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SuTzintern 01/11 - Christof-Husen-Haus

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DRK- LandesverbandSchleswig-Holstein e. V.DRK-Schul- und Therapiezentrum RaisdorfSuTz intern<strong>01</strong>/2<strong>01</strong>1Flexible KiTas:Premiere: Tagungfür die Leitungskräfteder DRK-KindertagesstättenSchleswig-Holsteinsim SuTzLebenswelten inKiel und Raisdorf:Erste Jahrestagungder bundesweitenArbeitsgemeinschaftim hohen Norden:Wir warenGastgeber!Karneval im SuTz?Na, klar! S. 21


Raisdorf-Oslo: Ein neuer KontaktEine Fährverbindung von Kiel nach Oslobesteht ja schon lange. Einen Kontakt desNorddeutschen Epilepsiezentrums für Kinderund Jugendliche in Raisdorf zum NationalenEpilepsiezentrum Norwegens in Oslogab es bisher noch nicht.Das änderte sich jedoch mit dem Besucheiner dort beheimateten 4köpfigen Ärztedelegation,die sich bei uns besondersüber die Einsatzmöglichkeiten von Epivista®(www.epivista.de), dem elektronischenBehandlungskalender, informieren wollte.Epivista® erfasst alle therapierelevantenDaten von Kindern und Jugendlichen, diean Epilepsie leiden, während und nach derstationären Behandlung und ist ein unverzichtbaresInstrument für die erfolgreicheZusammenarbeit zwischen den Betroffenen,deren Eltern, Ärzten und unseremEpilepsiezentrum. Herr Dr. Boor gab einenumfassenden Überblick über die Möglich-keiten von Epivista® und führte mit seinenKollegen und den norwegischen Epileptologeneine entsprechende Visite amBildschirm in der Klinik durch. Das Systemüberzeugte in allen Fragen und wäre fürdie Betroffenen in einem Flächenland wieNorwegen (4,8 Millionen Einwohner), dessenEinwohner noch sehr viel stärker aufelektronische Vernetzung angewiesen sindals die Menschen in Deutschland, ein großerFortschritt.Epivista® - TagungKarneval im SuTz?Na, klar!Im nördlichsten Bundesland heißt es jahäufig: Schleswig-Holstein und Fasching,das geht gar nicht!Wer allerdings am 4. März 2<strong>01</strong>1 die Turnhalledes SuTz betrat, glaubte seinenAugen nicht zu trauen: Wunderbare, herrlichbunte Kostüme, die Schüler, Lehrerund Erzieher nur schwer identifizierbarmachten, ausgelassene Musik, zu derman auch im Rolli rocken konnte, und einansehnlichen Buffet.Diese karnevalistische Spaßaktion kurzvor Rosenmontag war für alle Beteiligtenein riesiges Vergnügen, wie man an denVeranstaltungsfotos unschwer erkennenkann!2


3Lebenswelten in Kiel und RaisdorfGerade erst ist das SuTz Mitglied in derbundesweiten Arbeitsgemeinschaft Lebensweltenfür beatmete Kinder undJugendliche geworden und schon warenwir Gastgeber.Am 4. März 2<strong>01</strong>1 reisten 20 Lebenswelten-Vertreter aus ganz Deutschland zur erstenJahrestagung des Vereins nach Schleswig-Holstein. Im Forum des DRK-Landesverbandestauschte man sich über die neuestenEntwicklungen in den Mitgliedsorganisationen(Krankenhäuser, Betreuungseinrichtungenetc.) und in der Sozialpolitikihrer jeweiligen Bundesländer aus. Darüberhinaus wurden die wichtigsten Veranstaltungsterminepräsentiert, z.B. das Beatmungssymposiumin Berlin im Mai 2<strong>01</strong>1,an dem auch SuTz-Vertreter teilnehmenwerden. Besondere Bedeutung kam auchdem neuen Internet-Auftritt der AG zu, dersich einem Praxis-Test aller Teilnehmer unterziehenmusste.Die Tagung wurde am 5. März 2<strong>01</strong>1 im SuTzmit einem Vortrag von Dr. Corzillius zur Situationunserer dauerbeatmeten Schülerund Bewohner fortgesetzt. Für die Diskussionwar die Teilnahme einiger Betroffenerobligates Gruppenfotosehr hilfreich. Miteinander reden ist ebenaufschlussreicher als übereinander sprechen.Das Referat unserer Psychologinnen AngelikaAlpers und Monika Bally von Pein überdie Arbeit des Psychologischen Dienstes imSuTz stellte diesen wichtigen Aufgabenbereichdetailliert dar. Und natürlich gab eseine Gesamtvorstellung des SuTz per Filmund hautnah bei Führungen durch dieWohngruppen und das <strong>Christof</strong>-<strong>Husen</strong>-<strong>Haus</strong>. Die Rückmeldungen des weit angereistenFachpublikums fielen ausnahmslospositiv aus und werden bei der nächstenTagung der Lebenswelten im „Lufthafen“,einer neuen Abteilung des Altonaer Kinderkrankenhausesin Hamburg, sicher wiederaufgenommen.Plenum


Flexible KiTasAm 10. Februar 2<strong>01</strong>1 fand zum ersten Maleine Tagung für die Leitungskräfte der DRK-Kindertagesstätten in Schleswig-Holsteinim SuTz statt. 45 Teilnehmer machten sichnach Raisdorf auf und tagten in unsererflexibel umgerüsteten Turnhalle.Die Inhalte der Tagung orientierten sich anden sattsam bekannten Problemfeldern beider Betreuung der Jüngsten. Dazu gehörendie geforderte Erweiterung des Krippenangebotes,die notwendige Ausweitung derÖffnungszeiten und die Aktualisierung derFortbildungen für alle Mitarbeiter. In diesemZusammenhang konnte auch gleicheine große Veranstaltung zur Frühförderung,die am 27. September 2<strong>01</strong>1 im SuTzfür Erzieher, Sonderpädagogen und Grundschullehreraus ganz Schleswig-Holsteinstattfinden wird, annonciert werden.Viele Teilnehmer waren übrigens zumersten Mal im SuTz, einige kannten dieseDRK-Einrichtung bislang nicht einmal. FrauPetersen und Frau Döhler nutzten die Gelegenheitund stellten unsere Einrichtunglive vor. Berührungsängste und Informationsdefizitekann man am besten durchdirekte Kontakte abbauen. Für die nächstenLeitungstagungen sind auch andereDRK-Einrichtungen als Tagungsorte im Gespräch.KiTa-TagungsgästeBeim RundgangUnsere bewährte Küchencrew trug natürlichdas Ihre zum Gelingen der Veranstaltungbei: Kaffee, Kekse und Obst zurVerbesserung der Informationsaufnahmeund Holsteiner Rübenmus als kulinarischerHöhepunkt zum Mittagessen.FrühlingFrühling läßt sein blaues BandWieder flattern durch die LüfteSüße, wohlbekannte DüfteStreifen ahnungsvoll das LandVeilchen träumen schon,Wollen balde kommenHorch, von fern ein leiser Harfenton!Frühling, ja du bist‘s!Dich hab ich vernommen!Eduard Mörike4


Walk for Epilepsy in Washington am27.03.2<strong>01</strong>1Dass die Amerikaner das Augenmerk ihrerÖffentlichkeit gut zu handhaben wissen,ist kein Geheimnis. Dass spektakuläre Aktionenauch im Zusammenhang mit Erkrankungenund ihren Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiteneffektiv sind, wissenwir deshalb schon länger. Die rote Aidsunddie rosafarbene Brustkrebs-Schleifehaben auch in Deutschland Aufmerksamkeitund Spendenbereitschaft geweckt.Als nun zum 5. öffentlichen Marsch durchWashington zu Gunsten von Menschen,die an Epilepsie leiden, aufgerufen wurde,waren viele Teilnehmer dabei, ob nunleibhaftig oder virtuell, aber auf jeden Fallzahlt jeder eine Startgebühr in Höhe von35 $. Bei den vergangenen Läufen sind so4 Millionen $ zusammen gekommen, diein wichtige Epilepsie-Forschungs- und Entwicklungsprojekteinvestiert werden konnten.Auch das Norddeutsche Epilepsiezentrumfür Kinder und Jugendliche nahm nebenHerrn Dr. Boor und Herrn Prof. Dr. Doose alsordentlich registriertes Mitglied an der Aktionteil. In diesem Jahr waren die Raisdorfernur virtuelle Mitläufer, aber was bishernoch nicht war, kann doch noch werden…5Im NorddeutschenEpilepsiezentruminterpretierten mehrerekleine Patienten denWalk for Epilepsy2<strong>01</strong>1 zeitgleichin einem großenGemeinschaftsgemälde.


Berufliche Orientierung und Ausbildung imSuTzunsere jüngsten Auszubildenden: Jasmin Möller und Oliver BaakDie gute Nachricht lautet, dass die Arbeitslosigkeitin Schleswig-Holstein im vergangenenJahr gesunken ist. Die schlechteNachricht bezieht sich auf steigende Arbeitslosenzahlenbei Menschen mit Behinderungen.Diese Entwicklung brachte ein Fernsehteamdes NDR am <strong>01</strong>.03.2<strong>01</strong>1 ins SuTz undunseren Auszubildenden Oliver Baak amgleichen Abend ins Schleswig-Holstein-Magazin.In jedem Jahr beenden durchschnittlich6-7 Schüler des SuTz ihre Schulkarriere mitqualifizierten Abschlüssen, doch ihr Einstiegin den Ausbildungsmarkt birgt vieleHürden, auch wenn die nachschulischeSituation langfristig und sorgfältig vorbereitetwird. Oliver Baak hatte Glück, weiler nach seiner Fachhochschulreife mit derAusbildung zum Bürokaufmann im SuTzbeginnen konnte: Vertraute Umgebung,vertraute Assistenz und nur wenige MeterDistanz zur Wohngruppe 2. Darüber hinauskonnte sein Arbeitsplatz behindertengerechtumgebaut werden. Das neue helleund weiträumige Entree des SuTz, das imZuge dieser Veränderungen entstanden ist,ist eine ausgezeichnete Visitenkarte für alleBeteiligten.Neue Antworten auf die Frage: Wie gehtes nach der Schule weiter? werden imSuTz immer wieder gesucht und aktuelleNetzwerke und Partner erschlossen. Dabeispielt der von manchen Schülern auf derZielgeraden geäußerte Wunsch nach zusätzlichenberufspraktische Orientierungsmöglichkeitenaktuell eine große Rolle.6


7Immer dem Ball nach„E-Ball ist eine vom Rollstuhlhockey abgeleiteteSportart, bei der der Schläger festam Rollstuhl des Spielers montiert ist.“Das ist definitorischer O-Ton. „ Die RaisdorfPanthers trainieren 1 x wöchentlich E-Ball,haben ordentlich Spaß dabei und gewinnenviele Preise,“ beschreibt die Hockey-Sportverhältnisse im SuTz.Hier leiten Renko und Katrin Oloff das Trainingfür 2 Mannschaften mit zusammen25 Mitgliedern regelmäßig in der Turnhalle,jede Woche immer für zwei Stunden.Beide Roloffs sind schon seit Urzeitendabei und kennen alle Trainingstricks fürdie riesige Spielfläche, auf der zwei Mannschaftenmit jeweils vier Spielern demkleinen Golfball hinterher jagen, um ihnim gegnerischen Tor zu platzieren. Dabeidarf das eigene natürlich nicht aus denAugen verloren werden. Die Größenverhältnissedes Tores haben übrigens nichtsmit Fußballdimensionen zu tun, bei 25 cmHöhe, die sich auf 240 cm Breite verteilen,ist das Einlochen ganz schön schwierig.Denn der E-Rollstuhl samt montiertemHockey-Schläger muss elegant, treffsicherund schnell bewegt werden. Ein E-Ball-Unsere A-MannschaftSpiel läuft übrigens über zwei Halbzeitenmit 12 Minuten und ein Schiedsrichterwacht natürlich über das Einhalten des Reglements.Beim E-Ball gibt es nämlich auchStrafräume und Strafstöße und manchmalauch Bälle, die sich zwischen den Rollisverkeilt haben und durch einen Unparteiischenzurück ins Spiel gebracht werdenmüssen..Und außerdem ist E-Ball ein Mannschaftssport,der davon lebt, dass alle Teammitgliedersich auf ihre Stärken konzentrierenund mögliche Schwächen kompensieren,damit man gewinnen kann. Die meisten Ergebnissesind trotzdem moderat, Torzahlenwie beim Handball werden nicht erreicht,aber die Raisdorf Panthers haben schon7:0 – Siege davongetragen. Trotzdem ist esegal, wie ein Spiel ausgeht, gefeiert wirdauf jeden Fall.Im Moment bereiten sich alle auf das traditionelleE-Ball-Himmelfahrtsturnier vor,das alternierend in Debstedt, Dinklage undim SuTz ausgetragen wird. Am 1. Juni 2<strong>01</strong>1werden die SuTz-Mannschaften im Elbe-Weser-Dreieck um dekorative Silberpokalekämpfen. Wir wünschen viel Glück!Design by JK Promotion

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