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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in IKZM ... - IKZM-Oder

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• <strong>Zusammenarbeit</strong> bei Industrieunfällen mit grenzüberschreitender Auswirkung;<br />

• Fragen des grenznahen Naturschutzes;<br />

• Bewirtschaftung der <strong>Oder</strong> mit dem Ziel des Ausbaus und des Erhaltes der <strong>Oder</strong> als<br />

Wasserstraße unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung. (VÖNEKY & RAU 1999)<br />

Struktur und Arbeitsweise<br />

Die Kommission für nachbarschaftliche <strong>Zusammenarbeit</strong> auf dem Gebiet des Umweltschutzes<br />

trifft sich e<strong>in</strong>mal im Jahr. Im Rahmen der Sitzungen der Kommission werden Ergebnisse aus der<br />

<strong>Zusammenarbeit</strong> und der Handlung der Arbeitsgruppen thematisiert. Den Vorsitz der<br />

Kommission haben der Direktor des Departements für <strong>Zusammenarbeit</strong> mit den Ländern Mittel-<br />

und Osteuropas sowie den neuen unabhängigen Staaten und der Generaldirektor im<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Umwelt, Naturschutz und Nuklearsicherheit. Mitglieder der Kommission<br />

s<strong>in</strong>d neben den Regierungsvertretern Vertreter der angrenzenden Bundesländer und<br />

Wojewodschaften sowie Umweltverbände und andere Nicht-Regierungsorganisationen <strong>in</strong>ne.<br />

Innerhalb der Kommission gibt es wiederum verschiedene regelmäßig tagende Arbeitsgruppen.<br />

Historie<br />

Die Kommission für nachbarschaftliche <strong>Zusammenarbeit</strong> auf dem Gebiet des Umweltschutzes<br />

wurde 1991 vom Deutsch-Polnischen Umweltrat e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

<strong>Zusammenarbeit</strong> mit Dritten<br />

Die Kommission hat gute Kontakte zu den Bundesländern und Wojewodschaften. Hierdurch<br />

konnten bereits zahlreiche E<strong>in</strong>zel<strong>in</strong>itiativen wie z.B. e<strong>in</strong> Hospitantenprogramm <strong>in</strong> der<br />

Umweltverwaltung begründet werden. E<strong>in</strong>e enge <strong>Zusammenarbeit</strong> besteht ebenso mit der<br />

Deutsch-Polnischen Grenzgewässerkommission sowie dem Programmrat Internationaler<br />

Landschaftspark "Unteres <strong>Oder</strong>tal". Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Engagement der<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) bei Arbeiten der Kommission. Die DBU engagiert<br />

sich <strong>in</strong> Polen mit Umweltschutzprojekten, z.B. mit verschiedenen Fortbildungsprogrammen, der<br />

Erarbeitung ökologischer Entwicklungskonzepte für den deutsch-polnischen Grenzraum, dem<br />

Bau von Abwasserre<strong>in</strong>igungsanlagen und der Entwicklung von Umweltberatungssystemen für<br />

deutsche und polnische Unternehmen. Durch e<strong>in</strong> Stipendienprogramm der DBU werden<br />

Nachwuchswissenschaftler gefördert. Pro Jahr können dabei bis zu 50 Stipendien vergeben<br />

werden. Auf diesem Weg ist es <strong>in</strong> den vergangenen Jahren gelungen, e<strong>in</strong> deutsch-polnisches<br />

Expertennetz zu gründen und so die länderübergreifende <strong>Zusammenarbeit</strong> im Umweltschutz zu<br />

stärken. Die polnischen Teilnehmer des Stipendienprogramms haben den "Vere<strong>in</strong> für die<br />

Umwelt" ("Stowarzyszenie srodowisko dla srodowiska") gegründet. Die DBU kooperiert <strong>in</strong><br />

diesem Stipendienprogramm eng mit der polnischen Nowicki-Stiftung. Diese wurde im Jahre<br />

1996 durch Prof. Maciej Nowicki, Ökologe und ehemaliger Umweltm<strong>in</strong>ister Polens, <strong>in</strong>s Leben<br />

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