Zuständigkeit des Gerichts als vereinbart, das für unserenGeschäftssitz zuständig ist.18. VertragsspracheMaßgebliche Sprache für dieses Vertragsverhältnis und die Kommunikationmit Ihnen während der Laufzeit des Vertrags ist Deutsch.19. Außergerichtliche StreitschlichtungZur außergerichtlichen Schlichtung von Streitigkeiten für Angelegenheitender privaten Kranken- und Pflegeversicherung einschließlich etwaigerBeschwerden gegen Versicherungsvermittler hat der Verband der privaten<strong>Krankenversicherung</strong> e.V. die Stelle „Ombudsmann Private Kranken- undPflegeversicherung“ Kronenstraße 13, 10117 Berlin, eingerichtet. Weitere Informationenunter: http://www.pkv-ombudsmann.de. Die Möglichkeit, denRechtsweg zu beschreiten, bleibt hiervon unberührt.20. Beschwerdemöglichkeit bei der zuständigen AufsichtsbehördeFür Fragen zu Ihren Versicherungsverträgen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.Sie können sich bei Beschwerden auch an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht,Graurheindorferstraße 108, 53117 Bonn, Email:poststelle@bafin.de, Internet: http://www.bafin.de, wenden.Informationsblatt der Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsicht gemäß § 10a Abs. 3 V<strong>AG</strong>In der Presse und in der Öffentlichkeit werden im Zusammenhang mit der privatenund gesetzlichen <strong>Krankenversicherung</strong> Begriffe gebraucht, die erklärungsbedürftigsind. Dieses Informationsblatt will Ihnen die Prinzipien dergesetzlichen und privaten <strong>Krankenversicherung</strong> kurz erläutern.Prinzipien der gesetzlichen <strong>Krankenversicherung</strong>In der gesetzlichen <strong>Krankenversicherung</strong> besteht das Solidaritätsprinzip. Diesbedeutet, dass die Höhe des Beitrages nicht in erster Linie vom im Wesentlichengesetzlich festgelegten Leistungsumfang, sondern von der nach bestimmtenPauschalregeln ermittelten individuellen Leistungsfähigkeit desversicherten Mitglieds abhängt. Die Beiträge werden regelmäßig als Prozentsatzdes Einkommens bemessen. Weiterhin wird das Versicherungsentgelt imUmlageverfahren erhoben. Dies bedeutet, dass alle Aufwendungen im Kalenderjahrdurch die in diesem Jahr eingehenden Beiträge gedeckt werden. Außereiner gesetzlichen Rücklage werden keine weiteren Rückstellungen gebildet.Unter bestimmten Voraussetzungen sind Ehegatten und Kinder beitragsfreimitversichert.Prinzipien der privaten <strong>Krankenversicherung</strong>In der privaten <strong>Krankenversicherung</strong> ist für jede versicherte Person ein eigenerBeitrag zu zahlen. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach dem Alter,Geschlecht und nach dem Gesundheitszustand der versicherten Person beiVertragsabschluss sowie nach dem abgeschlossenen Tarif. Es werden nachversicherungsmathematischen Grundsätzen berechnete risikogerechte Beiträgeerhoben.Die altersbedingte höhere Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungenwird durch eine Alterungsrückstellung berücksichtigt. Bei der Kalkulationwird unterstellt, dass sich die Kosten im Gesundheitswesen nicht erhöhenund die Beiträge nicht allein wegen des ÄIterwerdens des Versicherten steigen.Dieses Kalkulationsverfahren bezeichnet man als Anwartschaftsdeckungsverfahrenoder Kapitaldeckungsverfahren. Ein Wechsel des privaten<strong>Krankenversicherung</strong>sunternehmens ist in der Regel zum Ablauf des Versicherungsjahresmöglich. Dabei ist zu beachten, dass für die Krankenversicherer –mit Ausnahme der Versicherung im Basistarif – keine Annahmeverpflichtungbesteht, der neue Versicherer wiederum eine Gesundheitsprüfung durchführtund die Beiträge zum dann erreichten Alter erhoben werden. Ein Teil der kalkuliertenAlterungsrückstellung kann an den neuen Versicherer übertragenwerden. 1) Der übrige Teil kann bei Abschluss eines Zusatztarifes auf dessenPrämie angerechnet werden; andernfalls verbleibt er bei dem bisherigen Versichertenkollektiv.Eine Rückkehr in die gesetzliche <strong>Krankenversicherung</strong> ist inder Regel, insbesondere im Alter, ausgeschlossen.1) Waren Sie bereits vor dem 1.1.2009 privat krankenversichert, gelten für Sie Sonderregelungen. Bitte informieren Sie sich ggf. gesondert über diese Regelungen.5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!