Dorfbrunnenleite 1608 - Gemeinde Schattdorf

Geschichte der Wasserversorgung Schattdorf
Sanierung, Ausbau Hoch- und Mittelzone (1. Etappe)
Bei einem Unwetter im Dezember 1991 sind neben den Einrichtungen im Teiftal auch die Acherliwasserversorgung
in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Feuerwehr musste die Wasserversorgung
im Acherli mittels Motorspritzen aufrechterhalten. Dieses Ereignis war der Auslöser für die 1.
Ausbauetappe.
Am 12. März 1995 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne für die 1. Etappe,
Sanierung und Ausbau Hoch- und Mittelzone, einen Kredit von 2 Millionen Franken bewilligt. Folgende
Arbeiten wurden damit ausgelöst:
Reservoir, Pumpwerk und Schaltwarte „Rissliweg“
Druckbrecher „Talacherli“
Stufenpumpwerk „Teiftal“
Pumpenleitung Teiftal nach Trippstrasse
Aufhebung Pumpwerk Torelli
Verlängerung der Pumpleitung bis zum Rissliweg
Elektrische Kabelanlage und automatische Steuerung
Sanierung Reservoir „Platti“
Durch die Inbetriebnahme dieser Anlagen 1996 erhielt die Wasserversorgung „Acherli“ ein zweites
Standbein und damit eine erhöhte Versorgungssicherheit.
Sanierung und Ausbau der bestehenden Anlagen (2. Etappe)
Die Lebensmittelgesetzgebung, die Lebensmittel- und Hygieneverordnung, erforderte die Sicherstellung
der Qualitätssicherung. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden eine Sanierung sowie der
Ausbau der bestehenden Anlagen in einer zweiten Etappe zwingend.
Am 21. Mai 2000 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne ein Kreditbegehren
im Umfang von 1.15 Millionen Franken mit grossem Mehr gutgeheissen. Zusätzliche Aufwändungen
in der Grössenordnung von Fr. 180’000.-- für gebundene Ausgaben sind auf dem Budgetweg
sichergestellt worden. Nachstehende Arbeiten wurden ausgeführt:
Neubau Brunnenstube „Unteres Talacherli“
Einleitung der Quellzuläufe
Externe Brunnenstube für Quellen 13/14
Wasserzähler und Trübungsmesser
Automatische Überwachung mit Datenübermittlung
Sanierung Quelleinlaufschächte
Walter Renggli, Schattdorf, 2008 38 von 48