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theater rudolstadt 2013/2014

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5. SinfoniekonzertImpressions de FranceClaude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune« (1894)François Devienne: Konzert für Flöte und Orchester e-Moll Nr. 7 (1787)Louis Théodore Gouvy: Sinfonie Nr. 3 op. 20 C-Dur (1850)Marc Grauwels, Flöte / Musikalische Leitung: Oliver Weder14. Februar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld15. Februar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt6. SinfoniekonzertRossijaPjotr I. Tschaikowsky: »Romeo und Julia« Fantasie-Ouvertüre (1869)Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchesterc-Moll op. 35 (1933)Reinhold Glière: Ouvertüre »Shakh Senem« (1923)Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier undOrchester a-Moll op. 43 (1934)Lev Vinocour, Klavier / Evgeny Liatte, TrompeteMusikalische Leitung: Oliver Weder21. März <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld22. März <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater RudolstadtAls der Maler Claude Monet 1872 ein Bild,das den Hafen von Le Havre skizziert,»Impression, soleil levant« betitelte,ahnte er nicht, dass er nebenbei einerKunstepoche seinen Namen gab –dem »Impressionismus«. Auch in derMusik entwickelte sich eine völlig neueTonsprache mit bis dato unerhörtemFarbenreichtum. Das berühmteste Werkdieser Zeit ist zweifellos Debussys»Prélude à l’après-midi d’un faune«.Dem Komponisten glückte mit seinersinfonischen Dichtung der künstlerischeDurchbruch und damit ein Wende -punkt hin zur Musik der Moderne.In zerfließenden Figurationen, rauschendenKlangwogen und sanft schimmerndenOberflächen verschmelzenTraum und Wirklichkeit. Eine Generationzuvor widmete sich der Deutsch-Franzose Louis Théodore Gouvy einerfür Frankreich untypischen Musikgattung.Er hinterließ sechs Sinfonien,die zu seinen Lebzeiten insbesonderein Deutschland hoch geschätzt wurden.Wenige Jahre nach dem deutsch-französischenKrieg 1870 war seine Mitgliedschaftin der »Académie des Beaux-Arts«und in der »Preußischen Akademie derKünste« ein ungewöhnlicher Ausweisdeutsch-französischer Freundschaft,doch – Ironie des Schicksals: Der ineinem Vorort von Saarbrücken geboreneKünstler wurde nach seinem Todin Deutschland für einen Franzosenund in Frankreich für einen Deutschengehalten.Das 7. Flötenkonzert von FrançoisDevienne, gespielt vom belgischenSolisten Marc Grauwels, komplettiertdas französische Programm. Es atmetganz die leichtfüßige Pariser Luft.Vier russische Komponisten, wie sieunterschiedlicher nicht sein könnten,stehen im Fokus dieses Konzerts. Wirstarten mit Tschaikowskys Meisterwerk:der Fantasie-Ouvertüre zu»Romeo und Julia«. Es folgt DmitriSchostakowitsch. Der Komponist lebteund arbeitete im Schatten der stalinistischenDiktatur. Sein 1. Klavierkonzert,das er selbst eine »spöttischeHerausforderung an den konservativenCharakter des Konzerts« nannte, birgtzahlreiche Melodiezitate von Beethovenbis Mahler. Beeinflusst von denKlängen des Jazz’, übernimmt dieTrompete die Rolle des zweiten Soloinstrumentes.»Shakh Senem«, einepersische Prinzessin, steht in ReinholdGlières Oper im Mittelpunkt. Sie istdas Ergebnis eines Besuchs der StadtBaku und belegt seine Faszination fürdie persische Folklore. Den Abschlussder Reise durch die musikalischenWeiten Russlands bildet Sergej Rachmaninow.Nachdem er seine Heimatauf der Flucht vor dem Revolutionschaosverlassen hatte, verstummte er neunJahre lang – der Kampf ums Überlebenließ keine künstlerische Tätigkeit zu.Erst in der Schweiz, wo Rachmaninowab 1930 mehrere Sommermonateverbrachte, fand er zum Komponierenzurück. In seiner Rhapsodie über einThema des »Teufelsgeigers« NiccolòPaganini präsentiert sich das Klaviervoller Glanz, Virtuosität und in üppigemFarbenreichtum.Als Solisten haben wir Evgeny Liatte,den Solotrompeter der ThüringerSymphoniker, und Lev Vinocour, denStarpianisten und Liebling unseresPublikums, gewinnen können.* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierteGeneralprobe für Schüler statt. Anmeldung über das76 Sinfoniekonzerte Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.Sinfoniekonzerte 77

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