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Dorfbrunnenleite 1608 - Gemeinde Schattdorf

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Geschichte der Wasserversorgung <strong>Schattdorf</strong><br />

Im Oktober 1908 schickte der <strong>Gemeinde</strong>schreiber das neue Reglement der neuen Wasserversorgung<br />

an den Regierungsrat, um die Bestätigung zu erhalten. Im Begleitbrief erwähnt er, im Auftrag<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, dass der Pfarrhofbrunnen, der Spielmattbrunnen und der Brunnen beim Hof weiterhin<br />

auf Kosten von Privaten, der Kirchenbrunnen und der Platzbrunnen auf Kosten der <strong>Gemeinde</strong><br />

weiterhin bestehen bleiben. An den Pfarrhofbrunnen, Hofbrunnen und an den Platzbrunnen<br />

kann sich heute niemand mehr erinnern. An den einfachen Zementtrog gegenüber dem Spielmattplätzli<br />

in Michi Wisis Land hingegen können sich noch viele ältere Einwohner erinnern. Am<br />

längsten hatte der Kirchenbrunnen bestanden. Auch dieser war ein schmuckloser Zementtrog und<br />

stand inmitten des Kirchplatzes über dem Dorfbach. 1922 hatte die <strong>Gemeinde</strong>, sprich Waldverwaltung,<br />

den unteren Teil des Waldweges erstellt. Dabei wurde ein Teil des Pfrundmättelis zu einem<br />

Holzlager und Verladeplatz umgebaut. Dabei musste auch der Kirchenbrunnen weichen. Er wurde<br />

an die Gartenmauer des Pfrundmätteli versetzt. Bei der Kirchenrenovation 1959 mit der Umgestaltung<br />

des Kirchplatzes verschwand auch der letzte der ehemals sieben Dorfbrunnen.<br />

Walter Renggli, <strong>Schattdorf</strong>, 2008<br />

Standort des versetzen Kirchenbrunnen<br />

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