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theater rudolstadt 2013/2014

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Schillers euphorische Beteuerung an diebeiden Lengefeld-Schwestern ist das Mottoder Spielzeit – und zwar im doppelten Sinn.Zum einen wird der REICHtum des Theaterserst durch den lebendigen Austauschaller Beteiligten möglich; zum anderen istschöpferisches DURCHEINANDER einQuell für die Entstehung von Kunst überhaupt.Auf den Fotos des Spielzeitheftessind einige unserer Künstler, Mitarbeiter,Freunde und Förderer in gemeinschaftlicherAktion zu sehen.!Friedrich Schiller in einem Brief an Caroline und Charlotte Lengefeld,Montagabend 03.08.1789Wiereichwerdenwirdurcheinand e rseyn


6/63 .... Grußworte10 ......... Premierenübersicht52 ......... Repertoire54 ......... Extras56 ......... Schiller- und Goethe-Festtage57 ......... Ruhestörung - ThüringerverzeichnisTheaterfestival 60plus64 ......... KonzertübersichtInhaltsINSZENIERUNGENKonzerteServiceWir wollen Ihre Sinne beREICHernund gewohnte Denk- und WahrnehmungsmusterDURCHEINANDERbringen. Von komödiantischen bis zutragischen Stoffen, von aktuell-politischenInszenierungen bis hin zumpoetischen Kinder<strong>theater</strong> reichen dieSpielplanvorhaben.13 ......... Weekend im Paradies14 ......... Der Graf von Luxemburg16 ......... Tango18 ......... Shakespeare. Ein Ballett.21 ......... Orpheus steigt herab23 ......... Die Welt auf dem Monde24 ......... Dinner für Spinner27 ......... Die Hochzeit des Figaro29 ......... www.wir wandern wieder31 ......... Trommeln in der Nacht32 ......... Sommer<strong>theater</strong>Viel Lärm um nichts35 ......... Sexy Laundry36 ......... Judas39 ......... Ziemlich beste Freunde40 ......... Der Junge im Bus42 ......... Rotkäppchen45 ......... Die Kuh Rosmarie46 ......... Lost in the Supermarket49 ......... Der kleine Mann im Ohr51 ......... ZebralandAus dem kosmischen DURCHEIN-ANDER aller Töne, Rhythmen undGeräusche entsteht dank großartigerKomponisten und virtuoser Instrumentalistendas Reich der Musik.Lauschen Sie dem Spiel der ThüringerSymphoniker, wenn sie mit Sinfonien,Kammermusiken und Kinderkonzertenreichhaltige musikalischePhantasien hörbar machen.64 ......... Die Thüringer Symphoniker66 ......... Konzerte <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>69 ......... Die Thüringer Symphonikeraußer Haus70 ......... Sinfoniekonzerte82 ......... Schlosskonzerte84 ......... Weitere Konzerte87 ......... Musik für KinderDamit alle unsere Zuschauerplätzereich besetzt sind und Ihr Theaterbzw.Konzertbesuch nicht zu einemgroßen DURCHEINANDER führt, erhaltenSie hier weitere Informationen.58 ......... Stadtpläne und Spielstätten90 ......... Familie und Theater92 ......... Theaterpädagogik95 ......... Theaterclub 60plus96 ......... Unsere Mitarbeiter100 ....... Besucherserviceund Vorverkauf102 ....... Theaterpreise103 ....... Ermäßigungenund Spielstätten104 ....... Sitzpläne106 ....... Abonnements108 ....... Abo-Termine111 ....... Theaterfahrten112 ....... Service114 ....... Theater-Förderverein119 ....... Impressum / Kontakt45


Liebe Theaterfreunde,Schillers heimliche Geliebte ist längstkein Geheimtipp mehr. Immer mehrBesucherinnen und Besucher sind aufRudolstadt neugierig geworden. Dasliegt auch am hiesigen Theater und anden Symphonikern – immer gut besucht,häufig ausverkauft. Über 80.000Zuschauer hatte das Haus in der letztenSpielzeit. Von einer geheimen Liebekann keine Rede mehr sein.Der Spielplan ist eine kluge Kompositionaus anspruchsvoller Unterhaltung,zeitkritischen Stücken, Konzerten,Angeboten für Schulklassen undSenioren – das Thüringer Landes<strong>theater</strong>Rudolstadt und die ThüringerSymphoniker Saalfeld-Rudolstadt sindein verlässlicher kultureller Anker derRegion.Den Theaterleuten gelingt immerwieder das Kunststück, den Nerv derZeit zu treffen, Menschen zu berühren– und dabei nie um eine klare Haltungverlegen zu sein. Kurz: Auf dieserBühne verbindet sich Anspruch mitZuspruch. Die Produktionen werdendeshalb auch weit über Thüringenhinaus wahrgenommen. Darüber freueich mich besonders.Theaterkultur prägt Thüringen. Zuunseren Kulturschätzen gehört unsereTheater- und Orchesterlandschaft mitihrer über 300-jährigen Tradition.Diesen Reichtum wollen wir in seinerVielfalt erhalten. Wir bekennen uns zuder besonderen Bedeutung der Kulturin Thüringen. Wir sorgen für einestabile Finanzierung der Theater undOrchester.Ich danke den Mitarbeitern, Schauspielernund Musikern des ThüringerLandes<strong>theater</strong>s Rudolstadt und derThüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH für ihr Engagement.Ihnen und dem Publikum wünscheich eine spannende und erfolgreicheSpielzeit.IhrChristoph MatschieThüringer Minister für Bildung,Wissenschaft und KulturLiebe freundedes Rudolstädter Theaters,auch in der Spielzeit <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> ist dasTheater Rudolstadt mit seinem breitgefächerten Angebot wieder unverzichtbarfür unsere Region. Das neueMotto: »Wie reich werden wir durcheinander seyn«, traditionell von FriedrichSchiller, richtet das Augenmerkauf sein ideelles Credo und verweistzugleich auf seine alltägliche Praxis:Unser Theater steht mit beiden Beinenim Leben.Über 550 Vorstellungen, Veranstaltungenund Konzerte werden in derkommenden Spielzeit traditionsgemäßfür volle Säle sorgen – doch auch außergewöhnlicheProjekte, wie beispielsweise»Ruhestörung«, das 2. ThüringerTheaterfestival 60plus, machenwieder Hoffnung auf weitreichendeResonanz. In diversen Kooperationenbeweist unser Theater seine regionaleVerbundenheit und bringt sich in dieArbeit von Schulen, Kindergärten,Seniorenverbänden und Unternehmenein. Auch überregional knüpft undpflegt das Theater Netzwerke, beispielsweisein bewährter Kooperationmit dem Theater Nordhausen und derMusikhochschule Mainz sowie, neuhinzugekommen, dem Lyric OperaStudio Weimar.Durch einander reich zu sein, wieSchiller es formulierte, die Chancendes Miteinanders über allen parteilichenWettstreit hinweg zu sehen undzu ergreifen, ist auch für die Politikein wichtiger Vorgang: Durch dieFörderung der Städte Saalfeld undRudolstadt gemeinsam mit unseremLandkreis konnte das Fortbestehendes Theaters in seiner jetzigen Strukturbis ins Jahr 2016 gesichert werden. Imerfreulichen Gegenzug demonstriertdie Rudolstädter Bühne ihre besondereVerbundenheit zu Thüringenund seinen ureigensten Themen. Sowidmen etwa Steffen Mensching undMichael Kliefert ihr neuestes Stückder Thüringer Wanderlust: »www.wirwandern wieder« feiert im Frühjahr<strong>2014</strong> Premiere.Wir wünschen Ihnen für die Spielzeit<strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> viele bereichernde und anregendeTheater-Erlebnisse!Hartmut HolzheyLandrat des LandkreisesSaalfeld-RudolstadtJörg ReichlBürgermeisterder Stadt RudolstadtMathias GraulBürgermeisterder Stadt Saalfeld6 GruSSworte GruSSworte 7


Verehrtes Publikum,Rüdiger Ludwig (Leiter), Klaus Rattei, Peter Seydewitz,Heiko Büttner, Horst Rattei (Mitglieder), Christian Tanasescu(stellv. Konzertmeister), Magdalena Bordiantschuk (MitarbeiterinGarderobendienst) und Steffen Mensching (Intendant) /Freiwillige Feuerwehr, Rudolstadtunser diesjähriges Motto stammt ausSchillers intimer Korrespondenz. »Wiereich werden wir durch einander seyn.«Das werbende Versprechen, das er denbeiden Lengefeld-Schwestern gab,zeigt ihn auch auf amourösem Gebietals geschickten Mann, der seine Wortezu setzen wusste. Er versprach einiges,ließ gleichzeitig aber noch genugoffen, um die Neugier wach zu halten.So lockt man Leute ins Theater undMädels in die Falle. Wir zitieren denSatz freilich nicht, um Schiller als Liebhaberund Werbefachmann zu feiern,sondern weil er unserem Auftrag undAnspruch entspricht. Er ist zuerst eininnerbetriebliches Programm, das andie Kollektivität unseres Tuns erinnert.Ein Theater kann als Unternehmen nurfunktionieren, wenn die einzelnenGewerke, Abteilungen, Sparten,schließlich die Musiker und Mimenmiteinander harmonieren.Nur im Miteinander entstehen Klang,Rhythmus, szenisches Zusammenspiel.Auch nach außen sucht undbraucht unsere Arbeit Partner.In Vorbereitung dieses Jahresheftshaben wir einige von ihnen – Betriebe,Sozial einrichtungen, Geschäfte, aberauch Zuschauer in ihren Wohnungen– besucht und diese Begegnungenmit Schnappschüssen verewigt. Aufeinem Bild sieht man den Intendantendes Theaters Nordhausen, Lars Tietje,im Kreis unserer Kollegen. Im Herbst<strong>2013</strong> besteht die fruchtbare Zusammenarbeitbeider Häuser zehn Jahre.Eine sinnvolle Kooperation zwischenOst- und Nordthüringen, Schauspiel,Oper und Ballett. Wir machenTheater – mit aller Lust und innererFreude – für andere, für das Publikum.Wir sind – wenn man so will – ein hochspezialisierter Dienstleister. Das klingtprofan und wie ein Verrat an der Kunstfreiheit,ist aber dennoch wahr. Alsöffentlich finanzierter Betrieb habenwir eine Verantwortung gegenüber derÖffentlichkeit. Unsere Aufgabe ist es,diese Gesellschaft (unseren Kreis) inSchwung zu halten, geistig und sozialzu mobilisieren. Das war in antiker Zeitnicht anders als heute. Der Gewinn,den eine solche Theater-Maschineproduziert, erschöpft sich nicht inden Summen, die in die Abendkassenfließen, obwohl auch diese wichtigsind. Lachen, Freude, Leidenschaft,Mitleid, Nächstenliebe kann man nichtumbuchen und bilanzieren. Es gibteinen Reichtum, der sich nicht mitGeld aufwiegen lässt. Auch auf dieseKostbarkeiten verweist Schillers Satz.Er erinnert an unsere menschlicheKondition und warnt vor einer Welt,in der Ökonomie zum einzig gültigenMaßstab zu werden droht.Steffen MenschingIntendant8GruSSworte9


Premieren <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>SCHAUSPIELMUSIKTHEATERSCHMINKKASTENKINDER- UND JUGENDTHEATERWeekend im ParadiesKomödie von Franz Arnoldund Ernst Bach21.09.<strong>2013</strong> / Großes HausDer Graf von LuxemburgOperette von Franz LehárKooperation mit dem Theater Nordhausen26.10.<strong>2013</strong> / Großes HausSexy LaundryKomödie von Michelle RimlDeutschsprachige Erstaufführung20.09.<strong>2013</strong> / SchminkkastenDer Junge im BusEin Stück für Kindervon Suzanne van Lohuizen26.09.<strong>2013</strong> / TheaterbusTANGOSchauspiel von Sławomir Mrożek30.11.<strong>2013</strong> / Großes HausShakespeare. EIN BALLETT.von Jutta EbnotherKooperation mit dem Theater Nordhausen11.01.<strong>2014</strong> / Großes HausJUDASMonolog von Lot Vekemans28.09.<strong>2013</strong> / SchminkkastenROTKÄPPCHENKinderstück von Jewgeni Schwarz10.11.<strong>2013</strong> / Großes HausORPHEUS steigt herabStück von Tennessee Williams25.01.<strong>2014</strong> / Großes HausDinner für SpinnerKomödie von Francis Veber15.03.<strong>2014</strong> / Großes Hauswww.wir wandern wiederTheaterstück von Steffen Mensching undMichael Kliefert – Uraufführung19.04.<strong>2014</strong> / Großes HausTROMMELN IN DER NACHTKomödie von Bertolt Brecht31.05.<strong>2014</strong> / Großes HausDie Welt auf dem MondeOper von Joseph HaydnKooperation mit der Hochschule für MusikMainz21.02.<strong>2014</strong> / Großes HausDIE HOCHZEIT DES FIGAROOper von Wolfgang Amadeus MozartKooperation mit dem Theater Nordhausen05.04.<strong>2014</strong> / Großes HausSOMMERTHEATERViel Lärm um NichtsKomödie von William Shakespeare21.06.<strong>2014</strong> / HeidecksburgZiemlich Beste FreundeStück nach dem gleichnamigen Filmvon Eric Toledano und Oliver Nakache08.03.<strong>2014</strong> / SchminkkastenSchiller- undGoethe-FesttageAnlässlich der Erstbegegnung vor 225 Jahren03. - 08.09.<strong>2013</strong> / Theater RudolstadtRUHESTÖRUNGTHüringer THEATERFESTIVAL60plus03. - 6.10.<strong>2013</strong> / Theater Rudolstadtdie Kuh RosmarieTheaterstück von Andri Beyeler15.01.<strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumultlost in the supermarketJugendstück von Christina Kettering –Uraufführung06.02.<strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumultDER KLEINE MANN IM OHRHerr Smetana und »Die Moldau« –Theaterkonzert von Susanne OlbrichKooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion,Berlin15.05.<strong>2014</strong> / Großes HausZebralandJugendstück von Marlene RöderProduktion des TheaterJugendClubs30.05.<strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumult10Premierenübersicht Premierenübersicht 11


EEKENDIM PARADIESSchwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst BachRegie: Maik Priebe / Ausstattung: Susanne Maier-StaufenWPremiere: 21. September <strong>2013</strong> / Großes HausChristian Klischat (Schauspieler), Martina Doering(Theaterplastikerin) und Christian Sparsbrod (Pfarrer) /Johanneskirche, SaalfeldDie Politik geht baden.Auch Politiker haben ein Privatleben.Dann entfliehen sie dem tristen Büroalltagund stürzen sich ins Vergnügen.Am liebsten unerkannt, anonym. Fürdie Beamten der Berliner Ministerienist das »Hotel zum Paradies« die Top-Adresse. Das Etablissement außerhalbder Stadt ist geheimnisumwittert. NachAnsicht der Abgeordneten Haubenschildherrscht dort eine »skandalöseSittenlosigkeit«. Ihre pikanten Informationenstacheln die männlichenKollegen jedoch erst recht an. Manwill feiern. Frust dagegen schiebtRegierungsrat Dittchen. Statt im See,geht er im Alkohol baden. Wiedereinmal wurde er, der Streber, bei derBeförderungswelle übergangen. Wiesoll er das nur seiner Frau beibiegen?Erst als ein aufgebrachter Bürger dasEingreifen der Behörden angesichtsdes »Niedergangs der Moral« fordert,ist auch Dittchen wild entschlossen,den Sündenpfuhl am Schnakensee mitauszuheben. Dumm nur, dass sichunter den Hotelgästen seine Vorgesetztenund weitere ihm sehr nahestehendePersonen befinden. Droht DittchensKarriere-Aus oder ist das seine letzteChance zum Aufstieg?Der Hauptmotor eines jeglichen Schwanksist die niedergehaltene, aufbegehrende undumstrittene Sexualität, die unentwegt zuBloßstellungskämpfen führt.Franz Arnold und Ernst Bach, beide gelernteSchauspieler, perfektionierten diesen allzumenschlichen Antrieb des Genres mit sensationellemErfolg in über 20 Bühnenstücken. Ihr»Weekend im Paradies« wurde am Lustspielhausin Berlin 1928 uraufgeführt und mehrfachverfilmt.12Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 13


ER GRAFVON LUXEMBURGOperette von Franz LehárMusikalische Leitung: Oliver WederInszenierung: Wolfgang DoschAusstattung: Bernhard NiechotzChoreografie: Jutta EbnotherKoproduktion mit dem »Lehár-Festival Bad Ischl«Kooperation mit dem Theater NordhausenPremiere: 26. Oktober <strong>2013</strong> / Großes HausNach der Uraufführung des »Grafen«lobte die Wiener »Neue Freie Presse«vor allem das Libretto: endlich malein »reinliches und nicht besondersaufdringliches Buch«. Pikant ist dieGeschichte trotzdem. René Graf vonLuxemburg lebt in Paris auf großemFuß. Er ist infolgedessen andauerndabgebrannt. Da kommt ihm die Bittedes Fürsten Basil Basilowitsch geraderecht. Der Herr in den besten Jahren istbis über beide Ohren in die junge Angèleverliebt. Wäre sie standesgemäß,er würde sie sofort heiraten. Daher bitteter den Grafen, seine Geliebte durcheine formelle Ehe in den Adelsstand zubefördern. Dann passiert, was passierenmuss. Vor der geplanten Scheidungverliebt sich das junge Paar. Nun musses eine russische Gräfin richten.Ehe,wem Ehe gebührt!Vier Jahre nach dem sensationellen Erfolg mit»Die lustige Witwe« landete Franz Lehár imNovember 1909 erneut einen Coup: »Der Grafvon Luxemburg« machte den Komponistenzum populärsten Vertreter der »SilbernenOperettenära«. Das Werk versprüht PariserTempo, Charme und Lebenslust. Die einzigartigeMischung aus unvergänglichen Walzermelodienund galanten Dialogen ruft nochheute Erinnerungen an die schillernde Zeitdes Wiener Jugendstils hervor.Stephan und Nico Eberlein(Malermeister),Doris Födisch (Lohnbuchhalterin),Charlotte Ronas (Schauspielerin) /Malergeschäft Eberlein &Schellenberger, Rudolstadt14 Premieren im GroSSen Haus Musik<strong>theater</strong> 15


TangoSchauspiel von Sławomir Mroz·ekRegie: Tobias Rott / Ausstattung: Susanne FüllerPremiere: 30. November <strong>2013</strong> / Großes HausVerena Blankenburg(Schauspielerin), Gisela Lührs(Besucherin) und ManuelaSchunke (MitarbeiterinBesucherservice) / Wohnzimmerder Familie Lührs, RudolstadtEltern haften für ihre KinderAch, die guten alten Zeiten! Als Tangotanzennoch für Skandale taugte.Und heutzutage? Da gibt es keineTabus mehr: Alles erlaubt, aber nichtsfunktioniert. Der Medizinstudent Arturhadert mit dem Zustand der Welt.Vor allem seine eigene verkommeneFamilie geht ihm auf die Nerven.Hasardeure und Hippies: Die lasziveMutter macht mit dem undurchsichtigenHausfreund Edek rum, während derVater seine Zeit mit idiotischen Theater-Experimenten vertrödelt und die Großmutterallmählich Schnaps und Kartenspielverfällt. Da hilft nur eins: VerbindlicheWerte müssen her, der ganzeliberale Schnickschnack gehört verboten,endlich sollen wieder Zucht undOrdnung einkehren – notfalls mitWaffengewalt. Als Höhepunkt seinerMission beschließt Artur kurzerhand,seine Cousine Ala »mit Orgeln undBrautjungfern« zu heiraten. Die aberist von der Idee des selbsternanntenMenschheitsbeglückers wenig begeistert.Zunehmend laufen die Dingeaus dem Ruder, der flotte Tango gerätzum dramatischen Veitstanz.Der polnische Dramatiker Sławomir Mroz·ek,geboren 1930, landete mit »Tango« einenWelterfolg, der dem Stück den Ruf eines»modernen Hamlet« eingebracht hat. Seineebenso hintergründige wie unterhaltsameGesellschaftssatire wurde 1965 in Belgraduraufgeführt. Wohin treibt eine Gesellschaft,die sich nicht mehr in Frage stellt? Zahlen wirfür die Freizügigkeit und Offenheit einen Preis,den wir noch gar nicht erkennen?(lebenslänglich)!16 Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 17


Shakespeare.Ein ballett.von Jutta EbnotherMusikalische Leitung: Oliver Weder / Choreografie: Jutta EbnotherBühne: Udo Herbster / Kostüme: Adriana MortellitiKooperation mit dem Theater NordhausenPremiere: 11. Januar <strong>2014</strong> / Großes HausAnne Kies (Schauspielerin) und die Klasse 10c /Gymnasium Fridericianum Rudolstadt18Goethe nannte ihn »den größtenWanderer« und sein Theater einen»schönen Raritätenkasten, in dem dieGeschichte der Welt vor unsern Augenan dem unsichtbaren Faden der Zeitvorbeiwallt«. Heine rühmte ihn alsdie »geistige Sonne« Englands. Auchvierhundertfünfzig Jahre nach seinerGeburt wird er als ein Allgegenwärtigerbewundert. »Seine Stücke sindStaatsakt und Familiensaga, Liebesgeschichteund Horrortrip. Bei ihmist der Mensch wunderbar zwiespältig– göttergleich und Unglückswurm,getrieben von Emotionen, blutrünstig,sexgeil, machtgierig, aber auchvoller Witz, Poesie und Zartheit.« SoMichael Schottenberg, Intendant desWiener Volks<strong>theater</strong>s. Die Rede ist vonWilliam Shakespeare – dem »King ofDrama«. Wer aber war der Mann ausStratford-upon-Avon wirklich? Vonihm gibt es weder handgeschriebeneManuskripte noch Briefe. AuthentischeSpuren sind spärlich. Seine Stücke sindunerschöpfliche Spiegel menschlichenSuchens und Irrens – bleibt auch derAutor ein ewiger Mythos?Fasziniert von der Kosmologie Shakespearesunternimmt Jutta Ebnother, die Ballettdirektorindes Theaters Nordhausen, in ihrer Choreografieeine Erkundungsreise zum Mann mitden »tausend Seelen«. Die Atmosphäre desBalletts entspringt weniger der Düsternis vonShakespeares Tragödien, mehr der blühendenPhantasie seiner Volksstücke. Während dasOrchester einen Ausflug in die britische Musikgeschichteunternimmt, erwachen durch vieleberühmte Theaterhelden die Tänzerinnen undTänzer zu neuem Leben.König Lear,komm tanz’ mit mir!Premieren im GroSSen Haus Musik<strong>theater</strong> 19


O20Manfred Kolb(Technischer Direktor),Anna Oussankina(Schauspielerin)und Siegfried Jahn(Geschäftsführer) /Fahrzeugbau Jahn,KirchhaselRPHEUSSTEIGTHERABStück von Tennessee WilliamsRegie: Alejandro Quintana / Ausstattung: Mathias WernerPremiere: 25. Januar <strong>2014</strong> / Großes HausEine gewöhnliche Kleinstadt irgendwoin Amerika: sauber, aber eintönig –und viel zu viel Natur. Vor ein paar Jahrenflogen Brandsätze, ein Gartenlokalstand in Flammen. Der Besitzer, einitalienischer Einwanderer, starb. DieAnwohner applaudierten, die Polizeisah weg. An diesen Ort steigt der MusikerVal Xavier hinab – wie der antikeSänger Orpheus in die Unterwelt. ImGemischtwarenhandel des EhepaaresTorrance findet er, der früher mit seinerGitarre durch Nachtclubs tingelte undFrauen den Kopf verdrehte, eine Anstellung.Auch die einsame und sexuellfrustrierte Lady Torrance verfällt demcharismatischen Vagabunden und hegtdurch ihn plötzlich Hoffnungen, diesie schon längst begraben hatte. Dochdie bigotte Kleinstadt, angeführt vomeifersüchtigen Ehemann, macht gegenbeide mobil und zerfetzt den Traumder Liebenden.»Ich habe nur ein großes Thema für alles,was ich schreibe«, sagt Tennessee Williams(1911-1983), »und das ist der zerstörerischeEinfluss der Gesellschaft auf das sensible,unangepasste Individuum.« Mit »OrpheusDescending« liefert er eine genaue Analysevon Konformismus, Intoleranz und Korruptionin der Provinz. Sein 1957 am Broadwayuraufgeführtes Drama hat Marlon Brandodurch den Film »Der Mann in der Schlangenhaut«berühmt gemacht. Für seine Mitwirkungerhielt er eine Million Dollar – eine Gage, diein Hollywood bis dahin noch niemals gezahltworden war.Auch starkeFrauenwerdenschwach.Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 21


Petra Wittekind (Bibliothekarin)und Markus Seidensticker(Schauspieler) / Stadtbibliothek,RudolstadtDie Welt aufdem M ndeoDramma giocoso von Joseph Haydn / Libretto von Carlo GoldoniMusikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Peer BoysenBühne: Peer Boysen / Kostüme: Ute NoackKooperation mit der Hochschule für Musik MainzPremiere: 21. Februar <strong>2014</strong> / Großes Haus22Ein Mensch auf dem Mond! Was mit meint Buonafede, sich auf dem MondApollo 11 und Neil Armstrongs Heldentatzu befinden und muss mit Schrecken1969 Wirklichkeit wurde, war der Vermählung aller seiner Töchterim Zeitalter des Barocks noch ein zusehen. Doch hat die Liebe Eccliticosgroßer Traum. In Haydns populärster zu Clarice, zurück »auf der Erde«, überhauptOper nahm er Gestalt an. Der reicheeine Chance? Und wird Buona-Kaufmann Buonafede liebt den Mond fede seinen Töchtern den Segen für einund sehnt sich, ihn erforschen zu eigenständiges Leben erteilen?können. Dort hätte er endlich Ruhevor seinen aufmüpfigen Töchtern. Alser den Sterndeuter Ecclitico trifft, lädt Diese phantastische Oper gehört zu den eindrucksvollstenihn dieser prompt zu einer Weltraum-Werken des Wiener KlassikersExpedition ein. Buonafede glaubt an einenJoseph Haydn. Sie entstand während Haydnsglücklichen Zufall und ahnt nicht, Amtszeit als Hofmusiker bei der wohlhabendendass der gerissene Gauner nur hinter Familie Esterházy und wurde 1777 in Eisenstadtseiner Tochter Clarice her ist. Es folgt uraufgeführt. Gespickt mit sinnlichen Arien,ein amüsantes Szenario, bei dem die humorvollen Dialogen und elektrisierendenGrenzen zwischen Traum und WirklichkeitMelodien versprüht die Musik einen einzig-verschwimmen. Schlaftrunken artigen Charme.La-le-lu, nur der gute Mond schaut zu.Premieren im GroSSen Haus Musik<strong>theater</strong> 23


DINNERFÜR SPINNERKomödie von Francis VeberRegie: Norbert Baumgarten / Ausstattung: Katharina PiriwePremiere: 15. März <strong>2014</strong> / Großes HausBurkhard Wolf (Schauspieler), HartmutGerlach (Lehrer und Vorstand des Theater-Fördervereins) mit Schülern der Klasse 10b /Friedrich-Schiller-Schule Rudolstadt»Wenn es dem Esel zu wohl ist, gehter aufs Eis tanzen.« Auch der VerlegerPierre Brochant sucht den besonderenKick. Zusammen mit wohlhabendenFreunden feiert er ziemlich schrägePartys. Nicht Essen und Trinken stehenim Mittelpunkt, sondern möglichstpeinliche Gäste, die nur eingeladenwerden, damit man sich über sie lustigmachen kann. Die Trottel dürfen esbloß nicht merken. Diesmal mussPierre dem Club einen ausgefallenenSpinner präsentieren. Und er hat einen›Weltklassetrottel‹ parat: FrançoisPignon, einen Streichholzmodellbauer.Zu dumm, dass Pierre ein Hexenschusslähmt, als er gerade zur Party will,und noch dümmer, dass ›sein Trottel‹plötzlich auf seiner Couch sitzt undgrinst. Er ist nicht nur ein Idiot, er istauch noch hilfsbereit. Mit dem Eifereiner Mutter Theresa beginnt er sichum den Verleger zu kümmern. Innerhalbkürzester Zeit stellt er dessenWohnung und Privatleben komplettauf den Kopf. Am Ende droht dasAller Unfuggewaltige Lügengebäude zu zerbrechenwie ein Modell aus Streichhölzern, dasvom Balkon auf die Straße fällt.Francis Veber arbeitet als Regisseur, Journalistund Drehbuchautor in Frankreich. ZahlreicheFilme nach seinen Vorlagen sind internationalbekannt geworden: »Ein Käfig voller Narren«,»Die Filzlaus« oder auch »Der große Blondemit dem schwarzen Schuh«. »Le Dîner desCons«, so der Originaltitel, schrieb er 1993.Die Komödie wurde bereits zweimal verfilmt.ist schwer!24Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 25


Amelie Beck(Besucherin), KayBeck (Besucher),Ute Schmidt(Schauspielerin) undMathias Werner(Ausstattungsleiter) /Wohnhaus der FamilieBeck, CumbachDie Hochzeitdes FigaroDramma giocoso von Wolfgang Amadeus MozartLibretto von Lorenzo da PonteMusikalische Leitung: Oliver Weder / Inszenierung: Kay LinkAusstattung: Frank AlbertKooperation mit dem Theater NordhausenPremiere: 5. April <strong>2014</strong> / Großes HausNeueMännerSevilla um 1780. Graf Almaviva hältsich selbst für unwiderstehlich.Schon länger reizt ihn die schöneGestalt von Susanna, der Zofe seinerFrau. Noch am Vorabend ihrerHochzeit macht er ihr aufdringlichden Hof. Weil er von Adel sei, gehöreihm das »Recht der ersten Nacht«.Diese Avance passt der Jungfrau nicht,noch weniger dem feurigen BräutigamFigaro: Man beschließt, dem Grafenein Schnippchen zu schlagen! Gewitztgeht das Paar ans Pläneschmiedenund findet unerwartete Unterstützungbei der betrogenen Gräfin. Ein fürallemal soll dem Lüstling die sexuelleBelästigung abgewöhnt werden!Ein »toller Tag« voller turbulenterVerwicklungen, Intrigen und Verkleidungsspielefindet in einem großenFinale seinen Höhepunkt.brauchtdas Land!Lange suchte Mozart nach einem passendenStoff für eine heitere Oper. Nach mehr als»hundert bücheln« stieß er auf Beaumarchais’»La folle journée ou Le mariage de Figaro«. Dasin ganz Europa diskutierte Skandalstück wagteungeheure Angriffe auf das Ancien Régime –schließlich ist der Wüstling auf Freiersfüßen einblaublütiger Zeitgenosse! Europas Herrscherfürchteten die aufrührerische Botschaft derKomödie, viele entschieden sich zu Aufführungsverboten.Kaiser Joseph II. erlaubte überraschender weise die Aufführung der Oper. Derrevolutionäre Geist des Stückes war auch inWien am 1. Mai 1786 unüberhörbar, etwa indem Duett, das Zofe und Gräfin zusammenbestreiten – eine solidarische Vereinigung derStände im Gesang.26Premieren im GroSSen Haus Musik<strong>theater</strong> 27


Günther und Sigrid Scholz (WandervereinRudolstadt e. V.), Franziska Jakobi(Maskenbildnerin), Enrico Wunsch(Dekorateur) und Laura Göttner(Schauspielerin) / Schiller-Wanderweg,Rudolstadtwww.wir wanderNwieder Theaterstückvon Steffen Mensching und Michael KliefertUraufführungInszenierung: Steffen Mensching / Ausstattung: Mathias WernerPremiere: 19. April <strong>2014</strong> / Großes HausEin Schritt vorwärts,dreißig zurück?Es gab die Völkerwanderung. Und esgibt Wandervölker. Die Thüringer gehörenangeblich dazu. Ihre heimlicheHymne »Das Rennsteiglied« beschwörtden Weg auf den Höhen. Sobald derWinter in die grauen Berge flieht, ziehtes sie hinaus in die Natur. Was suchenwir aber in den Wäldern? Pilze, Ruheoder eine Antwort? Etwa uns selbst?Das Training des aufrechten Gangshat den Menschen allerhand beschert.Gebratenes Fleisch, Kultur, neuerdingsSmartphones. Bewegen wir uns imdigitalen Dschungel allmählich zurückin die Sitzhaltung? Sehen wir denWald vor lauter Bäumen noch? JohannGottfried Seume, der Dichter und wackereWandersmann, riet: »Ginge derMensch mehr, ginge alles besser.«Eine Gruppe Wagemutiger läuft einfachlos, ohne Kompass, Karten undGPS. Sie will herausfinden, wohin sieder Zufall treibt und die Füße tragen.Da die Bühnenbretter bekanntlich dieWelt bedeuten, kann man sich dortauch schrecklich verlaufen. Und mitunterentdeckt man auf solche Art undWeise die größten Wunder.Musik und Gesang gehören zu einem zünftigenAusflug dazu. Deshalb holen sich die RudolstädterSchauspieler als Wegbegleiter erneut»Schnaftl Ufftschik« ins Boot. Es ist nach »ZweiKrawatten«, der »Schicksalssinfonie« und dem»Aufstieg der Amateure« der vierte Auftritt derBerliner Brassband in einer Inszenierung amTheater Rudolstadt.28 Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 29


Lars Tietje(Intendantdes TheatersNordhausen)und MartinAndreas Greif(Schauspieler)/Unterbühnedes TheatersNordhausenTROMMELNIN DER NACHTKomödie von Bertolt BrechtRegie: André Rößler / Ausstattung: Simone SteinhorstPremiere 31. Mai <strong>2014</strong> / Großes HausUnverhofftkommt oft.Berlin 1918/19. Fabrikant Balicke hat amKrieg gut verdient, jetzt stellt er um aufFriedensware. Nicht Geschosskörbe,Kinderwagen sind der neue Verkaufsschlager.Das Leben geht weiter, manmuss sich durchwursteln. Wann wirddas seine Tochter Anna, dieser Trotzkopf,endlich begreifen? Noch immerwartet sie auf ihren Verlobten, den SoldatenAndreas Kragler. Balicke ist sicher:Der kommt nicht zurück. Die Zeitensind unsicher. Bevor hier das Chaosausbricht, sprich die Revolution, sollAnna den tüchtigen LebenspraktikerMurk heiraten, auch gegen ihrenWillen, wenn es sein muss. Wer sprichtvon Liebe? Man muss sich arrangieren.Alles scheint in trockenen Tüchern,doch mitten in die Verlobungsfeierplatzt der tot geglaubte Kragler undfordert sein Recht auf das verlorene,private Glück. Der Heimkehrer wird vordie Tür gesetzt und irrt durch die Stadt.Wohin gehen? Auf die Barrikaden oderdoch lieber ins bequeme Ehebett?Bertolt Brecht schrieb die bitterböse Komödie»Trommeln in der Nacht« – uraufgeführt 1922in München – mit 21 Jahren. Erstmals probte erhier den berühmten Verfremdungseffekt – mitSchrifttafeln für die Zuschauer: »Glotzt nicht soromantisch!« Mehr als 90 Jahre später bleibtsein erster großer Theatererfolg brandaktuell:Welches Leben wollen wir führen? Wofür lohntes sich zu kämpfen?30Premieren im GroSSen Haus Schauspiel 31


S mmer<strong>theater</strong>VielLärmumKomödie von William ShakespeareRegie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker PfüllerPremiere: 21. Juni <strong>2014</strong> / Schloss HeidecksburgNichtsEchte Liebezündet Wasser an.Ist Verliebtheit ein bloßer Aufstandder Sexualhormone? Und ein Kussvielleicht nur eine Speichelprobe, umzu testen, ob die »Chemie« stimmt?Ist Liebe erklär- bzw. vorhersehbar?Platon erhob sie vor mehr als 2500 Jahrenin den Rang einer höheren Wahrheit.Können wir dem Philosophennoch Glauben schenken? Oder ist alles,was seitdem darüber gedacht, gesagtund gedichtet wurde, letztendlich nurviel Lärm um nichts? Um solch gewichtigeFragen dreht sich das diesjährigeSommerspektakel. Wir haben, 450 Jahrenach seiner Geburt, den größten allerDichter, den gewieftesten Experten inLiebesschwüren, William Shakespeare,zu Rate gezogen.In seiner aberwitzigen Komödie irrenzwei Paare, wie sie gegensätzlichernicht sein können, durch die romantischenGärten von Messina. Auf dereinen Seite sind da Claudio und Hero;beide wollen schnellstmöglich imsicheren Hafen der Ehe landen. Alleinder hinterhältige Don John hat etwasdagegen und versucht, sie mit geschickteingefädelten Falschinformationenauseinanderzutreiben. Auf der anderenSeite sind Beatrice und Benedikt, zweieingefleischte Singles. Sie, eine schlagfertigeMännerhasserin. Er, ein notorischerFrauenverächter. Beide haben geschworen,sich unter keinen Umständenmit dem anderen Geschlecht einzulassen.Natürlich kommt es anders!Je mehr sie sich beschimpfen undbelauern, umso mehr bröckelt ihrecoole Fassade.Wie immer in Shakespeares komplexenKomödien gibt es neben den vier Hauptheldennoch ein paar Narren, die ihreAugen und Ohren überall haben.In diesem Fall sind es Holzapfel undSchlehwein, zwei Gerichtsdiener,die zwar etwas Schwierigkeiten mitFremdwörtern haben, dafür aberWitz und Einfälle genug besitzen,um alle die Missverständnisse undTäuschungsmanöver zu einem HappyEnd zu führen.Mit dem Londoner Globe Theatre aus demJahr der Uraufführung von »Much Ado AboutNothing« (1600) können wir leider nicht dienen,dafür bieten wir Ihnen das herrliche Ambienteder Schlossterrassen auf der Heidecksburg.Erleben Sie unter freiem Himmel ein Feuerwerkder Gefühle mit amüsanten Verbalattacken undWortverdrehungen vom Feinsten. Nirgendwosonst hat Shakespeare das Spiel der Leidenschaftenzwischen den Geschlechtern so aufdie leichte Schulter genommen wie in dieserrasanten Komödie. Und falls Sie mal berauschteWorte für Ihren eigenen Heiratsantrag brauchen,auch die gibt es dort inklusive: »Ich willin deinem Herzen leben, in deinem Schoßsterben und in deinen Augen begrabenwerden.« Kann man es schöner sagen?32Sommer<strong>theater</strong> auf der Heidecksburg 33


SExy LaundryEine Komödie von Michele RimlDeutschsprachige ErstaufführungRegie: Maya Fanke / Ausstattung: Isabel GrafPremiere: 20. September <strong>2013</strong> / SchminkkastenMatthias Winde(Schauspieler) und BärbelMechling (MitarbeiterinTextilreinigung) /Texaclean, KönigseeHenry und Alice könnten ein glücklichesPaar sein. Drei Kinder, ein Haus in einerguten Gegend, nette Freunde. Waswill man mehr! Doch 25 Ehejahre sindkein Pappenstiel und haben Spurenhinterlassen im Liebesalltag. Sie planenein romantisches Wochenende, eineamouröse Frischzellenkur mit anschließendemNeubeginn. Zum Leidvon Alice bleibt Henry pragmatisch, dieDinge sollen für ihn bleiben, wie siesind: einfach und bequem. Alice gibtnicht auf, sie will mehr, will Leidenschaft,will berührt werden. Kurzentschlossen greift sie zu einem letztenMittel: ein Paartherapie-Lehrbuch mitdem Titel »Sex für Dummies«. Aberwerden Negligés und Kerzenlichthelfen, die matte erotische Glut zuentfachen? Statt in die verführerischeWelt der Dessous einzutauchen,verschwenden beide wertvolle Zeitdamit, dreckige Wäsche zu waschenund sich vorzuwerfen, was in ihremLeben schief lief. Das Experiment einesComebacks scheint zu floppen, Endeund Trennung greifbar nah. Erst dieominöse Gestalt eines Zimmerkellnerslässt wieder Hoffnung aufkeimen ...Der kanadischen Autorin Michele Riml,geboren 1967, gelang mit »Sexy Laundry«zu Recht ein vielbeachteter Publikumserfolgim englischsprachigen Raum: eine gelungeneMischung aus Woody Allen und Ingmar Bergman.Nun kommt die Komödie in Rudolstadt ineiner Übersetzung von Steffen Menschingzu ihrer deutschsprachigen Erstaufführung.Eine hinreißende Ermutigung, die Liebeniemals aufzugeben.34Sex ist nur schmutzig,wenn er richtig gemacht wird.Premieren im Schminkkasten Schauspiel 35


JudasMonolog von Lot VekemansRegie und Ausstattung: Markus FennertPremiere: 28. September <strong>2013</strong> / SchminkkastenMan liebtden Verrat undnicht den Verräter.Der Mann hat keinen guten Ruf.Er gilt als der Verräter schlechthin:Judas Ischarioth, der letzte der zwölfApostel. »Judaslohn« oder »Judaskuss«sind bis heute keine schmückendenReferenzen. Für ein Schmiergeld vondreißig Silberlingen verriet er Jesus’Aufenthaltsort – aus großer Enttäuschung,weil der Messias lieber Friedenpredigte, anstatt die Menschen zumAufstand gegen die römische Besatzungzu führen. Nun bricht der meistgehassteMann der Christenheit in einer emphatischenRede sein Schweigen. KeineSelbstverklärung, aber auch kein Bedauern.An seiner folgenreichen Tatkann und will er nichts ändern.Stattdessen berichtet er von seinemWerdegang und von einer körperlichenErfahrung, die ihn nicht mehr loslässt:Er hat gespürt, wie nah Schuld undUnschuld beieinander liegen – geradeweil er in bester Absicht handelte …Lot Vekemans, geboren 1965, entwirft in demMonolog das fesselnde Porträt eines zweifelnden,leidgeprüften Menschen. Mit archaischerKraft und auf subtile Weise rehabilitiert dieniederländische Autorin eine zum Negativmythosgewordene Figur. Ganz nebenbei zeigtihr Theaterstück: Ein bisschen Judas steckt injedem von uns.Horst Damm (Schauspieler), WolfgangRössler (Versicherungsfachmann) undMathias Moersch (Verwaltungsdirektor) /Haus Boucher, Theater Rudolstadt36Premieren im Schminkkasten Schauspiel 37


ZIEMLICH BESTEFREUNDEKomödie nach dem gleichnamigen Film von Olivier Nakacheund Éric ToledanoRegie: Jens Schmidl / Ausstattung: N. N.Premiere: 8. März <strong>2014</strong> / SchminkkastenKarl-Heinz Prochaska (Wirt), Doreen Freyer(Herrengewandmeisterin), Lothar Kleisner(Chefrequisiteur) und Johannes Arpe(Schauspieler) / Szenekneipe »Kiedorf«,RudolstadtPhilippe und Driss leben in verschiedenenWelten. Der eine, an den Rollstuhlgefesselt, kann sich alles kaufen,nur keinen gesunden Körper; der anderetaumelt, beinah vogelfrei, von Tagzu Tag am Rand der Legalität. Drissbewirbt sich um den Job als Krankenpflegernur pro forma, mit der Absicht,dem Amt einen Arbeitswillen zudemonstrieren, den er nicht hat. ZurVerblüffung aller engagiert der smarteBourgeois den Kleinkriminellen, obwohlein Freund ihn warnt: »Sei vorsichtig!Die Jungs aus der Vorstadt kennenkein Mitleid!« Dabei ist es genau das,was Philippe will: kein Mitleid. DieRenitenz dieses burschikosen Mannesreizt ihn, stachelt seinen Widerspruchan. Vielleicht ahnt er, dass ihn Driss’Härte und erfrischender Lebensinstinktmehr mobilisieren können als alle Therapienzusammen. »Wie bitte, er spürtnichts mehr? Wo hat er eine Erektion,am Ohrläppchen?« Driss lacht denKranken an und aus – sogar ein Treffenmit dessen langjähriger Brieffreundin,der Philippe seinen Zustand bislangverschwieg, organisiert er …Die Geschichte einer Freundschaft, die esnormalerweise nie hätte geben dürfen,hat sich wirklich ereignet: Der Algerier AbdelSellou und Philippe Pozzo di Borgo, ehemaligerGeschäftsführer des ChampagnerherstellersPommery, begegneten sich in den neunzigerJahren. Die französischen Regisseure OlivierNakache und Éric Toledano entwickelten darausden Kassenschlager des Kinojahres 2012.VonKriminellenlernen,heißt:Leben lernen.38 Premieren im Schminkkasten Schauspiel 39


DER JUNGEIM BUSEin Stück für Kinder von Suzanne van Lohuizen ab 10 JahrenRegie und Ausstattung: Stefan WolframPremiere: 26. September <strong>2013</strong> / TheaterbusRichard empfängt die Zuschauer inseinem Theaterbus mit den Worten:»Damit ihr gleich mal Bescheid wisst,ich bin verrückt. Na? Habt ihr jetztAngst vor mir?« Der Bus sieht immernoch schick aus, obwohl ihn Richard,wie er behauptet, schon vor zwanzigJahren zu seinem zwölften Geburtstagvon seiner Mutter bekommen hat.»Cool« könnte man im ersten Momentdenken. Im zweiten schon nicht mehr,denn der rote Bus war ihr Abschiedsgeschenk,als Trost dafür, dass sieihn verließ. Der Bus fährt nicht los.Trotzdem beginnt eine Reise. Richardgerät ins Erzählen und nimmt seineGäste mit in ferne Kindheitstage.Durch die Enge im Bus können allehautnah erleben, wie er sich verzweifeltbemüht, seine Verlustängste zubesiegen. Umsonst. Etwas hindertihn, den schützenden Innenraum desBusses zu verlassen. Gut, dass er nichtganz alleine ist und seine FreundinKarolin ihn immer wieder ermuntert,den Ausbruch erneut zu versuchen.Schwarzfahrenerlaubt!Die 1953 geboren Niederländerin Suzannevan Lohuizen gehört zu den bedeutendstenAutorinnen des Kinder- und Jugend<strong>theater</strong>sihres Landes. Ihre Arbeiten wurden weltweitmit Preisen bedacht. Das 1987 in Amsterdamuraufgeführte Stück »Der Junge im Bus« istlängst zu einem Klassiker des internationalenKinder<strong>theater</strong>s avanciert.Schwarzsehenverboten!Ulrich Korsch (Beleuchter), MarkusGannot (Violine), Steffen Besser(Geschäftsführer) und MartinSievert (Auszubildender) /Reisebus Besser-Reisen,Rudolstadt40TheaterbusKinder- und Jugend<strong>theater</strong>41


ROTKÄPPCHENMärchen von Jewgeni Schwarz ab 5 JahrenAus dem Russischen von Alice WagnerRegie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Katharina PhilippMusik: Thomas VoigtPremiere: 10. November <strong>2013</strong> / Großes HausUrsula Amberger (Diseuse), umringt von SilviaGebert und Jürgen Brengel (Vorstand) sowieHelga Freund (ehrenamtliche Mitarbeiterin) /Saalfelder Tafel e. V., Ausgabestelle RudolstadtGroßmutter,wieso warst du beimZahnarzt?Es ist für viele Leute hierzulande dasMärchen schlechthin und hat den Wolfin aller Welt berühmt gemacht. InJewgeni Schwarz’ Version bekommt ereinen Konkurrenten – den Fuchs. Dochvon vorn: Rotkäppchen schlägt dieWarnungen der Mutter in den Windund begibt sich auf den Weg zur krankenGroßmutter. Zur eigenen Sicherheitpackt sie neben den leckeren Kirschkuchenauch noch Niespulver und Feuerzeugin den Korb. Ob das ausreicht imKampf gegen den gierigen Wolf, derschon eifrig seine Zähne wetzt, und denlistigen Fuchs, der selbst gern Chef imMärchenwald wäre? Gut, dass Rotkäppchenechte Freunde hat. Ohne denstarken Bären, die schlaue Schlangeund die flinken Vögel fände das Mädchenkaum einen lebendigen Ausgangaus der Geschichte. Unter dem Motto:»Augen zu und durch!« ist ausgerechnetder kleine Hase, den bisher alle fürden größten Feigling unter der Sonnehielten, der Held, der Rotkäppchenund ihrer Großmutter das Leben rettet.Schon die Gebrüder Grimm nahmen sich dasRecht heraus, die französische Originalfassungdes populären Märchens dichterisch zuverändern. Jewgeni Schwarz (1896-1958) tatein Gleiches. Der russische Dramatiker schufdie wohl poetischste aller Theaterfassungen –voller Humor, Action und witziger Lieder.»Jewgeni Schwarz war ein Märchenerzähler,der es fertig brachte, uns durch alle Zauberlabyrinthezu führen und mit der Nase auf daswirkliche Leben zu stoßen. Er liebte das Lebenim Märchen und das Märchen im Leben.«(Dimitri Moldawski)42Premieren im GroSSen Haus Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> 43


DIE K UHROSMARIEStück von Andri Beyeler für Kinder ab 4 JahrenRegie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Carolina BellengradtÜbernahme vom Deutschen National<strong>theater</strong> WeimarPremiere: 15. Januar <strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumultRomy Marienfeld(Souffleuse), TinoKühn (Schauspieler)und Anita Matz(Geschäftsführerin) /»Wollknäul«,RudolstadtMiese Stimmung auf dem sonst soidyllischen Bauernhof. Erst verbietetdie neunmalkluge Kuh dem Schweindas Suhlen und dem Hund das Schmatzen,dann den Hühnern das Gackernund dem Goldfisch das Nacktbaden– nun soll sogar der Boss vom Ganzensich mindestens drei Minuten langjeden Tag die Zähne putzen. »Unerhört!«,denkt der genervte Bauer undverfrachtet die blöde Kuh kurzerhandins nächstbeste Flugzeug nach Afrika.Doch auch die Tiere des fernen Kontinents,allen voran der Löwe, halten dieBesserwisserei und Überheblichkeitvon diesem frechen Rindvieh nicht aus.Bald schon bitten Elefant, Giraffe &Co. auf Rosmaries Heimathof um Asyl.Nun ist guter Rat teuer für den Bauern,denn wie, bitteschön, soll so einlangbeiniges Giraffengeschöpf in denKuhstall passen?Bei der nächsten Kuhwird allesanders!Zwei Schauspieler in vierzehn Rollen erzähleneine turbulente Geschichte mit knackigen Dialogenund zeigen in rasantem Spiel, wie mansich gegen Meckerfritzen und Spaßverderberhöchst vergnüglich wehrt.Nachdem »Die Kuh Rosmarie« bereits 2004 fürden Deutschen Kinder<strong>theater</strong>preis nominiertwurde, ehrte das Land Berlin im darauffolgendenJahr den jungen Schweizer DramatikerAndri Beyeler für seine Kinder- und Jugendstückemit dem Brüder-Grimm-Preis.44<strong>theater</strong> tumult Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> 45


LOST IN THESUPERMARKETStück von Christina Kettering ab 14 JahrenUraufführungRegie und Ausstattung: Katka SchrothPremiere: 6. Februar <strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumultAlle Angebote starkEin Supermarkt ist, je nach Perspektiveund Kaufkraft, das Paradies auf Erdenoder ein Ort, an dem man sich völligverloren vorkommt. Genau dieses Gefühl,in einer Welt wechselnder Krisenüberflüssig zu sein, haben Lale, Davidund Jorn.Die drei Siebzehnjährigen stehen kurzvor dem Abitur. Sie würden es nichtzugeben, aber auch sie sind auf der Suchenach etwas, das ihrem Leben einenSinn verleiht. David hält den Schulstressnicht mehr aus. Weder mit denLehrern noch mit seinen Mitschülernkommt er klar – nur mit Lale. Er landetin der Psychiatrie. Als er in den Alltagzurückkehrt, ist seine Freundin Lalemit Jorn zusammen. Der gehört zu denganz Coolen, hat eine Cannabiszuchtund dealt auf dem Schulhof. Dabeiträumt er heimlich von einem »Spießerleben«,das ihm so was wie »Sicherheit«verspricht. Lange schwankt Lalezwischen den beiden Jungen hin undher. Ein richtiges Leben bedeutet fürsie mehr als Ausbildungsplatz, Eigenheimund festes Einkommen. Lale willlieber etwas »Großes« und Aufrüttelndesauf die Beine stellen, aber was?Die junge Autorin Christina Kettering, Absolventindes Literaturinstituts Leipzig, zitiert imTitel ihres Stückes einen berühmten Song derPunkbewegung: »I’m all lost in a supermarket«,den 1979 die Band »The Clash« sang. Wie diebritischen Underdogs von damals sind auchdie jugendlichen Helden von heute hin- undhergerissen zwischen den Versprechungen derFreiheit und dem großen Leerlauf der Konsumgesellschaft.reduziert!Holger Heinrich (Marktleiter), Dorina Krastev(Violoncello) und Radu Nistor (Violine) /Baumarkt Hammer, Kirchhasel46<strong>theater</strong> tumult Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> 47


Anssi Kinnunen(Solohornist), HermineWange (MitarbeiterinÖffentlichkeitsarbeit)und Martina Ulrich(Geschäftsinhaberin) /typodruck, RudolstadtDER KLEINE MANNIM OHRHerr Smetana und »Die Moldau« –Theaterkonzert für alle ab 5 JahrenInszenierung: Susanne OlbrichAusstattung und Puppenbau: Peter LutzMusikalische Leitung: Thomas VoigtKooperation mit Peter Lutz & TheaterFusion, BerlinPremiere: 15. Mai <strong>2014</strong> / Großes HausAlles fließt!Immer, wenn dem freundlichen HerrnSmetana Zweifel kamen, raunte ihm derkleine Mann im Ohr zu: »Du schaffstdas, Bedi!« Eigentlich hieß er Bedřich,das ist der tschechische Name fürFriedrich. Herr Smetana hatte einenTraum. Er wollte seinen Lieblingsfluss,die Moldau, malen, von der Quelle biszur Mündung. Aber nicht mit Bleistiftund Farben, sondern mit Tönen, Melodienund Rhythmen. Er war nämlichKomponist, nicht irgendeiner, sondernder berühmteste Musikschöpfer inBöhmen. Seine Melodien leuchtetenstets so farbenfroh und schön wie dieNatur seiner böhmischen Heimat.19 Tage brauchte er für sein Meisterwerk,denn der kleine Mann im Ohrhatte ihm geholfen. Auch die Zuhörerin den Konzertsälen waren begeistert.So kam seine »Moldau« in den vergangenen140 Jahren unzählige Malezur Aufführung. Die Musik und dasbewegte Leben von Smetana stehen imMittelpunkt dieses Theaterkonzerts.Die Puppenspieler Susanne Olbrich undPeter Lutz erzählen diese ungewöhnlichemusikalische Reise für Zuhörer ab 5 Jahren.Beide waren schon einmal mit den ThüringerSymphonikern zu erleben. Vielen kleinenund großen Musikfreunden wird ihre »Peterund der Wolf«-Inszenierung noch in besterErinnerung sein. Wir sind gespannt, welcheGeheimnisse der kleine Mann dem großenKomponisten entlocken wird.48Premieren im GroSSen Haus Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> 49


ZEBRALANDJugendstück von Marlene Röder nach ihrem gleichnamigen Roman,in einer Bearbeitung von Katja Heiser, ab 14 JahrenRegie: Ulrike Lenz / Ausstattung: Hans-Joachim WolfProduktion des TheaterJugendClubsPremiere: 30. Mai <strong>2014</strong> / <strong>theater</strong> tumultWer zugibt, dass er feige ist,hat Mut.50Johanna Fischer (Vorsitzende), Hans Burkia(Schauspieler) und Malina Barovska (Ankleiderin) /Atelier der Kunstwerkstatt Rudolstadt e. V.Panik, unterlassene Hilfeleistung,Fahrerflucht. Nach einem nächtlichenVerkehrsunfall mit Todesfolge ist fürvier junge Leute nichts mehr wie früher.Das ohnehin schon angeknacksteBeziehungsgeflecht von Ziggy, Judith,Anouk und Phil wird durch einenunbekannten Mitwisser, der sie zu erpressenversucht, auf eine harte Probegestellt. Sie hatten Stillschweigen undAbwarten über den Unfall vereinbart,doch plötzlich überschlagen sichdie Ereignisse. Aus Vertrauen wirdMisstrauen, aus Stärke Schwäche undaus Freundschaft wird Einsamkeit. Anwen können sie sich in der verfahrenenSituation jetzt noch wenden? »DasGewissen ist die Wunde, die nie heiltund an der keiner stirbt«, wusste schonFriedrich Hebbel. Haben die Jugendlichendie Courage, sich ihrer Verantwortungzu stellen, oder ist ihr Lebenfür immer mit Schuld belastet?Der TheaterJugendClub stellt die verschiedenenPsychogramme und Verhaltensweisen derjugendlichen Täter in den Mittelpunkt seinerInszenierung; die Spieler interessiert die Frage,wie man den Teufelskreis von Schuld undAngst durchbrechen kann. Es muss doch verdammtnoch mal möglich sein, aufrichtig undmenschlich zu bleiben, selbst wenn die eigeneEntschlusskraft gelähmt ist und Egoismus undVerdrängung mehr Chancen aufs Fortkommenin der Gesellschaft bieten! Oder etwa nicht?Der preisgekrönte Roman »Zebraland« vonMarlene Röder wurde 2010 am DresdenerTheater Junge Generation in einer Bearbeitungvon Katja Heiser uraufgeführt.<strong>theater</strong> tumult Kinder- und Jugend<strong>theater</strong> 51


REPERTOIREGROSSES HAUSDie SchicksalssinfonieTheaterstück mit Orchestervon Steffen Mensching und Michael Kliefert»Es ist vor allem ein Stück, das das Publikumbei allem Vergnügen mit in die Verantwortungnimmt und zur Parteinahme zwingt.«Theater heuteGerüchte … Gerüchte …Komödie von Neil SimonObwohl Probleme der New Yorker Oberklassenicht direkt die der Thüringer Lohnabhängigensind, so dass viel Scherz, Satire undIronie zu sehen und zu hören ist, an tiefererBedeutung aber jene eine: Es macht ungeheurenSpaß, Theater zu spielen - und dabeizuzuschauen.«Thüringische LandeszeitungPurpurstaubEine hinterhältige Komödie von Sean O’Casey»Und so kommt, was kommen muss: HausherrCyril reißt beim Versuch, seinen wertvollenSchreibtisch in den Salon zu holen, dieTür samt Zarge aus den Angeln, natürlichbrennen den beiden Herren nach und nachdie überaus hübschen Frauen durch, und amEnde regnet es nicht nur, das Wasser steigtauch im Erdgeschoss. Ein Genuss zu erleben,wie sie das auf der Bühne umsetzen!«Freies WortIphigenie in AulisTragödie von Friedrich Schiller nach EuripidesWeniger 2Komödie von Samuel BenchetritSCHMINKKASTENDie WahrheitKomödie von Florian Zeller»Getragen wird das verballastige Schauspielvon dem vierköpfigen Ensemble, dessen HerzMatthias Winde ist. […] Ein sehenswertesKammerspiel, das in der Tradition derfranzösischen Komödie steht und gekonntden schmalen Grat zwischen Anspruch undUnterhaltung meistert.«Ostthüringer ZeitungPROTESTSONGS EINES FUSSGÄNGERSSeidensticker singt und Voigt tastet sich vorwärts»Choleriker-Rollen liegen Markus Seidenstickerbestens, hier ist er in seinem Element.Seine Protestsongs richten sich gegen allesund streiten für jeden, die Vielzweckhymne›Rettet die Wale und stürzt das System‹ vonGustav passt genau zu diesem Abend, derironisch mit der allgegenwärtigen Wutbürgereispielt.« Thüringer AllgemeineAUSVERKAUFT! – FREUD UND LEIDEINER THEATERKASSIERERINEine Liederrevue von Steffen Mensching»Eigentlich will sie es sich gemütlich machen,mit ›grünem Tee‹ aus dem Piccolo-Fläschchen,und ein bisschen über sich und das heißgeliebte Theater plaudern. […] Das alles istnatürlich auch eine etwas kumpelig-derbe,auch mal kalauernde Liebeserklärung ansTheater, an dem sie schon 20 Jahre ist und›drei Stühle und sechs Intendanten überlebt‹hat.« Die Deutsche BühneDER ZAUBERLEHRLING UND SEINHANDSCHUHEin Schiller-Goethe-Balladenduell»Wenn die Schauspieler Verena Blankenburg,Laura Göttner, Marcus Ostberg mit dem MusikerUdo Hemmann im Deutschunterrichtaufgetreten wären, hätte die Beschäftigungmit den Balladen möglicherweise noch mehrFreude bereitet.«Ostthüringer ZeitungEventMonodrama von John Clancy»Der amerikanische Autor John Clancy hat ineinem gnadenlos klugen Text den seltsamenVorgang unter die Lupe genommen, dass einanderfremde Menschen zu einem definiertenZeitpunkt ein Theater betreten, verstummenund zu – manchmal stundenlang geduldigleidenden – Zuschauern eines Ereignisseswerden, das zu 100 Prozent künstlich ist.In Rudolstadt allerdings leiden sie nicht, sielachen und lernen etwas und klatschen amEnde begeistert.«Ostthüringer ZeitungHappa HappaEin musikalischer Kochkurs mit Biss vonGunther Friedrich»Der Kochkunst-Realismus: Über das ganzeProgramm hinweg werden aus echten, alsobiologischen Zutaten Vorspeise, Hauptgangund Dessert gefertigt, es wird geschnippeltund gerührt, sich mal mit Worten und malmit Gabeln verheddert.«Thüringische LandeszeitungTHEATER TUMULTAm HorizontKinderstück von Petra Wüllenweber ab 10 Jahren»Trotz der vorgeführten traurigen Realitätgelang es dem Regisseur durch wunderbareEinfälle, wie dem Vokabelpauken als Gesangsduett(Henry Higgens lässt grüßen) dasPublikum zum Lachen zu bringen.«Ostthüringer ZeitungLOTTE WILL PRINZESSIN SEINEin musikalisches Theaterstück nach demgleichnamigen Bilderbuch von Doris Dörrieab 4 JahrenVERDECKTER AUFSCHLAGJugendstück von Taki Papaconstantinouab 14 Jahren52Repertoire Repertoire 53


extrasBLAUE STUNDEBlau (althochdeutsch: blao, schimmernd,glänzend) ist bekanntlich Vieles, nichtnur das Wasser, der Himmel und dieFlagge der EU, ebenso können Augen,Wale, Heidelbeeren und Schilder imStraßenverkehr blau sein. Bereits vor500 Jahren schwärmte Leonardo da Vincivom magischen Blau als »metaphysischeMischung des Sonnenlichts mit derSchwärze der Weltfinsternis«. Auchwir können in der neuen Spielzeit vonder Farbe der Sehnsucht, der Wahrheit,des Glaubens und der Bildung nichtlassen.Bei der »Blauen Stunde« präsentierenunsere Schauspieler und Musikerfür Sie jede Menge Schimmerndesund Glänzendes (also im Grundegenommen Blaues, siehe oben!) ausLiteratur und Musik. Aktuelle weltpolitischeThemen des blauen Planeteninbegriffen. Natürlich ist, wie immer,bei dieser Veranstaltungsreihe ohneblauen Dunst neben Käse, Salzstangenund Saft auch für Alkoholika gesorgt;nur eben blau sollten Sie davon nichtwerden.ROTE LATERNE:Allerlei LustErotische Literatur zur NachtSex – ein grenzenloses Fest für die Sinne,wer liebt ihn nicht? Das anima lischeSpiel der Menschen aber ist mit vielenTabus verbunden. Der geheimnisvolleReiz des Verbotenen macht Erotik underotische Literatur erst möglich. ObTrieb oder Liebe – im schönsten Fallverlassen wir im Moment des sexuellenFiebers den bürgerlichen Alltag. ObHetero oder Homo, die Geschlechterverausgaben im »Akt« ihre Kräfte, ohneMaß zu halten, und verschwenden leidenschaftlich(und oft ganz umsonst)beträchtliche Energie.Von dieser süßen Wildheit sowie denSchamgefühlen davor und dabei willIntendant Steffen Mensching auchin der neuen Spielzeit im Schein der»Roten Laterne« berichten. Seien Sieherzlich willkommen, wenn er zufortgeschrittener Stunde mit einemBücherberg in der Hand auftritt undliterarische Kostbarkeiten aller Art ausdem Garten der Lüste zu Gehör bringt.MMM –WAS BIN ICH?Ein heiteres BeruferatenGanz klar unser Publikumsmagnet:»Welches Schweinderl hätten’s denngerne?«, heißt es, wenn IntendantSteffen Mensching alias Roberto Lembkeim sechsten Jahr in Folge zum beliebtenheiteren Beruferaten bläst.Alles schon gehabt? Noch lange nicht!MMM treibt– mit Ihrer Hilfe! – stetsneue spannende Professionen auf,damit sich Rateteam und Publikumnicht langweilen. Bewerben Sie sichals Berufskandidat oder vermitteln Sieuns Bekannte, Freunde oder Familienangehörigemit interessanten Berufen!Einfach anrufen unter(0 36 72) 4 50-22 00.Wen wir bisher schon vorstellten:Berufe: Ankerwickler, Arbeitsvermittlerin,Augenoptikerin, Ausstellungskurator, Automatenfülltechnikerin,Autoverkäufer, Bäcker, Ballettdirektorin,Bankdirektor, Barista, Barkeeperin,Besamer, Bestatter, Boxtrainer, Böttchermeister,Braumeister, Briefträgerin, Buchbinder, Burghauptmann,Bürgermeister, Chemielaborantin, Clown,Diakon, Diätassistentin, Diplomingenieur Physik,Dramaturgin, Entgaser, Ergotherapeutin, Fährmann,Fahrlehrer, Falkner, Feengrottenführer, Fernfahrer,Feuerwehrmann, Filmvorführer, Flugzeugenteiser,Försterin, Fregattenkapitän, Fußpflegerin, Friseurin,Geodynamiker, Gerichtsvollzieher, Glücksspielanbieter,Goldgräber, Hebamme, Hersteller Indianer-Artefakte, Höhlenforscher, Hubschrauberpilot,Hundefriseurin, Hypnotiseur, Imkerin, Isolierer,Juwelier, Kindergärtnerin, Klärwerker, Klempner,Klimaingenieurin, Kräuterhexe, Kriminalhauptkommissarin,Landvermesser, Leichenwäscherin,Mr. Thüringen, Mediatorin, Marinemaler, Masseur,Maurer, Meteoritenjäger, Mountainbike-Sicherheitstrainer,Museumspädagogin, Müller, Müllfahrer,Nageldesignerin, Orchesterwart, Patentingenieur,Pflegedienstleiterin, Pharmareferentin, Piercer,Präparator, Präsenzkraft, Presserin, Pressesprecher,Professor für analytische Chemie, Psychiater, Puppenmacherin,Restauratorin, Richterin, Sandstrahler,Saunameister, Schauspieler, Schausteller, Schäferin,Schmied, Schornsteinfegerin, Schuhmacher,Schweinezüchterin, Senfmüller, Sexualforscher,Soldatin, Souffleuse, Spielwarenfachverkäuferin,Softwareentwicklerin, Sprengstoffspürhundeführerin,Stadtführerin, Steuerberaterin, Straßenbahnfahrerin,Talarschneiderin, Tanzlehrer, Tatortreiniger,Taucharchäologin, Taxifahrerin, Textilhanddrucker,Textilreinigerin, Thermometermontierer, Tierarzt,Tierpflegerin, Tischler, Tonmeister, Trainer für Trainerin der Erwachsenenbildung, Trickfilmproduzent,TÜV-Gutachter, Unterglasurspritzerin, Villenforscherin,Vogelzüchterin, Volkshochschuldozentin,Vollzeitmutti, Wahlkreisbüroleiterin, Weichenwärter,Wünschelrutengänger, Zirkusdirektorin …Historische Gäste: Hildegard von Bingen, NapoleonBonaparte, Alfred Brehm, Jaques Brel, CharlesDarwin, Marlene Dietrich, Traugott MaximilianEberwein, Heinz Ehrhardt, Vincent van Gogh, MaximGorki, Ernesto CHE Guevara, Sherlock Holmes,Hauptmann von Köpenick, Pippi Langstrumpf,Louise von Lengefeld, Miss Marple, Karl Marx, GerdMüller, Osterhase, Nicolo Paganini, Iwan Pawlow,Elvis Presley, Joachim Ringelnatz, Ritter Runkel,Sandmännchen, Friedrich Schiller, Gräfin Katharinavon Schwarzburg, William Shakespeare, CaptainSpock, Tarzan, Claire Waldoff, Weihnachtsmann,Frau Holle …Prominente: Daniela Anschütz-Thoms, AnnekathrinBürger, Jo Brauner, Peter Ducke, Christine Errath,Peter Escher, Arno Funke alias Dagobert, KlausFeldmann, Gregor Gysi, Andreas Kieling, UlrichKienzle, Dr. Birgit Klaubert, Toni Krahl, TobiasKünzel, Ulla Meinecke, Dirk Michaelis, Gojko Mitic,Helmut Recknagel, Ilja Richter, Henriette Richter-Röhl, Thomas Rühmann, Landolf Scherzer, FriedrichSchorlemmer, Frank Schöbel, Gerhard Schöne,Heide Simonis, Leni Statz, Reiner Süß, FranziskaWeber, Madeleine Wehle, Uschi Werner, Hans-Eckardt Wenzel, Peter Wieland …54Extras Extras 55


Schiller- und Goethe-Festtagevom 3. bis 8. September <strong>2013</strong>anlässlich ihrer Erstbegegnung in Rudolstadt vor 225 JahrenSie sind das berühmteste Doppelwesender literarischen Welt und bewahrtendoch stets ihre Eigenständigkeit:Schiller & Goethe, Goethe und Schiller.In Rudolstadt, am 7. September 1788,wechselten sie erstmals Worte miteinander.Sechs Jahre später begann ihrelegendäre Dichterwerkstatt. Anlässlichdes 225. Jahrestages ihrer Erstbegegnungfeiert Rudolstadt das genialeKlassiker-Tandem mit zahlreichenVeranstaltungen.Aus dem Programm (Auswahl):Iphigenie in AulisTragödie von Friedrich Schillernach EuripidesDas antike Drama handelt von der Mobilmachungzu einem Eroberungskriegund einem fragwürdigen Selbstopfer.Schiller begann mit der Nachdichtungwährend seines Aufenthalts in Rudolstadt1788.6. und 7. September <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr /Großes HausGoethes Glanz und Schillers GlorieKlassik für Kenner und solche,die es werden wollenEine humorvolle Sternstunde über diezwei Dichterheroen und das, was dieKlassikwelt im Innersten zusammenhält– von Michael Kliefert.7. September <strong>2013</strong> / 16:00 Uhr / Schillerhaus/ Gastspiel Theater im Gewölbe, WeimarBrenne!Men don‘t protect you anymorevon Anne Schneider / Gina HenkelDie Inszenierung von Anne Schneiderriskiert einen modernen Blick aufSchillers romantische Tragödie »DieJungfrau von Orleans« und gilt in derfreien Theaterszene als ein Geheimtipp.8. September <strong>2013</strong> / 16:00 Uhr / <strong>theater</strong> tumultUlrich Matthes liestBalladen von SchillerWenn ein so sprachrhythmisch agilerund genauer Schauspieler wie UlrichMatthes Schillers Balladen liest, erlebtman die Dramatik der Geschichtenvöllig neu. Die Zitate werden befreit,sie finden den Weg zurück zu demFluss aus Sprache, Bild und Musik.8. September <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Großes HausHabendieKlassikerwirklichgelebt?RUHESTÖRUNGThüringer Theaterfestival 60plus3. bis 6. Oktober <strong>2013</strong>2011 fand das Thüringer Theaterfestival60plus RUHESTÖRUNG zum erstenMal statt – mit überwältigender Resonanz.Daher lädt das Theater Rudolstadt<strong>2013</strong> erneut zur gemeinsamenRUHESTÖRUNG ein. Die Auseinandersetzungmit dem Thema Altwerdenund einer alternden Gesellschaft gehtweiter. »60plus« bedeutet heutzutageeine andere Lebensperspektive alsnoch vor 20 oder 30 Jahren. Was sinddie Chancen und Risiken einer Lebensphase,die länger dauert als Kindheitund Jugend zusammen? Haben Alterund Vergänglichkeit dank des medizinischenFortschritts und der besserenLebensbedingungen ihren Schreckenverloren? Wie sieht die Solidaritätzwischen den Generationen aus? DasAugenmerk soll diesmal verstärkt aufdem Miteinander der verschiedenenGenerationen liegen.Das Motto lautet: »Anders altern!«.Vom 3. Oktober bis 6. Oktober präsentierenetwa 100 Profis und Amateureaus den verschiedenen Sparten (Schauspiel,Tanz, Musik<strong>theater</strong>, Puppenspiel,Performance) ihre künstlerischenProjekte in Rudolstadt.Lassen wir uns überraschen!Kontakt und weitere Informationen unter:www.ruhestoerung-<strong>rudolstadt</strong>.deUnter der Schirmherrschaftvon Christoph Matschie,Thüringer Minister für Bildung, Wissenschaftund KulturMit freundlicher Unterstützung von:Thüringer Ministerium für Bildung,Wissenschaft und Kultur;Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen;Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt;Landkreis Saalfeld-Rudolstadt;Stadt Rudolstadt;Förderverein Theater Rudolstadt;AWO Rudolstadt56 Extras Theaterfestival Ruhestörung 57


UnsereSpielstätteninRudolstadtOtto-Nuschke-Str.SchloSSstrasseWeinbergstrasseKreuzstrassekleine AlleeAugust-Bebel-StrasseGrosse AlleeSchwarz burger ChausseePAm SaaldammPKinoStrasseBorngasseSchillerStr.AltePNeuMarktAngerSaale 4im BaumGartenStiftsgassetöpfergasseMangelgasseMAuerStrasseSchlossaufgang IIIratsgasseMarktAnton-Sommer-StrasseBusBahnhofBahnhofHeinrich-Heine-ParkSaalgasseKirchgassegassestrumpfAm SaaldammJenaischestrasseHeidecksburg88Oststr.SchillerhausCumbacher strasseSchaalaerL1048ChausseeNeue Strasse<strong>theater</strong> tumultGroSSes HausSchminkkasten858858 59


UnsereSpielstättenin Saalfeld281SchloSSparkfriedensstrassePAlte freiheitSchloSSstraSSe3SaaleMelanchtonstrassePromenadenPwegfriedensstrassePAufKlostergassedemGrabenFleischgasse KöditzgasseMarktJohannisgassePuschkinStr.SaalStrasseKleine gasseSaalStr.Am HügelWebergasseniedere KöditzgasseBahnhofstr.281Meininger HofHoher SchwarmCarola Sigg (Schauspielerin) und RenateMichels (Vermieterin) / FerienwohnungMichels, RudolstadtSchlosskapelleMusikschule6061


Sehr verehrte,liebe Musikfreunde,die Musiker sind ein reiselustigesVölkchen, ihre Sprache wird überallverstanden. Und zu Reisen in fremdeund neue Musikwelten brechen wirauch in der kommenden Saison auf:Griechenland, Frankreich, Israel undRussland sind in unseren Konzertenvertreten und sollen unseren musikalischenHorizont erweitern. Wirsind gespannt, ob Sie uns bei unserenAusflügen begleiten wollen!Die regelmäßigen Konzertbesucherunter Ihnen haben es sicher schon bemerkt:Es gibt ein paar neue Gesichterbei den Thüringer Symphonikern,die wir Ihnen nach und nach auchals Solisten vorstellen möchten. DenAnfang macht unser neuer koordinierterSolohornist Anssi Kinnunen,im Weihnachtskonzert können SieEvgeny Liatte an der Trompete erlebenund das letzte Symphoniekonzertder Saison bestreitet der SolopaukerDmitri Nedelev.Im letzten Jahr hat insbesonderedie Kinder- und Jugendarbeit neueImpulse bekommen, eine Aufgabe,die uns besonders am Herzen liegtund für die es große Nachfrage gibt.In diesem Jahr wollen wir dabei an dieerfolgreiche Zusammenarbeit mit denPuppenspielern vom TheaterFusionBerlin anknüpfen.Und natürlich dürfen die großen Namen<strong>2013</strong> nicht fehlen. Die Welt feiert den200. Geburtstag Richard Wagners, undwir feiern mit. Besonders ehrt uns eineEinladung in das WagnerheiligtumBayreuth, aber auch in Saalfeld undRudolstadt wagen wir Großes: »Parsifal«in einer Orchesterfassung wird wiedereinmal die Grenzen unserer kleinenBühne sprengen.Wir waren in den letzten Jahren sehrverwöhnt durch Ihre große Anteilnahmeund den regen Besuch unserer Konzerteund hoffen, dass wir Sie auch in derneuen Spielzeit wieder in den Konzerten»Ihrer« Symphoniker begrüßen dürfen –ich freue mich auf Sie!Herzlich, IhrAndrea Peterlein, Heike Fischer(Künstlerisches Betriebsbüro), FalkBodenstein (Bühnenhandwerker)und Oliver Weder (Chefdirigent) /Peterleins Taxi, RudolstadtOliver WederChefdirigent Thüringer SymphonikerSaalfeld-Rudolstadt62Musik 63


DIE THÜRINGERSYMPHONIKERSAALFELD-RUDOLSTADTDas Orchester der einstigen schwarzburgischenFürstenresidenz Rudolstadtist eines der ältesten in Deutschland.Die erste urkundliche Erwähnungder Rudolstädter Hofkapelle datiertaus dem Jahr 1635. Berühmte Hofkapellmeisterund Komponisten wiePhilipp Heinrich Erlebach(1657-1714) undTraugott MaximilianEberwein (1775-1831)sorgten für ein reiches, weltoffenesMusikleben. So brachte Eberweinvon 18o8 an zahlreiche neue WerkeBeethovens in Rudolstadt zur Aufführung.In dem 1793 eröffneten RudolstädterTheater, das bis 1803 durch dasvon Goethe geleitete Ensemble desWeimarer Hof<strong>theater</strong>s bespielt wurde,begleitete die Hofkapelle von Anfangan sämtliche Opernaufführungen.Viele Opern kamen hier bereits kurznach ihrer Uraufführung auf dieBühne, darunter Webers »Freischütz«,Aubers »Stumme von Portici« undWagners »Tannhäuser«.Richard Wagnergastierte sogar selbst 1834 als jungerMusikdirektor der BethmannschenOperntruppe sechs Wochen lang inRudolstadt. Berühmte Gäste in denRudolstädter Konzerten waren u. a.1829 Niccolò Paganini und1844 Franz Liszt.1919 erhielten Theater und Orchesterden Status einer Landesbühne bzw.Landeskapelle. In der Zeit zwischenden beiden Weltkriegen wirkten mitOtto Hartung,Ernst Wollong (dem Initiatorder legendären »Historischen Musikfeste«in den 20er und 30er Jahren) undHans Swarowski bedeutendeDirigenten als musikalische Leiter derLandeskapelle in Rudolstadt.Anfang der 90er Jahre wurde mit den»Rudolstädter Festspielen«, in derenMittelpunkt das WerkSiegfried Wagnersstand, die RudolstädterFestspieltradition neu belebt.1992 kam es zur Fusion der RudolstädterLandeskapelle mit dem seit40 Jahren bestehenden StaatlichenSinfonieorchester der benachbartenStadt Saalfeld zu den ThüringerSymphonikern Saalfeld-Rudolstadt.Seit 1997 ist Oliver WederChefdirigent dieses Orchesters, dasin beiden Städten ein umfang reichesProgramm an Sinfonie- und Schlosskonzertensowie zahlreiche Sonder-,Jugend- und Kinderkonzerte gibt.Darüber hinaus begleitet das Orchesterdie Musik<strong>theater</strong>aufführungen imTheater Rudolstadt, ursprünglichals Teil eines Drei-Sparten-Hauses,und zwischen 1995 und 2003 in einererfolgreichen Fusion mit dem TheaterEisenach.Seit der erneuten Selbstständigkeit desTheaters Rudolstadt gestalten dieThüringer Symphoniker den Musik<strong>theater</strong>spielplanin Kooperation mitdem Theater Nordhausen sowie mitEigenproduktionen und einer vielbeachteten Zusammenarbeit mit denMusikhochschulen in Weimar undMainz.Mit Steffen MenschingsIntendanz begann 2008 die Reihe derKooperationen zwischen Schauspielund Orchester, in denen die RudolstädterKonstellation in ihrer Einzigartigkeitzum Tragen kommt.Bundesweit profilierten sich dieThüringer Symphoniker in denvergangenen Jahren mit regelmäßigenGastspielen, Fernseh- und Radioaufzeichnungenfür den MDR und Arteund einer Reihe von CD-Einspielungen.Seit 2008 beteiligt sich das Orchesterauch am jährlichen Tanz- und Folk-Festival Rudolstadt und musiziertedabei u. a. mit Arlo Guthrieund Juan José Mosalini.Anlässlich des Deutschland-Jahresin Russland gastierten die ThüringerSymphoniker im November 2012 beimFestival Berlin - St. Petersburg mitgroßem Erfolg in der Glinka KapellaSt. Petersburg.64Extras Extras 65


Konzerte <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>SINFONIEKONZERTE1. SINFONIEKONZERT»Künstlerfreundschaften«13.09.<strong>2013</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld14.09.<strong>2013</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt2. SINFONIEKONZERT»Antike Helden«18.10.<strong>2013</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld19.10.<strong>2013</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt3. SINFONIEKONZERT»Zum Raum wird hier die Zeit«15.11.<strong>2013</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld16.11.<strong>2013</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt4. SINFONIEKONZERT *»Deutsche Romantik«17.01.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld18.01.<strong>2014</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt5. SINFONIEKONZERT»Impressions de France«14.02.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld15.02.<strong>2014</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt6. SINFONIEKONZERT *»Rossija«21.03.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld22.03.<strong>2014</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt7. SINFONIEKONZERT»Revolution und Reaktion«11.04.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld12.04.<strong>2014</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt8. SINFONIEKONZERT *»Aus der neuen Welt«09.05.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld10.05.<strong>2014</strong> / 19:30 / Theater RudolstadtSCHLOSSKONZERTE1. SCHLOSSKONZERT30.08.<strong>2013</strong> / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld31.08.<strong>2013</strong> / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt2. SCHLOSSKONZERT03.10.<strong>2013</strong> / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt04.10.<strong>2013</strong> / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld3. SCHLOSSKONZERT06.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld07.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Heidecksburg Rudolstadt4. SCHLOSSKONZERT27.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Schlosskapelle Saalfeld28.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Heidecksburg RudolstadtSonstige KonzerteWEIHNACHTSKONZERTE06.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / Schlosskapelle Saalfeld14.12.<strong>2013</strong> / 19:30 / Theater Rudolstadt21.12.<strong>2013</strong> / 17:00 / RegelschuleUnterwellenborn25.12.<strong>2013</strong> / 17:00 / Theater Rudolstadt26.12.<strong>2013</strong> / 17:00 / Schlosskapelle SaalfeldSILVESTERKONZERT31.12.<strong>2013</strong> / 18:00 / StadthalleBad BlankenburgOper im Schlosspark05.07.<strong>2014</strong> / 20:30 / Hoher Schwarm Saalfeld13.07.<strong>2014</strong> / 20:30 / Schlosshofder HeidecksburgSOMMERSERENADE»Immer wieder gern gehört«08.09.<strong>2013</strong> / 15:00 / Klosterruine Paulinzella»Berliner Luft«09.06.<strong>2014</strong> / 17:00 / Klosterruine Paulinzella06.07.<strong>2014</strong> / 17:00 / Klosterruine PaulinzellaKAMMERKONZERTETermine im Rathaussaal Rudolstadt, in derMusikschule Saalfeld und an anderen Spielortenwerden noch bekannt gegeben.MUSIK FÜR KINDER (MUKI)»Der kleine Mann im Ohr«Herr Smetana und »Die Moldau« -TheaterkonzertKindergarten- und Schultermine:22.05.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld23.05.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Theater Rudolstadt18.06.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Meininger Hof Saalfeld19.06.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Theater RudolstadtFamilienvorstellung:25.05.<strong>2014</strong> / 15:00 / Theater RudolstadtKINDERLIEDERKONZERT»Knusper, knusper, Knäuschen«Kindergartentermine:28.01.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten29.01.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten30.01.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Musikschule Saalfeld05.02.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Musikschule SaalfeldFamilientermine:02.02.<strong>2014</strong> / 11:00 / Musikschule Saalfeld09.02.<strong>2014</strong> / 11:00 / Schminkkasten»Die Vogelhochzeit«Kindergartentermine:27.05.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Schminkkasten28.05.<strong>2014</strong> / 09:00 + 10:30 / Musikschule SaalfeldFamilientermine:01.06.<strong>2014</strong> / 11:00 / Schminkkasten01.06.<strong>2014</strong> / 16:00 / Musikschule Saalfeld* Zu diesen Konzerten finden kostenlos moderierteGeneralproben für Schüler statt. Anmeldung über dasOrchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.ZUKUNFTSMUSIK13.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Meininger Hof Saalfeld14.06.<strong>2014</strong> / 19:30 / Kulturhaus Bad Lobenstein66Konzertübersicht Konzertübersicht 67


Gunnar Bach (EDV-Techniker), WolfgangKöhler (stellv. Soloklarinettist) undAndreas Lösche (Fotograf) /Foto-Lösche, RudolstadtDIETHÜRINGER SYMPHONIKERAUSSER HAUS»Hör mal im Denkmal« —zum Tag des offenen DenkmalsTraugott Maximilian Eberwein:Ouverture à grand Orchestre C-DurRichard Strauss: 2. Hornkonzert Es-DurW. A. Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504»Prager Sinfonie«Ainsi Kinnunen, HornMusikalische Leitung: Oliver Weder06.09.<strong>2013</strong> / 19:00 / LiebfrauenkircheFrankenberg (Hessen)»Traum der ewigen Liebe« – Ein MelodramGastkonzert zum Wagnerjahr in BayreuthMit Texten und Werken von Richard Wagnerund Mathilde WesendonckMusikalische Leitung: Oliver Weder28.09.<strong>2013</strong> / 19:00 / Stadthalle BayreuthRudolstädter Orgeltageu. a. mit Robert M. Helmschrott: Konzert fürOrgel und Streichorchester mit SchlagwerkFrank Bettenhausen, OrgelMusikalische Leitung: Oliver Weder11.10.<strong>2013</strong> / 19:00 / Lutherkirche RudolstadtMozart Requiem SaalfeldW. A. Mozart: Requiem d-Moll KV 626Oratorienchor SaalfeldMusikalische Leitung: Andreas Marquardt17.11.<strong>2013</strong> / 19:00 / Johanniskirche SaalfeldWeihnachtskonzert WürzburgJoseph Eybler: »Weihnachtsoratorium« (1794)Anna Nesyba, Sopran / Barbara Bräckelmann,Alt / Tillmann Lichdi, Tenor / Johannes Weinhuber,Bass / Monteverdichor WürzburgMusikalische Leitung: Matthias Beckert07.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / Neubaukirche Würzburg08.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / Neubaukirche WürzburgWeihnachtskonzert»Barocke Festklänge«J. S. Bach / Konzert für Trompete und StreichorchesterBWV 972 nach A. Vivaldis ViolinkonzertRV 230J. S. Bach / Konzert für Violine und StreichorchesterE-Dur BWV 1042 u. a.Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine /Musikalische Leitung: Sergej Simakov29.11.<strong>2013</strong> / 19:00 / PorzellanmanufakturRudolstadt20.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / Kulturhaus LehestenWeihnachtliches Festkonzertmit dem Oratorienchor RudolstadtJohn Rutter: »Magnificat«J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248:Kantaten 1 und 3Musikalische Leitung: Anja Bettenhausen15.12.<strong>2013</strong> / 18:00 / Stadtkirche RudolstadtWeihnachtsoratoriummit der Saalfelder KantoreiJ. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248Kantaten 1 - 3Musikalische Leitung: Andreas Marquardt22.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / Johanniskirche SaalfeldPassionskonzertmit dem Oratorienchor RudolstadtJ. S. Bach: Johannespassion BWV 245Musikalische Leitung: Katja Bettenhausen18.04.<strong>2014</strong> / 15:00 / Stadtkirche Rudolstadt100 Jahre FeengrottenFranz Chlum: Bilder einer Stadt (Orchestersuitein sechs Sätzen)Musikalische Leitung: Oliver Weder31.05.<strong>2014</strong> / 12:00 / Stadtmuseum SaalfeldTANZ- UND FOLKFEST RUDOLSTADT04.07.<strong>2014</strong> / 21:00 / Heidecksburg Rudolstadt68 Ausser Haus 69


1. SinfoniekonzertKünstlerfreundschaftenSylvie Bodorová: Karlsbader Ouvertüre (2008)Antonin Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 (1879)Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (1883)Asi Matathias, Violine / Musikalische Leitung: Oliver WederReinhard Mäurer(Solotrompeter),Christian Engelbrecht(Schauspieldramaturg),Jenz Löffler(Medienassistent) undAndreas Will (Horn) /SRB Saalfeld13. September <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld14. September <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Theater RudolstadtBöhmische Melancholie und norddeutscheSchwermut treffen imEröffnungs konzert unserer neuenSpielzeit aufeinander: Die KünstlerfreundeBrahms und Dvořák verbindenmusikalische Linien, die sich bis in diezeitgenössische tschechische Musikverfolgen lassen. Sylvie Bodorová, zurZeit Tschechiens populärste Komponistin,huldigte der böhmischenMusiktradition mit ihrer Ouvertürezum »Dvořák’s Autumn Festival« inKarlsbad. Dvořák selbst verdankte denentscheidenden Karriereimpuls demacht Jahre älteren Brahms, der ihmein Stipendium und einen mächtigenVerleger beschaffte und dem jungenMann eine glänzende Zukunft voraussagte.1882 widmete der »BöhmischeBrahms« sein einziges Violinkonzertdem großen Geiger Joseph Joachim.Darin verschmelzen tschechischeVolksliedmelodien mit kraftvollsymphonischen Klängen und denvirtuosen Passagen der Violine. ImJahr der Uraufführung entstand auchBrahms’ 3. Sinfonie – wie viele Werkedes »Sommerkomponisten« in derwarmen Jahreszeit. Beflügelt von derZuneigung für die junge Sängerin HermineSpieß ließ Brahms den Zauber,die Melancholie und die Leidenschaftseines Sommeraufenthaltes in Wiesbadenin die Sinfonie einfließen. NebenClara Schumann zählte auch Dvořák zuden ersten Bewunderern des Werkes:»Welch herrliche Melodien sind dazu finden. Es ist lauter Liebe, und dasHerz geht einem dabei auf.«70Sinfoniekonzerte 71


2. SinfoniekonzertAntike HeldenNikos Skalkottas: 7 griechische Tänze (1936)Alkinoos Ioannidis: »Das Lied des St. Georg« für kretische Lyra, Laute, Gesangund Orchester (2004)»Die Entführung der Europa« (2010)»Talando« Symphonische Dichtung für Talando, Gesang und Orchester (2005)Ludwig van Beethoven: Ouvertüre »Die Geschöpfe des Prometheus« (1800)Christoph Willibald Gluck: aus »Orfeo ed Euridice«: »Reigen der seligen Geisterund Tanz der Furien« (1774)Aram Chatschaturjan: Adagio aus dem Ballett »Spartakus« (1954)Jacques Offenbach: Ouvertüre »Orpheus in der Unterwelt« (1858)Alkinoos Ioannidis: Gesang & Lyra / Musikalische Leitung: Nikos Haliassas3. SinfoniekonzertZum Raum wird hier die ZeitRichard Strauss: Don Juan op. 20 (1888)Richard Strauss: Vier letzte Lieder (1948)Richard Wagner/Henk de Vlieger: »Parsifal, an orchestral quest«(1993)Susanna Risch, Sopran / Musikalische Leitung: Oliver Weder15. November <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld16. November <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt18. Oktober <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld19. Oktober <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr /Theater RudolstadtBankenrettung hier, das klassischeDrama und die über 4000 Jahre alte antikeMythologie da. Diese Extreme prägenunser Bild von Griechenland. Dasses daneben auch eine höchst lebendigezeitgenössische Kultur zu entdeckengilt, zeigt sich im 2. Sinfoniekonzert.Den Anfang macht mit Skalkottaseiner der angesehensten Vertreter derneuen Musik Griechenlands. Der wohlexotischste Schüler Arnold Schönbergsgreift in seinen »7 Tänzen« abseits derZwölftontechnik auf die traditionellenFormen und Melodien seiner Heimatzurück. Mit dem Sänger, Instrumentalistenund Komponisten Ioannidiskonnten die Thüringer Symphonikereine der schillerndsten Figuren dergriechischen Musikszene gewinnen.Sein erstes symphonisches Werk»Talando« komponierte er auf demBerg Athos, wo er sich von Mönchenin der byzantinischen Musiktraditionunterrichten ließ. Das »Talando« ist einhölzernes Rhythmusinstrument, das inden Klöstern als Alarmglocke verwendetwird und die Mönche vor Tagesanbruchzum Gebet ruft. Die »Entführung derEuropa« entstand für eine Aufführungim antiken Theater Epidaurus. DasMotto der Veranstaltung könnte auchfür unseren Abend gelten: »AbsolutelyGreek to me«.Richard Wagners biographische Spurenin Thüringen sind rarer, als man zunächstvermutet. In Rudolstadt allerdings hielter sich im Jahr 1834 sogar einige Wochenals Musikdirektor der BethmannschenOperntruppe auf. Anlässlich seines200. Geburtstags präsentieren die ThüringerSymphoniker sein Opus ultimo,das Bühnenweihfestspiel »Parsifal«, ineiner rein instrumentalen Bearbeitung.Dieser Beitrag zum ausklingendenWagner-Jahr darf ein Wagnis genanntwerden, klanglich wie räumlich.Ein weiteres Werk bei diesem Konzertstammt aus »letzter Hand«: Am Endeeines langen Künstlerlebens sinnierteRichard Strauss über Tod und Abschied.Seine »Vier letzten Lieder« – nachGedichten von Hermann Hesse undJoseph von Eichendorff entstandenkurz nach dem 2. Weltkrieg im SchweizerExil. Strauss betrachtete seine musikalischeMission als beendet. Alleinder Wunsch seines Sohnes vermochteihm diese neue Komposition abzuringen.Ganz anders noch in jungenJahren: Als leidenschaftlicher Wagnerianerkomponierte Strauss, fünf Jahrenach dem Tod seines Idols noch völligim Bann des visionären Opernkomponistenstehend, seinen »Don Juan«.Anregung für die Tondichtung fand erim gleichnamigen Versepos von NikolausLenau. Charakteristisch sind dieersten stürmischen Takte, in denen derTitelheld Gestalt annimmt: schwungvoll,energisch, hochdramatisch.72 Sinfoniekonzerte Sinfoniekonzerte 73


4. SinfoniekonzertDeutsche RomantikCarl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper »Oberon« (1826)Robert Schumann: Violoncellokonzert a-Moll op. 129 (1850)Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 (1844)Johannes Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (1887)Alexander Hülshoff, Violoncello / Friedemann Eichhorn, ViolineMusikalische Leitung: Oliver Weder17. Januar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld18. Januar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater RudolstadtEin Ehestreit und eine zerbrocheneMännerfreundschaft standen am Anfangdes großen Doppelkonzerts fürVioline und Violoncello von JohannesBrahms. Der Hamburger Eigenbrötlerhatte in fahrlässiger Weise seine wertvolleBeziehung zu Joseph Joachim,dem bedeutendsten Geigenvirtuosenseiner Zeit, aufs Spiel gesetzt. In derHoffnung auf Versöhnung widmete erdem Freund sein letztes Orchesterwerkerfolgreich: Nach der Uraufführungwar die Harmonie zwischen beidenwieder hergestellt. Auch für FelixMendelssohn-Bartholdys populäresViolinkonzert in e-Moll stand eingroßer Geiger Pate. Ferdinand David,Konzertmeister des Gewandhausorchestersund Lehrer Joseph Joachims,dürfte erheblichen Einfluss auf dieseserste große Violinkonzert der Musikgeschichteausgeübt haben; seine Eleganz,Leichtigkeit und Virtuosität sindmaßgebend. So wie Carl Maria vonWeber mit dem naturhaften Hornrufim »Oberon« einen Archetyp deutscherRomantik geschaffen hat, zählenauch Robert Schumanns Werke zumInbegriff romantischer Tonkunst. Inseinem virtuosen Cellokonzert zeigtsich seine Sturm- und Drang-Seelewie auf einem letzten Höhenflug.Später wird das Stück, das er in nurknapp zwei Wochen komponierte, alsAusdruck von Schumanns beginnendergeistiger Umnachtung gewertet. Indiesem »Festival der Solisten« – dieThüringer Symphoniker beschränkensich auf eine begleitende Rolle – darfdas Werk mit dem geheimnisvollenZauber einfach nicht fehlen.* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierteGeneralprobe für Schüler statt. Anmeldung über dasOrchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.Fritz Bauer (Leiter), JoachimBrunner (Schauspieler) undDaniela Zabloschi (Violoncello) /Musikschule, Saalfeld74 Sinfoniekonzerte 75


5. SinfoniekonzertImpressions de FranceClaude Debussy: »Prélude à l’après-midi d’un faune« (1894)François Devienne: Konzert für Flöte und Orchester e-Moll Nr. 7 (1787)Louis Théodore Gouvy: Sinfonie Nr. 3 op. 20 C-Dur (1850)Marc Grauwels, Flöte / Musikalische Leitung: Oliver Weder14. Februar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld15. Februar <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt6. SinfoniekonzertRossijaPjotr I. Tschaikowsky: »Romeo und Julia« Fantasie-Ouvertüre (1869)Dmitri Schostakowitsch: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streichorchesterc-Moll op. 35 (1933)Reinhold Glière: Ouvertüre »Shakh Senem« (1923)Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier undOrchester a-Moll op. 43 (1934)Lev Vinocour, Klavier / Evgeny Liatte, TrompeteMusikalische Leitung: Oliver Weder21. März <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld22. März <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater RudolstadtAls der Maler Claude Monet 1872 ein Bild,das den Hafen von Le Havre skizziert,»Impression, soleil levant« betitelte,ahnte er nicht, dass er nebenbei einerKunstepoche seinen Namen gab –dem »Impressionismus«. Auch in derMusik entwickelte sich eine völlig neueTonsprache mit bis dato unerhörtemFarbenreichtum. Das berühmteste Werkdieser Zeit ist zweifellos Debussys»Prélude à l’après-midi d’un faune«.Dem Komponisten glückte mit seinersinfonischen Dichtung der künstlerischeDurchbruch und damit ein Wende -punkt hin zur Musik der Moderne.In zerfließenden Figurationen, rauschendenKlangwogen und sanft schimmerndenOberflächen verschmelzenTraum und Wirklichkeit. Eine Generationzuvor widmete sich der Deutsch-Franzose Louis Théodore Gouvy einerfür Frankreich untypischen Musikgattung.Er hinterließ sechs Sinfonien,die zu seinen Lebzeiten insbesonderein Deutschland hoch geschätzt wurden.Wenige Jahre nach dem deutsch-französischenKrieg 1870 war seine Mitgliedschaftin der »Académie des Beaux-Arts«und in der »Preußischen Akademie derKünste« ein ungewöhnlicher Ausweisdeutsch-französischer Freundschaft,doch – Ironie des Schicksals: Der ineinem Vorort von Saarbrücken geboreneKünstler wurde nach seinem Todin Deutschland für einen Franzosenund in Frankreich für einen Deutschengehalten.Das 7. Flötenkonzert von FrançoisDevienne, gespielt vom belgischenSolisten Marc Grauwels, komplettiertdas französische Programm. Es atmetganz die leichtfüßige Pariser Luft.Vier russische Komponisten, wie sieunterschiedlicher nicht sein könnten,stehen im Fokus dieses Konzerts. Wirstarten mit Tschaikowskys Meisterwerk:der Fantasie-Ouvertüre zu»Romeo und Julia«. Es folgt DmitriSchostakowitsch. Der Komponist lebteund arbeitete im Schatten der stalinistischenDiktatur. Sein 1. Klavierkonzert,das er selbst eine »spöttischeHerausforderung an den konservativenCharakter des Konzerts« nannte, birgtzahlreiche Melodiezitate von Beethovenbis Mahler. Beeinflusst von denKlängen des Jazz’, übernimmt dieTrompete die Rolle des zweiten Soloinstrumentes.»Shakh Senem«, einepersische Prinzessin, steht in ReinholdGlières Oper im Mittelpunkt. Sie istdas Ergebnis eines Besuchs der StadtBaku und belegt seine Faszination fürdie persische Folklore. Den Abschlussder Reise durch die musikalischenWeiten Russlands bildet Sergej Rachmaninow.Nachdem er seine Heimatauf der Flucht vor dem Revolutionschaosverlassen hatte, verstummte er neunJahre lang – der Kampf ums Überlebenließ keine künstlerische Tätigkeit zu.Erst in der Schweiz, wo Rachmaninowab 1930 mehrere Sommermonateverbrachte, fand er zum Komponierenzurück. In seiner Rhapsodie über einThema des »Teufelsgeigers« NiccolòPaganini präsentiert sich das Klaviervoller Glanz, Virtuosität und in üppigemFarbenreichtum.Als Solisten haben wir Evgeny Liatte,den Solotrompeter der ThüringerSymphoniker, und Lev Vinocour, denStarpianisten und Liebling unseresPublikums, gewinnen können.* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierteGeneralprobe für Schüler statt. Anmeldung über das76 Sinfoniekonzerte Orchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.Sinfoniekonzerte 77


7. SinfoniekonzertRevolution und ReaktionManuel Dura ~ o: Auftragskomposition für die Thüringer Symphoniker(»Carte blanche«)Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 »Jenamy« (1777)Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica« (1803/04)Elisaveta Blumina, Klavier / Musikalische Leitung: Eduard TopchjanJens Liebhaber (Mitarbeiter), Jörg Schlüter(Schauspieler), Elisa Ragli (koordinierteSolobratschistin), Alberto Travagli (stellv. 1.Solobassist), Kyli Dodds (stellv. Konzertmeisterin)und Henry Skowronek (Leiter der Tonabteilung) /Meininger Hof, Saalfeld11. April <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld12. April <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater RudolstadtEs ist eine der berühmtesten Anekdotender Musikgeschichte: Beethoven zerreißtim Mai 1804 das Titelblatt derNapoleon gewidmeten Dritten Symphonie,als dieser per Senatsbeschlussnach der Kaiserkrone greift. »Der istauch nicht anders wie ein gewöhnlicherMensch!« habe er im Zorn ausgerufen:Dass Beethoven tatsächlich die Widmungtilgte, belegt eine frühe Abschriftder Partitur. Auf ihrem Titelblatt ist derName »Buonaparte« so heftig ausradiertworden, dass sich dort ein Lochbefindet. Wie zerrissen der Komponistzwischen Revolutionsfuror und Sympathiefür den französischen Diktatorwar, zeigt, dass er später mit Bleistiftwieder ergänzte: »geschrieben aufBuonaparte«. 1806 erschien das Werkunter dem neuen Titel. Die »Eroica«markiert nicht nur einen Wendepunktin Beethovens Komponieren, sonderndes symphonischen Schaffens überhaupt.Ein rein instrumentales Werk zuschreiben, das fünfzig Minuten konzentriertesteAufmerksamkeit verlangt,war bis dahin unvorstellbar gewesen.Wer war die Pianistin, die Mozartim Dezember 1776 in Salzburg sosehr begeisterte? Das ihr gewidmete9.Klavierkonzert wurde zunächst als›Jeunehomme‹ berühmt. Heute weißman, sie hieß Louise Victoire Jenamyund musste über außergewöhnlicheVirtuosität verfügen, denn besondersdas Rondo-Finale ist ein Prüfstein derGeläufigkeit. Angesichts der formalenDimensionen und des emotionalenGehalts bezeichnete Alfred Einsteindas Werk als »Eroica« Mozarts. Mit derrussischen Pianistin Elisaveta Bluminabegrüßen wir eine technisch brillierende,sensible Interpretin, die weltweiterfolgreich ist.78 Sinfoniekonzerte 79


8. SinfoniekonzertAus der Neuen WeltJorge Oviedo: Suite volcanica (Europäische Erstaufführung)Ney Rosauro: Konzert für Pauke und Streicher (2003)Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt« (1893)Dmitri Nedelew, Pauke / Musikalische Leitung: Nathalie Marin9. Mai <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld10. Mai <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt110 Jahre nach seinem Tod ist DvořáksEinfluss auf die amerikanische Musikunbestritten. Er begriff, wie der KritikerJoseph Horowitz behauptet, Musikals ein Mittel, mit dem sich Amerikadefinieren könne, als eine Art »überkonfessionellesBindeglied«. Dvořákwar 1892 einer Einladung in die USAgefolgt, um als Lehrbeauftragter inNew York zu arbeiten. Anders als vieleeinheimische Komponisten, die sicheher an der europäischen Traditionorientierten, zeigte er Interesse anspezifisch amerikanischen Klängen.Besonders die pentatonischen Reihenim zweiten Satz seiner Sinfoniewurden als Zitate indianischer Klängeinterpretiert. Dvořák selbst relativiertediese Einschätzung. »Das ist und bleibtimmer tschechische Musik.« Denen,die mit dem Titel nichts anzufangenwussten, erklärte er scherzhaft, in Pragwüsste jeder, was gemeint ist – es gabdamals auf dem Burgareal Hradcanyeine ziemlich üble Gasse, die Nowyswiat hieß, neue Welt.Die Thüringer Symphoniker beschließendie Saison der Sinfonie konzerte miteinem panameri kani schen Programmund einer Frau am Pult. Die jungeChefdirigentin des Orquesta SinfónicaNacional del Ecuador ist als kompetenteKennerin dieses Repertoires geladenund präsentiert in Erstaufführungeine feurige »vulkanische« Kompositionihres Landsmanns Jorge Oviedo.Als dritter Lateinamerikaner im Bundekombiniert der brasilianische KomponistNey Rosauro in seinem Paukenkonzertsüdamerikanische Rhythmenmit Jazzanklängen und der barockenPolyphonie Europas.* Zu diesem Konzert findet kostenlos eine moderierteGeneralprobe für Schüler statt. Anmeldung über dasOrchesterbüro unter Tel. (0 36 72) 4 50 – 23 01.80Ioan Andreca (Soloposaunist), Michael Kliefert (Chefdramaturg), Athanasios Megarites(Restaurantbesitzer) und Galina Glushkow (Reinigungskraft) / Schillerhaus RudolstadtSinfoniekonzerte 81


1. SCHLOSSKONZERTTraugott Maximilian Eberwein / Ouvertüre à grand Orchestre C-DurRichard Strauss / 2. Hornkonzert Es-DurW. A. Mozart / Sinfonie D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie«Anssi Kinnunen, Horn / Musikalische Leitung: Oliver Weder30. August <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld31. August <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt2. SCHLOSSKONZERT»Tradition« Fantasie über jüdische Volkslieder für Violine und OrchesterArie Lebanon: »Freilechs« Suite für SymphonieorchesterArie Lebanon: »Spiel Klezmer« Suite für SymphonieorchesterSchimon Cohen: Vorspiel zum Film »2 Kunilemel«Yaakov Rubinstein, Violine / Musikalische Leitung: Mark Wolloch3. Oktober <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt4. Oktober <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld3. SCHLOSSKONZERTLouis Spohr / Ouvertüre zur Oper »Jessonda« op. 63W. A. Mozart / Violinkonzert B-Dur KV 207Louis Spohr / Violinkonzert Nr. 8 »In Form einer Gesangsszene«W. A. Mozart / Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201Preisträger des 7. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerbes für Junge GeigerMusikalische Leitung: Vladimir Yaskorski6. Juni <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld7. Juni <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg Rudolstadt4. SCHLOSSKONZERTJohann Christian Bach / Sinfonie g-Moll op. 6 Nr. 6Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert G-DurW. A. Mozart / Flötenkonzert G-Dur KV 313Johann Christoph Friedrich Bach / Sinfonia d-Moll WFV I:3Johann Melchior Molter / Klarinettenkonzert A-DurFranz Danzi / Sinfonia Concertante für Flöte, Klarinette und Orchester op. 41Wally Hase, Flöte / Martin Spangenberg, KlarinetteMusikalische Leitung: Oliver Weder27. Juni <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld28. Juni <strong>2014</strong> / 19:30 Uhr / Rokokosaal der Heidecksburg RudolstadtHagen Lusche (Violine), Hans-Joachim Michalik(Geschäftsführer), Cornelia Bartl (Kassenleiterin)und Manfred Hoffmannbeck (Werkstattleiter) /RSB Rudolstädter Systembau82 SchloSSkonzerte 83


Weihnachtskonzert»Barocke Festklänge«J. S. Bach / Konzert für Trompete und Streichorchester BWV 972 nach A. Vivaldis Violinkonzert RV 230J. S. Bach / Konzert für Violine und Streichorchester E-Dur BWV 1042Evgeny Liatte, Trompete / Simany Tirov, Violine / Musikalische Leitung: Sergey Simakov6. Dezember <strong>2013</strong> / 19:00 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld14. Dezember <strong>2013</strong> / 19:30 Uhr / Theater Rudolstadt21. Dezember <strong>2013</strong> / 17:00 Uhr / Regelschule Unterwellenborn25. Dezember <strong>2013</strong> / 17:00 Uhr / Theater Rudolstadt26. Dezember <strong>2013</strong> / 17:00 Uhr / Schlosskapelle SaalfeldSilvesterkonzert»Swinging Broadway«Festliche Musical-Gala mit Werken von Cole Porter, George Gershwin, Irving Berlin, AndrewLloyd-WebberStefanie Dietrich und Gaines Hall, Gesang / Musikalische Leitung: Oliver Weder31. Dezember <strong>2013</strong> / 18:00 Uhr / Stadthalle Bad BlankenburgUnser großes Silvesterkonzert, das wirgemeinsam für das ganze Städtedreieckin der Stadthalle Bad Blankenburg feiern,nimmt Sie in diesem Jahr mit in die glamouröseWelt des Musicals. Wir lassenden Broadway der 20er bis 50er Jahre fürSie lebendig werden, das exotische NewYorker Theaterviertel, das zum Schmelztiegelder amerikanischen Unterhaltungsmusikwurde. »I got Rhythm«,»Hello Dolly«, »Singing in the Rain«– das sind nur ein paar der Evergreens,die bis heute eine treue Fangemeinde begeistern.Die romantischen Balladen undmitreißenden Orchesterarrangementsvon Cole Porter, George Gershwin,Leonard Bernstein und vielen anderenkombinieren wir an diesem Abend zueiner großen Musical-Show.Die Thüringer Symphoniker verwandelnsich für diesen Abend je nach Bedarf ineine Bigband oder ein großes Unterhaltungsorchester.Dazu haben wirmit Gaines Hall und Stefanie Dietrichzwei Top-Interpreten der Musical-Welteingeladen, die uns nicht nur die großenGefühle und Leidenschaften dieserunvergänglichen Melodien ans Herzlegen werden, sondern auch temporeichdurch den Abend führen.Wie in den letzten Jahren auch, bietenwir einen Shuttle-Service für Siean: Sonderbusse garantieren unserenGästen aus Saalfeld, Rudolstadt undKönigssee eine sichere und bequemeAn- und Abreise. Mit einem Glas Sektzur Begrüßung sorgen wir auch für Ihrleibliches Wohl.OPER IM SCHLOSSPARK»Sommergala der jungen Stimmen«Ein Feuerwerk der Melodien: Talente aus aller Welt singen Schätze der OpernliteraturSängerinnen und Sänger des Lyric Opera Studios Weimar / Musikalische Leitung Oliver Weder,Damon Nestor Ploumis5. Juli <strong>2014</strong> / 20:30 Uhr / Hoher Schwarm Saalfeld13. Juli <strong>2014</strong> / 20:30 Uhr / Heidecksburg RudolstadtSOMMERSERENADEErleben Sie die Thüringer Symphonikerunter der musikalischen Leitung Melodien aus Operette, Walzer undPaulinzella erklingen die schönstenvon Toni Steidl Open Air! Vor der Schlager.historischen Kulisse der Klosterruine1. Sommerserenade: »Immer wieder gern gehört«Musik aus Klassik & Unterhaltung8. September <strong>2013</strong> / 15:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella2. Sommerserenade: »Berliner Luft«Ein Nachmittag mit Paul Lincke9. Juni <strong>2014</strong> / 17:00 Uhr / Klosterruine Paulinzella3. Sommerserenade: »Berliner Luft«Ein Nachmittag mit Paul Lincke6. Juli <strong>2014</strong> / 17:00 Uhr / Klosterruine PaulinzellaKAMMERKONZERTEIn den beliebten Kammerkonzertenlebt die Freude der Thüringer Symphonikeram gemeinsamen Musizierenauch nach Dienstschluss weiter. DieMusiker des Orchesters schließensich zu kleinen Ensembles zusammenund entwickeln abwechslungsreicheProgramme, in denen beliebte Titelund musikalische Raritäten erklingen.Als Streichquartett, Bläserquintett oderKlaviertrio lassen sie die Musik sprechenund führen eine schöne Traditionauch in dieser Saison fort.Termine im Rathaussaal Rudolstadt,in der Musikschule Saalfeld und an anderenSpielorten werden noch bekanntgegeben.84 sonstige Konzerte sonstige Konzerte 85


Konrad Eberitzsch (Seniorenbeirat),Franka Homfeldt (LeiterinBesucherservice) und SigrunDobernecker (stellv. Soloflötistin) /Begegnungsstätte der AWO, RudolstadtMuKiMusik für KinderMusik macht Spaß, auch schon denJüngsten. Deshalb bieten die ThüringerSymphoniker Saalfeld-Rudolstadtzahlreiche Konzerte und Aktivitätenfür Kinder an. Bei unseren konzertpädagogischenVeranstaltungen darfgetanzt, gelacht, getobt und gesungenwerden – und ganz nebenbei erfahrendie Allerkleinsten schon, wie eineTuba funktioniert, warum laut undleise wichtig ist, was ein Orchesterist und weshalb der Dirigent mit demTaktstock wedelt. Sie lernen spielerischneue Melodien und alte Klassikerkennen, ob im lustigen Kinder-Lieder-Fasching mit den beliebtesten Hits derfünften Jahreszeit (natürlich verkleidet)oder im traditionellen Kinderkonzert.Die Leidenschaft fürs Musizierenwecken Musiker unseres Orchestersauch bei Schulkindern: Sie stellenin Schulen auf humorvolle Weise ihrInstrument vor, lassen auf Flöte, Geigeund Co. probieren und stoßen regelmäßigauf Talente und Begeisterung!Kinder, die bereits ein Instrumentspielen, bekommen bei uns Gelegenheit,einmal mit den Profis zusammenaufzutreten: Unsere »Zukunftsmusik«,eine Kooperation der Musikschulenmit den Thüringer Symphonikern, istein Riesenerfolg in der Region. EinenEinblick in die Arbeit unseres Orchestersgeben auch unsere moderiertenGeneralproben, die insbesondere fürSchulklassen interessant sind.Frei nach dem Motto: »Früh übt sich,wer einmal ein großer Musik-Fan werdenwill«, laden wir Kinder, Schüler,Jugendliche und natürlich auch Elternund Lehrer herzlich zu allen konzertpädagogischenVeranstaltungen derneuen Spielzeit ein!86 Konzertübersicht Musik für Kinder 87


ZUKUNFTSMUSIKGemeinschaftskonzertmit den jugendlichen Musikernder Kreis-Musikschulen Saalfeld,Rudolstadt und PößneckMusikalische Leitung: Oliver WederUnsere schöne Tradition ist etwas ganzBesonderes: Die Thüringer Symphoniker,Schüler der Musikschulen Saalfeld,Rudolstadt und Pößneck und erwachseneAmateure der Region bildenzusammen ein großes Gemeinschaftsorchester.Dabei können die jungenMusiker erste Orchestererfahrungensammeln, jede Menge von den Profislernen und den Orchesterklang mitihrer jugendlichen Leidenschaft bereichern.Das Publikum erlebt die geballteLust am gemeinsamen Musizieren undwird überrascht sein, wie viele Menschenauf eine Bühne passen.13. Juni <strong>2013</strong> / 19:00 UhrMeininger Hof Saalfeld14. Juni <strong>2014</strong> / 19:30 UhrKulturhaus LobensteinKostenloseBesucheder Generalproben zu denSinfoniekonzertenWie schafft es der Dirigent, dassalle Musiker gleichzeitig losspielen?Welches Orchesterinstrument ist dasgrößte? Wie klingt es, wenn die Geigenzupfen? Viele dieser Fragen beantwortetder Besuch einer öffentlichenGeneralprobe der ThüringerSymphoniker.Sinfonische Kostproben und Eindrückevon der alltäglichen Arbeit der Musikersind bei diesem ungewöhnlichen Blickin den Konzertsaal zu erleben.Der Eintritt ist bei vorheriger Anmeldung frei.Zum 4. Sinfoniekonzert17. Januar <strong>2014</strong> / 10:00 UhrMeininger Hof Saalfeldzum 6. Sinfoniekonzert1. März <strong>2014</strong> / 10:00 UhrMeininger Hof Saalfeldzum 8. Sinfoniekonzert9. Mai <strong>2014</strong> / 10:00 UhrMeininger Hof SaalfeldKINDERLIEDER-KONZERTEAb 3 JahrenMusikalische Leitung: Thomas Voigt /Moderation: N. N.Unsere beliebten Kinderliederkonzertegehen nun schon in die fünfte Saison.Gemeinsam werden wir wieder einigeder schönsten Lieder singen, miteinandertanzen und natürlich lachen.Begleitet werden wir dabei von Musikernder Thüringer Symphoniker,deren Instrumente es zu entdecken gilt.Singen, Bewegen, Spielen, Lauschenund Staunen … bei unserem abwechslungsreichenKinderliederkonzert ist fürjeden etwas dabei.»Knusper, knusper, Knäuschen«28. und 29. Januar <strong>2014</strong> / 9:00 und 10:30 UhrSchminkkasten, Rudolstadt30. Januar <strong>2014</strong> / 9:00 und 10:30 UhrMusikschule Saalfeld2. Februar <strong>2014</strong> / 11:00 Uhr*Musikschule Saalfeld5. Februar <strong>2014</strong> / 9:00 und 10:30Musikschule Saalfeld9. Februar <strong>2014</strong> / 11:00 Uhr*Schminkkasten»Die Vogelhochzeit«27. Mai <strong>2014</strong> / 9:00 und 10:30 UhrSchminkkasten, Rudolstadt28. Mai <strong>2014</strong> / 9:00 und 10:30 UhrMusikschule Saalfeld1. Juni <strong>2014</strong> / 11:00 UhrSchminkkasten, Rudolstadt*1. Juni <strong>2014</strong> / 16:00 UhrMusikschule Saalfeld*MUKI Mobil –Die Thüringer Symphoniker in SchulenMit einem Besuch von Orchestermusikernder Thüringer Symphoniker wirdder Musikunterricht zu einer unvergesslichenErinnerung! Ihr eigenesArbeitswerkzeug im Gepäck, haben dieMusiker allerhand Interessantes zu berichten.Mit spannenden Geschichtenüber die Instrumente eines Orchestersbis hin zum Vortrag kleiner Konzertstückelädt MUKI Mobil zum Staunen,Mitmachen und Lernen ein.Terminvergabe über das Orchesterbüro unter(0 36 72) 4 50-23 01.88 Muki * FamilienvorstellungenMusik für Kinder 89


FAMILIEUND THEATER3KÄSEHOCH»BÜHNE FREI FÜR KINDER«»Früh übt sich, wer ein Meister werdenwill«. Getreu dem Motto aus Schillers»Wilhelm Tell« stellen wir unsere Bühnedem spielwütigen Nachwuchs zurVerfügung. Aus dem Stegreif entstehenkleine Spielszenen. Inspiriert von denSpielleitern Steffen Mensching oderUlrike Lenz und Galina Gluschkovverwandeln sich Kinder ab fünf Jahrenin Prinzen, Räuber, Zwerge oder Feenund spielen ihre ganz eigene Varianteder bekanntesten Märchen.TERMINESo, 22.09.<strong>2013</strong> / russisch + deutschSo, 17.10.<strong>2013</strong>So, 15.12.<strong>2013</strong> / russisch + deutschSo, 19.01.<strong>2014</strong>So, 09.02.<strong>2014</strong> / russisch + deutschSo, 16.03.<strong>2014</strong>So, 27.04.<strong>2014</strong> / russisch + deutschSo, 25.05.<strong>2014</strong>BB-Bücherbühne»Lauschen, staunen, mitmachen!«heißt es an einem Dienstag um 16.00Uhr vor einer Premiere, zu der wir Elternund Großeltern mit ihren Kindernoder Enkeln in die KinderbibliothekRudolstadt einladen. Die BibliothekarinPetra Wittekind und die TheaterpädagoginUlrike Lenz machen gemeinsamneugierig auf das bevorstehendeBühnengeschehen im Theater Rudolstadt.Jede Menge Bücher, CDs oderFilme zum Thema, das Bühnenbildmodelloder Kostümentwürfe, musikalischeKostproben, kleine Spielszenen,präsentiert vom TheaterKinderClub,Rätsel und vieles mehr warten auf dieGäste und lassen die Fieberkurve kurzvor der Premiere ansteigen.TERMINE»Der Junge im Bus«: September»Rotkäppchen«: November»Die Kuh Rosmarie«: JanuarKinderkonzert »Der kleine Mann im Ohr«: MaiBenjamin Griebel (Schauspieler) mit Kindern /Kindertagesstätte »Louella«, Rudolstadt90 Familie und Theater 91


THEATERPÄDAGOGIKTUSCH = THEATER + SCHULESpiel- und SpielplanberatungWir helfen Ihnen bei der Suche nacheiner für Ihre Schüler geeignetenSpielvorlage oder einem Theaterstück.Bei Info-Gesprächen – z. B. in einerFachlehrerkonferenz in Ihrer Schule –stellen wir unseren Spielplan vor undgeben Tipps, welches Stück für IhreKlasse besonders sehenswert ist.TUSCHBRIEFÜber die Informationen unseres monatlichenSpielplanes hinaus informierenwir in regelmäßigen Abständenlangfristig über neue Vorhaben undSchülervorstellungstermine. Zudemladen wir Sie zu unseren Lehrerstammtischenein.LEHRERSTAMMTISCHBei unseren Lehrerstammtischenerhalten Sie schon vor der Premieredurch den kostenlosen Besuch einerHaupt- oder Generalprobe Einblick indie neue Inszenierung und das dazugehörige<strong>theater</strong>pädagogische Material.Wir laden ca. sechs Wochen vorher ineinem TUSCH-BRIEF extra zumLehrertreff ein:Kindergärten und Grundschulen»Rotkäppchen« (ab 5 Jahren) /»Die Kuh Rosmarie« (ab 4 Jahren)Regelschulen, Gymnasien,Berufs schulen:»Der Junge im Bus« (ab 10 Jahren) /»Lost in the supermarket« (ab 14 Jahren) /»Trommeln in der Nacht« (ab 16 Jahren)VOR- UND NACHGESPRÄCHEWir kommen vor dem geplantenVorstellungsbesuch oder nach der Aufführungin Ihre Schule, um spielerischbzw. im Gespräch die Themen derInszenierung aufzugreifen.WORKSHOPS/PROJEKTARBEITDer Klassenraum verwandelt sich andiesem Tag in eine Bühne. Ob szenischeArbeit an einem Text oder freiesGestalten in Form von Improvisationen– Sie sagen, was Sie sich für diese(n)Theatertag(e) wünschen. Im Einzelfallbegleiten wir auch Projekte über einenlängeren Zeitraum.THEATERFÜHRUNGENWir öffnen unsere Türen und zeigenIhnen, wie es hinter den Kulissenaussieht und wie aus vielen Ideen undHandgriffen eine Inszenierung wird.PREMIERE(N)-KLASSE!Wie entsteht aus einem Text in fünfWochen eine lebendige Inszenierung?Sie können mit Ihrer Klasse dabeisein und erleben, wie Regisseur undSchauspieler tote Buchstaben lebendigwerden lassen, wie sich mit Hilfe vonTischlern, Schneiderinnen oder Theatermalerntechnische Zeichnungenund Figurinen in fertige Kulissenund Kostüme verwandeln und wie essich anfühlt, selbst in eine Rolle desStückes zu schlüpfen. (Umfang: ca.fünf mal zwei Stunden / zwei Terminein der Schule und drei Termine im Theater– nach individueller Absprache).Anmelden können Sie sich mit IhrerPremiere(n)-Klasse für »Zebraland«(8. Klasse), für »Lost in the supermarket«(9. Klasse) und für »Trommeln in der Nacht«(10. Klasse).SPIEL.ART IXErstmals möchten wir an zwei auf einanderfolgendenTagen unsere Türenöffnen: Insgesamt drei schuli scheSpielgruppen können nicht nur aneinem, sondern an zwei aufeinanderfolgendenTagen das <strong>theater</strong> tumultin »Angst und Schrecken« versetzen.Wir wollen auf drei Probebühnen dieGespenster spuken lassen und einegruselige Abschlusspräsentation zeigen,die wir filmisch für die Nachweltfesthalten.Für diesen – wie immer kostenlosen – Workshop-Doppelpackfreuen wir uns auf Anmeldungender Klassenstufen 3 – 6.92 Theaterpädagogik Theaterpädagogik 93


Jugendliche und TheaterKINDERCLUB / THEATERJUGENDCLUB IMTHEATER TUMULTDer Dienstags-Club (16 bis 18 Uhr) istein Ausprobierkurs für alle Menschen abzehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden,Singen und Tanzen haben. In derInszenierung »Prinz und Bettelknabe«im <strong>theater</strong> tumult sind wir die Hauptakteure,auch bei der »BB-Bücherbühne«oder beim Theaterfest treten wir vorPublikum auf, und bei Probenbesuchender Schauspielprofis schnuppern wirgemeinsam Theaterluft.Jugendliche ab 14 Jahren treffen sichimmer donnerstags von 16 bis 18:30Uhr im <strong>theater</strong> tumult. Nach vielenProbenstunden zeigen wir ab demspäten Frühjahr unsere eigene Inszenierung– von jungen Leuten für jungeLeute! In beiden TheaterJugendClubskann man jederzeit einsteigen!Kontakt: Theaterpädagogin Ulrike LenzTel. (0 36 72) 48 95 43 oder(01 74) 9 61 43 87<strong>theater</strong>paedagogik@<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deSchülerpraktikumOb ein Theaterberuf das Richtige nachder Schule sein könnte, zeigt sich vielleichtbei einem Praktikum an unseremTheater: Hier lassen sich die unterschiedlichenArbeitsbereiche kennenlernen. Zur Berufsberatung, die dasBerufsbildungszentrum (BBZ) für die11. Klassen bei uns durchführt, stellenwir die unterschiedlichen Theaterberufemit ihren Zugangsvoraussetzungenauch in Ihrer Schule vor.Thüringen Jahr in der Kultur –kurz: FSJ-KulturWer einen kreativen Beruf anstrebt, hatbei uns die Möglichkeit, ein Jahr langpraktische Erfahrungen zu sammeln.Theaterclub60plusEines ist sicher: Der Theaterclub »DieEntfalter« ist eine Erfolgsstory. Nachmehreren spielfreudigen Projekten istnun unter dem Dach der AWO Rudolstadte.V. ein eigenes Senioren-Schauspielensembleentstanden. Offenheitfür neue Erfahrungen, ungewöhnlicheErinnerungen und natürlich die Lustan der Schauspielerei sind das Markenzeichendes Clubs. Neugierig, vielseitigund oft schreiend komisch – sowird auch in der neuen Spielzeit dasSenioren-Spielensemble unsere Bühneerobern. Nicht nur beim 2. Theaterfestival»Ruhestörung«. Lassen wir unsüberraschen!P.S.: Auch abseits der Bühne ist dieHerzlichkeit der »Entfalter« beeindruckend.Danke dafür!Interessierte melden sich per E-Mail unterschauspieldramaturg@<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deRADIO_AKTIVSie wollen mehr über unser Theaterwissen als es in den Zeitungen zu lesengibt? Sie besitzen ein Radiogerät? Dannschalten Sie ein, wenn es wieder heißt:»Herzlich willkommen zu Radio_aktiv,der Sendung des Theaters Rudolstadt!«Alle zwei Wochen produzieren wir eineinformative Sendung mit illustrenGästen: Ob SchauspielerIn oderMusi kerIn, SchneiderIn oder Souffleuse– sie alle haben außerordentlicheDinge aus ihrem Leben und über dasTheater selbst zu erzählen.Unsere Moderatoren sind:Dr. Christian Engelbrecht, LauraGöttner, Antje Klahn, FriederikeLüdde, Markus Seidensticker undandere.Unsere Sendezeiten und Frequenzen:Donnerstags um 19:05 Uhr und freitags um14:05 Uhr im SRB für das Städtedreieck Saalfeld(über FM 101,4 MHz, Kabel auf 107,9 MHz undim Internet unter www.srb.fm)Freitags um 14 Uhr bei Radio Funkwerk fürErfurt, Weimar und Umgebung (in Erfurt auf96,2 MHz und in Weimar auf 106,6 MHz;im Kabel in Erfurt, Weimar, Apolda, Sömmerda,Gotha und Arnstadt auf 107.9 MHz; im Internetunter www.tlm-funkwerk.de)Freitags um 16:05 Uhr im Offenen Kanal Jena(UKW 103,4 MHz, in den Kabelnetzen von Jenaund Stadtroda sowie im Internet unterwww.radio-okj.de)94 Konzertübersicht Theaterclub 60Plus/ Radio_AKTIV 95


UNSERE MITARBEITERIntendanzSteffen Mensching Intendant undGeschäftsführer,Regina Kunz IntendanzsekretärinDramaturgieMichael Kliefert Chefdramaturg,Dr. Christian EngelbrechtSchauspieldramaturg,Antje Klahn, Schauspieldramaturgin,N.N., Musikdramaturgin,Ulrike Lenz Theaterpädagogin,Ellen Köhnke SekretärinPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitFriederike Lüdde Leiterin,Stefan Botz, Nausica Ehrhardt,Hermine WangeBesucherserviceFranka Homfeldt Leiterin,Manuela Schunke, Ursula AmbergerKünstlerisches BetriebsbüroHeike FischerSchauspielThomas Voigt Leiter der SchauspielmusikRegieNorbert Baumgarten, Peer Boysen,Aurelia Bücher, Hans Burkia, JuttaEbenother, Maya Fanke, MarkusFennert, Sebastian Stefan Golser,Wolfgang Dosch, Johan Heß, KayLink, Steffen Mensching, SusanneOlbrich, Herbert Olschok, Maik Priebe,Alejandro Quintana, Carl-HermannRisse, André Rößler, Tobias Rott,Hannes Rudolph, Jens Schmidl, KatkaSchroth, Alexander StillmarkSchauspielerinnenUrsula Amberger, Verena Blankenburg,Laura Göttner, Miriam Gronau(Gast), Anne Kies, Anna Oussankina,Charlotte Ronas, Ute Schmidt, CarolaSiggSchauspielerJohannes Arpe, Joachim Brunner,Hans Burkia (Gast), Horst Damm(Gast), Rayk Gaida (Gast), MartinAndreas Greif, Benjamin Griebel,Christian Klischat, Tino Kühn, MarcusOstberg (Gast), Jörg Schlüter, MarkusSeidensticker, Matthias Winde,Burkhard WolfRegieassistenz, Inspizienz, SoufflageInes Bräutigam, Beate Burkia, SabineKolb, Romy Marienfeld, Ulla Voigt,Klaus Wachsmuth (Gast), N. N.OrchesterThüringer SymphonikerSaalfeld-RudolstadtOliver Weder ChefdirigentToni Steidl Gastdirigent,N.N. Assistent des Chefdirigenten/Orchesterbüro1.Violinen: N. N. Konzertmeister, ChristianTanasescu und Kyli Dodds stellv.Konzertmeister, Plamen Stoianov, FlorinGhita, Martin Danner, Judith Volkmar,Tirov Sima2.Violinen: Falk Oswald, Radu Nistor,Markus Gannott, Hans-Jörg Ehlers,Hagen Lusche, Dieter TruxaBratschen: Georgie Georgiew, ElisaRagli, Regina Bergelt, Hartmut LuscheVioloncelli: Grita Bühler, Ralf Sprenger,Dorina Krastev, Daniela ZabloschiKontrabass: Friedbert Quandt, AlbertoTravagliFlöten: Andreas-Michael Böcking,Sigrun Dobernecker, Tamara JanotteOboen: Johanna Demme, Andreas HeiseKlarinetten: N. N., Wolfgang KöhlerFagotte: N. N, Danut BighiuHörner: Volodia Nikolov, AnssiKinnunen, Andreas WillTrompeten: Reinhard Mäurer, EvgenyLiattePosaunen: Ioan Andreca, Uwe FirlSchlagwerk: Dimitrij NedelevOrchesterwart: Hristo NedialkovAusstattungMathias Werner Ausstattungsleiter,Frank Albert, Carolina Bellengradt,Peer Boysen, Wilfried Buchholz, IsabelGraf, Susanne Füller, Alexandra Hahn,Peter Lutz, Alexander Martynow,Susanne Maier-Staufen, BernhardNiechotz, Ute Noack, Volker Pfüller,Katharina Philipp, Katharina Piriwe,Sabine Pommerening, Katka Schroth,Anja Schulz, Tobias Schunck, SimoneSteinhorst, Anja Wendler, Hans-Joachim WolfMalsaalMatthias Schuster Malsaalvorstand,Martina Doering, Uwe NebeRequisiteLothar Kleisner Chefrequisiteur, DieterZenteckMaskeSusanne Marr Chefmaskenbildnerin,Cornelia Gotthardt, Franziska Jakobi,Christina TraegerKostümJosefine Schorcht Leiterin derKostümabteilung und Obergewandmeisterin,Doreen Freyer Herrengewandmeisterin,Gerit Franke, Sandra Heyder, AndreaLützkendorf, Carmen RüdigerAnkleiderHeike Kreubel Chefankleiderin, MalinaBarovska, Evelyn Dunkel, Monika Seller96 Unsere Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter 97


TechnikManfred Kolb Technischer DirektorBühnenbetriebUwe Grahl Leiter der Bühnentechnik,Frank Seller Bühnenmeister, DavidKriesche, Stefan Tomaszewski,Thomas Vorberg SeitenmeisterBühnenhandwerkerFalk Bodenstein, Gerald Köhler,Mario Schütze, Michael Seller,Patrick WalterAuszubildenderMartin SievertBeleuchterFriedhard Halm Leiter derBeleuchtungsabteilung, Hans-JoachimWolf Beleuchtungsmeister, NikolaiFrolow Beleuchter, Ulrich Korsch, SteveHoffmann Veranstaltungstechniker, DirkHolger Pätz HauselektrikerTonHenry Skowronek Leiter, AndreasDemuthWerkstättenManfred Hoffmannbeck Werkstattleiter,Matthias Schwager, Henri SprangerTischler, Olaf Schrickel Schlosser, EnricoWunsch DekorateurVerwaltungMathias Moersch Verwaltungsdirektor,Margund Lang Sekretärin, DorisFödisch Lohnbuchhalterin, CorneliaBartl Kassenleiterin, Erika WilhelmFinanzbuchhalterin, Claudia Kutschbach,Annett Wolframm KassiererinnenHauspersonalHausinspektion: Uwe WalterHausinspektorEDV-Technik: Gunnar BachPförtner: Margit Glaser, HeikeHoffmann, Margot Müller, PeterWolframmReinigungskräfte: Frieda Gebel, GalinaGlushkow, N. N.Garderobendienst: Christel Bodenstein,Kerstin Bordiantschuk, MagdalenaBordiantschuk, Christa Fuhrmann,Rumjana Georgiewa, Barbara Jäger,Christa Kohlmann, Heike Schäfer,Katharina Solotuchin, Ines Voigt,Sigrid Voigt, Hildegard Vorsatz,Brigitte WehrAndreas Abendroth (Redakteur)und Hans-Jörg Ehlers (Violine) /Redaktion »Allgemeiner Anzeiger«,Saalfeld98 Unsere Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter 99


BESUCHERSERVICE UND VORVERKAUFABENDKASSEGroßes Haus Tel. (0 36 72) 4 50-29 05Schminkkasten Tel. (0 36 72) 4 50-29 06Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung.Für die Abendkasse reservierte Kartenmüssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginnabgeholt werden. Kein Vorverkauf undAbo-Umtausch an der Abendkasse.VORVERKAUF IN RUDOLSTADTTheaterkasse in der KulTourDieleMarktstraße 57 / 07407 RudolstadtTel. (0 36 72) 42 27 66 oder 4 50 – 25 10Mo-Fr 10–12 Uhr und 12:30–17 Uhr,Sa 10–12 Uhr / Fax: (0 36 72) 4 50-25 21Email: service@<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deKartenreservierungen per E-Mail könnennur während der Kassenöffnungszeitenbearbeitet werden.Ansprechpartnerin: Franka HomfeldtTouristinformation RudolstadtMarkt 5 / 07407 RudolstadtTel. (0 36 72) 48 64 40 / Öffnungszeiten:Mo-Fr 9-18 Uhr / Sa 9-13 UhrReisebüro Sonnenklar.TVMarkt II / 07407 RudolstadtTel. (0 36 72) 42 20 22 / Fax (0 36 72) 41 44 14VORVERKAUF IN SAALFELDSaalfeld-InformationMarkt 6 / 07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 21 81Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 UhrKulturbetrieb der Stadt SaalfeldMeininger HofAlte Freiheit 1 / 07318 SaalfeldTel. (0 36 71) 35 95 90 / Fax (0 36 71) 35 95 91Reisebüro LautenschlägerHoliday Land Obere Straße 707318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 3 32 88Reise-Insel Am Marktkauf07318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 52 95 45Reise-Treff Albert-Schweitzer-Str. 13207318 Saalfeld / Tel. (0 36 71) 64 39 64VORVERKAUF IN BAD BERKAKurverwaltung Bad BerkaGoetheallee 3 / 99438 Bad BerkaTel. (03 64 58 ) 5 79 11VORVERKAUF IN BAD BLANKENBURGStadthalle Bad BlankenburgTourist- und ServicecenterBahnhofstraße 23 / 07422 Bad Blankenburg /Tel. (03 67 41) 26 67 /Fax (03 67 41) 5 68 27 - 21VORVERKAUF IN BAD LOBENSTEINReiseTreff am MarktMarkt 15 / 07356 Bad LobensteinTel. (03 66 51) 5 52 77 /Fax (03 66 51) 5 52 79VORVERKAUF IN JENAJenaKultur und Jena Tourist-InformationMarkt 16 / 07743 JenaTel. (0 36 41) 49 80 51Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa/So 10-16 UhrVORVERKAUF IN KAHLAJena-Saale-Holzland e. V.Margarethenstr. 7/8 / 07768 KahlaTel.: (03 64 24) 7 84 39 / Fax (03 64 24) 8 20 01VORVERKAUF IN KÖNIGSEETourist-InformationMarkt 1 / 07426 KönigseeTel. (03 67 38) 4 97 24 / Fax (03 67 38) 4 97 19VORVERKAUF IN KRANICHFELDKranichfeld-InformationBaumbachplatz / 99448 KranichfeldTel. (03 64 50) 4 20 21 und 1 94 33Fax (03 64 50) 4 20 21VORVERKAUF IN OBERWEISSBACHTourismus-Information/Memorialmuseum »Friedrich Fröbel«Markt 10 / 98744 OberweißbachTel. (03 67 05) 6 21 23 / Fax (03 67 05) 6 22 49VORVERKAUF IN PÖSSNECKStadtinformation PößneckBreite Straße 18 (Zugang: Krautgasse)07381 Päßneck / Tel. (0 36 47) 41 22 95VORVERKAUF IN SCHMIEDEFELDTourismusbüro Lichtetal am RennsteigSaalfelder Straße 35 / 98739 SchmiedefeldTel./Fax (03 67 01) 2 06 90VORVERKAUF IN GESCHÄFTSSTELLENDER VOLKSBANK SAALETAL EGGeschäftsstelle RudolstadtMarktstraße 22 / 07407 RudolstadtTel. (0 36 72) 4 87-0Geschäftsstelle SchwarzaSchwarzburger Straße 28 / 07407 Rudolstadt/ Tel. (0 36 72) 35 10 08Geschäftsstelle AnkerwerkSchwarzburger Chaussee 76 / 07407 Rudolstadt| Tel. (0 36 72) 43 01 13Geschäftsstelle Uhlstädt-KirchhaselAlt Saale 26a / 07407 Uhlstädt-Kirchhasel /Tel. (0 36 72) 31 24 23Geschäftsstelle Bad BlankenburgUntere Marktstraße 32 / 07422 Bad Blankenburg/ Tel. (03 67 41) 4 95-0Geschäftsstelle KönigseeMarkt 2 | 07426 KönigseeTel. (03 67 38) 4 25 80VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLENDER OTZGeschäftsstelle RudolstadtMarkt 3 / 07407 Rudolstadt / Tel. (0 36 72)4 20 60 / Fax (0 36 72) 42 06 27Geschäftsstelle PößneckBreite Straße 4 / 07381 PößneckTel. (0 36 47) 4 41 50 | Fax (0 36 47) 44 15 50VORVERKAUF IN DEN GESCHÄFTSSTELLENDER TAGeschäftsstelle ArnstadtErfurter Straße 20-22 / 99310 Arnstadt / Tel.(0 36 28) 6 19 40 / Fax (0 36 28) 61 94 50Geschäftsstelle IlmenauAugust-Bebel-Straße 3 / 98693 Ilmenau /Tel. (0 36 77) 8 63 90 / Fax (0 36 77) 86 39 50100 Vorverkauf Vorverkauf 101


TheaTERPREISEERMÄSSIGUNGENPlatzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe IIIPREMIERENSchauspiel 20,00 Euro 18,00 Euro 15,00 EuroMusik<strong>theater</strong> 22,00 Euro 20,00 Euro 18,00 EuroSchminkkasten 15,00 EuroVORSTELLUNGENSchauspiel 17,00 Euro 15,00 Euro 13,00 EuroMusik<strong>theater</strong> 19,00 Euro 17,00 Euro 15,00 EuroMMM-Was bin ich? 20,00 EuroSchminkkasten 13,00 EuroSonderveranstaltungenim Schminkkasten 8,00 EuroSommer<strong>theater</strong> 19,00 Euro 17,00 Euro<strong>theater</strong>führungen 5,00 EuroKONZERTESinfoniekonzerte 19,00 Euro 17,00 Euro 14,00 EuroSchlosskonzerteim Rokokosaal der Heidecksburg 20,00 Euroin der Schlosskapelle Saalfeld 18,00 Euroweihnachtskonzerte 22,00 EuroSilvesterkonzert 47,00 / 42,00 / 37,00 / 32,00 / 27,00 EuroSerenadenkonzerte 14,00 EuroKammerkonzerte 10,00 EuroTheaterCard 2 & 1 Inhaber sparen jeweils 2 Euro bzw. 1 Euro bei den Veranstaltungen des<strong>theater</strong>s Rudolstadt. Informationen unter:www.<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.de20 % thüringerWaldCard, Ehrenamtscard20 % Schwerbeschädigte20 % wehr- und Bundesfreiwilligendienst20 % Gruppen ab 15 Personen5 Euro Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre)in Vorstellungen des Abendspielplans,außer Premieren und Sommer<strong>theater</strong>50 % Kinder, Schüler und Auszubildende, Studenten (bis 27 Jahre)in Premieren und Sommer<strong>theater</strong>50 % Mitarbeiter anderer Theater50 % Arbeitslose und Sozialpassinhaber aus dem StädtedreieckGegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehindertein allen Preiskategorien und in allen Vorstellungen eine kostenlose Karte für ihre Begleitperson. DieErmäßigung für den Schwerbeschädigten wird dann nicht noch einmal gewährt.Der Anspruch auf Ermäßigung muss vor dem Erwerb der Karte geltend gemacht werden (sieheunsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Wir bitten Sie um Vorlage der entsprechendenBerechtigung bei Abholung der Karten sowie am Einlass in Verbindung mit Ihrer Eintrittskarte.Vorstehende Ermäßigungen, mit Ausnahme Schwerbeschädigt mit Vermerk »B« im Schwerbeschädigtenausweis,gelten nicht für: Gastspiele, die Konzerte zum Jahreswechsel, Kinder- undJugendvorstellungen, für Vorstellungen im Schminkkasten und solchen zu erhöhten Eintrittspreisen.Die ermäßigten Preise werden auf volle 50 Cent aufgerundet.KINDER- UNDJugendvorstellungenKindervorstellung und -konzertJugendvorstellung und -konzertBegleitende Erwachsene3käsehoch3,00 Euro5,00 Euro10,00 Euro1,00 EuroSPIELSTÄTTENGroßes Haus und Schminkkasten<strong>theater</strong> tumultSchloss HeidecksburgMeininger HofSchlosskapelle SaalfeldSchillerhaus RudolstadtMusikschule SaalfeldStadtbibliothek RudolstadtAnger 1 | 07407 Rudolstadtotto-Nuschke-Straße 6 | 07407 RudolstadtSchlossbezirk 1 | 07407 RudolstadtAlte Freiheit 1 | 07318 SaalfeldSchlossstraße 24 | 07318 SaalfeldSchillerstraße 25 | 07407 RudolstadtSchwarmgasse 24 | 07318 SaalfeldSchulplatz 13 | 07407 Rudolstadt102 Preise ErmäSSigungen und Spielstätten 103


GroSSes HausRudolstadtRang links1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 131 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 131 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 131 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17Meininger Hof Saalfeld1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 1Parkett linksParkett rechts22227 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 71212120 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 2 2019 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 3 1918 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4 1817 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 5 1716 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 16151510 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7141410 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 8131310 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 910 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10121110987654321Bühne1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 201 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20Rang Mitte16151413121110987654321234567121110987654321Rang rechtsGalerie links123456789101112131415161718192012345678910111213141516171819202122232425262728SitzpläneParkett links15 1416 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 1417 16 15 14171717171717171717171717171717161616161616161616161616161616151515151515151515151515151515141414141414141414141414141414Empore links15 1415 141313131313131313131313131313131313131313131313131313131313131312121212121212121212121212121212121212121212121212121212121212111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111010101010101010101010101010101010101010101010101010101010101013 12 11 1013 12 11 1099999999999999999999999999999999988888888888888888888888888888888877777777777777777777777777777777766666666666666666666666666666666612345678910111213141516171819202122232425262728293031Stadthalle Bad Blankenburg555555555555555555555555555555555444444444444444444444444444444444333333333333333333333333333333333222222222222222222222222222222222111111111111111111111111111111111Bühne1211111111111111111111111111111111122222222222222222222222222222222233333333333333333333333333333333344444444444444444444444444444444455555555555555555555555555555555566666666666666666666666666666666677777777777777777777777777777777788888888888888888888888888888888899999999999999999999999999999999910101010101010101010101010101010101010101010101010101010101010111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111212121212121212121212121212121212121212121212121212121212121210 11 1210 11 12131313131313131313131313131313131313131313131313131313131313131313Parkett rechts14 1514 15 1614 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 1714 15 16 17141414141414141414141414141414151515151515151515151515151515161616161616161616161616161616171717171717171717171717171717empore rechts14 1514 15Pg 1 47,00 Euro PG 2 42,00 Euro Pg 3 37,00 Euro Pg 4 32,00 Euro Pg 5 27,00 EuroGalerie rechts123456789101112131415161718192021222324252627281234567891011121314151617181920104 Sitzpläne Sitzpläne 105


UNSERE FEST-ABONNEMENTSPlanungssicherheit und einen »eigenen«Sitzplatz, das bieten Ihnen unsereAbonnements: Wir garantieren eineausgewogene Mischung von neun Inszenierungen(bzw. zehn im Premieren-Abo) aus den Sparten Schauspiel, Musik<strong>theater</strong>und Ballett. Sie suchen sichlediglich den Wochentag aus, an demSie gerne ins Theater gehen möchten,und profitieren gleich mehrfach.Ihre Vorteile: Sie ...… erhalten einen erheblichen Preisnachlassgegenüber den Kassenpreisen!(Wir bieten ca. 10 % Ermäßigungbeim Premieren-Abo und 30 % (!!) aufalle anderen Abonnements.)… wählen Ihren Theatertag und habenIhren festen Sitzplatz im Theater.… kennen Ihre Vorstellungstermineund können langfristig planen.... kommen in den Genuss der ganzenVielseitigkeit des Repertoires.… können bei Verhinderung bis zuzweimal innerhalb einer Spielzeit denVorstellungstag tauschen.… erhalten einen Abo-Ausweis für diegesamte Spielzeit und vermeiden Wartezeitenan der Abendkasse.… bezahlen bequem per Rechnungfür die gesamte Spielzeit oder in zweiRaten.Freitag und Samstagabend-AboTheater, Theater: Bei uns wird es spannend!Ob am Freitag als Auftakt odermittendrin am Samstag: Die Vorstellungen,die jeweils um 19:30 Uhr beginnen,bereichern jedes Wochenende!Nachmittags-Abo Sonntag/DienstagSo sieht Ihr Theater-Sonntag aus:Nachmittags gemütlich in die Vorstellungund noch im Hellen wiederdaheim sein. Wenn Sie lieber mittenin der Woche etwas erleben wollen:Das Gleiche bieten wir Ihnen auch imDienstags-Abo an. Ihre Vorstellungenbeginnen in der Regel um 15 Uhr.UNSERE WAHL-ABONNEMENTSFünfer-Wahl-AbonnementFlexibel bleiben und trotzdem profitieren:Einen Rabatt von bis zu 25 %erhalten Sie beim Wahlabonnement.Innerhalb einer Spielzeit besuchen Sieeinfach fünf Vorstellungen Ihrer Wahl(inklusive Schminkkasten) aus denBereichen Schauspiel, Musik<strong>theater</strong>,Konzert und Ballett. Hierzu teilen Sieuns im Vorfeld Ihre Wunschvorstellungmit und lösen eines Ihrer Wahl-Abo-Tickets ein.Preisgruppe 1: 80,00 EuroPreisgruppe 2: 70,00 EuroEinsteiger-AboAller guten Dinge sind drei! Und Siedürfen sich die Rosinen rauspicken:Zum Preis von nur 35 Euro besuchenSie drei Inszenierungen, die Sieinnerhalb einer Spielzeit frei wählenkönnen, davon zwei Schauspiel-Vorstellungenim Großen Haus und eineVorstellung im Schminkkasten, undsparen dabei bis zu 20 % (!). Bestensgeeignet auch zum Verschenken.Ausgenommen sind bei allen Wahl-Abos Premieren, Silvestervorstellungen und -konzerte,Sonderveranstaltungen und Gastspiele.Firmen-AboGlauben Sie uns: Ein gemeinsamerTheaterbesuch inklusive Pausensektmit Ihren Kollegen und Geschäftspartnernkann Wunder wirken! Superplätzefür drei Vorstellungen Ihrer Wahlerhalten Sie für 40 Euro – Sie sparenbis zu 30 %! Unser Extra für Sie:Programmhefte sowie eine exklusiveTheaterführung für die MitarbeiterIhrer Firma gibt es kostenlos obendrauf.Einzige Bedingung – Sie buchenmindestens fünf Abos auf einmal.GESCHENKGUTSCHEINEine Aufmerksamkeit für alle Theaterliebhaberund solche, die es nochwerden sollen: Dank unseres Geschenkgutscheinsglänzen Sie beim nächstenGeburts-, Hochzeits- und Jahrestagmit einem persönlichen Geschenk, dasKlasse hat! Denn was ist bleibender alsgute Unterhaltung, große Emotionen,Gemeinsamkeit, tolle Musik? Den Wertder Gutscheine können Sie selbst bestimmen.Einlösbar sind die Geschenkgutscheinean der Theater- und an derAbendkasse.106 Abonnements Abonnements 107


Theatercard 2 & 1sparen bei jedemVorstellungsbesuchEin dickes Plus für alle, die häufigerins Theater gehen und ihre Aufführungenkomplett selbst auswählenwollen: Unsere Theatercard 2 & 1!Besitzer der Theatercard erhalten zusämtlichen Vorstellungen Rabatteauf den vollen Eintrittspreis.Die Theatercard… kostet einmalig 15 Euro und ist 365Tage gültig.… gewährt einen Rabatt von 2 Euro aufalle Veranstaltungen im Großen Haus,im Meininger Hof Saalfeld, für dasSommer<strong>theater</strong> sowie bei Schloss- undPromenadenkonzerten… gewährt einen Rabatt von 1 Euro aufalle Veranstaltungen im Schminkkastenund im <strong>theater</strong> tumult!… gestattet höchste Flexibilität!… eignet sich bestens als Geschenk fürFreunde, Bekannte oder Kollegen undMitarbeiter.I III IIII I IIIcard2&1Marion MustermannPREMIEREN-ABOSAMSTAG, 19:30 UHRPreisgruppe 1: 180 Euro • Preisgruppe 2: 160 Euro21.09.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies26.10.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg30.11.<strong>2013</strong> Tango11.01.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.25.01.<strong>2014</strong> Orpheus steigt herab22.02.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde15.03.<strong>2014</strong> Dinner für Spinner05.04.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro19.04.<strong>2014</strong> www.wir wandern wieder31.05.<strong>2014</strong> Trommeln in der NachtDIENSTAGS-ABO I15:00 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro24.09.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies15.10.<strong>2013</strong> Weniger 226.11.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg28.01.<strong>2014</strong> Tango25.02.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde11.03.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.29.04.<strong>2014</strong> www.wir wandern wieder20.05.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro10.06.<strong>2014</strong> Dinner für SpinnerDIENSTAGS-ABO II15:00 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro01.10.<strong>2013</strong> Weniger 229.10.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg03.12.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies14.01.<strong>2014</strong> Tango04.02.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.04.03.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde25.03.<strong>2014</strong> Dinner für Spinner22.04.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro03.06.<strong>2014</strong> www.wir wandern wiederFREITAGS-ABO I19:30 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro18.10.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies22.11.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg20.12.<strong>2013</strong> Tango31.01.<strong>2014</strong> Orpheus steigt herab28.02.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde14.03.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.11.04.<strong>2014</strong> Dinner für Spinner02.05.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro06.06.<strong>2014</strong> Trommeln in der NachtFREITAGS-ABO II19:30 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro06.09.<strong>2013</strong> Iphigenie in Aulis15.11.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies13.12.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg17.01.<strong>2014</strong> Tango21.02.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde07.03.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.04.04.<strong>2014</strong> Orpheus steigt herab25.04.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro23.05.<strong>2014</strong> Dinner für SpinnerSAMSTAGS-ABO19:30 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro07.09.<strong>2013</strong> Iphigenie in Aulis12.10.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies02.11.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg07.12.<strong>2013</strong> Tango08.02.<strong>2014</strong> Orpheus steigt herab01.03.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.29.03.<strong>2014</strong> Dinner für Spinner26.04.<strong>2014</strong> www.wir wandern wieder24.05.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des FigaroABO-TERMINESONNTAGS-ABO15:00 UHRPreisgruppe 1: 112,50 Euro • Preisgruppe 2: 103,50 Euro29.09.<strong>2013</strong> Weekend im Paradies20.10.<strong>2013</strong> Weniger 224.11.<strong>2013</strong> Der Graf von Luxemburg15.12.<strong>2013</strong> Tango19.01.<strong>2014</strong> Shakespeare. Ein Ballett.23.02.<strong>2014</strong> Die Welt auf dem Monde16.03.<strong>2014</strong> Dinner für Spinner27.04.<strong>2014</strong> Die Hochzeit des Figaro25.05.<strong>2014</strong> www.wir wandern wiederKONZERT-ABO RUDOLSTADTSAMSTAG, 19:30 UHRPreisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro14.09.<strong>2013</strong> 1. Sinfoniekonzert19.10.<strong>2013</strong> 2. Sinfoniekonzert16.11.<strong>2013</strong> 3. Sinfoniekonzert18.01.<strong>2014</strong> 4. Sinfoniekonzert15.02.<strong>2014</strong> 5. Sinfoniekonzert22.03.<strong>2014</strong> 6. Sinfoniekonzert12.04.<strong>2014</strong> 7. Sinfoniekonzert10.05.<strong>2014</strong> 8. SinfoniekonzertKONZERT-ABO SAALFELDfrEITAG, 19:30 UHRPreisgruppe 1: 104 Euro • Preisgruppe 2: 88 Euro13.09.<strong>2013</strong> 1. Sinfoniekonzert18.10.<strong>2013</strong> 2. Sinfoniekonzert15.11.<strong>2013</strong> 3. Sinfoniekonzert17.01.<strong>2014</strong> 4. Sinfoniekonzert14.02.<strong>2014</strong> 5. Sinfoniekonzert21.03.<strong>2014</strong> 6. Sinfoniekonzert11.04.<strong>2014</strong> 7. Sinfoniekonzert09.05.<strong>2014</strong> 8. Sinfoniekonzert108 Abonnements Abonnements 109


Bedingungen für ein AbonnementSehr geehrte Theaterbesucher,wir freuen uns, dass Sie sich für ein Abonnement im Theater Rudolstadt entschlossenhaben. Nachfolgend möchten wir Ihnen die zu diesem rechtsgültigen Vertraggeltenden Bedingungen mitteilen.Wichtige Termine Ein Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängertsich automatisch für die folgende Spielzeit, wenn es nicht bis zum 31. Mai desJahres gekündigt wird. Die Wahl-Abonnements verlängern sich nicht automatisch.Diese müssen zu jeder Spielzeit neu erworben werden. Wünsche nach einem anderenSitzplatz oder dem Wechsel in ein anderes Abonnement können ebenfalls bis zu diesemTermin angemeldet werden. (Freie Kapazitäten vorausgesetzt, treten Änderungenzur folgenden Spielzeit in Kraft.) Eine vorzeitige Auflösung des Abonnements ist nurin Ausnahmefällen und mit Zustimmung des Theaters möglich. Kündigungen und Änderungswünschebedürfen der Schriftform.Mögliche Preisänderungen des Abonnements Das Theater Rudolstadt behält sich vor,Preise für nachfolgende Spielzeiten zu ändern. Im Falle einer Preisänderung hat derAbonnent ein Sonderkündigungsrecht. Dies kann bis zwei Kalenderwochen nach Zugangder Rechnung schriftlich wahrgenommen werden.Abonnentenausweis Jeder Abonnent erhält einen Abo-Ausweis, der als Eintrittskartefür die gesamte Spielzeit dient und beim Einlass vorzuzeigen ist. Der Abo-Ausweis istübertragbar.Umtausch Bei Verhinderung kann bis zu zweimal innerhalb einer Spielzeit der Vorstellungstaggetauscht werden. Ein Abo-Umtausch muss bis spätestens einen Tag vor derjeweiligen Vorstellung angemeldet werden. Ein Anspruch auf den gebuchten Sitzplatzund die Platzgruppe kann hierbei nicht gewährt werden. Nicht besuchte oder nichtrechtzeitig umgetauschte Vorstellungen können nicht erstattet werden. Im Falle vonhöherer Gewalt kann kein Ersatz gewährleistet werden.Änderung der Kontaktdaten und Datenschutz Änderungen der mit dem Abonnementhinterlegten Kontaktdaten bittet das Theater in eigenem Interesse baldmöglichst mitzuteilen.Ihre Daten werden nur zur Abwicklung des Abonnements gespeichert undverarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.Spielplanänderungen Unvorhersehbare Spielplanänderungen oder Terminverschiebungen(z. B. wegen Krankheit) bleiben dem Theater ausdrücklich vorbehalten undwerden nach Möglichkeit rechtzeitig bekannt gegeben. Eine derartige Änderung berechtigtnicht zur gänzlichen oder anteiligen Rückgabe des Abonnements.Abo-Platz Aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen kann es erforderlichsein, bestimmte Plätze für eine Inszenierung zu sperren. In diesem Fall ist das Theaterbemüht, gleichwertige Ersatzplätze anzubieten. Betroffene Abonnenten werdenbenachrichtigt.Zahlungsmodalitäten Das Abonnement ist im Voraus zu zahlen. Inwieweit Sie für IhrAbonnement Ratenzahlungen in Anspruch nehmen können, entnehmen Sie bitte IhrerRechnung. Alternativ erhalten Sie diese Informationen auch in unserem Besucherservice.RichtungKasselORGANISIERTE THEATERFAHRTENSie wohnen nicht in Rudolstadt, wollen aber bequem in unser Theater gelangen? KeinProblem, wir bringen Sie her! Ob aus Blankenhain, Bucha, Garsitz, Gehren, Gräfenthal,Großbreitenbach, Ilmenau, Jena, Kahla, Königsee, Ludwigsstadt, Mellingen, Orlamünde,Pößneck, Saalfeld, Sitzendorf, Unterweißbach, Weimar, Wickersdorf, Wolfersdorf undanderen Orten – mit unseren Theaterfahrten ermöglichen wir Ihnen Vorstellungsbesuche,bei denen Ihr Auto zuhause bleiben kann. Mit unseren Besuchergruppen können Sie perBus aus der ganzen Region anreisen. Profitieren Sie von der bequemen organisierten Fahrt!Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen den Kontakt zur passenden Besuchergruppe! VonIhrem Ansprechpartner vor Ort erhalten Sie alle wichtigen Informationen zu Vorstellungsterminenund den Busfahrzeiten und Fahrtrouten. Einsteigen – Theater genießen – vollerErlebnisse heimreisen!Kontakt: Franka Homfeldt (Besucherservice) unter (0 36 72) 4 50-25 10 oder service@<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deArnstadt 2Richtung Göttingen HalleErfurtErfurter KreuzA 71B 85Kranichfeld b2Weimar bBad Berka 2Mellingen bBlankenhain bRichtung Berlin/LeipzigDorndorf bJena bHermsdorferKreuzB 88Kahla b2Trockenborn-Orlamünde b Wolfersdorf bB 281RichtungRudolstadtSuhlPößneck b2TriptisB 88Ilmenau b2Bad Blanken burg 2Birkigt bKönigsee b2Saalfeld Unterwellenborn bGehren b Sitzendorf b2 Saalfelder Höhe b Bucha bOberweißbach 2Wickersdorf bGroßbreitenbach bSchleizSchmiedefeld 2Gräfenthal bA 9B 281LauschaLudwigstadtbbLehesten bRichtung CoburgB 85Bad Lobenstein b2b Busverbindung Besuchergruppen2 VorverkaufsstelleRichtung KronachRichtung München/NürnbergA 4RichtungDresden110 Abonnements Theaterfahrten 111


RAUMVERMIETUNGSie suchen einen außergewöhnlichenOrt für eine Jahresversammlung,eine feierliche Zeugnisübergabe, eineJubiläums- oder Geburtstagsfeieroder eine Kulturveranstaltung? Wirvermieten unsere Räumlichkeitenfür solche Ereignisse, vorausgesetzt,wir finden einen freien Termin. ZurVerfügung stehen das Große Haus mit260 Sitzplätzen, das <strong>theater</strong> tumultmit 60 Plätzen und der Schminkkastenmit etwa 60 Plätzen bei individuellerBestuhlung. Wünschen Sie zudemCatering oder ein kulturelles Rahmenprogramm?Wir helfen Ihnen gerne.Informationen und Reservierung unter(0 36 72) 4 50-25 10.SERVICENEWSLETTER UNDMONATSSPIELPLÄNEEin bisschen aus dem Nähkästchengeplaudert, Schauspieler und Solistenim Interview, Insider-Informationen,die die Presse so nicht hat: Unserenzweiwöchigen Newsletter sollten Siesich nicht entgehen lassen!Abonnieren Sie ihn über unsereWebsite www.<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deund werden Sie regelmäßig über dienächsten Premieren, Konzerte undsonstigen Veranstaltungen informiert.Und mit ein bisschen Glück kannman hin und wieder sogar Freikartengewinnen!Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch auchunsere monatlichen Spielpläne per Post zu.MULTIMEDIATagesaktuell finden Sie auf unserer Facebook-Seitewww.facebook.com/TheaterRudolstadtFotos von Situationenhinter den Kulissen und Schnappschüsseaus dem Theaterleben. ObTheaterführung, Ausflug ins Bergwerkoder Schulführung: Unser Facebook-Team, bestehend aus Dramaturgen,Pressesprecherin und weiteren Theatermenschen,bereichert die Seite mitganz persönlichen Theatererlebnissen.Wie die Vorstellung, nur kürzer: Trailerzu unseren großen Schauspiel-Premierengibt es auf unserer Homepageunter dem Menüpunkt »Multimedia«und auf YouTube: www.youtube.com/TheaterRudolstadt.THEATERFRÜHSTÜCKBEI SCHILLEREin frischer Kaffee, Neues vom Theater– so sieht Ihr Sonntagmorgen beimTheaterfrühstück aus. Eine Woche vorjeder Premiere im Großen Haus ladenwir Sie hierzu herzlich ins Schillerhausein. Das jeweilige Regieteam und diebeteiligten Schauspieler geben Ihnenin kleiner Runde aufschlussreicheund unterhaltsame Einblicke in dieKonzeption und Probenarbeit derneuen Inszenierung. In stimmungsvollemAmbiente ist Zeit zum Plaudernund Fragenstellen – dabei kommt dasleibliche Wohl natürlich nicht zu kurz:Frühstück gibt’s à la carte dazu.Der Eintritt für die Matinee ist frei.Reservierung über unseren Besucherserviceunter (0 36 72) 42 27 66STÜCKEINFÜHRUNGENUND NACHGESPRÄCHEGut gewappnet für die Vorstellung:In unseren Stückeinführungen, diewir zu ausgewählten Inszenierungenanbieten und gesondert ankündigen,möchten wir Ihnen Werk und Interpretationnäherbringen. Fragen, Ideen,Anregungen nach dem Vorstellungsbesuch?Schauspieler und Mitarbeiter derDramaturgie stellen sich Ihnen, soweitangekündigt, zum gemeinsamenGespräch.PREMIERENFEIERNGäste gerne gesehen: Wenn nach derSchauspiel-Premiere im Großen Hausdie Masken gefallen sind, feiern wirnebenan im Schminkkasten. Immermit Getränken an der Bar, oft mit Buffet,nicht selten mit DJ.Der Eintritt ist frei!THEATER KULINARISCHFür Gourmets und Theaterfreundegleichermaßen ein Genuss: Zur KrönungIhres Theaterabends wartet dasRestaurant »Amalia« in Rudolstadt,Mauerstraße 15, mit seinen Menüs auf.Es kreiert zu den Premieren thematischpassende Menüs und gewährt Theaterbesuchern10 % Rabatt auf alle Speisenund Getränke.Um vorherige Reservierung wird gebeten unterTel. (0 36 72) 4 89 86 88.112 Service Service 113


die Mitglieder des Fördervereins (Stand April <strong>2013</strong>)Frauke Adrians, Ursula Amberger-Schulz, Dr. Andreas Bahlmann, Christine Bahlmann, Prof. Dr.Walter Bauer-Wabnegg, Marianne Baumann, Martin Beyer, Barbara Beekmann, Dr. Karl-HeinzBerghäuser, Sabina Berghof, Helmut Bergmann, Dr. Wolf-Hendrik Bergmann, Dr. JohannesBiskupek, Matthias Biskupek, Annerose Blayer, Joachim Bleeck, Rudolf Bochert, ChristophBöcking, Christel Bodenstein, Claudia Böhme-Henniger, Clemens Bönig, Erika Bönig, FelixBönig, Michael Bönig, Thomas Bönig, Tina Bönig, Dr. Gerhard Botz, Karin Brandeis, Dr. BurkhardBraun, Klaus Breithaupt, Marianne Brunnhöfer, Udo Brunnhöfer, Edeltraud Buschmann,Sabine Bujack-Biedermann, Bündnis 90 / Grüne – Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt, Dr. HorstBürger, Liane Bürger, Bund der Ruheständler, Rentner und Hinterbliebenen, Günter Busch, Dr.Swetlana Busch, Jörg Cellarius, Sabine Christophersen, Jens Daniel, Michaela Demel, RuthDorsch, Klaus Drechsel, Dr. Mareike Dünkel, Nausica-Crenguta Ehrhardt, Gerd Eichhorn,Heidrun Ewald, Fachgruppe Deutsch Gymnasium Fridericianum, Hiltrud Faustmann, PeterFaustmann, Reiner Felkel, Eva Fickel, Ilona Fieker, Förderverein Grundschule West, HeidemarieFörster-Stahl, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Rudolstadt, Freundeskreis Otto Hoffmann zurFörderung des Vereins Günther zur Eintracht, Lothar Franke, Dr. Hartmut Franz, Jan Freyer,Markus Gannott, Bernd Garten, Cornelia Gäßner, Hartmut Gerlach, Ursula Gerlach, KatrinGlaser, Kristine Glaser, Petra Groh-Kankarowitsch, Jürgen Grollmitz, Kristiane Grollmitz, FrankGrünert, Hendrik Grützner, Joachim Gulden, Christine Günther, Gerhard Günther, Dr. ThomasGütter, Michael Habeck, Jürgen Hagenberg, Dr. Hermann Häßner, Jürgen Hebenstreit, SimoneHebenstreit, Siegfried Hein, Walda Hein, Wilfried Heinze, Steffen Henkel, Birgit Henschel,Margitta Hercher, Petra Hildebrandt, Katharina Hollstein, Hartmut Holzhey, Ute Hörnlein,Wolfram Hübner, Margot Huß, Claus Irmscher, Doris Jahn, Junge Union Saalfeld-Rudolstadt,Manfred Katterwe, Hannelore Kaufmann, Dr. Siegfried Kaufmann, Dr. Ralf Keilhau, ManfredKiedorf, Michael Kliefert, Anneliese Knäblein, Doreen Thea Kneisel, Iris Knopp-Tschoepke,Bärbel Kobe, Gotthold Kobe, Inge Koch, Johanna Köhler, Marianne Köhler, Wolfgang Köhler,Ellen Köhnke, Evelyn Köhnke, Dr. Burkhardt Kolbmüller, Ingrid Kommer, Rainer Kommer,Friedrich Köring, Maik Kowallek, Bärbel Krätzschmar, Susanne Kraus, Heike Krause, MichaelKrause, Dietmar Kreisel, Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, Hanna Krummel, Sylvia Kühn,Ralf Kunz, Brigitte Lassen, Christine Lehder, Prof. Wolf G. Leidel, Jens Liebhaber, Diana Lindig,Sybille Lindner, Angelika Loosen, Friederike Lüdde, Gisela Lührs, Bettina Mähne, DieterMarek, Martina Marquar, Sabine Marr, Steffen Mensching, Gerhard Meyer, Hans-JoachimMichalik, Mathias Moersch, Christl Müller, Anke Nebe, Radu Nistor, Jutta Oberländer, NorbertOertel, Diethelm Offhauß, Dr. Thomas Peiser, Frank Persike, Praxisgemeinschaft Dünkel &Krause, Wolfhard Pröhl, Andreas Querengässer, Jutta Querengässer, Eberhard Rabe, EddaRabe, Dr. Eberhard Rau, Christine Rechlin, Gerhard Rechlin, Jörg Reichl, Axel Renner, SilkeRetzlaff, Sylvia Richter, Gisela Rödiger-Maisel, Reinhard Rösch, Petra Rottschalk, Dr. HeidrunRühling, RUWO GmbH, Katrin Schache, Barbara Scherf, Dr. Gerd Schiffer, Lutz Schmidt, UlrikeSinz, Matthias Spaniel, SPD-Fraktion des Kreistages Saalfeld-Rudolstadt, SPD-Fraktion desStadtrates Rudolstadt, Carsten Sprenger, Dr. Elke Stadelmann, Almut Steinmetz, Karl-HeinzSwirszczuk, Peter Taeger, Jan Tangermann, Gerlinde Templin, Dr. Marita Tränckner, Hans-Heinrich Tschoepke, Matthias Turtenwald, Brigitte Uch, Urologische Praxis Dr. Helge Greve, Dr.Andreas Vogel, Angelika Vogel, Jutta Waesch, Sigrid Wagener, Ingrid Wälisch, Alfred Weber,Oliver Weder, Martin Wendl, Gabriele Wendt, Dr. Thoralf Wendt, Silke Werner, Marko Wolfram,Hannelore Wuschek, Zahnarztpraxis Dr. Karl-Heinz Müller, Dieter Zapfe, Fridolin Zaugg.Liebe Theaterfreundin,lieber Theatergänger,überall wird man zum Kosten-Nutzen-Denken aufgefordert: Was ist effizient,wo kann man sparen? Die letzte Frageaber lautet immer: Was bringt mir das?Der Theaterförderverein bringt jedemMitglied zunächst mal eines: Kosten.2 Euro pro Monat. Nein, viel ist dasnicht – aber lebt das Theater nichtauch ohne meine paar Münzen? Undohne die über zweihundert Mitgliederunseres Vereins?Das Theater ist einfach da – unddas ist wunderbar. Da wird gespieltund musiziert, gelacht und sichaufgeregt, da sind über hundertMenschen in Lohn und Brot undHunderte profitieren mittelbar:Transportunternehmen und dasGastgewerbe, Handwerker undAmateurschauspieler, Schüler undLehrer, Saalfelder und Urlauber. Unddie wissen alle: Ja, das Theater bringtwas. Den Akteuren das Brot und denZuschauern die Musik. Und alle habenAnregung – oder auch etwas zumAufregen.Wer im Verein ist, hat noch mehr: Erkann die beste Schauspielleistung, die»Caroline«, jährlich mitwählen. Er hatAnteil daran, dass es die Galerie in derKulTourDiele, unserer Theaterkasse,wieder gibt. Jeder kann, wenn er will,Theaterstammtische organisieren,Kaffee an die Leiter unsererZuschauergruppen ausschenken– ehrenamtliche Arbeit gibt es aufWunsch immer.Was aber hilft dem Theater ambesten? Reingehen. Am zweitbesten?In den Förderverein eintreten. Amallerbesten? Beides.Mit herzlichen GrüßenIhrMatthias BiskupekVorsitzender des Theaterfördervereins114Förderverein 115


Wohin in RudolstadtEine Auswahl09.05. bis 12.05.<strong>2013</strong>verschiedene Orte3. INTERNATIONALESZUPFMUSIKFESTIVAL11.05.<strong>2013</strong> / 20:00 / SaalgärtenZum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung:DIE WAHRHEIT IST,MAN HAT MIR NICHTS GETANLieder von Kramer, Träume von LeonhardMit Hans-Eckardt Wenzel und SteffenMensching12.05.<strong>2013</strong> / 10:00Residenzschloss Heidecksburg,Schillerhaus, BauernhäuserINTERNATIONALER MUSEUMSTAG12.05. bis 01.09.<strong>2013</strong>Residenzschloss HeidecksburgDIE BLUMENTIERE DES MEERESKorallen aus dem NaturhistorischenMuseum24. bis 26.05.<strong>2013</strong> / MarktplatzRUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST31.05. bis 29.06.<strong>2013</strong> / KulTourDieleWEGE ZUR KUNSTAusstellung zu 15 JahrenKunstwerkstatt Rudolstadt02.06.<strong>2013</strong> / 10:00OPEN GARDENS –TAG DER OFFENEN GÄRTEN15.06.<strong>2013</strong> / 20:30Residenzschloss HeidecksburgMATTHIAS REIM21.06.<strong>2013</strong> / 19:30 / TheaterKINDHEITSBILDER(Eine Erinnerungsmanufaktur) - Premiere04. bis 07.07.<strong>2013</strong> / Heinepark, InnenstadtResidenzschloss Heidecksburg23. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜRFOLK, LIED UND WELTMUSIK20.07.<strong>2013</strong> / 20:00 / BauernhäuserSTERNENHAGEL (Stück mit Liedern, Schlagernund Chansons) – Premiere24.07. bis 11.08.<strong>2013</strong> / jeweils 21:30BauernhäuserKINOSOMMER16. bis 25.08.<strong>2013</strong> / Festplatz BleichwieseRUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN24.08.<strong>2013</strong> / 7:00Rudolstadt – Jena – Weimar – Rudolstadt5. SCHILLER-STAFFEL-LAUF3. bis 08.09.<strong>2013</strong> / Theater, SchillerhausHABEN DIE KLASSIKERWIRKLICH GELEBT?Goethe- und Schiller-Festtage anlässlichihrer Erstbegegnung in Rudolstadtvor 225 Jahren06.09. bis 25.10.<strong>2013</strong> / KulTourDieleEIN WELTBÜRGER IN DER PROVINZ.Henry van de Velde in Rudolstadt undSchwarzburg08.09.<strong>2013</strong> / 10:00TAG DES OFFENEN DENKMALS14.09.<strong>2013</strong> / 16:00Residenzschloss HeidecksburgBAROCKFEST06. bis 12.10.<strong>2013</strong> / Stadtkirche, Lutherkirche9. RUDOLSTÄDTER ORGELTAGE04. bis 20.11.<strong>2013</strong> / Rathaus»WIR LEBEN IN EINER OASEDES FRIEDENS...«Die Geschichte einer jüdischen Mädchenschule(1926 – 1939)15.12.<strong>2013</strong> / 19:00 / StadtkircheJOHANN SEBASTIAN BACH:WEIHNACHTSORATORIUM21.03. bis 21.06.<strong>2014</strong> / StadtbibliothekRUDOLSTÄDTER BÜCHERFRÜHLING13.04.<strong>2014</strong> / 13:00 / BauernhäuserFRÜHLINGSFEST18.04.<strong>2014</strong> / 19:00 / StadtkirchePASSIONSKONZERT DER THÜRINGERSYMPHONIKER MIT DEM ORATORIEN-CHOR RUDOLSTADT18.05.<strong>2014</strong> / 10:00Residenzschloss Heidecksburg,Schillerhaus, BauernhäuserINTERNATIONALER MUSEUMSTAG23. bis 25.05.<strong>2014</strong> / MarktplatzRUDOLSTÄDTER ALTSTADTFEST12. bis 15.06.<strong>2014</strong> / TheaterINTERNATIONALESAMATEURTHEATERFESTIVAL03. bis 06.07.<strong>2014</strong> / Heinepark, InnenstadtResidenzschloss Heidecksburg24. TFF RUDOLSTADT – FESTIVAL FÜRFOLK, LIED UND WELTMUSIK22. bis 31.08.<strong>2014</strong> / Festplatz BleichwieseRUDOLSTÄDTER VOGELSCHIESSEN01.06.<strong>2013</strong> / 18:00 / Stadtkirche,Lutherkirche, Katholische KircheNACHT DER KIRCHEN20. bis 22.12.<strong>2013</strong>Residenzschloss HeidecksburgWEIHNACHTEN AUFSCHLOSS HEIDECKSBURG116 Wohin in Rudolstadt? 117


ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGENDER THÜRINGER LANDESTHEATER RUDOLSTADT – THÜRINGER SYMPHONIKER SAALFELD-RUDOLSTADT GMBHKartenvorverkauf Der Kartenvorverkauf beginnt im Allgemeinen ca. sieben Wochen vor dem jeweiligenTermin. Der Vorverkauf für Sonderveranstaltungen (z. B. Silvesterkonzert) wird gesondert angekündigt.An den Abendkassen sind Verkauf/Vorbestellungen für andere Vorstellungen auch aus Rücksicht aufweitere Besucher nicht möglich.Vorbestellungen Vorbestellungen werden schriftlich, per Mail, Fax, Telefon oder persönlisch (siehe Besucherservice)entgegengenommen. Vorbestellte Karten müssen innerhalb von 14 Tagen an einer derVorverkaufsstellen abgeholt oder per Rechnung bezahlt werden. Für vorbestellte Premierenkarten gilt zusätzlicheine Sonderregelung: Sie müssen bis zwei Tage vor der Premiere abgeholt oder bezahlt werden.Nach dieser Frist erlischt diese Reservierung. Auf Wunsch können die Karten auch gegen Rechnung zugestelltwerden. Für die Abendkasse reservierte Karten werden bis 30 Minuten vor dem Vorstellungsbeginnbereit gehalten. Danach verfällt der Anspruch auf die Karten. Das Theater behält sich vor, nicht abgeholteKarten dem Besteller in Rechnung zu stellen.Gruppenbestellungen Gruppenreservierungen können bis zu 5 Tage vor dem Vorstellungstermin kostenfreireduziert oder storniert werden. Danach wird ein Stornierungsbetrag von 50 % des Kartenpreiseserhoben. Karten für Gruppenreservierungen werden gegen Rechnung zugeschickt.Ermäßigung Der Anspruch auf Ermäßigung ist jeweils beim Erwerb der Karten geltend zu machen.Nach dem Erhalt der Karten ist eine Ermäßigung des Eintrittspreises nicht mehr möglich. Ebenfallsnicht möglich ist die Kombination von Ermäßigungen.Kartenersatz Für verlorene oder verfallene Eintrittskarten sowie bei verspätetem Eintreffen des Besucherskann kein Ersatz geleistet werden.Einlass nach Vorstellungsbeginn Die Theaterleitung bittet um Verständnis dafür, dass zu spät kommendeBesucher nur nach Ende eines Bildes oder Aktes bzw. in den Pausen eingelassen werden können.Kartenrücknahme Bei kurzfristigen Spielplanänderungen, Ausfall der Vorstellung oder Abbruch, bevordie Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, werden die Eintrittskarten zurückgenommen und derKartenpreis erstattet. Weitergehende Ansprüche, wie Fahrtkosten etc., sind ausgeschlossen. Im Fallevon Streik und höherer Gewalt wird kein Ersatz geleistet. Es werden keine gelösten Eintrittskarten zurückgenommen.Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen Mobiltelefone sind während der Vorstellung prinzipiell auszuschalten.Alle Bild- und/oder Tonaufnahmen jeglicher Art sind den Besuchern untersagt. Bei Zuwiderhandlungenkönnen Besucher aus den Spielstätten verwiesen werden. Für den Fall, dass währendeiner Vorstellung Bild- und/oder Tonaufnahmen von dazu von der Thüringer Landes<strong>theater</strong> RudolstadtGmbH ermächtigten Personen durchgeführt werden, erklären sich die Besucher durch ihre Teilnahmean der Vorstellung damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und Wort aufgenommen werdenund diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung gesendet bzw. veröffentlicht werden dürfen.Garderobe Wenn Garderobe zur Aufbewahrung entgegengenommen wird, erhält der Besucher dafüreine Garderobenmarke. Das Garderobenentgelt ist pro Person zu entrichten. Die Garderobe ist unmittelbarnach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegenAbgabe der Garderobenmarke. Bei Verlust der Garderobenmarke kann eine Gebühr erhoben werden. Fürbesondere Vorstellungen gelten eventuell abweichende Regelungen. Beanstandungen müssen sofort geltendgemacht werden.Die AGBs finden Sie auch im Internet unter www.<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.deIMPRESSUMHerausgeber: Thüringer Landes<strong>theater</strong> – Thüringer Symphoniker Saalfeld-RudolstadtGmbH, Anger1, 07407 Rudolstadt, Telefon (03 67 2) 450, service@<strong>theater</strong><strong>rudolstadt</strong>.de,www.<strong>theater</strong>-<strong>rudolstadt</strong>.de | Intendant & Geschäftsführer: SteffenMensching | Redaktion: Annette Börger, Michael Kliefert, Friederike Lüdde, SteffenMensching | Texte: Michael Kliefert, Steffen Mensching, Annette Börger, Dr. ChristianEngelbrecht, Jasmin Maseberg, Ulrike Lenz, Claudia Leutemann | Gestaltung:Marc Berger| Fotos: Henning Schossig (alle außer S. 71), Peter Scholz (S. 71) | Druck:Gutenberg Druckerei GmbH Weimar| Redaktionsschluss: April <strong>2013</strong> | Änderungenvorbehalten!118 Geschäftsbedingungen Impressum 119


Wir bleiben am Ball …… und engagieren uns fürdie Förderung von Kunst,Kultur und Sport.www.i-d.de | Foto: A. Burzikwww.stromvonuns.dewww.stromvonuns.deIhr Stadtwerk.Direkt nebenan.Ihr Stadtwerk.Direkt nebenan.R e c h t s a n w ä l t eP a n k o n i n & P a r t n e rP a r t n e r s c h a f t s g e s e l l s c h a f tRalf-Sven PankoninChristine PankoninFachanwältin für FamilienrechtBernhard KienelStadtwerkeSaalfeldBerthold-Rein-Straße 16 . 07407 RudolstadtTelefon: 0 36 72/46 78-0 . Fax: 0 36 72/41 28 37e-mail: info@kanzlei-pankonin.de . www.kanzlei-pankonin.de120 Werbung Werbung 121


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