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Sendung vom 24. März 2012Redaktion Klaus BrockFrühlingsleichte KücheRadieschenblätter-Cremesuppe Seite 2Kartoffelkäs auf einem Carpaccio von Kohlrabi Seite 3Saftiger Kalbsbraten Seite 4Bärlauchspätzle Seite 5Quarktörtchen Seite 6URL: http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/uebersicht.jspFrühlingsleichte KücheVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferAuch wenn es nur entfernt nach Frühling duftet, geht einem schon das Herz auf. Und so feiernwir <strong>de</strong>n beginnen<strong>de</strong>n Frühling mit einem frischen, leichten, aber genussreichen Menü. Es gehtlos mit einer leuchtend grünen Cremesuppe aus Radieschenblättern, in die wir als feine Einlagehauchdünne Scheiben von Jakobsmuscheln geben. Die Radieschen servieren wir als Zwischengerichtauf einem Carpaccio von Kohlrabi, zusammen mit sahnigem Kartoffelkäse, <strong>de</strong>r mit vielSchnittlauch Frühlingsfrische erhält. Als Hauptgericht gibt es einen saftigen Kalbsbraten mitleuchtend grünen, nach Knoblauch duften<strong>de</strong>n Bärlauchspätzle. Sogar das Dessert ist fe<strong>de</strong>rleicht:eine flaumig-duftige Quarkmousse mit einer säuerlich erfrischen<strong>de</strong>n Soße aus <strong>de</strong>n letztenBlutorangen <strong>de</strong>r Saison.Die Rezepte:• http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/01_radieschencremesuppe.jspRadieschenblätter-Cremesuppe• http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/02_kartoffelkaese.jspKartoffelkäs’ auf einem Carpaccio von Kohlrabi• http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/03_kalbsbraten.jspSaftiger Kalbsbraten• http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/04_baerlauchspaetzle.jspBärlauchspätzle• http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw12/0324/05_quarktoertchen.jspQuarktörtchen© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 1 von 6


Die RezepteRadieschenblätter-CremesuppeVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferNoch ist die Natur mit ihren Gaben recht sparsam. Der erste Schnittlauch sprießt, auch Kerbelist im Garten zu fin<strong>de</strong>n. Weil es aber sonst noch an Kräutern mangelt, nehmen wir für dieKräutercremesuppe diesmal die Blätter von Radieschen. In diesen steckt nämlich eine MengeGeschmack. Wenn diese zart und jung sind, wäre es scha<strong>de</strong>, die Blätter einfach wegzuwerfen.Die Suppe wird ganz klassisch angesetzt, so wie übrigens viele Cremesuppen beginnen, und jenach<strong>de</strong>m, welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Zutaten zugegeben wer<strong>de</strong>n, können die unterschiedlichstenGeschmacksrichtungen erzielt wer<strong>de</strong>n: statt Kräuter (o<strong>de</strong>r Blätter) auch Lauch, Spinat, Möhre,Roten Beten – was auch immer.Zutaten für vier bis sechs Personen:1 große, mil<strong>de</strong> Zwiebel2 EL Butter1 mittelgroße Kartoffel1 Knoblauchzehe½ l Brühe1 Lorbeerblatt1 kleine getrocknete Chilischote200 g SahneSalzPfefferweiche Blätter von 2 Bund RadieschenZitronensaft und -schale4-6 JakobsmuschelnDie Zwiebel fein würfeln und in <strong>de</strong>r Butter weich dünsten. Dabei die ebenfalls gewürfelte Kartoffelzufügen und die zerdrückte, geschälte Knoblauchzehe dazugeben. Brühe angießen, Lorbeersowie Chili zufügen und zuge<strong>de</strong>ckt 20 Minuten leise köcheln, bis die Kartoffel zerfällt.Dann die Sahne dazugießen, aufkochen und mit Salz, Pfeffer sowie geriebener Zitronenschaleund -saft würzen. Das Lorbeerblatt und die Chilischote anschließend wie<strong>de</strong>r herausfischen.Statt<strong>de</strong>ssen die gewaschenen Radieschenblätter in <strong>de</strong>n Suppenansatz rühren und zusammenfallenlassen. Schließlich die Suppe mit <strong>de</strong>m Pürierstab glatt mixen, kräftig würzen – und schonkann angerichtet wer<strong>de</strong>n.Als Einlage die Jakobsmuscheln quer in zwei bis drei Scheiben schnei<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>sSuppentellers (o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Suppentasse) verteilen.Die Muscheln behutsam salzen und pfeffern, mit <strong>de</strong>r heißen Suppe be<strong>de</strong>cken und sofort zuTisch bringen.Beilage: frisches Baguette.Getränk: ein frischer, säurebetonter Riesling.Tipp: Man kann die Suppe auch mit krossen Croûtons bestreuen. Statt <strong>de</strong>r Jakobsmuschelnkönnen Sie Würfel von zartem Fischfilet verwen<strong>de</strong>n: Lachs, Scholle, Zan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Forelle. Fallsman statt <strong>de</strong>r Radieschenblätter Kresse, Bärlauch, wil<strong>de</strong>n Schnittlauch o<strong>de</strong>r Gemüselauch verwen<strong>de</strong>t,wäre als Begleitung ein Silvaner besser geeignet, da dieser keine spitze Säure aufweist.Und zu einer Cremesuppe aus Wurzelgemüse wie Möhre o<strong>de</strong>r Roten Beten passt sogarein noch mil<strong>de</strong>rer Weißburgun<strong>de</strong>r. Bei Kräutern mit for<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Geschmack wie Löwenzahn,Korian<strong>de</strong>rgrün, Petersilie o<strong>de</strong>r etwa Erbsen mit ihrem eher süßen Aroma empfiehlt Moritz einenSauvignon blanc.© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 2 von 6


Kartoffelkäs auf einem Carpaccio von KohlrabiVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferDie Radieschen verwen<strong>de</strong>n wir für eine fabelhafte Vorspeise, die nicht nur schmeckt, son<strong>de</strong>rnpfiffig ist und hübsch aussieht: Wir richten sie auf einem Carpaccio von Kohlrabi an. Dazu servierenwir einen sahnigen Kartoffelkäs. Das ist ein ganz klassisches Rezept für eine Art Brotaufstrichaus Österreich beziehungsweise Bayern. Und weil man ihn im Prinzip als eine ArtKartoffelsalat betrachten kann, ist für Moritz <strong>de</strong>r Tag wie<strong>de</strong>r einmal gerettet.Zutaten für vier bis sechs Personen:500 g mehlige Kartoffeln30 g Butter (o<strong>de</strong>r Olivenöl)1 große rote Zwiebelabgeriebene Zitronenschale1 Knoblauchzehe1 rote Chilischote200 g Schmand o<strong>de</strong>r saure Sahne1 dickes Bund SchnittlauchSalzPfefferZitronensaftFür das Carpaccio von Kohlrabi:2 Kohlrabi1 TL grobes Salz („Fleur <strong>de</strong> Sel“)PfefferZitronenschaleZitronensaft3-4 EL OlivenölSalz2 Bund Radieschen2 EL mil<strong>de</strong>r Essigeventuell 100 g luftgetrockneter Schinken o<strong>de</strong>r Südtiroler SpeckDie Kartoffeln gar kochen, abgießen und noch heiß pellen. In einer Schüssel mit <strong>de</strong>r Gabel o<strong>de</strong>r<strong>de</strong>m Kartoffelstampfer zerdrücken. Man könnte sie auch durch die Kartoffelpresse drücken,aber dann ist <strong>de</strong>r Käs zu glatt. Die Butter darin schmelzen o<strong>de</strong>r – wie Moritz es lieber mag –statt<strong>de</strong>ssen Olivenöl zugeben. Die sehr fein gewürfelte Zwiebel unterrühren, auch die Zitronenschaleund nach Gusto Knoblauch und Chili – natürlich ebenfalls winzig gewürfelt.Schmand o<strong>de</strong>r saure Sahne und reichlich Schnittlauchröllchen unterrühren. Es muss eine duftigeund sahnige Creme entstehen. Mit Salz und Pfeffer sowie Zitronensaft kräftig abschmecken.Sie sollte noch lauwarm sein, wenn man sie serviert.Dann die Kohlrabi schälen, holzige und zu feste Teile wegschnei<strong>de</strong>n, auf einem Hobel (o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rAufschnittmaschine) in gleichmäßig dünne Scheiben hobeln. Vorspeisenteller mit etwas grobemSalz („Fleur <strong>de</strong> Sel“) und Pfeffer bestreuen, einen Hauch Zitronenschale und etwas Zitronensaftdarauf verteilen sowie einen Kringel Olivenöl setzen.Darauf kreisförmig und übereinan<strong>de</strong>rgreifend die Kohlrabischeiben anordnen. In die Mitte einendicken Klecks Kartoffelkäs setzen – dabei kann ein Metallreif nützlich sein, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Käs in Formhält. Rundherum die Radieschen verteilen. Diese zuvor in Streifchen hobeln, mit Salz, Pfeffer,etwas Essig und/o<strong>de</strong>r Zitronensaft und einem kleinen Schuss Olivenöl anmachen.Tipp: Wer nicht fleischlos bleiben will, streut sich noch feine Streifen rohen Schinken darüber.Beilage: Südtiroler Schüttelbrot, frisches Baguette o<strong>de</strong>r herzhaftes Roggenbrot.Getränk: ein herzhafter Weißburgun<strong>de</strong>r, zum Beispiel aus <strong>de</strong>r Ortenau in Ba<strong>de</strong>n, aus Frankeno<strong>de</strong>r aus Südtirol.Info: Carpaccio nennt man ja heute nahezu je<strong>de</strong>s Gericht, das in dünnen Scheiben und kreisförmigangerichtet daherkommt. Zu verdanken ist das <strong>de</strong>m Wirt <strong>de</strong>r berühmten Harry’s Bar in© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 3 von 6


Venedig, <strong>de</strong>r für eine verwöhnte Gästin, die so gerne Tatar aß, Rindfleisch einmal zur Abwechslungnicht hackte, son<strong>de</strong>rn in dünne Scheiben schnitt. Er richtete das Fleisch <strong>de</strong>korativauf einem großen Teller an, bekleckste es mit einer Creme aus Senf und Olivenöl und nanntedas Gericht Carpaccio – nach <strong>de</strong>m Maler, <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> mit einer Ausstellung gefeiert wur<strong>de</strong>, undauf <strong>de</strong>ssen Bil<strong>de</strong>rn genau jenes Rindfleischrot vorherrschte.Saftiger KalbsbratenVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferFür unseren Kalbsbraten kaufen wir ein Stück vom Hals, <strong>de</strong>r wun<strong>de</strong>rbar durchwachsen ist. Diesgarantiert, dass <strong>de</strong>r Braten knusprig wird und schön saftig bleibt. Und er ist obendrein nichtteuer. So ein Braten ist einfach wun<strong>de</strong>rbar, wenn man sich nicht allzu viel Mühe machen will:Einmal angesetzt und in <strong>de</strong>n Ofen geschoben, kann man ihn sich selbst überlassen – sehrpraktisch. Das Gericht schmeckt auch kalt vorzüglich, <strong>de</strong>shalb unbedingt ein größeres Stücknehmen, dann kann man ihn noch viele Tage lang dünn aufgeschnitten auf einem Butterbrotgenießen.Zutaten für sechs Personen:ca. 1,5-2 kg Kamm o<strong>de</strong>r Hals vom Kalb1 EL Thymianblätter o<strong>de</strong>r einige Thymianzweige1 ZitroneSalzPfeffer2-3 PetersilienstieleLorbeerblätter2 EL Olivenölje 1 Tasse zentimetergroß gewürfelte MöhrenSellerieLauchZwiebelStangensellerie4 Pimentbeeren2-3 Lorbeerblätter1 TL Senfsamen3 Kardamomkapseln1 Stück Macis3-4 getrocknete Tomaten½ l Brühe300 ml Weißwein (z. B. ein Chardonnay)30-50 g ButterMuskatZuckerDas Bratenstück mit Thymian, geriebener Zitronenschale, Salz und Pfeffer einreiben, dann mitKüchenzwirn zu einer schönen Rolle zusammenbin<strong>de</strong>n. So bleibt das Fleisch in Form und lässtsich nachher gut aufschnei<strong>de</strong>n. Dabei auch ein paar Petersilienzweige, Lorbeerblätter undThymianzweige mit einbin<strong>de</strong>n.Das Fleisch auf <strong>de</strong>m Herd in einem passen<strong>de</strong>n Bräter in Olivenöl rundum auf mittlerer Hitzelangsam anbraten und sorgsam drehen, bis das Fleisch überall schöne Bratspuren aufweist.Schließlich das gewürfelte Wurzelwerk (Möhre, Sellerie, Lauch, Zwiebel, Stangensellerie) drumherumstreuen und ebenfalls anrösten. Je nach Größe <strong>de</strong>s Bratenstücks kann man dieses herausnehmen,damit das Gemüse ausreichend Platz hat.Die zerdrückten Pimentkörner, Lorbeerblätter, Senfsamen, Kardamom, Macis und Stücke von<strong>de</strong>r Zitronenschale zufügen und anschließend mit Brühe ablöschen. Dann die getrocknetenTomaten hineingeben. Das Ganze nochmals aufkochen, <strong>de</strong>n Braten wie<strong>de</strong>r hineinlegen unddann <strong>de</strong>n Bräter mit <strong>de</strong>m Deckel verschließen und in <strong>de</strong>n Ofen stellen. Das Fleisch zweieinhalbStun<strong>de</strong>n bei 120 Grad Celsius Heißluft (o<strong>de</strong>r 140 Grad Celsius Ober- und Unterhitze) leiseschmurgeln lassen. Nach einer halben Stun<strong>de</strong> Weißwein angießen. Für die letzte Viertelstun<strong>de</strong>© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 4 von 6


<strong>de</strong>n Deckel entfernen und die Hitze kräftig steigern. Unter Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Grill darüber einschalten.Den Braten allerdings beobachten, damit er nicht verbrennt.Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Braten herausheben und auf einer Platte im Ofen warm stellen. Die Lorbeerblätterund Thymianzweige herausfischen und mit <strong>de</strong>m Pürierstab die Soße glatt mixen. Anschließenddiese im Sieb passieren und am En<strong>de</strong> stückchenweise eiskalte Butter untermischen, welchedie Soße sanft und cremig macht. Mit Salz, Muskat, Zitronensaft und einer Zuckerpriseabschmecken. Die Soße jetzt nicht mehr zum Kochen bringen, weil sich die Butter sonst absetztund nicht mehr bin<strong>de</strong>t.Beilage: Bärlauchspätzle (siehe Rezept).BärlauchspätzleVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferZutaten für sechs Personen:1 dicker Strauß Bärlauch (o<strong>de</strong>r 150 g Bärlauchpüree aus <strong>de</strong>m Glas)100 ml MilchSalz4 Eier500 g MehlUm <strong>de</strong>m Spätzleteig seine grüne Einfärbung zu verleihen, wird Bärlauch mit ein wenig Milchpüriert. Mangels Bärlauch kann man natürlich auch an<strong>de</strong>re Kräuter verwen<strong>de</strong>n, aber <strong>de</strong>n frühlingshaft-würzigenKnoblauchduft liefern diese nicht. Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit: Man nimmt einfachBärlauchpüree aus <strong>de</strong>m Glas, <strong>de</strong>n man zum Beispiel im Naturkostla<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>t.Den Bärlauch in Streifen schnei<strong>de</strong>n und mit <strong>de</strong>r Milch in einen Mixbecher füllen. Einige Salzkörnchenzufügen und mit <strong>de</strong>m Mixstab pürieren. Danach mit <strong>de</strong>n Eiern verquirlen und schließlichin einer Schüssel mit <strong>de</strong>m Mehl mischen.Die Masse mit <strong>de</strong>m Kochlöffel kräftig schlagen, bis diese absolut glatt ist, wie Sei<strong>de</strong> wirkt undBlasen wirft. Einen breiten Topf mit Wasser füllen, dieses zum Kochen bringen und salzen. DenSpätzleteig portionsweise – entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Spätzlesieb o<strong>de</strong>r einer praktischen Spätzlepresse(hat ungleich geformte Öffnungen) – ins heiße Wasser geben o<strong>de</strong>r natürlich auch ganz klassischvom Brett schaben.Schwimmen die Spätzle oben, sind sie gar. Dann wer<strong>de</strong>n sie mit einer Schaumkelle herausgefischtund in eine große Schüssel mit heißem Wasser gegeben. Von dort aus durch ein Siebabtropfen lassen und sofort frisch servieren.Tipp: Man kann die Spätzle gut auf Vorrat zubereiten. Dann entwe<strong>de</strong>r in einer Schüssel zuge<strong>de</strong>cktkalt stellen o<strong>de</strong>r in Portionsgefrierbeutel verpacken. Zum Aufwärmen ist die Mikrowellei<strong>de</strong>al – dann braucht man zusätzliches Fett. Einfach die zuge<strong>de</strong>ckte Schüssel o<strong>de</strong>r die Päckchenin die Mikrowelle stellen. Die klassische Metho<strong>de</strong>, die Spätzle in einer Pfanne heiß zu schwenken,macht einen or<strong>de</strong>ntlichen Klecks Butter nötig, <strong>de</strong>n man sich doch aus Kaloriengrün<strong>de</strong>nsparen wollte.Zum Servieren einen Berg grüne Spätzle in die Tellermitte setzen, darauf dünne Scheiben vomBraten betten und dort herum Kleckse <strong>de</strong>r Soße geben. Die restliche Soße in einer Saucièregetrennt dazu reichen.Beilage: Dazu passt außer<strong>de</strong>m ein grüner Salat.Getränk: ein kraftvoller, üppiger Weißwein, zum Beispiel ein Grauburgun<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Chardonnayaus <strong>de</strong>r Pfalz o<strong>de</strong>r ein nicht zu üppiger, knackiger Spätburgun<strong>de</strong>r, zum Beispiel von <strong>de</strong>r Ahr.Bezugsquellen für die Spätzlepresse erfahren Sie bei <strong>de</strong>r Hotline <strong>WDR</strong> Fernsehen 022156789 999.© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 5 von 6


QuarktörtchenVon Martina Meuth und Bernd Neuner-DuttenhoferDas Törtchen ist doch eher eine Mousse, <strong>de</strong>nn dieses besteht nur aus Belag und hat keinenBo<strong>de</strong>n. Diese Nachspeise ist einfach unwi<strong>de</strong>rstehlich, <strong>de</strong>nn sie wirkt unglaublich üppig, dabeiist das Törtchen fe<strong>de</strong>rleicht. Wichtig: Man muss <strong>de</strong>n Quark beziehungsweise Schichtkäse dafüreinen ganzen Tag abtropfen lassen, damit er schön trocken ist.Die Masse wird in Portionsförmchen verteilt, entwe<strong>de</strong>r in Muffin-Förmchen, Soufflée-Näpfcheno<strong>de</strong>r Espressotassen, und dann im Wasserbad gegart. Die Törtchen warm servieren, dazuFruchtsoßen o<strong>de</strong>r Obstsalat reichen – zum Beispiel mit <strong>de</strong>n ersten Erdbeeren und Rhabarber.Zutaten für sechs Personen:250 g Schichtkäse (10 Prozent)3 Eiweiß1 Salzprise4 EL Zucker2 EL abgeriebene Zitronenschale2-3 EL Zitronensaft2 EL Zitronenlikör3 EigelbButter für die Förmchengehackte PistazienErdbeerenPu<strong>de</strong>rzuckerDen Schichtkäse bereits am Vortag in ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb betten und übereiner Schüssel im Kühlschrank abtropfen lassen. Das Eiweiß in <strong>de</strong>r Küchenmaschine steifschlagen. Dabei die Salzprise sowie zwei Löffel Zucker hinzurieseln lassen. Alles schlagen, bis<strong>de</strong>r Schnee dick und cremig ist – wie eine Salbe – und steife Spitzen bil<strong>de</strong>t.Den Schichtkäse sowie Zitronenschale, -saft und -likör in eine Schüssel geben. Zwei EsslöffelZucker sowie die Eigelbe zufügen und mit <strong>de</strong>m Schneebesen glatt rühren. Den Eischnee portionsweiseunter die Quarkmasse heben. In mit Butter ausgepinselte Muffin-, Tartelett- o<strong>de</strong>rKüchleinformen verteilen.Die Förmchen auf ein tiefes Backblech setzen, in <strong>de</strong>n 140 Grad Celsius (Heißluft o<strong>de</strong>r 160 GradCelsius Ober- und Unterhitze) vorgewärmten Ofen schieben. Das Blech so hoch mit heißemWasser füllen, dass es unter <strong>de</strong>m Rand <strong>de</strong>r Förmchen bleibt. Die Törtchen 30 Minuten backen.Anschließend die Törtchen aus <strong>de</strong>m Wasserbad heben, nur einige Minuten auskühlen lassen,dann vorsichtig aus <strong>de</strong>n Förmchen lösen und noch lauwarm servieren.Zum Servieren mit Pu<strong>de</strong>rzucker bestäuben, mit ganz fein abgeriebener Zitronenschale sowiegehackten Pistazien bestreuen und mit Erdbeeren <strong>de</strong>korieren.Getränk: ein guter <strong>de</strong>utscher Winzersekt.© <strong>WDR</strong> Köln 2012© <strong>WDR</strong> Köln 24. März 2012 Seite 6 von 6

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