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WIR #126 - SPD-Ortsverein Hassel-Süd

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2April 1013 <strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. JahrgangLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,das endgültige Ausfür die GBV-GE e.V.auf Bergmannsglückschmerzt undenttäuscht.Auf der Bürgerinformationam 13. März2013 verkündeteder Geschäftsführerder VIVAWESTDL Dietrich Schulzauf Rückfrage,dass es für die GemeinschaftBergmannsglücker Vereine keinenPlatz auf dem Gelände geben wird. Auch derVertreter der RAG Montan Immobilien VolkerDuddek konnte sich nicht an das erinnern, wasden Vereinen versprochen wurde.Adenauer lässt grüßen: Was interessiert michmein Geschwätz von gestern. Soziale Verantwortungsteht bei diesen Firmen auch nur aufdem Papier.Versprechen haben nur solange Bestand, wiedie finanziellen Interessen es erlauben. Washaben wir noch zu erwarten? MangelhafterLärmschutz, hohes Verkehrsaufkommen, Geruchsbelästigungim Sommer? Wird das denFirmen entgegengebrachte Vertrauen weiterausgenutzt? Anwohner der Bergmannsglückstraßeteilten mit, dass die Lärmbelästigungbereits schon jetzt in den frühen Morgenstundenkaum zu ertragen ist und an die Tempobe-Gelsenkirchen_170x120 20.09.2006 13:31 Uhr Seite 1schränkung nur selten gedacht wird. Noch gibtes keinen Bebauungsplan und keine eindeutigeLösung für die Verkehrsführung. Wird es aufdem östlichen Teil des E.ON-Geländes einenStandort für einen BP-Betriebshof geben, in 5bis 10 Jahren? Aus Schaden wird man klug undwehrhaft.Mit den besten Wünschen und einem freundlichenGlück AufIhr Reinhard OstermannProbieren wie beim WinzerBei Jacques‘ wählen Sie den Wein, den Sieselbst probiert haben und von dem Sie wissen,dass er Ihnen schmeckt. Machen Sie einekostenlose Weinprobe.Auf Sie wartet eine reichhaltige Auswahlauthentischer Winzerweine aus Frankreich,Italien, Spanien, Deutschland, Chile, Australienund, und, und!Gelsenkirchen-BuerPolsumer Straße 1Telefon: 02 09 -39 42 62Depotinhaber: Jürgen KallwitzUnsere ungewöhnlichen Öffnungszeiten:Mo – Mi 15.00-18.30 UhrDo + Fr 15.00-19.00 UhrSa 10.00-15.00 Uhr


<strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. Jahrgang April 2013 3Bürgerfreundliche Lösung bei Pflicht zum Kanal-TÜV<strong>Hassel</strong>. Anlässlich der Änderung des Landeswassergesetzeserklärt Norbert Meesters, umweltpolitischerSprecher der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion:„Das neue Landeswassergesetz schaffteinen fairen Ausgleich zwischen Grundwasserschutzund Eigentümerinteressen. Wir habeneine bürgerfreundliche Lösung zur Prüfpflichtprivater Abwasserleitungen durchgesetzt. InZukunft gibt es außerhalb von Wasserschutz-gebieten keine Prüfungsfristen. In Wasserschutzgebietengilt: Besitzer von Privathäusern,die vor 1965 gebaut wurden, müssen bis2015, alle anderen bis 2020 nachweisen, dassihre Abwasserleitungen dicht sind. Wir ermöglichenflexible und auf die örtliche Situationangepasste Lösungen. Die Kommunen könnenselbst entscheiden, ob sie ihre bestehendenAbwassersatzungen beibehalten, neue Satzun-gen erlassen wollen oder nicht. Wir werdenselbstverständlich darauf achten, dass sozialeHärten und Ungerechtigkeiten bei eventuellnotwendigen Sanierungen von privatenAbwasserleitungen vermieden werden. Um finanzschwachenBürgerinnen und Bürgern imBedarfsfall helfen zu können, wird es deswegenein Investitionsprogramm des Landes mitzinsgünstigen Krediten geben.“Faszinierende Kunst- und Werkstatt-Tage in <strong>Hassel</strong><strong>Hassel</strong>. Am 04. und 05. Mai wird der Stadtteil<strong>Hassel</strong> zum 3. Mal seine exklusiven Kunst- undWerkstatt-Tage auf dem Gelände der SteinbildhauereiRainer Zacharzewski in „Oberfeldingen“erleben. Die Vorbereitungen für diesebesondere Veranstaltung laufen bereits aufHochtouren. Die zahlreichen Anträge auf diestädtischen Genehmigungen sind gestellt, diehochkarätigen Künstler und Kunsthandwerkersind eingeladen. In mühevoller Recherche hatRainer Zacharzewski über 30 Aussteller ausgewählt.In diesem Jahr werden dabei sein: eineKunstschmiedin, ein Edelstahldesigner, ein Eisengestalter,der Bronzegießer Fossie (bekanntdurch Presse und Fernsehen), eine Weberin,verschiedene Maler, Schmuckdesignerinnen,ein Goldschmiedemeister, eine Filzerin, zweiModedesignerinnen, eine Stoffgestalterin,ein Holzbildhauer, zwei Drechsler und andereKünstler. Selbst ein aus Prag kommender Grafikerwird den Weg nach <strong>Hassel</strong> antreten. Dasehr viele dieser Kunsthandwerker vor Ort anihren Ständen arbeiten werden, können sich dieBesucher auf tiefe Einblicke in die Entstehungder filigranen und zeitaufwendigen Kunstwerkefreuen. Zacharzewskis Werkstatt wird als„Werkstatt-Cafe“ mit Selbstgebackenem undKaffee zum Verweilen einladen. Zünftiges vonGrill und Theke wird so manchem Besucher dasKochen daheim ersparen. Für die Kleinen bietetder Steinmetzmeister einen Ballonflugwettbewerb,Kinderschminken und eine Fühl- undTaststrecke. Auch wird der bei vielen <strong>Hassel</strong>ernbeliebte „Kunst-Stein-Garten“ mit seinen Natursteinobjektenund dem angrenzenden Tiergehegegeöffnet sein. Bleibt nur zu hoffen, dassRainer Zacharzewski und seinen Künstlern derWettergott wohl gesonnen sein wird.AchtungNeue AdresseTel.: 0209 / 600 19 35Fax: 0209 / 600 19 40Polsumer Straße 11245896 GelsenkirchenTim JakubzikDieter Jakubzikinfo@hse-gelsenkirchen.de


4April 1013 <strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. JahrgangAb August einklagbarer Anspruch auf einen Kita-Platz<strong>Hassel</strong>. Ab dem 01.08.2013 hat jedes Kind zwischendem vollendeten ersten und dem vollendetendritten Lebensjahr einen Anspruch aufeinen Platz in einer Kindertageseinrichtung(„Kita“). Bis zum kommenden Sommer stehenin NRW insgesamt 144.000 Plätze zur Verfügung.106.000 Kita-Plätze und 38.000 Plätzebei Tagesmüttern. Damit erreicht NRW die vorgegebeneZielquote von 33%. Gelsenkirchenwird sogar mit einer Quote von 35,7% zu denSpitzenreitern in NRW gehören.Für die Eltern ist die Betreuung in einer Kitaeine unverzichtbare und wichtige Hilfe. Teilweiseist die gesamte Familien- und Berufsplanungauf die Unterbringung des Kindes ineiner Kita ausgerichtet. Den Rechtsanspruchhaben - nach dem Gesetz – die Träger der öffentlichenJugendhilfe – also die Städte - zugewährleisten: Die Städte können sich nichtdarauf berufen, dass die Kapazitäten erschöpftsind und der Anspruch nicht zu erfüllen ist.Insoweit stellt sich die Frage, ob und wie dernicht vorhandene Kita-Platz durch die betroffenenEltern einklagbar ist.Eltern, die einen Kita-Platz anstreben, müssensich zunächst um einen Kita-Platz bewerben.Hierbei ist zu beachten, dass Eltern grundsätzlichein Wahlrecht haben und nicht jeden Platzannehmen müssen, der ihnen angeboten wird.Grundsätzlich gilt die „wohnortnahe Unterbringung“des Kindes. Falls der Kita-Platz nichtzur Verfügung gestellt werden kann, wählendie Eltern oftmals die selbstorganisierte Kinderbetreuung.Somit geht es in dem Verfahrenauf Durchsetzung des Anspruchs um die Erstattungder Aufwendungen für die selbstorganisierteKinderbetreuung.Es stehen mehrere Anspruchsgrundlagen zurVerfügung, die in der Rechtsprechung diskutiertwerden: Folgenbeseitigungs-/Entschä-digungsanspruch, Anspruch auf Kostenersatzanalog dem SGB VIII, Sozialrechtlicher Herstellungsanspruchoder Staatshaftungsanspruch.Dass ein solcher einklagbarer Rechtsanspruchbesteht, wurde bereits in Rheinland-Pfalzentschieden. Das Oberverwaltungsgericht inKoblenz hat entschieden, dass eine Stadt dieKosten zum Beispiel für eine private Krippe tragenmuss, wenn sie einem Kind keinen eigenenKita-Platz anbieten kann. Allerdings ist dieseEntscheidung des OberverwaltungsgerichtsRheinland-Pfalz noch nicht rechtskräftig. Wegender grundsätzlichen Bedeutung auch fürandere Städte hat das Oberverwaltungsgerichtdie Revision vor dem Bundesverwaltungsgerichtin Leipzig zugelassen.Quelle: Rechtsanwalt Karl-Heinz Hanfler,Polsumer Straße 169, 45896 Gelsenkirchen.Leben statt Leerstand auf der Polsumer Straße<strong>Hassel</strong>. Die Polsumer Straße, im Volksmundauch <strong>Hassel</strong>er Einkaufsmeile genannt, sieht anvielen Stellen traurig aus. Leider findet mandort heute zahlreiche ungenutzte Läden mitkahlen Schaufenstern, die schon lange leer stehen.Kein schönes Bild und vielen Bürgern einDorn im Auge.Doch das soll sich jetzt ändern. Ein „GeschichtlicherNachmittag“ dient als Auftaktveranstaltungeiner privaten und überparteilichenInitiative zur Leerstandsbehebung in <strong>Hassel</strong>.Am 11. April 2013 wird von 11:00 bis 18:00Uhr im Ladenlokal Polsumer Straße 160 inGelsenkirchen-<strong>Hassel</strong> unter dem Motto „Kohlewar nicht alles?!“ ein geschichtlicher Nachmittagstattfinden. Unter diesem Motto und mitdieser Fragestellung wird der Freundeskreis fürGeschichte <strong>Hassel</strong>/Bergmannsglück anhandvon Fotografien, Texten und Materialien einenBlick zurück in die Vergangenheit des Stadtteilsgewähren.Der Fokus der Veranstaltung liegt zum einenauf einem Rückblick auf die ursprünglich eherländlich-landwirtschaftliche Prägung Has-sels und die nachfolgende für den Stadtteilsehr bedeutungsvolle Bergbaugeschichte. DieAusstellung greift aber zugleich auch die gegenwärtigeSituation der großen Anzahl vonGewerbeleerständen im Stadtteil auf, in demsie einen in jüngster Zeit entstandenen Leerstand(Schlecker) im Sinne des Stadtteils belebt.Ausstellende Gäste werden an diesemTag auch der Knappenverein St. Barbara undder Siedlerbund Flachsstraße sein. Neben geschichtlichenExponaten werden auch Aquarelleund Zeichnungen des HobbymalersDieter Thamm zu sehen sein. Außerdem wirddie Autorin Margit Kruse aus <strong>Hassel</strong> ihren neuenKrimi, der in Bergmannsglück spielt, vorstellen.Bereits Mitte des vergangenen Jahreswurde ein Anfang gemacht.Mit einem Schaufenster in die Geschichte <strong>Hassel</strong>seröffnete der Lokalhistoriker Egon Kopatzan der Polsumer Straße 160 eine kleine Ausstellung.Die Eigentümer, Familie Sauerbaum,hatten es ermöglicht.


<strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. Jahrgang April 2013 5Wann wird eine normale Vergesslichkeit zur Demenz?<strong>Hassel</strong>. Vergesslichkeit ist normal – bis zueinem gewissen Grad. Doch wo fängt eine Demenzerkrankungan? Betroffene und ihre Angehörigenverzweifeln an dieser Frage.Für die <strong>SPD</strong>-Bezirksverordnete Christa Petersspielt dieses Thema angesichts der Altersentwicklungim Stadtteil eine wichtige Rolle. Hierbrauchen Familien Unterstützung. Wichtig istzunächst: Demenz ist der allgemeine Begriff,aber sie hat verschiedene Ursachen. Alzheimerist mit 60 bis 70 Prozent aller Fälle die häufigsteUrsache, erklärt Katharina Bürger vom Institutfür Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD)am Klinikum der Universität München.Eine Alzheimer-Demenz falle zuerst durch Beeinträchtigungender Gedächtnisleistungenauf, erläutert Professor Matthias Schroeterschen mit einem guten Gedächtnis die Defizitedurch die Krankheit anfangs noch gut kompensierenkönnten. „Wenn ältere Menschenbekannte Wege nicht mehr finden, ist das eineindeutiges Zeichen“, sagt Bürger. Bei Orientierungsstörungenstecke ein größeres Problemdahinter.Wortfindungsstörungen treten meist erst imspäteren Verlauf einer Alzheimer-Demenz auf.Zu einem Arzt gehen sollten Betroffene dann,wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Zustandüber ein oder zwei Jahre schlechter gewordensei, rät Bürger: „Wenn eine leichte Vergesslichkeitgleichbleibt, ist das kein großes Alarmsignal.“Quelle: Die Welt Online, Philipp Laage, 20.02.2013suchen für die kommende Session Mitglieder für ihr Männerballett.Interessierte können sich bei folgender Telefonnummer melden: 0209 39 05 32.Glück auf!<strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> fordert Stadtteilentwicklung ein<strong>Hassel</strong>. „Es ist nicht hinnehmbar wie stiefmütterlichmit der Polsumer Straße und demStadtteil <strong>Hassel</strong> umgegangen wird. Die Verwaltungverhält sich abenteuerlich, wenn siezwei Lebensmittel-Discounter ohne schlüssigesVerkehrskonzept für die Ein- und Ausfahrtenan der Polsumer Straße bauen lässt“,so Reinhard Ostermann, <strong>SPD</strong>- Ratvertreter fürden Stadtteil.Die Anzahl der Geschäfte an der PolsumerStraße nimmt stetig ab. Die Discounter, dieeigentlich Lauf-Kundschaft auch für die anderenGeschäfte anziehen sollten, schaffen diesvom Max-Planck-Institut für Kognitions- undNeurowissenschaften in Leipzig: „Die Betroffenenvergessen, was sie vor kurzem erlebthaben.“ Oder neue Gesprächsinhalte würdennicht im Gehirn eingespeichert, während alteErinnerungen - etwa aus der Kindheit - abgerufenwerden können. Für eine Demenz müsseaber eine Beeinträchtigung des Alltags hinzukommen,erläutert Bürger: „Das ist deutlichmehr als Vergesslichkeit.“ Bisher bewältigteAufgaben könnten Betroffene nicht mehr erledigen.„Dinge, die vorher kein Problem waren,werden schwierig“, erklärt Professor EmrahDüzel, Direktor des Instituts für kognitive Neurologieund Demenzforschung am UniversitätsklinikumMagdeburg. Diese Veränderungenentstünden aber sehr schleichend, zumal Mennicht.„Wir brauchen ein Gesamtkonzept fürdie Polsumer Straße. Daran arbeiten die Jungsozialistenund die <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> schonseit Jahren, aber bislang ohne Unterstützungdurch die Verwaltung.Man darf nicht erst anfangen, wenn allesschon den Bach runter gegangen ist“, erklärtChristian Fischer, stellvertretender <strong>SPD</strong>-Vorsitzenderim Stadtteil. <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> war für dasStadtteil-Umbauprogramm vorgesehen, dochdann hat die Verwaltung die Umsetzung zurückgestelltund auf Innovation City gehofft.Den Zuschlag bekam aber Bottrop.Für Dominic Schneider vom <strong>SPD</strong>-<strong>Ortsverein</strong>muss jetzt schnell etwas passieren: „Die vielfältigeNah-Versorgung der Bürger ist kaumnoch gegeben. Zum Jahresbeginn hat der letzteMetzger auf dem südlichen Teil der PolsumerStraße dicht gemacht.Wir fordern die Verwaltung und den Rat auf,endlich wirksam etwas zu unternehmen undnicht tatenlos mit anzusehen wie der Stadtteilweiter absackt. <strong>Hassel</strong> und ganz besonders diePolsumer Straße müssen jetzt in das Stadtteil-Umbauprogrammaufgenommen werden.“Hundeauslauffläche auf der Kokerei <strong>Hassel</strong><strong>Hassel</strong>. Wo soll sie hin – die geplante Hundeauslaufflächeauf dem Gelände der ehemaligenKokerei <strong>Hassel</strong>?Die <strong>SPD</strong> Ratsfraktion (Reinhard Ostermann,Axel Barton) nahm das vorgesehene Geländeam ehemaligen Haupteingang Marler Straßemit der RAG MI in Augenschein. Nach der Erläuterungvon Herrn Duddek (RAG MI), dassdieser Geländeteil für den Anbau von Biomasselandwirtschaftlich genutzt werden solle, bestandEinigkeit, dass eine solche Nutzung nichtmit einer Hundeauslauffläche vereinbar ist. AlsAlternative bietet sich auf dem Gelände eineFläche unter dem alten Förderband an, dasim Zuge der anstehenden Umgestaltung niedergelegtwerden wird. Eine abgrenzende Bepflanzungzu den Wegeverbindungen hin kannebenso wie eine Hinweisbeschilderung nachAussage von Herrn Duddek im Rahmen derohnehin anstehenden Umgestaltung des Geländesohne Probleme hergestellt werden.Nach Aussage von Herrn Duddek sind die vorbereitendenArbeiten auf dem Gelände beendetund mit dem Beginn der Gestaltung des Arealssoll voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte begonnenwerden.


6April 1013 <strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. JahrgangMit Stimmung und Schwung ins Jahr 2013Karnevalistischer Neujahrsempfang der <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong>/Bergmannsglück<strong>Hassel</strong>. Gut 100 Gäste folgten der Einladungdes <strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong>s <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong>/Bergmannsglückund kamen am 20. Januar ins voll besetzteFritz-Erler-Haus. Für einen belebenden undfröhlichen Jahresauftakt sorgte der KC Grün-Weiß Resse. Angeführt vom StadtprinzenpaarOlaf I. und Anke I. sowie der KinderprinzessinLea I. begeisterten junge Damen mit einemflotten Gardetanz und „Jupp“ Seidel beschwordas Heimatgefühl mit seinem „Gelsenkirchen-Lied“. Der Saal lachte, klatschte und schunkelteund sorgte damit selbst für den richtigen Appetitauf das anschließende umfassende Mittagsbuffet.Die <strong>SPD</strong>-Landtagsabgeordnete und <strong>SPD</strong>-VorsitzendeHeike Gebhard wies in ihrem Grußwortauf die Politik-Schwerpunkte in Düsseldorf hin.Die NRW-Regierung will die Kommunen überden Stärkungspakt „Stadtfinanzen“ unterstützenund dem Wahlkampfmotto „Kein Kind zurücklassen“Taten folgen lassen: „Nur wennunsere Kinder Schulabschlüsse machen könnenund Berufschancen haben, werden wir diesozialen Unterstützungsleistungen dauerhaftreduzieren können“, so Gebhard. Zur Bereinigungdes Landeshaushaltes wird die Rot-GrüneRegierung 150 Millionen Euro Einsparungenvornehmen und gleichzeitig Steuererhöhungenfür Besserverdienende einführen.In eine ganz ähnlich Richtung argumentierteauch der <strong>SPD</strong>-Bundestagsabgeordnete JochenPoß. Für ihn ist ein moderner Sozialstaat dieGrundlage für die wirtschaftliche Entwicklung:„Es geht bei der anstehenden Bundestagswahlum eine Politik für den Alltag der Menschen. Esgeht um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf,die Beendigung der Frauendiskriminierungin der Arbeitswelt, eine gerechte Lastenverteilungin der Sozialversicherung und um dieBekämpfung der Erwerbsarmut als Schutz gegenAltersarmut“, so Poß. Junge Menschen inDeutschland bräuchten nach den Worten vonJochen Poß unabhängig vom Wohnort gleicheLebenschancen.Für den politischen Austausch und die Klärungpersönlicher Fragen standen mit ReinhardOstermann (Vorsitzender der <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong>/Bergmannsglück), Thomas Klasmann, Dr.Klemens Wittebur und Oswin Dillmann zahlreichePolitiker aus dem Stadtrat und der Bezirksvertretungzur Verfügung.FDP-Politiker Buschmann bedient GroßaktionäreBericht im Handelsblatt vom 15.02.2013, Seite 14, „Rechtsanwälte unter sich“Im Handelsblatt heißt es über die Aktionen desGelsenkirchener FDP-Politikers im Bundestag:„Wie im Falle des Entwurfs zu den Unternehmensumwandlungenließ Buschmann zugleichauch den Vorschlag zur Ausgliederung voneinem Anwalt schreiben, der Partner in einergroßen Rechtsanwaltskanzlei ist. Dieses Malist er sogar aus der Kanzlei, in der Buschmannselbst unter Vertrag ist. Verfasser ist FlorianBrügel, Partner bei White & Case. Die Sozietätvertritt überwiegend Großaktionäre. ...Erst vor wenigen Tagen war durch das Handelsblattans Licht gekommen, dass der FDP-Mann gemeinsam mit seinem Kollegen imRechtsausschuss Stephan Harbarth (CDU) einenGesetzentwurf initiiert hat, der die Rechtevon Minderheitsaktionären bei Unternehmensumwandlungenbeschneidet. ...Im FDP-geführten Bundesjustizministerium, soist zu hören, ist man gleichwohl schwer sauerauf den eigenen Mann – kann es aber nichtöffentlich sagen.“Quelle: Handelsblatt


<strong>WIR</strong> <strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong> / Bergmannsglück 34. Jahrgang April 2013 7Schule neu denken: Gemeinsam lernen ist besserDie Fakten sind eindeutig. Die OECD/PISA-Untersuchungenbelegen, dass nur das gemeinsameLernen über eine möglichst lange Zeit dasLeistungsniveau der Schüler deutlich steigernkann. José Ángel Gurria (OECD-Generalsekretär)stellte schon 2009 fest: „Bildungssysteme,die auf der Überzeugung aufbauen, dass dieSchülerinnen und Schüler für unterschiedlicheschulische und berufliche Laufbahnen „vorherbestimmt“sind und folglich unterschiedlicheSchultypen mit unterschiedlich hohen Anforderungenbesuchen sollten, weisen in der Regelgroße schulische Ungleichheiten und bezogenauf die gesamte Schülerschaft klare Leistungsnachteileauf.“Die verschiedenen PISA-Studien zeigten überdie Jahre, dass der Leistungsunterschied zwischenden Schülern der obersten und der unterstenSozialschicht in Deutschland besondersgroß ist. Was sind die Einflussfaktoren auf dasLeistungsniveau?Wenige verschiedene Schulformen/-typen nebeneinandersowie eine möglichst späte Selektion/Verteilungder Schüler/-innen auf dieverschiedenen Schulformen/-typen bewirken:einen höheren Anteil an Schülern/-innen imguten und sehr guten Leistungsbereich, einenhöheren Anteil an Abiturienten/-innen, geringereLeistungsunterschiede über die gesamteSchülerschaft sowie insbesondere auch imHinblick auf verhaltensauffällige Schüler/-innen (keine Gettos, positive Vorbilder!), einestärkere leistungsförderliche Wirkung einerpositiven Lehrer-Schüler-Beziehung, wenigerFälle von „Sitzenbleiben“ und „Schulversetzungen“,geringere Leistungsunterschiedezwischen den Schülern sozial bevorzugter undsozial benachteiligter Schulen (mit schwierigerSozialstruktur).Außerdem zeigen Schüler/-innen in sozialbenachteiligten Schulen (mit schwieriger Sozialstruktur)deutliche Nachteile in der Lesefertigkeitund die Lesekompetenz aller Schülerist umso höher, je mehr Abiturienten/-innen esgibt.Was Siebenjährige können/erfahren haben solltenSoziales Verhalten:· gewinnen wollen und verlieren können unddabei Versprechen einhalten,· in einem Streit vermittelt und dabei erkannthaben, dass Menschen unterschiedlich denkenund fühlen,· Armut und Ungerechtigkeit gesehen und etwasdagegen unternommen haben,· eine Reise gemacht und in einer anderen Familieübernachtet haben.Kulturelle Fähigkeiten:· gesungen, musiziert, auf einer Bühne getanzt,gemalt und fotografiert haben,· ein Buch vollständig kennen und in einer Büchereigewesen sein,· eine Nachricht – auch per Mail - geschriebenund empfangen haben,· Fremdsprachen gehört haben,· ein Museum besucht, eine Sammlung angelegtund Kirchen gesehen haben,· geeignete Anwenderprogramme am PC bedienenkönnen.Selbstbild:· das eigene Dasein, den eigenen Lernfortschritt,das Üben und Experimentieren alspositiven Beitrag mit Anerkennung und Loberlebt haben,· eigene Verbesserungsvorschläge in die Tatumgesetzt und über Regeln fair und ernsthaftverhandelt haben,· Stolz empfunden haben, „ein Kind“ zu sein.Einfach nur Kind.Quelle: Dr. Donata Elschenbroich,Erziehungs-/BildungswissenschaftlerinTZ_302_RES-Komplett.3sp.Wärmeaus der NaturMachen Sie sich unabhängigervon steigenden Energiepreisen –mit Solarsystemen, Wärmepumpenoder Festbrennstoffkesseln.Wir beraten Sie gerne.Heizung · Klima · SanitärWörthstraße 33 · 45894 GE-Buer · Tel. 0209/959840 · Fax 0209/9598415info@kolk-kapalla.de · www.kolk-kapalla.de


Ihre AnsprechpartnerBundestagJoachim PoßTel.: 14 57 58LandtagHeike GebhardTel.: 3 11 16RatReinhard OstermannTel.: 39 05 32BezirkChrista PetersTel.: 6 36 24<strong>Ortsverein</strong>Reinhard OstermannTel.: 39 05 32Impressum:<strong>WIR</strong> Stadtteilzeitungfür <strong>Hassel</strong> undBergmannsglückAuflage: 4.500 Exemplare,erscheint viermal jährlichkostenlose, flächendeckendeVerteilung an alle Haushalteim südlichen Bereich.Herausgeber:<strong>SPD</strong> <strong>Hassel</strong>-<strong>Süd</strong>/BergmannsglückReinhard OstermannMühlenstraße 10245894 GelsenkirchenV.i.S.d.P.:Ingo KowalczykBüningshof 1745896 GelsenkirchenDruck:Hülswitt GmbHNeckarstraße 945768 Marl

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