handout zellkern - Sabinelapucha.de

Der ZellkernReferat von Jessica BracharzAllgemeines: Lateinisch Nucleus- Kern Hauptmerkmal zur Unterscheidung zwischen Eukaryonten und Prokaryonten Er liegt im Cytoplasma. Seine Erscheinungsform ist meist kugelig oder oval, er kann jedoch auch die Form einesGeweihs haben. Manchmal ist der Zellkern in knotenartige Abschnitte untergliedert. Sein Durchmesser beträgt 5 bis 16 µm.Aufbau: Durch seine Kernhülle wird der Zellkern begrenzt, welche aus der inneren und deräußeren Membran besteht. Den Zwischenraum zwischen den zwei Membranen nennt man perinukleäre Zisterne. Die äußere Kernmembran geht in raues ER über, hat Ribosomen auf der Oberfläche. Die innere Kernmembran grenzt an 20- 100 nm breiten „ Filz“, der Kernlamina. Die Kernlamina besteht aus Laminen, einer Art von Intermediärfilamenten. Sie stütztden Zellkern und trennt die innere Membran vom Chromatin des Zellkerns. In der Kernhülle sind Kernporen enthalten, durch die der aktive Stoffaustausch zwischendem Kern und dem Zellplasma stattfindet. So gelangen Proteine aus dem Cytoplasma inden Zellkern. Die Flüssigkeit im Kern wird Karyoplasma genannt. Zudem enthält der Zellkern rundlicheGebilde, die Kernkörperchen oder Nucleoli. Nucleoli enthalten Gene für die ribosomale Ribonucleinsäure, dort werden dieUntereinheiten der Ribosomen gebildet. Die Ribosomen gelangen durch Kernporen ins Cytoplasma. Die Nucleoli haben geringe DNA-Konzentration, jedoch hohe RNA-Konzentration Es gibt jedoch noch einige unerforschte Körperchen im Zellkern. Vorhandenes Erbgut befindet sich in den Chromosomen. Chromosomen sind zu Chromatin verpackte DNA-Fäden, sie enthalten Proteine.Aufgabe: Schützt die DNA Ist für die Replikation der DNA verantwortlich. Organisiert das Chromatin durch die nukleäre Lamina Synthetisiert die RibosomenuntereinheitenAnordnung der Chromosomen: Die Anordnung wechselt von Kern zu Kern Bestimmt wird sie zum Beispiel von der frühen und späten DNA- Replikation Chromosomen mit hoher Gendichte liegen in der Kernmitte Chromosomen mit niedriger Gendichte sind an der Peripherie zu finden.Kernteilung: Bei Meiose und Mitose verschwindet der Zellkern zeitweilig Die Kernhülle wird aufgelöst. So kann das Erbgut auf die Tochterzelle verteilt werden Nach der Teilung bilden sich die Kernhüllen um die Chromosomen der Tochterzellenwieder aus.

Geschichte1831- Robert Brown beschreibt Zellkern erst mal als „areola“1838- Matthias Schleiden behauptet, dass der Zellkern eine wichtige Rolle bei derZellbildung spielt. Franz Julius Ferdinand Meyen behauptet, dass sich die Zellen durchTeilung vermehren. Es gibt viele Zellen die keinen Zellkern besitzen.1873- August Weismann fand die Gleichwertigkeit der mütterlichen undväterlichen Keimzellen für die Vererbung heraus.1876-1878- Oscar Hertwig behauptet, dass sich ein Individuum aus einerkernhaltigen Zelle entwickelt.1884- Eduard Strasburger bestätigt die These.20.Jh.- Entdeckung der wirklichen Rolle des Zellkerns.EukaryontenProkaryonten(= Lebewesen mit abgegrenztem Zellkern)(= Lebewesen ohne abgegrenztem Zellkern, also Bakterienund Archaeen)Intermediärfilamente: dienen der Anheftung der Erbsubstanz ( Chromatin)Desoxyribonukleinsäure: Langes Makromolekül mit einem Grundgerüstaus Phosphorsäure und dem Zucker DesoxyriboseFränkisch- Crumbach, den 15.11.2008