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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in IKZM ... - IKZM-Oder

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anderen bilateralen Gremien (zum Beispiel mit dem Umweltrat, dem Jugendwerk und der<br />

Expertengruppe für Grenzübergänge).<br />

Der „Ausschuss für grenznahe <strong>Zusammenarbeit</strong>“ unterstützt die Arbeit der Euroregionen, deren<br />

Bildung er angesichts des <strong>in</strong>zwischen enorm gewachsenen Umfangs von Maßnahmen, die er<br />

nicht mehr leisten konnte, angeregt und begrüßt hatte. (FREISTEDT 2001) Der „Ausschuss für<br />

Raumordnung und Wirtschaft“ arbeitet eng wiederum mit der auf europäischer Ebene<br />

gegründeten Internationalen Kommission zum Schutz der <strong>Oder</strong> (IKSO) zusammen.<br />

2. Der Deutsch-Polnische Umweltrat<br />

Rechtsgrundlage bzw. Gründungsakt<br />

Die E<strong>in</strong>setzung des Umweltrates wurde anknüpfend an die Verpflichtung des deutsch-polnischen<br />

Vertrages über die gute Nachbarschaft und freundschaftliche <strong>Zusammenarbeit</strong> vom 17.06.1991<br />

vorgenommen (http://bmu.de/fset1034.php). Als Rechtsgrundlage für den Deutsch-Polnischen<br />

Umweltrat (weiter als Umweltrat) gilt das Abkommen zwischen der Regierung Deutschlands und<br />

Polens über die <strong>Zusammenarbeit</strong> auf dem Gebiet des Umweltschutzes vom 7.04.1994 <strong>in</strong><br />

Schwer<strong>in</strong>.<br />

Ziele, Inhalte und Aufgaben<br />

• Darstellung von Entwicklung und Planung der Umweltpolitik der beiden Länder unter<br />

besonderer Berücksichtigung der EU-politischen Aspekte sowie der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Fragen des Umweltschutzes z.B. Vorbereitung Polens auf den EU-Beitritt im Rahmen von<br />

Tw<strong>in</strong>nig-Projekten, <strong>in</strong>sbesondere Erfüllung von Standards der Geme<strong>in</strong>schaft bzw.<br />

Übernahme der EU-Vorschriften; Klärung der geme<strong>in</strong>samen Positionen gegenüber den<br />

aktuellen Rolle der EU im <strong>in</strong>ternationalen Klimaschutz und dessen Umsetzung; Fragen<br />

zum aktuellen Umweltpolitikgeschehen (u.a. Umsetzung von EG-Umweltrecht, deutschrussische<br />

Erdgaspipel<strong>in</strong>e, deutsche EU-Ratspräsidentschaft); Erfahrungsaustausch zu<br />

Fragen der Nutzung erneuerbaren Energien (speziell der Biomassen) und Bekämpfung<br />

des Klimawandels;<br />

• Abstimmung von Strategien für e<strong>in</strong>e regionale und <strong>in</strong>ternationale Umweltpolitik, Abgabe<br />

von geme<strong>in</strong>samen Stellungnahmen zu aktuellen Ereignissen <strong>in</strong> der globalen<br />

Umweltpolitik und geme<strong>in</strong>samen Positionen <strong>in</strong> Bezug auf die EU Umweltpolitikziele<br />

(z.B. geme<strong>in</strong>same Stellungsnahme zu den Ergebnissen der Weltklimakonferenz von<br />

Montreal und <strong>in</strong>sbesondere zur Aufnahme neuer Prozesse zur Fortentwicklung des Kyoto-<br />

Protokolls und der Klimarahmenkonvention; Vere<strong>in</strong>barung zur E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong>formellen EU-Umweltrates zum Thema Emissionshandel);<br />

• Erarbeitung von Leitl<strong>in</strong>ien und Schwerpunkte für die <strong>Zusammenarbeit</strong> im Umweltbereich<br />

und Entwicklung der geme<strong>in</strong>samen deutsch-polnischen Umweltpolitik <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong><br />

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