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Theatermagazins - Nationaltheater Mannheim

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BEGEGNUNG MIT DER MANNHEIMER BÜRGERBÜHNEBurkhard C. Kosminski im Gespräch mit Catja Baumann und Steffi BubDas Theater muss neue Wege gehen, ist eine Forderung,die allenthalben zu hören ist. DemographischerWandel, andere Möglichkeiten der Unterhaltung(TV, Video, DVD etc.) machen es immer schwieriger,neues Publikum zu erreichen. Ein Schritt auf diesemWeg ist die Bürgerbühne, bei der das Theater direktBürger der Stadt in einen krea tiven Prozess einbezieht.Schauspielintendant Burkhard C. Kosminskihat diese Idee, die mittlerweile an vielen Theaternpraktiziert wird, in <strong>Mannheim</strong> praktisch umgesetzt.Nach SoulCity (im Studio), Nichts. Was im Lebenwichtig ist (im Schnawwl) wurde jetzt in AnlehnungStefanie Bub, Burkhard C. Kosminski, Catja Baumannan den Roman von Hans Fallada das Stück KleinerMann(heimer)– was nun? produziert. Premiere waram 11. Juli im Studio.Im Gespräch mit der Theaterpädagogin StefanieBub (Herz und Kopf der Bürgerbühne) und derRegisseurin Catja Baumann, die über Regieerfahrungin Stuttgart und Heidelberg, Braunschweig undNeuss verfügt, brachte Burkhard C. Kosminski denZuhörern das Programm nahe. In Zusammenarbeitmit Theaterprofis werden die Freiwilligen – ausgewähltbei einem Kennenlernwochenende – mit derTheaterarbeit vertraut gemacht.In Spielclubs und Workshops entsteht ein Miteinander;durch zum Teil spielerische Aktionen werdenInteraktionen geübt und damit ein Ensemble denkengeschaffen. Dabei kommen bei den Bürgern zumTeil unbekannte Fähigkeiten und Talente zum Vorschein.Gruppendynamische Prozesse werdenangestoßen.Entscheidend ist, dass Teilnehmerund Mentoren mit Freude und Identifikation bei derArbeit sind.Der Produktion von Kleiner Mann(heimer) – wasnun? liegt das Buch von Fallada zugrunde. CatjaBaumann hat die Vorlage bearbeitet, die Teilnehmerbringen eigene Erfahrungen ein, aber nicht imSinne der extrem autobiographischen Elemente wiein SoulCity. Allgemeine Lebenserfahrungen werdenmit der Vorlage verknüpft nach der Devise »wir sindalle kleine Männer« (Catja Baumann).Die Bürgerbühne schafft für die Teilnehmer einenengen Kontakt zum Theater, sie eröffnet neueAspekte des Sehens und Verstehens von Stücken.Die Identifikation mit dem Theater wird gestärkt,als Multiplikatoren werden die Teilnehmer in derStadt tätig. Einen Eindruck vom Einfluss der Mitarbeitim Theater auf das Leben der Teilnehmer wurdeden Freunden durch spontane begeisterte Berichtevon Beteiligten klar.Die Bürgerbühne wird in den kommenden Jahrenauch auf die Bereiche Oper und Ballett ausgeweitet.Sie wird unterstützt vom InnovationsfondsKunst Baden-Württemberg.Begegnung mit dem Kevin O’Day Ballett NTMam 23. Oktober 2013 um 20.00 Uhrim Tanzhaus KäfertalModeration: Kevin O’Day und Dominique Dumais€ 10,- / frei für Mitglieder und NThusiasten sowieFördermitglieder der Musikalischen Akademiewww.freunde.nationaltheater.deFreunde und Förderer des<strong>Nationaltheater</strong>s <strong>Mannheim</strong> e. V.c/o Sparkasse Rhein Neckar NordDezernat IIIfreunde@nationaltheater.dewww.freunde.nationaltheater.de0621 734721 Geschäftsführer Richard Dietmannjetzt auchals app!city guidemannheim2013/2014www.cityguide-mannheim.de

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