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Dorfbrunnenleite 1608 - Gemeinde Schattdorf

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Geschichte der Wasserversorgung <strong>Schattdorf</strong><br />

Für die Ersatzbeschaffung der Fehlmengen musste ein neuer Standort gesucht werden. Grosspumpversuche<br />

in der Zwyermatte in Altdorf haben ergeben, dass dieser Standort für eine weitere<br />

Entnahme von Grundwasser bestens geeignet ist. Dieser Standort ist mit einem zweiten Standbein<br />

für den Wasserverbund zu bezeichnen. Der Brunnen befindet sich im Einzugsgebiet des Schächentales<br />

und wird von der Reuss nicht tangiert. Die Schutzzone und das Schutzareal sind festgelegt.<br />

Der Regierungsrat hat die Konzession für die Entnahme von Grundwasser bereits erteilt. Die<br />

Partnergemeinden haben ihre entsprechenden Kredite beschlossen. Mit dem Spatenstich am 14.<br />

August 2007 wurde der Baubeginn ausgelöst. Ab Frühjahr 2008 kann das Grundwasser Zwyermatte<br />

Altdorf genützt werden. Der Wasserverbund Unteres Reusstal nimmt sich allen Belangen zur<br />

Sicherstellung von Trinkwasser an. Nach der alten Bezeichnung, in welcher explizit nur das<br />

Grundwasser erwähnt wurde, ist die heutige Bezeichnung sinnvoll und nachvollziehbar.<br />

Wasser für Alle<br />

Die Wasserversorgung <strong>Schattdorf</strong> bedient alle Konsumenten in <strong>Schattdorf</strong> vom Acherli bis in den<br />

Schachen. Zudem die Gotthard Raststätte, die Liegenschaften Spannegg, Herrenschachen und<br />

Wytenlingerschachen auf Erstfelder Gebiet. Dagegen beziehen ein paar Haushalte an der Wyergasse<br />

ihr Wasser von Bürglen. Einzig im Gebiet Acherli sind ein paar Haushalte und Ställe, die<br />

eigene Quellen und Wasser haben. Die Bewohner auf Haldi, unabhängig der <strong>Gemeinde</strong>grenze<br />

Bürglen/<strong>Schattdorf</strong>, sind Mitglieder oder Wasserbezüger der Wassergenossenschaft Haldi. 1911<br />

gründeten einige Bergbewohner die „Wassergenossenschaft <strong>Schattdorf</strong>erberge“ und erstellten<br />

eine eigene Wasserversorgung. Es ist eine der ersten grösseren Wasserversorgungsanlage in<br />

einem Berggebiet. Vor Jahren wurde sie umbenennt in „Wassergenossenschaft Haldi“. Diese genossenschaftlich<br />

organisierte Wasserversorgung versorgt das ganze Gebiet vom Oberfeld, Haldi,<br />

bis Gammerschwand auf der Bürglerseite und Figstuhl auf der <strong>Schattdorf</strong>erseite.<br />

Walter Renggli, <strong>Schattdorf</strong>, 2008 42 von 48

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