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Dorfbrunnenleite 1608 - Gemeinde Schattdorf

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Geschichte der Wasserversorgung <strong>Schattdorf</strong><br />

Eine Quelle ist ein Wunder der Natur und wir können nur staunen. Ihre Schüttung ist natürlich sehr<br />

abhängig von den Niederschlägen. Aber auch andere Faktoren beeinflussen eine Quelle, denn es<br />

gibt Erscheinungen, die wir nicht einfach so erklären können.<br />

Über die automatisch gemessene Schüttmenge lassen sich sehr interessante Schwankungen feststellen,<br />

für die wir nicht gleich eine Erklärung haben.<br />

Ein Vergleich der seit <strong>1608</strong> genutzten Quelle Nr. 12 im Talacherli, mit der Quelle Nr. 1 welche nahe<br />

dem Reservoir in der Blewi entspringt, zeigt ein interessantes Bild (siehe Anhang).<br />

Den Quellen gebührt unsere grösste Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Eine Verunreinigung muss unbedingt<br />

vermieden werden.<br />

Zum Schutz der Quellen musste laut Lebensmittelgesetzgebung eine Schutzzone ausgeschieden<br />

werden. Sie erstreckt sich vom Reservoir Teiftal entlang dem Gangbach bis zum Ursprung einzelner<br />

Wasservorkommen in den Siessbergen. Die Notwendigkeit der Schutzzone mit den Auflagen<br />

wie Düngeverbot ist von den Liegenschaftsbesitzern anerkannt und akzeptiert. Trotz allem Vertrauen<br />

an die Verantwortung der Betreffenden, muss mit periodischen Kontrollgängen im Schutzzonenareal<br />

die Einhaltung der Nutzungsbeschränkungen (Düngerverbot etc.) überwacht werden.<br />

Für den Nutzungsausfall leistet die Wasserversorgung den betreffenden Bewirtschaftern der Liegenschaften<br />

jährlich im Umfang der jeweiligen Flächen Ausfallbeiträge.<br />

Kostbares Wasser in edlen Gefässen<br />

Man kann sie wahrlich als edle Gefässe bezeichnen, die Anlagen der Wasserversorgung <strong>Schattdorf</strong>.<br />

Quellenfassungen<br />

Brunnenstube<br />

Reservoire<br />

Pumpwerke<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schattdorf</strong> war sich stets bewusst, was für ein Schatz sie mit diesen Quellen und<br />

deren Wasser besitzt. Sie hat die nötige Infrastruktur stets den Bedürfnissen der Bevölkerung und<br />

dem Stand der Technik entsprechend unterhalten und ausgebaut<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von <strong>Schattdorf</strong> zeigten sich immer sehr aufgeschlossen,<br />

wenn es um Kreditbegehren der Wasserversorgung ging. Es wurde nie ein Kredit abgelehnt oder<br />

zurückgewiesen.<br />

Walter Renggli, <strong>Schattdorf</strong>, 2008 37 von 48

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