ICD-10-GM Version 2011 Systematisches Verzeichnis
ICD-10-GM Version 2011 Systematisches Verzeichnis ICD-10-GM Version 2011 Systematisches Verzeichnis
Internationale Klassifikation der Krankheiten - ICD-10-GM 2011AlltagsfunktionenPunkteTreppensteigen• ohne Aufsicht oder personelle Hilfe (ggf. inkl. Stöcken/Gehstützen)10mindestens ein Stockwerk hinauf- und hinuntersteigen• mit Aufsicht oder Laienhilfe mind. ein Stockwerk hinauf und hinunter 5• erfüllt „5“ nicht 0An- und Auskleiden• zieht sich in angemessener Zeit selbständig Tageskleidung, Schuhe (und10ggf. benötigte Hilfsmittel z.B. Antithrombose-Strümpfe, Prothesen) an undaus• kleidet mindestens den Oberkörper in angemessener Zeit selbständig an5und aus, sofern die Utensilien in greifbarer Nähe sind• erfüllt „5“ nicht 0Stuhlkontinenz• ist stuhlkontinent, ggf. selbständig bei rektalen Abführmaßnahmen oder AP- 10Versorgung• ist durchschnittlich nicht mehr als 1x/Woche stuhlinkontinent oder benötigt5Hilfe bei rektalen Abführmaßnahmen / AP-Versorgung• ist durchschnittlich mehr als 1x/Woche stuhlinkontinent 0Harninkontinenz• ist harnkontinent oder kompensiert seine Harninkontinenz / versorgt seinen 10DK komplett selbständig und mit Erfolg (kein Einnässen von Kleidung oderBettwäsche)• kompensiert seine Harninkontinenz selbständig und mit überwiegendem5Erfolg (durchschnittlich nicht mehr als 1x/Tag Einnässen von Kleidung oderBettwäsche) oder benötigt Hilfe bei der Versorgung seinesHarnkathetersystems• ist durchschnittlich mehr als 1x/Tag harninkontinent 0DIMDISumme maximal 100Erstveröffentlichungsnachweis:Mahoney FI, Barthel DW. Functional Evaluation. The Barthel Index. MD State Med J 1965;14: 61-65.822
Erweiterter Barthel-IndexErweiterter Barthel-IndexKognitive FunktionenPunkteVerstehen• ungestört (nicht Patienten, die nur Geschriebenes verstehen) 15• versteht komplexe Sachverhalte, aber nicht immer 10• versteht einfache Aufforderungen 5• Verstehen nicht vorhanden 0Sich verständlich machen• kann sich über fast alles verständlich machen 15• kann einfache Sachverhalte ausdrücken 5• kann sich nicht oder fast nicht verständlich machen 0Soziale Interaktion• ungestört 15• gelegentlich unkooperativ, aggressiv, distanzlos oder zurückgezogen 5• immer oder fast immer unkooperativ 0Lösen von AlltagsproblemenPlanung von Handlungsabläufen, Umstellungsfähigkeit, Einhalten von Terminen,pünktliche Medikamenteneinnahme, Einsicht in Defizite und deren Konsequenzenim Alltag• im Wesentlichen ungestört 15• benötigt geringe Hilfestellung 5• benötigt erhebliche Hilfestellung 0Gedächtnis, Lernen und Orientierung• im Wesentlichen ungestört (kein zusätzlicher Pflegeaufwand erforderlich) 15• muss gelegentlich erinnert werden oder verwendet externe Gedächtnishilfen 10• muss häufig erinnert werden 5• desorientiert, mit oder ohne Tendenz zum Weglaufen 0DIMDISehen und Neglect• im Wesentlichen ungestört 15• schwere Lesestörung, findet sich aber (ggf. mit Hilfsmitteln) in bekannter und 10unbekannter Umgebung zurecht• findet sich in bekannter, aber nicht in unbekannter Umgebung zurecht 5• findet sich auch in bekannter Umgebung nicht ausreichend zurecht (findetz.B. eigenes Zimmer oder Station nicht / übersieht oder stößt an Hindernisseoder Personen)0Summe maximal 90Erstveröffentlichungsnachweis:Prosiegel M, Böttger S, Schenk T, König N, Marolf M, Vaney C et al. Der Erweiterte Barthel-Index(EBI) - eine neue Skala zur Erfassung von Fähigkeitsstörungen bei neurologischen Patienten. NeurolRehabil 1996;2:7-13.823
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