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1/13 - Evangelische Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern

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Gemeindebrief · Ausgabe 1/20<strong>13</strong> · März April MaiQuartalsprophet<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong>Reformation und ToleranzTeil 1++ NEU ++ www.hemmerde-luenern.de ++ NEU ++


KONTAKTEPFARRERVolker Jeck<strong>Lünern</strong>er Kirchstraße 4Telefon 02303/4370E-Mail volker.jeck@kk-ekvw.deGerhard Ebmeier<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstraße 72 aTelefon 02308/9308955E-Mail gerhard-dieter.ebmeier@kk-ekvw.deGEMEINDEBÜROBettina Hußmann<strong>Lünern</strong>er Kirchstraße 10Telefon 02303/539416Telefax 0 23 03 / 53 94 17E-Mail: un-kg-hem-lue@kk-ekvw.deÖffnungszeiten:Mittwoch 10.00 bis 12.00 Uhr15.00 bis 18.00 UhrFreitag 8.30 bis 11.30 UhrKontaktstunden in der Arche:Dienstag 8.00 bis 12.00 UhrTelefon 02308/372www.hemmerde-luenern.deGEMEINDEHÄUSERArche<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstraße 78Telefon 02308/372Ludwig-Polscher-Haus (LPH)<strong>Lünern</strong>er Kirchstraße 10Telefon 02303/539416Philipp-Nicolai-Haus (PNH)Zum Osterfeld 5Telefon 0 23 03 / 40 706Regenbogen<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstraße 78 aTelefon 02308/933209KÜSTERVolker Fiedler(Hausmeister Arche)Telefon 02308/634Valentina Riss(PNH, LPH + Kirche <strong>Lünern</strong>)Telefon 02303/690148Elisabeth Walger(Küsterin Kirche <strong>Hemmerde</strong>)Telefon 02922/91<strong>13</strong>40ORGANISTENCarl LehmkämperTelefon 02303/4573Martina IllianTelefon 02308/2232EV. NOAH-KINDERGARTENHeike Kipcke (Leitung)<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstraße 78 cTelefon 02308/932354Telefax 0 23 08 / 93 23 58Förderverein „Noah Kindergarten“Verena SchmidtTelefon 02303/41686FRIEDHÖFEHeinrich Tüttmann (<strong>Lünern</strong>)Telefon 0 23 03 / 40 303Volker Fiedler (<strong>Hemmerde</strong>)Telefon 02308/634GEMEINDEBEIRATHeidrun Herchenröder (Vorsitzende)Telefon 02308/454Klaus Dörnemann (Stellvertreter)Telefon 02301/7106PRESBYTERIUMMelanie Borkowski 02308/444Norbert Branscheid 0 23 03 / 45 69Erika Brumberg 02308/772Ursula Döring 0 23 03 / 42 78Günter Drechsel-Grau 0 23 03/41587Irene Eichweber 0 23 03 / 42 04Marlies Hueck 0 23 08/881Erika Ludwig 0 23 03/40244Udo Renken 0 23 03 / 94 39 55Ulrich Schmidt 0 23 03 / 48 17Iris Raabe 0 23 03/40562Martina Hitzler 0 23 03 /12 04 02KINDER- UND JUGENDARBEITUlrike Faß (Jugendreferentin)Telefon 0170/1539183Eltern-Kind-Gruppen(Referat Familienbildungim Kirchenkreis Unna)Andrea GoedeTelefon 02303/2881292


ANDACHTLiebe Leserin, lieber Leser!In diesen Wochen beginnt das Leben umuns herum von neuem. Die Bäume zeigenKnospen und aus dem Boden sprießterstes Grün. Bald feiern wir Ostern. Einegute Zeit, um das Leben zu feiern. Eine guteZeit aber auch, um über das Werden undVergehen des Lebens nachzudenken.Wir wissen wenig darüber, was auf der anderenSeite ist. Wir wissen nicht wie esnach Sterben und Tod mit uns weiter geht.Das Sterben ist eine schlimme Erfahrung.Es tut weh, von einem lieben MenschenAbschied nehmen zu müssen. Wir könnenihn nicht mehr erreichen und oft bleibenMenschen dann mit ihrer Sehnsucht undvielen offenen Fragen zurück.folgen und „Konsequenzen“ haben? Oderwird der gnädige Gott sein „alles in allen“,wie es Paulus im Koritherbrief schreibt?Spekulationen und Gerüchte gibt es viele,aber das hilft uns wenig.Jesus reißt uns heraus aus solchenGedankenspielen: Gott ist nicht ein Gott derToten, sondern der Lebenden. Für ihn leben siealle (Lk 20, 38). So kennen wir ihn und sobegegnet er unserem Glauben. Mitten imLeben. Gott hat sich als der Lebendigeunter uns offenbart. Das ist die Oster -erfahrung: Gott offenbart sich in Jesus alsder Lebendige, vor und nach Karfreitag.Wir können dem Sterben nicht entgehen,aber wir dürfen uns dem lebendigen Gottanvertrauen. In ihm leben wir und in ihmwissen wir auch die, die vor uns gestorbensind. Haben wir es gelernt, unserem Gottim Leben zu vertrauen, dann können wir indiesem Vertrauen auch auf das Sterben zugehen.Das verbindet uns mit denen die vor unsgestorben sind. Mehr als all unser Gedenkenund mehr als all unsere Trauer. Wirdürfen uns gemeinsam in dem lebendigenGott geborgen wissen, die Lebenden unddie Toten. Die Ewigkeit bleibt Gottes Sache.Wir sind auf das Leben gewiesen. Hiertragen wir Verantwortung für einander.Ich wüsste gerne mehr darüber, wie esweiter geht hinter dem Horizont. Wie siehtdas Leben aus dort? Welche Eigenschaftennehme ich einst mit? Welche lasse ichzurück? Wird das Leben uns im Tod ver -So möchte ich diesen Frühling erleben:Als eine Zeit, in der sich das Leben mächtigerweist und der Leben schaffende Gottmit ihm.Pfarrer Volker JeckIMPRESSUMErscheinungsweise:viermal jährlichAuflage: 2.400 ExemplareRedaktion:Gerhard EbmeierPeter EichweberDirk HeckmannMartina HitzlerVolker JeckBettina Schmidt-RömerVerantwortl. Redakteurin:Martina HitzlerKönigstraße 659427 Unna-<strong>Hemmerde</strong>Telefon 02308/120402martina.hitzler@t-online.deRedaktionsschluss der nächstenAusgabe ist der 15.05.20<strong>13</strong>.Der nächste „Quartalsprophet“erscheint Anfang Juni 20<strong>13</strong>.Produktion:tema |m| GmbHSalzufler Straße 141 b32052 HerfordTelefon 05221/177177www.tema-m.comFalls Sie mit der Veröffentlichungder von Ihnen gemachten Fotosauf Gemeindeveranstaltungennicht einverstanden sind, teilenSie uns das bitte mit. VielenDank, Ihr Redaktionskreis-Team.3


STECKBRIEF„Ich hätte nie vermutet, dass ich 80 Jahre alt werde und schon garnicht, dass ich mit 80 noch am Flügel sitze!“ (Carl Lehmkämper währendeines Interviews anlässlich seines 80. Geburtstags am 1. Dezember 2012)Interview mit Carl Lehmkämper„Bach ist Anfang und Ende aller Musik!“,so zitiert Herr Lehmkämper Max Reger.Dieser Spruch hing früher an der Wandneben seinem Klavier und brachte zumAusdruck, was er fühlte. Herr Lehmkämperbezeichnet Bach als seinen Lieblingskomponisten,was man auch an der Vielzahlder Bücher dieses Orgel-und Klavier -virtuosen des 17. und 18. Jahrhunderts inseinem Regal erkennen kann.Bevor wir ihm die ersten Fragen stellenkönnen, hat unser Organist aus <strong>Lünern</strong>schon einen wunderbaren Einblick in seinmusikalisches Leben und seine Einstellungzur Musik gegeben. Es macht Freude, ihmzuzuhören: „Man kann Musik nicht inSprache umsetzen, der Königsweg zumVerständnis von Musik ist die Partitur. ImÜbrigen gilt: „Wenn ihrs nicht fühlt, ihrwerdet es nie erjagen.“Volker Jeck: „Wann haben Siezum ersten Mal auf einer Orgelbankgesessen?“Carl Lehmkämper: „Das muss etwa1949/1950 gewesen sein, an der Orgel in<strong>Lünern</strong>. Angefangen habe ich also mit 18Jahren. Ich habe mir in <strong>Lünern</strong> damals dieErlaubnis vom Pastor geholt. Meine staatlichgeprüfte Klavierlehrerin, die mir etwaacht Jahre Klavierunterricht erteilt hat, warselbst tätige Organistin und konnte michdeshalb zugleich in die Techniken desOrgelspiels (Pedalspiel und gebundenesSpielen) einweisen. Nach einem Vierteljahrhabe ich für ca. 18 Monate das Orgelspielim Kindergottesdienst übernommen undwar dann bis zum Beginn meines Studiumsals Vertreter von Herrn Stichtmann nichtnur bei Trauungen tätig.“Volker Jeck:,,Wo haben Sie studiert?“Carl Lehmkämper: ,,Zunächst studierteich drei Semester Deutsch, Geschichte undPhilosophie in Freiburg. Ich wollte immerein guter Germanist und Historiker wer-den. Bereits mit 14 und15 Jahren war mirdie Literatur sehr wichtig geworden. Ich lasz.B. Hesse, Zweig, Ernst Wiechert, ThomasMann, Dostojewski und die deutschenKlassiker.Dann zog es mich nach München, nicht nurwegen der renommierten Universität, sondernauch wegen des reichen kulturellenTheater- und Konzertangebotes. Wennman zwei Stunden vor Beginn der Opernach Karten anstand, dann erwischte manmeistens eine nicht abgeholte Karte zumStudentenpreis von 2,35 DM.In München war ich jeden Samstag undSonntag im Theater und saß meistens aufden allerbesten Plätzen. Meine Eltern überwiesenmir 1955, was sie und Verwandtefür mich gesammelt hatten: 220 DM alsGeburtstagsgeschenk. Davon konnte ichmir Eintrittskarten zu teureren Theaterpremie-renund Sinfoniekonzerten kaufen.“Volker Jeck: ,,Wie kamen Sie ausder kulturellen Weite zurück in dieProvinz?“Carl Lehmkämper: ,,Ich bin nie in dieProvinz zurückgekehrt. Meine Welt istimmer die Welt der Musik und Kunst gebliebenbis heute und das Orgelspiel ist einTeil, ein ganz besonderer Teil dieser Welt.Meine Zeit in München war die schönsteZeit meines Lebens, aber ich musste in dieHeimat zurückkehren, weil die Eltern inden immer schwieriger werdenden Zeitendes Geschäftslebens meiner Hilfe bedurften.Münster war die nächstgelegene Universität.Auch dort habe ich mich wohlgefühlt. Ich hatte sehr schnell Kontakt zurevangelischen Studentengemeinde und zumStudentenpfarrer Pastor Reiß dem späterenPräses der evangelischen Kirche. InMünster habe ich zwei Jahre Orgelunterrichtbei dem Domorganisten HerrnStockhorst gehabt. Der sagte mir, als ichihm mitteilte, ich sei evangelisch: ,,Es gibtkeinen evangelischen und keinen katho -lischen Fingersatz, sondern nur einen richtigenund einen falschen. So habe ich also4


STECKBRIEFan der Dom Orgel in Münster gelernt undgespielt. Die Examina in Musik und Deutschfür die Lehrbefähigung an den Oberstufenvon Gymnasien habe ich an der UniversitätEssen abgelegt.“Volker Jeck: ,,Wie haben Sie wiederzurückgefunden zum Orgelspiel inder Kirche in <strong>Lünern</strong>?“Carl Lehmkämper: „Anfang Dezember1965 fragte mich der amtierende OrganistE. Stichtmann, ob ich ihn als Organist ab -lösen möchte. Die <strong>Kirchengemeinde</strong> hatteden Bau einer neuen Orgel in Auftraggegeben.Die Firma Kemper aus Lübeck, vormalseine berühmte Orgelfirma, baute eine <strong>13</strong>-Registerorgel auf der Seitenempore ein,war aber bereits zu dieser Zeit pleite undso hatte die Orgel von vornherein Mängel.Im Pedalbereich gab es zu wenig Register,der Orgelkorpus war aus Pressholz und diePressholzplatten verursachten störendeGeräusche beim Spielen. Man musste sichständig behelfen und die Intonation gingverloren. Mit dieser Orgel bin ich 1966Organist dieser Gemeinde geworden. 1993war die Kirche von außen und innen renoviertworden und nach zwei Gutachtenstand fest: Wir bauen eine neue Orgel. ZumGlück wurde die Idee, eine elektronischeOrgel einzubauen, schnell verworfen. Dasswir heute eine so schöne Orgel in der Kirchehaben, verdanken wir vor allem auchdem Einsatz des damaligen Orgelsachverständigenund dem Kirchmeister Fritz Beymannund dessen vorausschauenderfinanzieller Planung. Dieser von der FirmaSpäth gebauten Orgel verdankt die Ge-meinde, dass ich noch heute nach 47 JahrenOrganist bin.“Volker Jeck: ,,Ist ein Organist nichtauch von den Pfarrern abhängig?“Carl Lehmkämper: ,,Der Verantwort -liche für den Gottesdienst ist immer derPfarrer, da mische ich mich nicht ein. DerPfarrer plant den Ablauf und die inhalt -lichen Aussagen des Gottesdienstes undschlägt vor, welche Lieder und welcheliturgischen Stücke gesungen werden. Aufdieser Grundlage legt der Organist denmusikalischen Ablauf fest, d. h. der Organistist immer von den Vorgaben des Pfarrersabhängig. Ich habe mit dieser von der Landeskirchevorgegebenen Ordnung keineProbleme.“Volker Jeck: „Wie entwickelt sichzurzeit die Kirchenmusik hier in<strong>Lünern</strong>?“Carl Lehmkämper: ,,Unter PfarrerSchulze-Marmeling stellte der damaligeKirchenchor die Arbeit ein. Dann bildetesich ein Singekreis mit zu wenigen Männerstimmen.Positiv finde ich die neuenVersuche. Marcus Emte macht seine Auf -gaben als Chorleiter des Chores Contakteerfreulich gut. Zusammenarbeit mit ihmund seinem Chor hat stattgefunden undwird auch bei Bedarf weiter stattfinden.Nach dem Krieg fuhren im Jahre 1947 dreifrisch konfirmierte junge Leute, C. Degenhardt,H. Bräkelmann und ich zum 1. CVJM-Treffen nach dem Kriege nach Lippstadt.Mit von der Partie war auch DieterMichalik aus Zweihausen. Wir erlebten inLippstadt das Zusammenspiel mehrererPosaunenchöre, die zu einem Chor vereintwaren. Wir waren so beeindruckt, dass wirdie Wiedergründung des Posaunenchoresbeschlossen. Nach anfänglichem Zögernerhielten wir von Pfarrer Schulze-Marmelingdie Erlaubnis und Hilfe zur Neugründung.Versuche, den Posaunenchor inspäteren Jahren zur Tanzkapelle umzufunktionieren,wussten wir zu vereiteln. DieUmschulung zur Tanzkapelle hätte ein Zusammenspielmit anderen Posaunenchörenerschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.Wir wollten Posaunenchor bleiben undhaben damals schon die Grundlagen für dieZukunft gelegt. Das Oster-, WeihnachtsundGeburtstagsblasen sowie die Mitwirkungin Gottesdiensten wurden schon damalseingeführt. Diese Arbeit setzt derheutige Posaunenchor fort.“5


THEMAReformation und Toleranz – das diesjährigeMotto der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche„Mag die Toleranz den Reformatorenauch in die Wiege gelegt worden sein,sie blieb leider allzu oft darin liegen.“(Dr. Helmut Kremers, Chefredakteur der Zeitschrift„Zeitzeichen“)Toleranzen sind Abweichungen von Grenzwerten.Sie begegnen uns überall in unseremLeben: der Luftdruck im Reifen kanneine gewisse Toleranz haben, auch die Tiefedes Reifenprofils, bei Schraubengrößen undder dazu passenden Mutter gibt es Toleranzen– im Bereich der Technik sindToleranzen akzeptiert. Aber in unseremAlltag, was bedeutet es da, tolerant zu sein?Toleranz laut Wikipedia bedeutet: „... Duldsamkeit,ist allgemein ein Gelten Lassenund Gewähren Lassen fremder Überzeugungen,Handlungsweisen und Sitten“ –das heißt „duldsam, nachsichtig, großzügigund weitherzig“ sein.Sind wir als evangelische Christen hier inunserer <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong>: „duldsam, nachsichtig, großzügigund weitherzig“? Bevor wir uns jedochdieser Frage zuwenden, werfen wir ersteinmal einen Blick auf die Toleranz in unsererchristlichen Geschichte:3<strong>13</strong> nach Christus wird mit dem Toleranzediktdie Christenverfolgung im RömischenReich beendet. Keine 900 Jahre später verfolgeneben diese Christen verschiedeneVolksgruppen, z.B. mit den sog. Judenprogromen.Weitere 300 Jahre später zeigendie Reformatoren aus Wittenberg, Zürichund Genf eine sehr intolerante Haltunggegenüber dem linken Flügel der Bewegung.„Auch mit Luthers und Melanchthonstheologischer Unterstützung wurden inden meisten von der Reformation geprägtenLändern die Täufer grausam verfolgt.“so Dr. Walter Fleischmann-Bisten in derSchrift der EKD.„Predigen will ich’s, sagen will ich’s, schreibenwill ich’s. Aber zwingen, mit Gewalt dringen,will ich niemanden, denn der Glaube will willig,ungenötigt angenommen werden ...“ Sosprach Luther noch 1522. Wenige Jahre späterwaren die Juden für Luther ein vomSatan verführtes Volk und der Islam einevom Teufel inspirierte Religion. Und dasInteressante ist: nach dem 30-jährigen(Religions-)Krieg, der Mittel europa fast vernichteteund Millionen von Opfern fordertewaren es nicht die Reformatoren, sonderndie Philosophen Voltaire, Locke und Wolff,die die Religionsfreiheit voran brachten!1919 wurde mit der Weimarer Reichsverfassungdeutschlandweit die bürgerlicheund staatsbürgerliche Gleichberechtigungaller Religionen und Weltanschauungen garantiert.„Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-,Gewissens- und Religionsfreiheit;dieses Recht umfasst dieFreiheit, seine Religion oder seineÜberzeugung zu wechseln, sowie dieFreiheit, seine Religion oder seineÜberzeugung allein oder in Gemeinschaftmit anderen, in der Öffent -lichkeit oder privat, durch Lehre,Ausübung, Gottesdienst und Voll -ziehung von Riten zu bekunden“(Art. <strong>13</strong>7). In unserem heutigen Religionsverfassungsrechtist die Gleichberechtigungaller Religionen verankert. Dabeigeht es dem deutschen Staat nicht unbedingtum Toleranz, sondern um Neutralitätgegenüber den Religionen.Noch ein kurzer Blick in unsere Stadt: Inden 1570er Jahren flohen viele Calvinistenaus den katholischen Niederlanden nachUnna in die Stadt am Hellweg. Nachdem siezuerst als Gewinn empfunden wurden,entstanden nach einigen Jahren offeneFeindseligkeiten, da die Calvinisten in derPolitik immer mehr an Einfluss gewannen.1817 kehrte langsam Frieden zwischen denKonfessionen ein und Calvinisten undLutheraner schlossen sich zur uniertenevangelischen Gemeinde zusammen.„Das Recht alleine kann das friedliche undproduktive Zusammenleben zwischen Menschennicht garantieren. Es ist immer auch aufvor- und außerrechtliche Instrumente dessozialen Konfliktmanagements angewiesen.“(Dr. Hans Michael Heinig)Im Klartext heißt das: weder die Religionnoch der Staat allein können sicherstellen,dass wir Toleranz gegenüber unseren Mitmenschenüben. Wir selbst müssen Siewollen, aufkommende Konflikte schlichtenund sozialen Umgang üben und unserenKindern vermitteln. „Duldsam, nachsichtig,großzügig und weitherzig“ zu sein, das isteine tägliche Übung. Dabei kann uns Jesusvon Nazareth als einer der radikalstenVertreter von Gewaltverzicht, der Missachtungund Foltertod ohne Gegenwehrerträgt, ein Vorbild sein. Martina HitzlerQuellen: „Schatten der Reformation – der lange Weg zur Toleranz“, EKD;http://www.lwl.org/LWL/Kultur/fremde-impulse/die_impulse/Impuls-Reformation-Glaubensfluechtlinge6


DEMNÄCHSTNeuigkeiten aus dem AbendkreisLiebe Freunde und Freundinnen desAbendkreises Mühlhausen-Uelzen!Wir haben uns entschieden, unsere Treffenam Donnerstag eine Stunde eher beginnenzu lassen. Bis Juli haben wir folgendeThemen jeweils um 18.30 Uhr im PNHin Mühlhausen-Uelzen vorbereitet:7. März: Besuch von Herrn PfarrerJeck4. April: Reisebericht über Marokko,Herr Bissplinghoff2. Mai: Bericht über das Jahresthemader Frauenhilfe,Frau Koepe9. Mai: Gottesdienst zu Himmelfahrtaller Frauenhilfen5. oder 6. Juni: Ausflugmit der Frauenhilfe4. Juli: Treffen am Nachmittagim Hofcafé LategahnBei Fragen wenden Sie sich bitte anIlse Stratenwerth (Telefon 02303/40200),Sabine Wedel (02303/915938) oderLilo Swiadek (02303/40389).Osterfeuer in der Vöhde am 31. MärzAm 31. März ist es wieder soweit! Biszum 8. und 9. Jahrhundert war das Osterfeuerein rein heidnischer Brauch: durchdieses „Frühlingsfeuer“ wurde der Winterdurch die Wärme und das Licht derFlammen verscheucht. Heute gilt diesesLicht als Osterlicht, als Licht des Glaubens.Wir freuen uns jedes Jahr, wenn dasWetter und Herr Kattenstroth uns wiederdie Möglichkeit gibt, das Osterfeuer in derVöhde in <strong>Hemmerde</strong> zu entzünden.Herzliche Einladung zu Bratwurstund Getränken ab 19 Uhr!34. <strong>Evangelische</strong>rKirchentag in Hamburg„So viel Du brauchst!“ – 34. Deutscher<strong>Evangelische</strong>r Kirchentag in HamburgAlle zwei Jahre im Frühsommer findet der Evan -gelische Kirchentag in einer anderen GroßstadtDeutschlands statt: diesmal vom 1. bis zum 5. Mai20<strong>13</strong> in Hamburg. Dieser 34. DEKT steht unterdem Motto „So viel Du brauchst!“ und umfasstThemen wie „Umwelt und Wandel“, „InterreligiöserDialog“, „Theologie und Spiritualität“ oder„Kirche und Gemeinde“.Wer Lust hat, mitzufahren, der melde sich bitte imGemeindebüro bei Bettina Hußmann, Telefon02303/539416 (Mi.+Fr.) oder 02308/372 (Di.).7


RÜCKBLICKBibelsonntageWann ist ein Gottesdienst gut? Wann gefällt uns das, was wir im Kirchenschiff in diesereinen Stunde erleben? Was muss es sein, was mich am Herzen rührt, mich aufrüttelt undnachdenklich macht, was mich glücklich und beschwingt in die neue Woche gehen lässt?Bereits zum vierten Mal in Folge machten sich drei verschiedene Gruppen aus unsererGemeinde u.a. auch zu diesen Fragen Gedanken. Bis zu über 80 Besucher nahmen an denGottesdiensten zum Bibelsonntag mit Rollenspiel, Talk-Show, Gitarrenklang und Didgeridooteil – und gingen nach wohltuenden Gesprächen zu einer Tasse Cappuccino oderKaffee beschwingt in die neue Woche. Danke an alle Unterstützer und Helfer, die dieseGottesdienste wieder möglich gemacht haben.Martina HitzlerKreis pflegender AngehörigerLiebe Gemeindemitglieder,In unserer Gemeinde gibt es sehr vieleMenschen, die ihre Angehörigen Tag für Tag,Woche für Woche pflegen. Dieses ist aufDauer physisch wie psychisch sehr anstrengend.Der Pflegende hat meistensseine eigene Familie zu versorgen odergeht nebenbei noch arbeiten. Jemand ausder Familie wird von heute auf morgenpflege- oder betreuungsbedürftig, was istdann zu tun, wo bekomme ich Hilfe oderRatschläge? Wann tritt die Pflegeversicherungin Kraft oder was mache ich, wenn beieinem Angehörigen, einem Nachbarn oderBekannten eine Demenz vorliegt? Wo kannich welche Anträge stellen oder welcheHandhabung kann ich anwenden, wennmein Angehöriger Pflege benötigt? Wokann ich meine Gedanken, meine Ängstelassen und bei Sorgen Hilfe holen?Es gibt in unserer Gemeinde die Gruppeder „Pflegenden Angehörigen“. KommenSie ohne Anmeldung vorbei, tanken SieKraft, holen Sie sich Ratschläge und Tipps!Jeden 3. Montag im Monat treffen wiruns im Haus Regenbogen in <strong>Hemmerde</strong>um 19 Uhr.Wenn Sie Bedenken haben zu uns zu kommen,können sie sich auch bei mir privatmelden, um Näheres zu besprechen. Ichwürde mich freuen, Sie begrüßen zu können!Heidrun Herchenröder, Telefon 02308/454StiftungsübergabeElf Einrichtungen und Gemeinden im Ev.Kirchenkreis Unna erhielten zur Weihnachtszeitwieder ein Geschenk in Formeines Schecks. Die Stiftung Kompass imKirchenkreis unterstützte damit wiederbesondere Aktionen. Insgesamt konnten5.000 Euro an die Vertreter weiter gegebenwerden. Die Stiftung Kompass fördert dieKinder- und Jugendarbeit, die Erhaltungvon Kirchen und Gemeindehäusern, dieKirchenmusik sowie die Arbeit mit älterenMenschen und Sonderprojekte im KirchenkreisUnna.Glückliche Gesichter bei der Scheckübergabe mit GeschäftsführerThomas Sauerwein (r.) und Heiko Vittinghoff(2.v.l.) vom Stiftungsrat. (Foto: Dietrich Schneid)8


AUS DEM PRESBYTERIUMIm heiligen Land unterwegsSeit vielen Jahren habe ich mir vorgenommen,einmal nach Israel zu fahren.Israel wird manchmal bezeichnet als „dasfünfte Evangelium“, weil es uns die biblischeÜberlieferung anschaulicher macht. Durcheine „Zeitreise“ ins Land Israel wird biblischeGeschichte lebendig.In den Herbstferien 2014 beabsichtigeich vom 24. Oktober bis zum 2. November2014 eine Biblische Studienreisenach Israel anzubieten. Die Reisewird organisiert über „Tour mit Schanz“Reisebüro GmbH. Die Firma Schanz organisiertdie Fahrt als Komplettangebot mitHalbpension und den üblichen Leistungenim Rahmen des Programms. Hinzu kommenAngebote außerhalb des Programms,An- und Abfahrt Flughafen Frankfurt/Mainsowie Visa- und Reisepasskosten.Vorgesehen ist der folgende Reiseablauf:• Flug von Frankfurt/Main nach Tel Aviv(Tag 1)• Entlang der Mittelmeerküste RichtungNorden über Cäsarea und Haifa nachAkko (Tag 2)• Stadt Safed, See Genezareth, Kapernaum(Tag 3)• Nazareth und Golanhöhen (Tag 4)• Durch das Jordantal zum Toten Meer(Qumran, Naturpark Ein Gedi, FestungMassada, Kur- und Wüstenstadt Arad)(Tag 5)• Durch die Wüste Zin nach Beer Sheva(wo sich der Überlieferung nach Abrahamniedergelassen hat), Abendessen beiBeduinen, Fahrt nach Jerusalem (Tag 6)• Zwei Tage Jerusalem, u.a. Ölberg, KapelleDominus Flevit, Garten Gethsemane,Holocaust-Gedenkstätte Jad Vashem,Chagall-Fenster zum Segen Jakobs anseine Söhne, Altstadt Jerusalem mit vielenErlebnismöglichkeiten (Tage 7 und 8)• Region Bethlehem (u.a. Geburtskirche)(Tag 9)• Rückflug nach Frankfurt (Tag 10)Vielleicht ist es mir gelungen, durch dieseAnkündigung Ihr Interesse zu wecken.Dann lade ich Sie ganz herzlich ein zueinem erstenVorbereitungstreffen „Israelabend“am 26. März 20<strong>13</strong> um 19 Uhrim Gemeindehaus „Arche“,59427 Unna-<strong>Hemmerde</strong>,<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstraße 78.Referenten und ein Reiseleiter des Reisebüroswerden uns einstimmen und informieren.Bei einer Teilnehmerzahl von 20Personen kostet die Reise ca. 1.850 Euroinklusive aller Eintrittsgelder, Flughafen -gebühren und Kerosinzuschlag. Bei 40 Teilnehmer/innensind es 230 Euro weniger,bei Buchung bis zum Jahresende noch einmal50 Euro weniger.Ich freue mich, wenn ich Ihr Interessegeweckt habe und Sie zum Vorbereitungstreffenam 26. März begrüßen kann.Ihr Gerhard Ebmeier, PfarrerParkmöglichkeit fürMenschen mit BehinderungNach Anregung durch einige Gemeindemit -glieder wurde von der <strong>Kirchengemeinde</strong> einBehinderten-Parkplatz in <strong>Lünern</strong> „Hinter derKirche, Ostfeldweg 1, 3, 5, 2, 6 und 8“ eingerichtet.Der Parkplatz steht Berechtigten bei allen kirch -lichen Veranstaltungen zur Verfügung.9


GOTTESDIENSTEGottesdienste und gottesdienstliche Andachten MärDatumGottesdiensteAndachten10.03. Laetare10.00 Uhr Vorstellung der<strong>Hemmerde</strong> Konfirmandinnenund Konfirmanden14.03. Donnerstag19.30 Uhr PassionsandachtMühlhausen Pfr. Jeck17.03. Judica10.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Die andere<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck <strong>Hemmerde</strong> Andacht21.03. Donnerstag24.03. Palmsonntag10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Hemmerde</strong> Pfarrer Ebmeier28.03. Gründonnerstag19.30 Uhr GD mit AbendmahlMühlhausen Pfr. Jeck29.03. Karfreitag10.00 Uhr GD mit Abendmahl<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier10.00 Uhr GD mit Abendmahl<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck19.30 Uhr PassionsandachtMühlhausen Pfr. Ebmeier31.03. Ostersonntag5.00 Uhr Osternacht 9.00 Uhr Auferstehungs-<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier <strong>Lünern</strong> andacht auf demFriedhof, mit10.00 Uhr Familiengottesdienst Posaunenchor,<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier Pfr. Jeck10.00 Uhr Ostergottesdienst<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck01.04. Ostermontag10.00 Uhr AbschlussgottesdienstMühlhausen der KinderfreizeitPfr. Ebmeier10.00 Uhr Gottesd. mit Taufen<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck07.04. Quasimodogeniti10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Jeck14.04. Misericordias Domini10.00 Uhr Konfirmationsgottes-<strong>Lünern</strong> dienst mit AbendmahlPfr. Jeck10Die Gottesdienste finden (falls nicht anderes angegeben) an folgenden<strong>Evangelische</strong> Kirche in <strong>Lünern</strong>, <strong>Lünern</strong>er Kirchstraße, od


GOTTESDIENSTEz – Juni 20<strong>13</strong> in der Gemeinde <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong>DatumGottesdiensteAndachten21.04. Jubilate10.00 Uhr Konfirmationsgottes- 18.00 Uhr Die andere<strong>Lünern</strong> dienst mit Abendmahl <strong>Hemmerde</strong> AndachtPfr. Jeck27.04. Samstag18.00 Uhr Vorabend<strong>Hemmerde</strong> der Konfirmationmit AbendmahlPfr. Ebmeier28.04. Cantate10.00 Uhr Konfirmations-<strong>Hemmerde</strong> gottesdienstPfr. Ebmeier05.05. Rogate10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck09.05. Christi Himmelfahrt10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Lünern</strong> der Frauenhilfen12.05. Exaudi10.00 Uhr GD mit Abendmahl<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Jeck19.05. Pfingstsonntag10.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Die andere<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier <strong>Hemmerde</strong> Andacht10.00 Uhr ÖkumenischerStockum ZeltgottesdienstPfr. Jeck20.05. Pfingstmontag10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck26.05. Trinitatis10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier02.06. 1. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr GD mit Abendmahl<strong>Lünern</strong> Pfr. Jeck09.06. 2. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr GD mit Abendmahl<strong>Hemmerde</strong> Pfr. Ebmeier16.06. 3. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Die andere<strong>Lünern</strong> Pfr. Ebmeier <strong>Hemmerde</strong> Andacht23.06. 4. Sonntag nach Trinitatis10.00 Uhr Gottesdienst<strong>Hemmerde</strong> Pfr.in ImortOrten statt: <strong>Evangelische</strong> Kirche <strong>Hemmerde</strong>, <strong>Hemmerde</strong>r Kirchplatz,er im Philipp-Nicolai-Haus, Mühlhausen, Im Osterfeld 5.11


KINDER & JUGENDLICHEDer CVJM <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong> stellt sich vorSeit dem 29.01.20<strong>13</strong> gibt es in unsererGemeinde wieder einen CVJM! Über Jahrzehntewar der Verein insbesondere in<strong>Hemmerde</strong> sehr aktiv in der Kinder- undJugendarbeit. In Zeiten knapper werdenderMittel ist gemeinschaftliches Engagementmehr denn je gefragt. So kam es zur Neugründung.Was ist der „CVJM“?In seinem Informations-Faltblatt schreibtder CVJM-Westbund:C = Christlich: Vorne steht das C unddamit Jesus Christus am Anfang. Wie einVorzeichen in der Musik bestimmt er beiuns die Tonart.V = Verein: Miteinander verbunden imCVJM, mit Tradition, aber ohne „Vereinsmeierei“;als Verband eine feste Größe,aber flexibel und bunt in der Gestaltung.J = Jung: Jung sein heißt bei uns: sichengagieren, neugierig bleiben, offensivhoffen, kreativ glauben und erwartungsvollleben ... das geht auch noch mit grauenHaaren!M = Menschen: Mit jungen Männern finges an im CVJM, die Mädchen und Frauenkamen dazu und miteinander sind wir unterwegs.Sehr menschlich und ein bisschenheilig. Wir lernen noch.Gottes Freude an jungen Menschen dürfenwir teilen. Und so sind wir glücklich, inunserem CVJM in Karin Röhr eine Vorsitzendegefunden zu haben, die in jahrzehntelangerTradition aktiv in dieser Arbeitgelebt hat und weiter lebt.Ein wesentliches Ziel des neuen Vereins istes, einen Teil der hauptamtlichen Stelle derJugendreferentin der <strong>Kirchengemeinde</strong> zufinanzieren. Wie ja bereits mehrfach berichtetwurde, sieht sich das Presbyteriumwegen der angespannten Finanzsituationnicht länger in der Lage, die Stelle in vollemUmfang zu erhalten. Daher wurde dieStundenzahl zunächst auf 75 Prozent reduziertnun muss sie weiter auf 50 Prozentgekürzt werden. Es wäre sehr bedauerlich,wenn dadurch wichtige Angebote der erfolgreichenArbeit der letzten Jahre nichtmehr fortgesetzt werden könnten.Dem CVJM liegt besonders die Weiter -führung der wöchentlichen Gruppenstundenfür Kinder am Herzen. Dazu brauchtes kontinuierlich Begleitung und die Qualifizierungvon ehrenamtlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern.Schließlich ist gerade diese enge, konstanteund verlässliche Bindung an die <strong>Kirchengemeinde</strong>,die durch die Jungschargruppenentsteht, vielen Gemeindegliedern ganzwichtig. Deshalb möchten wir als CVJM12


KINDER & JUGENDLICHEversuchen, durch die Sammlung von Spendengelderndie Kinder- und Jugendarbeitunserer Gemeinde im gewohnten Umfangzu erhalten.Wenn sich z.B. 200 Menschen fänden,Eltern oder Großeltern von Jungschar -kindern, von der Wichtigkeit der Jugend arbeitüberzeugte Gemeindeglieder und vieleandere, die monatlich nur 5 Euro an denCVJM spenden würden, wäre die Finanzierunggesichert. Auch Einzelspenden in jederHöhe sind natürlich hoch willkommen.Um dem Verein die Möglichkeit zu geben,sich zu etablieren und die neuen Möglichkeitenaufzuzeigen und bekannt zu machen,übernimmt die <strong>Kirchengemeinde</strong> für 20<strong>13</strong>noch die Finanzierung der 75-Prozent-Stelle für die Jugendreferentin.Ab 2014 möchte dann der CVJM die gekürzten25 Prozent in eigener Trägerschaftübernehmen. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe.Wir hoffen also auf ganz viele Unter stützerund Spender, die uns helfen, die Kinder- undJugendarbeit in unseren Dörfern auch inZukunft in bewährter Weise anbieten zukönnen!Jungscharfest des CVJM <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong>Ganz herzlich möchte der neu gegründeteCVJM <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong> zu einemgroßen Jungscharfest in <strong>Hemmerde</strong> einladen.Am Sonntag,17. März 20<strong>13</strong>,möchten wir gerne in Arche und Regenbogenmit Ihnen feiern.Nach einem gemeinsamen Auftakt in derKirche um 11.30 Uhr soll es in und beigutem Wetter auch vor den GemeindehäusernGrillwürstchen und Getränkegeben, Kinderspielaktionen, Büchertrödelund etwas später dann auch Kaffeeund Kuchen. Während der ganzenZeit findet außerdem ein Sponsorenlaufstatt, für den wir noch ganz vieleLäufer/innen und natürlich Sponsoren suchen.Dieses Fest soll nämlich die Startveranstaltungfür unsere Spendensammlung sein, mitder wir versuchen möchten, im Laufe desJahres genug Geld zu sammeln, um damitab Januar 2014 25% der Jugendreferentenstellezu finanzieren. Alle Einnahmen undSpenden sind also ausschließlich für diesenZweck gedacht.Darüber hinaus soll dieses Fest aber aucheinfach wieder Jung und Alt eine Gelegenheitbieten, sich in unserer Gemeinde zutreffen und miteinander zu feiern. Wirfreuen uns auf alle, die diesen Tag mituns verbringen möchten! Der Abschlussist für ca. 15.30 Uhr mit einemgemeinsamen Singen geplant.Mirjam jubelt auf dem KinderbibeltagMirjam freut sich, dass ihrund ihrem Volk die Fluchtaus Ägypten so gut gelungenist. Gemeinsam mit Euchwollen wir singen, tanzen,musizieren und uns mit Mirjam freuen, dieuns ihre Geschichte erzählen wird.Der Kinderbibeltag ist der 29. in derGemeinde <strong>Hemmerde</strong>-<strong>Lünern</strong>. Wir treffenuns am Samstag, 9. März 20<strong>13</strong>, im LudwigPolscher Haus in <strong>Lünern</strong> um 9.45 Uhr.Eingeladen sind alle Kinder zwischen 4 und10 Jahren. Das Ende des Kinderbibeltageswird um 12.30 Uhr sein. Als Stärkungzwischendurch gibt es die bekannte KinderbibeltagPizza. Der Teilnahmebeitrag fürden Vormittag liegt bei 3 Euro.Die nächsten Treffen für die Kinderbibeltagestehen auch schon fest. Am 29. Junitreffen wir uns in Mühlhausen-Uelzen zumThema Schöpfung. Dort wollen wir viel imgroßen Garten erleben. Am 28. Septemberund am 30. November sind wir mit Hesekielwieder in <strong>Lünern</strong>.Wenn ihr mehr über den Kinderbibeltagund Hesekiel wissen wollt, findet ihr unsauch im Internet auf der Seite der Gemeinde.Dort können Euch Eure Elternauch direkt anmelden.Es wäre klasse, wenn Du kommst!Wir freuen uns auf Dich.Das Kinderbibeltag Team<strong>13</strong>


KINDER & JUGENDLICHEVORSCHAUSchelk-FreizeitSchon ganz früh möchten wir wieder alleKinder zwischen 8 und 12 Jahren zu unsererSchelk-Freizeit einladen. Über diePfingsttage, vom 18. bis 20. Mai 20<strong>13</strong>,möchten wir wieder drei tolle Tage imWald verbringen. Wie in jedem Jahr wirdauch diesmal wieder der Hüttenbau eineganz wichtige Rolle spielen, doch sollen natürlichauch wieder Geländespiele, Schatzsucheund Waldandacht nicht zu kurzkommen. Merkt Euch den Termin alsoschon einmal vor, wir freuen uns überjeden interessierten „Waldarbeiter“!!Ausschreibungen mit Anmeldezettelngibt es ab Ende April in den Gemeindehäusernund bei allen Jungscharstunden...............................................................................Krimitag 1. bis 4. KlasseErstmalig schon vor den Sommerferien solles in diesem Jahr den beliebten Krimi füralle Grundschulkinder geben. Bereitsam 26. Juni 20<strong>13</strong> brauchen wir eure Hilfe,um wieder einen spannenden Kriminalfallaufzulösen. Weitere Einzelheiten stehenbisher noch nicht fest, genauere Infos gibtes ab Anfang Juni auf Handzetteln + Plakatenin den Gemeindehäusern. Trotzdemschon mal Termin vormerken!RÜCKBLICK / STECKBRIEFMitarbeiter-WochenendeVom 23. bis 25. November 2012 machtenwir Mitarbeiter der Kinder- und Jugend -arbeit uns auf den Weg in Richtung Müns -terland, um dort ein Schulungswochenendezu verbringen. Die drei Tage standen unterdem Motto „Rechts- und Aufsichtspflicht inder Kinder- und Jugendarbeit“. Ulrike Faßbereitete viele Aktionen vor, sodass wirspielerisch die wichtigen Inhalte zahlreicherRichtlinien und Paragraphen erlernten.Hannah Wilke..............................................................................Pray ‘n‘ Party..............................................................................„Who ist Who“in der Kinder- und JugendarbeitLiebe Gemeindemitglieder, in der letztenZeit wurde viel über die Kinder- undJugendarbeit diskutiert und geschrieben.Doch wer steckt eigentlich dahinter? Wersind die Mitarbeiter, die Veranstaltungenorganisieren und durchführen? Um diesesRätsel zu lüften, werden Sie ein sogenanntes„Who is who“ der Kinder- undJugendarbeit zu lesen bekommen. In jederAusgabe werden wir Ihnen Mitarbeiter derKinder- und Jugendarbeitvorstellen, sodass Sie amEnde ein genaueres Bild vonuns haben und wir nichtmehr nur ein „anonymerHaufen junger Erwachsener“namens „die Mitarbeiter“ für Sie sind.Name: Hannah WilkeAlter: 22Beruf: Studentin (Medienwissenschaft)Mitarbeiterin seit: 2006Mein persönliches Highlight: Jugendfreizeitim Sommer und HerbstkrimisIch bin Mitarbeiter, weil ... ich seit derEinschulung als Teilnehmer in der Jungschardabei war; ich mich gerne in komischenVerkleidungen „zum Affen mache“; es mirSpaß macht, mit Kindern etwas zu(er)schaffen (ganz egal ob Krimi, Holzhütteim Wald oder ein mit Klebstoff verschmierterWeihnachtsmann – „Mamawird’s schon mögen“) und am Ende zusehen, wie sehr die Kinder sich freuen.Das Besondere an der Kinder- undJugendarbeit für mich ist ... die Ortsverbundenheit.Ich finde es schön, die Kinderund Jugendlichen persönlich zu kennenund zu sehen, wie sie erwachsen werden.Kinder- und Jugendarbeit bedeutet für michimmer ein Stück Heimat.Für die Zukunft wünsche ich mir ...dass wir Mitarbeiter weiterhin bestehenund man unsere Arbeit (neben Schule, Studium,Beruf) und investierte Energie wertschätzt!14


<strong>Hemmerde</strong>r Dorfstr. 6859427 Unna-<strong>Hemmerde</strong>Telefon 0 23 08 / 93 36 90Telefax 0 23 08 / 93 36 92Mobil 01 71/8751247NickisHaar- und SonnenstudioDamen · Herren · KinderDorfstraße 71a · 59427 Unna-<strong>Hemmerde</strong> · Telefon 02308/2355SB-StationUwe FürstenauTextil-Waschanlage fürFahrzeuge bis 2,50 Meter HöheWerler Straße 208 (B1) · 59427 Unna-<strong>Hemmerde</strong> · Telefon 02308/336 · Telefax 02308/80615


AUS DER REGION„Wahlverwandtschaften –meine Familie mache ich mir selbst“Am 16. März veranstaltet der Evange -lische Kirchenkreis Unna einen Workshoptagzum Thema Familien. Wir wollen Sieeinladen, über die Herausforderungen undMöglichkeiten der Arbeit mit Familien zudiskutieren und voneinander zu lernen.Der Workshop wird von 10 bis 15 Uhr imHaus der Kirche in Unna stattfinden. Dortsoll auch auf einem Markt der Möglich -keiten Gelegenheit sein, besondere Projekteder Arbeit mit Familien vorzustellen.Wir würden uns freuen, wenn Sie dazuetwas beisteuern könnten: bitte melden Siesich im Öffentlichkeitsreferat. Ebenso sindwir auf der Suche drei Personen, die ganzkurze Impulse am Anfang geben:1. Jemanden, der oder die aus eigenerErfahrung den Kontakt zur Gemeindeüber die eigenen Kinder schildert, obgelungen oder nicht gelungen.2. Jemand, der/die eigene Erfahrungenerzählt, mit Kindern einen „normalen“Gottesdienst zu besuchen.3. Jemand, der „alleine“ lebt, dessen„Familie“ sich ganz anders als klassischdefiniert.Vielleicht können Sie uns helfen undKontakte vermitteln. Wir freuen uns auf Sie,im Namen der Vorbereitungsgruppe.Dietrich SchneiderTelefon +49 23 03.288-152Telefax +49 23 03.288-157dietrich.schneider@kk-ekvw.deKonzert des Blockflöten-Ensembles WerlDas Blockflöten Ensemble Werl e.V.besteht in diesem Jahr 30 Jahre unter derLeitung von Gudrun Gödiker. Das soll mitverschiedenen Konzerten gefeiert werden.Ob Demantius, Händel, Strauss oder Elvis;es wird alles gespielt, was den MusikerinnenSpass macht. Zur Zeit spielen 16 Mädelsim Alter von14 Jahren bis Anfang 60mit. Die Blockflötenbandbreitereicht vomGarkleinflötlein bis zumSubbass.Am 16. März findetum 17 Uhr ein Konzertdes Blockflöten-Ensembles Werl inder Kirche in <strong>Lünern</strong>statt.16


Erledigungen aller FormalitätenErd-, Feuer-, See- und AnonymbestattungenÜberführungen im In- und AuslandTrauerdruck an Sonn- und FeiertagenBestattungsvorsorge zu LebzeitenEllerkmannBestattungshausWannweg 1759427 Unna-<strong>Hemmerde</strong>Telefon: 0 23 08 / 29 20Mobil: 0171 / 41 52 237KAMP GRABMALEINHABER: MARTIN DICKELFRIEDHOFSTRASSE 19 · 59199 BÖNENTEL. (0 23 83) 81 04Außentreppen undFensterbänke aus NatursteinFILIALE: AM SÜDFRIEDHOF · 59423 UNNATEL. (0 23 03) 8 35 89Rechtsanwalt und Notar Peter Budde,Dortmund-Asseln, Asselner Hellweg 93,Fachanwalt für Strafrecht, informiert:Rechtsberatung erteile ich auch in meiner Zweigstellein Unna-<strong>Hemmerde</strong>, Schmiedestraße <strong>13</strong>.Telefon: 0231 / 2 75 77 oder: 0178 858 98 56HessenkämperBrandschutztechnikSeit 1974Telefon 02303-65888www.hessenkaemper.deBeratung + Verkauf + WartungenIhr Ansprechpartner für den vorbeugendenBrandschutz im privaten und gewerblichenBereich.+ Brandmeldeanlagen+ RWA-Anlagen+ Feststellanlagen+ Löschanlagen+ Feuerlöscher+ Rauchmelder+ BeschilderungGeflügelhofSteimann<strong>Hemmerde</strong>r Weg 1259427 UnnaTel.: 02308-720Fax:02308-120000Unser Angebot:• Eier aus Bodenhaltung• Erdbeeren (saisonbedingt)• Eier- & Mokkalikör• Frisches Geflügel• Kartoffeln• Honig17


Sanitär- & Heizungstechnik Schornsteintechnik Alternative Energien Kanalrevision, Beratung 3D-Badplanung, Fliesen Kundendienst, Verkauf Ausstellung, Notdienst58730 Fröndenberg-Dellwig . Hauptstraße 34Telefon (0 23 78) 1 20 10 . Telefax (0 23 78) <strong>13</strong> 50Notdienst (0172) 23 09 655 . info@haustechnik-neuroth.deAKTUELLE ANGEBOTE unter: www.haustechnik-neuroth.deSteildachFlachdachBauklempnerei59425 Unna · Uelzener Weg 20Telefon 0 23 03/<strong>13</strong>540 · Telefax 0 23 03/<strong>13</strong>483 · www.longinus-jaeger.deFassadenbekleidungenGerüstbauMühlhauser Berg 559425 UnnaTelefon 0 23 03 / 46 98Telefax 0 23 03 / 4 10 40W. RippelLandtechnik und GartengeräteOleo-Mac Gebietshändler Reparatur Service Verkauf

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