Dorfbrunnenleite 1608 - Gemeinde Schattdorf

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Geschichte der Wasserversorgung Schattdorf Im Hof der Schulanlage Gräwimatt steht ein sechseckiger Brunnen aus Waschbeton. Ein siebeneckiger Brunnentrog mit unterschiedlich langen Seiten, gemauert mit Bruchsteinen, ziert die Freizeitanlage Grundmatte, ein Geschenk der ATAG Bau AG an die Jugend Ein aus einem natürlichen Stein gehauener Brunnentrog liegt etwas verborgen beim Reservoir Rissliweg. Der neuste Brunnen in Schattdorf befindet sich beim neuen Alters und Pflegeheim Rüttigarten und wurde vom EWA geschenkt Walter Renggli, Schattdorf, 2008 34 von 48
Geschichte der Wasserversorgung Schattdorf Die Zeit der grossen Veränderungen 1950 bis heute Engpass in der Wasserversorgung Die stetige Zunahme der Wohnbevölkerung, von 2217 Personen im Jahr 1950 auf 4516 im Jahr 1980, spürte auch die Wasserversorgung. Wenn auch die Anlagen von 1908 grosszügig gebaut waren, zeichnete sich ab 1960 je länger desto mehr Handlungsbedarf ab. Das Schliessen von stets laufenden Brunnenhahnen und die beharrliche suche nach Lecks an den Leitungen genügten nicht mehr. Als erste Massnahme konnte 1960 von der Korporation Uri ein Nutzungsrecht einer zusätzlichen Quelle im Gartental erworben werden, das eine kleine Verbesserung der Versorgung brachte. Doch die Wohnbevölkerung von Schattdorf stieg rasant an. Es entstanden immer neue Wohngebiete. 1967/68 wurde die Gütererschliessungsstrasse ins Acherli gebaut, in ein Gebiet, das bis anhin nur landwirtschaftlich genutzt und das Wasser von vielen Privatquellen bezogen wurde. Es war voraus zu sehen, dass hier in Kürze ein Wohngebiet entstehen könnte. Baumeister Alois Imholz erstellte in eigener Initiative die Wasserversorgung mit Pumpstation beim Haus Torelli und ein Reservoir mit 180 m 3 Inhalt beim Platti. Im Dezember 1995 sind diese Wasserversorgungsanlagen gemäss Abmachung ins Eigentum der Wasserversorgung Schattdorf überführt worden. Die Schüttmenge der insgesamt 17 Quellfassungen im Teiftal konnte durch das geringe Speichervolumen des Reservoir Blewi nicht optimal genutzt werden. An Spitzentagen wurde der Speicherinhalt bis zu 10 Mal umgesetzt. Die nötigen Feuerlöschreserven für den Brandschutz waren unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet. Mit dem Bau des Reservoirs im Kahlenbiel 1985, mit 2000 m 3 Nenninhalt, konnte die Versorgungssicherheit wesentlich verbessert werden. Zusammen mit dem alten Reservoir (Baujahr 1908) erhöhte sich die gesamte Speicherkapazität auf 2320 m 3 . Ein Anteil davon, nämlich 450 m 3 , sind mittels spezieller Steuerung für Feuerlöschzwecke reserviert. Walter Renggli, Schattdorf, 2008 35 von 48
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Seite 3 und 4: Geschichte der Wasserversorgung Sch
Seite 33: Geschichte der Wasserversorgung Sch

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