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11. Jahrgang Nr. 1 2010 - Barmherzige Brüder Schönfelderhof

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Der SchönfelderProjekt „Weiterentwicklungder St. Bernhards-Werkstätten“Am 15. Mai 2009 beauftragte der kaufmännischeDirektor des <strong>Schönfelderhof</strong>es,Fred Olk, ein Projekt zur Weiterentwicklungund Differenzierungder inhaltlichen und strukturellenLeistungs- und Betreuungsangeboteder St. Bernhards-Werkstätten.Nachdem aus personaltechnischerHinsicht bereits Maßnahmen in Rahmender Organisationsentwicklungumgesetzt wurden, sollen die St.Bernhards-Werkstätten zum einenkonzeptionell/fachlich und zum anderenstrukturell/organisatorischneu aufgestellt werden.Der Anlass hierzu war durch die Erkenntnisgegeben, dass hinsichtlich dersich abzeichnenden Entwicklungen dieLeistungs- und Betreuungsangebote derSt. Bernhards-Werkstätten grundsätzlichneu konzipiert werden müssen. Hierbeiwird der Fokus nicht nur auf die aktuelleund zukünftige Marktposition der St.Bernhards-Werkstätten in der Rolle eineshandwerklich-industriellen ProduktionsundDienstleistungserbringer gelegt. Ehervon größerer Bedeutung ist die Rolle derSt. Bernhards-Werkstätten als psychosozialerund rehabilitativer Leistungserbringereinerseits im Hinblick auf dasderzeitige und künftige Leistungsportfoliound anderseits auf eine sich veränderndeKlientel. So stellt demografisch gesehender größer werdende Anteil älterer psychischkranker Mitarbeiter der Werkstättendiese vor neue Herausforderungen.Demgegenüber wächst der Anteil vonjungen Menschen mit multiplen Erkrankungen(insbesondere aus dem Bereichder Persönlichkeitsstörungen), die auf einvielschichtiges und individuelles Betreuungssettingnicht nur im Bereich der beruflichenRehabilitation angewiesen sind.Vor diesem Hintergrund leitet sich dasZiel des Projektes ab, nämlich durchdie Weiterentwicklung und Differenzierungder inhaltlichen und strukturellenLeistungs- und Betreuungsangebote derSt. Bernhards-Werkstätten die Marktpositionaktuell und mittelfristig zu sichernund unter Berücksichtigung aller relevantenRahmenbedingungenoptimal zu erweitern.Dieses Ziel verfolgt eine Projektgruppe,die sich ausMitarbeitern der St. Bernhards-Werkstätten,der gemeindepsychiatrischenAngeboteund dem Case- undIntegrationsmanagementzusammensetzt. Darüber hinausarbeiten im Sinne einesgelebten Empowerments betreuteMitarbeiter der Werkstätten in derProjektgruppe aktiv mit. Durch die multiprofessionelleZusammensetzung desProjektteams werden somit die für dieProjektarbeit benötigten fachlichen undpersonalen Kompetenzen im Projekt gebündelt.Durch die Repräsentation verschiedenerSchnittstellenbereiche werdeneine Außenwahrnehmung hergestellt undSynergien genutzt. Die Beteiligung derbetreuten Mitarbeiter garantiert die Wahrungder Klientenperspektive.Richtungsgebend für die Projektarbeitsind die im folgenden genannten Ziele,die aus dem Gesamtprojektziel abgeleitetwurden:· Es gibt Ergebnisse zu Maßnahmen,um die Belegung der WfbM mittelfristigsicherzustellen.· Dem Träger liegen entscheidungsreifePlanungs- und Umsetzungsvorschlägezur Optimierung derRaumstrukturen der WfbM als Entscheidungsgrundlagevor.· Die in der WfbM notwendigen methodischenVerfahren sind auf aktuelleund künftige Anwendungsrelevanzüberprüft, diesbzgl. optimiertund ergänzt.· Alle Prozesse sind unter dem Aspektvon Schnittstellenoptimierungbeschrieben.· Das Betreuungsangebot ist dahingehendentwickelt und erweitert,dass die WfbM für Klienten attraktivist. Die WfbM stellt sich dauerhaftin der Region für Kostenträgerund Kooperationspartner als kompetentund zuverlässig dar.· Für die Mitarbeiter und Klientensind notwendige Personalentwicklungsmaßnahmenkonzipiert.· Alle Arbeitsbereiche der WfbM inklusiveder Schnittstellenbereichesind in Bezug auf die Organisationsstrukturkompatibel.· Es sind Maßnahmen beschrieben,die die Produktion und Dienstleistungim Wettbewerb sicherstellen.Aufgrund dringlicher Handlungsnotwendigkeitenwurden bestimmte Projektaufgabenpriorisiert. Hierzu wurden innerhalb derProjektgruppe zwei Unterarbeitsgruppeneingerichtet, um bis zum Ende des Jahres<strong>2010</strong> bestimmte Themen abschließend zubearbeiten. Zu diesem priorisierten Aufgabenkatalogzählen die Entwicklung einesdifferenzierten Leistungskataloges, dieAnalyse der vorhandenen Arbeitsbereiche,eine Klientelanalyse und Aussagen zur Klientelentwicklungund last but not least einRaum- und Strukturkonzept der St. Bernhards-Werkstätten.Projekttitel: Weiterentwicklung und Differenzierungder inhaltlichen und strukturellenLeistungs- und Betreuungsangeboteder St. Bernhards-Werkstätten/ Projektleitung: Albert Mandler undWolfgang Junker / Projektteam: HeikeBertram, Stephan Hintz, Ilona Kellner,Thomas Knötgen, Manfred Schwickerath,Norbert Stozek, Bruno Wallenborn, BerndWillems, Ewald Winter / ErweitertesProjektteam: Gerd MertesWolfgang Junker25

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