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Stars« auf Wanderschaft - Westfalenfleiß GmbH

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Aus dem InhaltErfolgsmodellLiebe Leserinnen,liebe Leser!<strong>Westfalenfleiß</strong> ist bekannt fürimmer neue konzeptionelleIdeen. Auch in dieser Echo-Ausgabefinden Sie hierzu wiederviele Beispiele.In diesem Jahr feiern wir ein besonderesJubiläum einer solchenIdee: Unsere Zweigwerkstatt fürMenschen mit einer psychischenErkrankung feiert ihr 25-jährigemBestehen.Dieses Angebot von<strong>Westfalenfleiß</strong> - bekannt unterder Marke Industrie ServiceMünster (ISM) - war eines derersten solcher QualifizierungsundBeschäftigungsangebote inWestfalen-Lippe. Heute ist ISMein eta blierter und anerkannterPartner in der regionalen Sozialpsychiatrie.Insgesamt beschäftigtISM mittlerweile über 280Menschen an unterschiedlichenStandorten und an ganz unterschiedlichenArbeitsplätzen inden Bereichen Industrie, Handwerkund Dienstleistungen.Durch dieses gewachsene undsehr differenzierte Angebotist es uns möglich geworden,Arbeitsplätze zu bieten, die sehrunterschiedlich sind. Damit solljeder seinen/ihren geeignetenArbeitsplatz bei <strong>Westfalenfleiß</strong>finden. Für ISM und sein Angebotbedeutet dies auch, dassviele ISM-Beschäftigte teilzeitbeschäftigtsein können und vieleBeschäftigte an so genanntenAußenarbeitsplätzen in Betriebender regionalen Wirtschaftund in Verwaltungen arbeiten.Es ist für uns auch ein gutesZeichen, dass gerade von ISMüberdurchschnittlich viele Beschäftigtedadurch den Sprungzurück in den Arbeitsmarkt finden.ISM arbeitet damit bereitsjetzt erfolgreich inklusiv!Wir haben unser Jubiläum mitallen Beschäftigten und Mitarbeiternzusammen einen Tag<strong>auf</strong> Gut Kinderhaus gefeiert. DieFeier war für uns alle etwas Besonderes,weil wir sehen konnten,wie groß ISM geworden istund wie stolz alle <strong>auf</strong> ihr/seinISM sind. Alle nutzten die Gelegenheit,bei einem kurzweiligenProgramm, mit vielen Kollegenins Gespräch zu kommen.Apropos "Stolz": Einige ISM-Beschäftigte spielen erfolgreichin der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Fußballmannschaft,die in diesem Jahr-so zu sagen pünktlich zumJubiläum - die NRW-Landesmeisterschaftgewann und alsFavorit unser Bundesland beiden Deutschen Meisterschaftenim September vertreten wird.In diesem Sinne, IhrUwe HildebrandtImpressum<strong>Westfalenfleiß</strong>-ECHOerscheint vierteljährlichfür Mitglieder, Gesellschafter,Beschäftigte,Mitarbeiter und Fördererder <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Münster.Herausgeber:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Arbeiten und WohnenKesslerweg 38-4248155 MünsterTelefon: (0251) 61800-0Fax: (0251) 61800-55info@westfalenfleiss.deUnsere Kontaktdaten finden Sie<strong>auf</strong> unseren Internetseiten:www.westfalenfleiss.dewww.mds-muenster.deSparkasse Münsterland OstKto. 300517BLZ 40050150Bank für Sozialwirtschaft<strong>GmbH</strong> KölnKto. 6019400BLZ 3702500Verantwortlichfür den Inhalt:Geschäftsführung<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Redaktion:Birgit Honsel-AckermannMargret ToppTitelfoto:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Fotos:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Titelgestaltung:Peter Schladoth, FrankfurtAnzeigen:<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>Die veröffentlichten Beiträgegeben nicht unbedingt dieAuffassung des Herausgeberswieder.Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos wirdkeine Haftung übernommen.Anzeigenschluss istjeweils vier Wochenvor Quartals ende;zur Zeit ist AnzeigenpreislisteNr. 3 gültig.Auflage: 5.000Einzelpreis: 0,45 EuroDruck:Griebsch & Rochol Druck<strong>GmbH</strong> & Co. KGGabelsbergerstraße 159069 Hamm<strong>Westfalenfleiß</strong>kalender 2014geht <strong>auf</strong> <strong>Wanderschaft</strong>.Ausstellungseröffnung„Stars“ in den MünsterArkaden mit Fotografien vonMenschen mit Behinderung.Seite 4-6<strong>Westfalenfleiß</strong>-BeschäftigterDavid Beinker half mit alsFluthelfer in Sachsen.Seite 8-9Telgter Werkstattpräsentierte sich beimOrkottenfest. Seite 10-1125 Jahre Industrie-Service-Münster: ISM feierte dasJubiläum gutgelaunt mit280 Beschäftigten <strong>auf</strong> GutKinderhaus. Seite 21<strong>Westfalenfleiß</strong>-Kalender 2014„Stars“ <strong>auf</strong> <strong>Wanderschaft</strong>Ausstellungseröffnung mit Fotosvon Menschen mit Behinderung Seite 4Weiter so!MDS <strong>auf</strong> Erfolgskurs Seite 6Fluthelfer in SachsenDavid Beinker half in Schönebeck Seite 8Orkottenfest in TelgteWerkstatt präsentierte sich Seite 10Ehrenamtliche gesuchtInfoabend in Nienberge Seite 12Zehn Jahre Appartementhausam Albersloher WegGroßartiges Fest zum Jubiläum Seite 13BeschwerdemanagementErfolgreicher WfbM-Fortbildungstag Seite 14Ein gelungenes Frühlingsfest80 Freiwillige feierten Seite 15Ein engagierter MannInterview mit Burkhard Müller Seite 16NRW Landesmeister 2013<strong>Westfalenfleiß</strong>-Fußballerkommen in die Endrunde Seite 18Gut KinderhausBesuch der Markusgemeinde Seite 2025 Jahre ISMISM feierte mit 280 Beschäftigten Seite 21Positive ResonanzTÜV Nord zertifiziert WfbM Seite 22BerufsbildungsbereichMitarbeiter gingen in Klausur Seite 23Voller Energie ins Arbeitsleben Seite 24FortbildungWerkstatträte in Altastenberg Seite 25AWO-FrühlingAWO feierte im Haus Gremmendorf Seite 26Bilder und BerichteSchiffbruch mit Tiger im 3D-Kino Seite 28Aktion „Sauberes Münster“ Seite 30Fortbildung „Behandlungspflege“ Seite 30Infos an der FH zu Praxisstellen Seite 31Gospelchorkonzert mit Solisten Seite 32AWO Sozialkonferenz Seite 33Girls Day - Schulklasse zu Besuch Seite 343


Markus Schabel (2.v.l.),Oberbürgermeister MarkusLewe (4.v.l.), Dr. WolfgangKirsch (7.v.l.),Wieland Pieper(11.v.l.) sowie die Geschäftsführungund die Models der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> bei derEröffnung der Fotokalender-♥Wanderausstellung „Stars“ inder City-Filiale der SparkasseMünsterland Ost in den Münster-Arkaden.Fotos: BHoA„Stars“ <strong>auf</strong> <strong>Wanderschaft</strong>Ausstellungseröffnung mit Fotografien von Menschen mitBehinderung für den <strong>Westfalenfleiß</strong>-Kalender 2014„Stars“ - so lautet der Titeldes <strong>Westfalenfleiß</strong> Kalenders2014, in dem sichMenschen mit Behinderungals Models im Outfiteiner berühmten Persönlichkeitpräsentieren.Die Kalenderbilder sind imRahmen einer Wanderausstellungan wechselndesOrten zu sehen. Startpunktder Ausstellung war am6. Juni die Sparkasse MünsterlandOst in den MünsterArkaden. Stolz präsentiertensich die Models zusammenmit allen an der Produktiondes Kalenders Beteiligtensowie den Unterstützern desProjektes und zahlreichenGästen bei der feierlichenEröffnung in der Cityfiliale derSparkasse Münsterland Ost -mit einem extra feinen Buffet,produziert und arrangiertvon der MDS. Die Begrüßungder Anwesenden nahm alsHausherr der Vorstandsvorsitzendeder SparkasseMünsterland Ost, MarkusSchabel, vor. Weitere Grußwortesprachen der Oberbürgermeisterder Stadt Münster,Markus Lewe, der Direktordes LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe, Dr. WolfgangKirsch sowie der Geschäftsführerder IHK Nord Westfalen,Wieland Pieper.„Mit diesem Kalendermöchte <strong>Westfalenfleiß</strong>ungewöhnliche Wege gehenund andere Facettenvon Menschen mit Behinderungzeigen“ so UweHildebrandt, Sprecherder <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>,„denn auch heute nochhaben viele Menschen keinekonkrete Vorstellung überdie Lebenswelten von Menschenmit Behinderung.“Zum vierten Mal gibt<strong>Westfalenfleiß</strong> zwölf Menschenmit Behinderung dieChance, sich „anders alsnormal“ zu präsentieren. DieModels sind <strong>auf</strong> den Kalenderfotosin ihre Wunschrollenals Stars geschlüpft undhaben sich damit einen klei-nen Traum erfüllt. Sie arbeitenin einer <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt für Menschen mitBehinderung oder an einemexternen Arbeitsplatz. Siewohnen bei ihren Eltern, inihren eigenen Wohnungenoder in betreuten Wohnformender <strong>Westfalenfleiß</strong>.Die Fotografin, Dania Frönd,arbeitet seit vielen Jahren alsErzieherin im Wohnverbundder <strong>Westfalenfleiß</strong>. Darüberhinaus beschäftigt sie sichmit der Porträtfotografie.Mit viel Herz und Gefühl fürMenschen mit Behinderunghat sie die Models ins rechteLicht gesetzt. BHoA4Weitere Termine 201318.06.- 27. 06. Sparkasse Münsterland Ost, Sparkassenzentrale,Weseler Straße 230, Münster04.07. - 23. 07. AWO Dortmund, Bezirk Westliches Westfalen,Kronenstraße 63-69, Dortmund29.07.- 13.08. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LandeshausMünster, Freiherr-vom-Stein-Platz 102.09.- 27.09. IHK Nord Westfalen, Sentmaringer Weg 61,MünsterDer Kalender ist als schwarz-weiß-Druck ab August 2013 bei der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> erhältlich.A2-Format 7,00 EuroA3-Format 10,00 EuroKontakt und BestellungenMartina LeifhelmTel. 0251 61800-49martina.leifhelm@westfalenfleiss.de5


MDSWeiter so!Bei der Münsteraner Dienstleistungs-Service <strong>GmbH</strong>werden viele neue Ideen entwickelt und umgesetzt„Manche mögen‘s heiß“;lacht Küchenchef ManfredDreyer, während er undseine Mitarbeiter das Feuerunter den Töpfen und Pfannenso richtig schüren undes ganz schön warm wird inder Großküche des MünsteranerDienstleistungs-Service<strong>GmbH</strong>, kurz MDS.In der hochmodernen, mit-Küchengeräten der neustenGeneration ausgestattetenKüche, in der die Köche undKüchenmeister täglich mehrals 1500 schmackhafte Essenfrisch zubereiten, ist ManfredDreyer, der vor gut einem6Jahr neu in das MDS-Teameingestiegen ist, in seinemElement. Gemeinsam mitMDS-Catering-Chef ChristophRietmann haben siebereits viele innovative Ideenentwickelt und umgesetztund sich für die Zukunft vielvorgenommen. ManfredDreyer mag seinen neuenIm MDS-Bistro am Gustav-Stresemann-Weg bietenMDS-Küchenchef ManfredDreyer (Mitte) und seineMitarbeiter Marcel Gerhold(li.) und Sandra Hein (re.)jeden Donnerstag undDienstag eine vielfältigeSpeisenauswahl inBuffetform an. Getreu demMotto „All-You-Can-Eat“kommt hier jeder <strong>auf</strong> seineKosten.Job und schätzt vor allem dieZusammenarbeit mit denengagierten Mitarbeitern- rund 120 Menschen mitund ohne Handicap - die beiMDS Hand in Hand arbeiten.„Hochmotivierte Mitarbeitersind aber nur eine Zutatim Erfolgsrezept der MDS“,erläutert Manfred Dreyer,„denn der Renner sindseit einigen Monaten dieAktions tage im MDS-Bistroam Gustav-Stresemann-Weg.“ Jeden Donnerstagbietet MDS hier eine vielfältigeSpeisenauswahl inBuffetform an. Getreu demMotto „All-You-Can-Eat“kommt hier jeder für 5,50Euro <strong>auf</strong> seine Kosten - inklusive„Nachschlag-Gang“und dienstags ist Pasta-Tag.„Außerdem“, so Dreyer,„bietet unser Bistro den passendenRahmen für privateFeiern zu jedem Anlass. 60Personen finden hier bequemPlatz, 120 sogar, wennman die angrenzende Terrasseeinbezieht.“ Geplantsei, so MDS-GeschäftsführerMartin Becker, die Terrassebis zur Eröffnung der nächstenSaison auszubauen.Was es sonst Neues gibt?MDS-Catering bei der Eröffnung der Kalender-Ausstellungseröffnung„Stars“ in der City-Filiale der Sparkasse MünsterlandOst in den Münster-Arkaden.Christoph Rietmann greift zuseinem dampfen dem Kaffeeund hält inne. „Das ist unsereneueste Errrungenschaft“,sagt der MDS-Catering-Chefmunter und deutet <strong>auf</strong> dasschlichtschöne weiße DesignMDS-Küchenchef Manfred Dreyer (li.) und MDS-Catering-Chef Christoph Rietmann haben bereits viele innovative Ideenentwickelt und umgesetzt und sich auch für die Zukunft nochviel vorgenommen. Fotos: mt/cr/BHoAder Kaffeetasse, „wir habenunser Geschirr komplettmodernisiert und habenjetzt ein einheitliches Design.“Das gesamte Equipmentwurde erneuert undliegt jetzt sortiert und farbigbeschriftet in getrenntenKisten und lagerlogistisch soverpackt, so dass mit einemGriff das passende Equipmentfür jedes Event ausgewähltwerden kann.Stolz sind Christoph Rietmannund Manfred Dreyerauch <strong>auf</strong> die gute Auftragslage- angefangen von AWO-Kindergärten über Hochzeitenbis hin zu Anfragenfür „Groß-Events“ wie demBeach Cup am Schlossplatz,bei dem MDS das Cateringfür mehrere tausend Besucherlieferte. Auch MDS-GeschäftsführerMartin Beckerist zufrieden: „Ich sage nur,weiter so! Dieses Unternehmenhat Zukunft!“ mtwww.mds-muenster.de7


Flutkatastrophe in Sachsen-Anhalt„Ich würdees immerwieder machen!“<strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigter David Beinker half als Fluthelfer in Sachsen-AnhaltEigentlich wollte DavidBeinker Anfang Juni nur einpaar Tage seinen langgeplantenUrlaub in Dresdenmachen. Doch dann kamalles anders, als vorgesehen.„In Dresden haben wirdie Flutkatastrophe schonhautnah mitbekommen undden ganzen Tag nur Blaulichtund Martinshorn gesehenund gehört“, erzählt DavidBeinker, der seit 2008 in derAußenarbeitsgruppe der<strong>Westfalenfleiß</strong> bei der LVMbeschäftigt ist, „und dannkam der Anruf aus Münstervon meinem Freund Stephan,mit dem ich zusammenseit zwei Jahren Mit-8glied im THW Münster, demTechnischen Hilfswerk, bin.“Auf Facebook postete seinFreund: „Mach dich bereit,wir wollen Menschen retten.Morgen, am 9. Juni um 15Uhr geht es los, dann fah renwir nach Magdeburg.“David Beinker fackelte nichtlange. Schon lange hatteer <strong>auf</strong> seinen ersten THW-Einsatz gewartet. Er brachseinen Urlaub vorzeitig abund fuhr mit dem Zug nachHause, um an dem Einsatzteilnehmen zu können.Dort angekommen hatte erschnell seine Ausrüstungmit Stiefeln, regendichterund feuerfester Kleidungzusammen gepackt undstand abfahrbereit pünktlicham Treffpunkt. Mit insgesamtneun ehrenamtlichenEinsatzkräften aus Münstererreichte der THW-Transportam späten Sonntagabendden Einsatzort Schönebeck.Schönebeck liegt etwa zehnKilometer von Magdeburgentfernt, wo die Zerstörungdurch die Wassermassen derElbe zu dem Zeitpunkt denHöhepunkt erreicht hatte.„Geschlafen haben wirzusammen mit 300 Helfernvom THW, Feuerwehr, Bundeswehrund Rettungsdienstin einer großen Turnhalle“,berichtet David Beinker,„das war ganz in Ordnung.Aber was ich ganz toll fand,war, dass die Bevölkerungvon Schönebeck uns sofreundlich empfangen hat.Ob Kaffee, Kuchen, Brötchenoder Nudelsalat - die warentotal dankbar!“„Menschen retten ist garnicht so einfach“, fasst DavidBeinker seine Erfahrungender drei Tage zusammen. Sosei ihm bewusst geworden,dass so eine Einsatzplanunggar nicht so einfach zubewerkstelligen sei. EinenKrisenstab zu organisieren,das „wer macht was wo“, soBeinker, erfordere viel Sachverstand.Dass David Beinker trotz seinesEinsatzes nicht <strong>auf</strong> seinenUrlaub verzichten musste,freute ihn sehr. Denn esist gesetzlich geregelt, dassLohn und Gehalt weitergezahltwerden. Der Arbeitgebererhält diese Kosten <strong>auf</strong>Antrag zurück. So wie beiDavid Beinker. In der Zeit, inder er als Fluthelfer in Schönebeckmit dabei war, wurdeer von <strong>Westfalenfleiß</strong> von derArbeit freigestellt.<strong>Westfalenfleiß</strong>-MitarbeiterinKerstin Ulber, Ansprechpartnerinfür David Beinkeran seinem Arbeitsplatz inder Außenarbeitsgruppeder <strong>Westfalenfleiß</strong> bei derLVM-Versicherung, begrüßtdas soziale Engagement vonDavid Beinker. „Ich finde essehr gut, dass David in dieserehrenamtlichen Arbeit wichtigeErfahrungen für seine<strong>Westfalenfleiß</strong>-Mitarbeiterin Kerstin Ulber (li.) betreut dieAußenarbeitsgruppe der <strong>Westfalenfleiß</strong> bei der LVM, in derauch David Beinker (re.) arbeitet. Er hatte sich Anfang Juni fürdrei Tage von seiner Arbeit freistellen lassen, um als Fluthelfermit dem Technischen Hilfswerk nach Schönebeck in Sachsen-Anhalt zu fahren und dort zu helfen. Foto: mtpersönliche Entwicklunggemacht hat“, so KerstinUlber, „das wirkt sich gewissauch in seiner beruflichenEntwicklung positiv aus!“„Irgendetwas mussman ja tun!“Die Idee, sich beim THWzu engagieren, hatte DavidBeinker, als sein FreundStefan ihm vor zwei Jahrendavon erzählte. Er entschlosssich, dort Mitgliedzu werden. „Denn“, so DavidBeinker, „irgendetwas mussman ja tun!“Um THW-Helfer zu werden,erhalten die Ehrenamtlichenzunächst eine Basisausbildungin ihrem Ortsverband.Auch als David Beinker vorzwei Jahren THW-Mitgliedwurde, absolvierte er zunächstseine „Grundausbildung“beim Ortsverbanddes THW Münster: „Dabeihaben wir den Umgang mitder technischen Ausstattunggelernt und Allgemeinwissenüber den Katastrophenschutzvermittelt bekommen“.Der Lehrgang seifür ihn gar nicht so einfachgewesen, so David Beinker,aber nach dem zweiten Anl<strong>auf</strong>habe er die Ausbildungerfolgreich abgeschlossenund durfte ab dann als THW-Helfer an Einsätzen teilnehmen.„In Sachsen-Anhaltwar mein erster Einsatz“,erzählt David Beinker, „undes war ein gutes Gefühl,dabei zu sein und zu helfen.Für das erste Mal war es gut.Ich würde es immer wiedermachen!“ mt9


Orkottenfest am 2. Juni<strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt in Telgte präsentierte sichFotos: mt10Die Gewinner des Werkstatt-Gewinnspiels: Den 1. Preis, einen Gutschein für das Café Gut Kinderhaus im Wert von 50 Euro,gewann Frau Börding. Den 2. Preis, einen Präsentkorb für den Hofladen im Wert von 40 Euro gewann Frau Grelba undFrau Ziegler gewann den 3. Preis, ein Besen- und Bürsten-Set von <strong>Westfalenfleiß</strong> im Wert von 20 Euro.11


Im Bild (v.l.): Maria Häger, Ansprechpartnerin für Freiwillige im integrativen Wohnhaus der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> in Nienberge, Carolin Westhues, Teamleiterin, Rolf Bernd Lappe, Vorsitzenderdes Vereins „Von Mensch zu Mensch Nienberge“ und Birgit Honsel-Ackermann, Freiwilligenkoordinatorin<strong>Westfalenfleiß</strong>. Foto: Sigmund NatschkeEhrenamtliche gesuchtInfoabend zum freiwilligen Engagement am 16. Mai im integrativenWohnhaus der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> in NienbergeZehn Interessierte warender Einladung der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> unddes Vereins „Von-Menschzu-MenschNienberge“ zueinem Informationsabendüber die Möglichkeiteneines ehrenamtlichen Engagementsgefolgt.Rolf Bernd Lappe, Vorsitzenderdes Vereins und BirgitHonsel-Ackermann, Freiwilligenkoordinatorinbei<strong>Westfalenfleiß</strong>, stellten denTeilnehmern vor, <strong>auf</strong> welcheWeise sie die Bewohner desintegrativen Wohnhauses amBaumberger Hof unterstützenkönnen.Kochen, Backen, Spazierengehen,Spielenachmittage,Ausflüge – die Wünsche derMenschen mit Behinderungsind ebenso vielfältig wie dieEinsatzmöglichkeiten fürehrenamtliche Unterstützer.„Wir finden für jeden daspassende Angebot. DieHäufigkeit, die Art und denUmfang ihres Engagementsbestimmen die Freiwilligenselbst. Jeder kann sichso einsetzen, wie es seinenVorstellungen und Möglichkeitenentspricht“, erklärteBirgit Honsel-Ackermannden Anwesenden, „außerdemerhalten die neuen Freiwilligeneine gute Einarbeitungund eine kontinuierlicheBegleitung durch hauptamtlicheMitarbeiter.“ BHoAWeitere Interessierte könnensich gerne bei BirgitHonsel-Ackermann melden:Tel.: 0251/61800-260, birgit.honsel@westfalenfleiss.deFotos: BHoAEin großartiges FestZehn Jahre Appartementhaus am Albersloher WegGut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein feierten die Bewohnerdes Appartementhauses gemeinsam mit Angehörigen, Nachbarnund Freunden ihr 10-jähriges Jubiläum.Was im Februar 2003 als Experiment begann, hat sich inzwischen imWohn verbund von <strong>Westfalenfleiß</strong> fest etabliert. Damals zogen im Rahmender Auflösung aller Doppelzimmer 22 Menschen mit Behinderung auseiner Wohnstätte mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung in das 2003 neu erbauteAppartementhaus der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> in ihre eigenen kleinenWohnungen, in denen nur tagsüber eine Begleitung zur Verfügung steht.Die Betreuung von Menschen mit Behinderung in ihren eigenen Appartementsim stationären Bereich war zu der Zeit ein absolutes Novumim Bereich der Wohnangebote für Menschen mit Handicap. „Am Anfangstanden immer die Türen offen, weil die Menschen es gar nicht kannten,eine eigene abschließbare Wohnung zu haben“, so Geschäftsführerin GerdaFockenbrock, „aber daran haben sich die Bewohner schnell gewöhnt“.Nach nunmehr zehn Jahren freut sich Walburga Langes, Vorsitzende desBewohnerbeirates: „Wir haben es geschafft und sind sehr stolz dar<strong>auf</strong>“.Doris Langenkamp, Mitglied des Aufsichtsrates der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>bestätigt dieses Fazit: „Die Bewohner des Appartementhauses haben sichschon früh <strong>auf</strong> den Weg gemacht für mehr Selbstständigkeit, für Teilhabeund für Inklusion hier in Gremmendorf.“Dass die Wohngruppe im Stadtteil gut angekommen ist und die Bewohnersich rundum wohl fühlen, war beim Jubiläumsfest im Garten des Wohnhausesdeutlich zu spüren. Mit zahlreichen Gästen, Kaffee und Kuchen,Grillwürstchen und Getränken sowie musikalischer Begleitung durch dieSchülerband der Realschule Wolbeck war die Stimmung bestens. Die tänzerischeEinlage der Tanzgruppe „Funky Movements“ sorgte ebenfalls fürein rundum gelungenes Fest. BHoA1213


MitarbeiterfortbildungstagAuseinandersetzung und Diskussionen zum Thema "Beschwerdemanagement"GelungenesFrühlingsfestEin buntes Fest mit 80 FreiwilligenEin buntes Frühlingsfest, begleitetvon Caféhausmusik mit dem PianistenKlemens Brüggemann, mitleckerem Essen von MDS, Reden undviel Zeit für den Austausch hat die<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> am 12. Aprilfür ihre ehrenamtlichen Mitarbeiterals Dankeschön für ihren Einsatzorganisiert.80 Freiwillige waren der Einladunggefolgt und genossen den gelungenenAbend.Fotos: jekFotos: mt1415


NRW Landesmeister 2013<strong>Westfalenfleiß</strong>mannschaft <strong>auf</strong> Platz eins - Fußballerteam kommt in die EndrundeIn der Endrunde der NRW-Landesmeisterschaften im Fußball der Werkstätten für Menschen mit Behinderunghat die Mannschaft der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> Arbeiten und Wohnen unter Trainer Kay Herweg den ersten Platzerreicht und sich damit für die Deutsche Meisterschaft vom 9. bis 12. September in Kamen-Kaiserau qualifiziert.Stolz präsentiert sich die Mannschaft der Öffentlichkeit. BHoA1819


25 Jahre ISM25 Jahre ISMBeschäftige und Mitarbeiter feierten <strong>auf</strong> Gut KinderhausMitglieder der Markusgemeinde besuchten Gut Kinderhaus: Die Idee, das Gut Kinderhaus zu besichtigen,entstand beim Erntedankfest der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> im September 2012. Hier bekundeten einigeMitglieder der Frauengruppe der Markusgemeinde Kinderhaus am Infostand für das „Freiwilligenmanagement“großes Interesse für die ehrenamtliche Arbeit bei <strong>Westfalenfleiß</strong> und äußerten darüber hinaus ihrenWunsch, das Gut und die Wohstätte <strong>auf</strong> Gut Kinderhaus besser kennen zu lernen. Am Nachmittag des16. April trafen sich so 30 Gemeindemitglieder der Markusgemeinde <strong>auf</strong> dem Gut, wo Café-Chefin NicoleGellings sie bereits an einer gemütlich gedeckten Kaffeetafel in der Upkammer erwartete. Während desKaffeetrinkens - <strong>Westfalenfleiß</strong> spendierte für die gesamte 30-köpfige Gruppe Kaffee und Kuchen - informiertendie Koordinatorin für das Freiwilligenmanagement, Margret Topp, die Teamleiterin der WohnstätteGut Kinderhaus, Martina Fehnker, und Fachbereichsleiter Bernhard Witte über die Dienstleistungsangeboteund das Leistungsspektrum der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> sowie über die Arbeit mit Menschen mit Behinderung.Begeistert zeigten sich die Besucher vor allem von dem anschließenden Rundgang über das Gutsgelände,bevor sie sich schließlich am späten Nachmittag verabschiedeten. Foto: mtViele Beschäftigte undMaßnahmeteilnehmer desBerufsbildungsbereicheswaren der Einladung am3. Juli zum Fest des 25-jährigenBestehens des ISM-Industrie-Service <strong>auf</strong> GutKinderhaus gefolgt.Die Entwicklungsgeschichteder Zweigeinrichtung der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> wurdeanschaulich in Szene gesetzt.Kulinarische Spezialitätenvom Grill mundetenallen Gästen, ebenso wie dasKuchenbuffet von MDS.Der „Aktivitätenbasar“ mitvielen Möglichkeiten zumMitmachen wie Boule,Jakkolo, Torwandschießen,E-Bike-Testfahrten, Kubb,Doppel kopf, Planwagenfahrtund weitere Aktionsständesorgte für Spaß und kurzweiligeUnterhaltung.Die Gewinner beim Schätzspiel- der zu schätzendeStrohballen war 257 kgschwer - freuten sich überattraktive Preise.Trotz einiger Wetterkapriolenwar es ein stimmungsvollesJubiläumsfest mitviel Freude, Austausch undBegegnung. khr2021


BerufsbildungsbereichSchlüsselkompetenzenMitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berufsbildungsbereiches gingen in KlausurZu einem besonderenKlausurtag trafen sichdie Mitarbeiter des Berufsbildungsbereichsvon<strong>Westfalenfleiß</strong>.Im Bild (v.l.): Heinz Beckmann, Vertreter der Agentur für Arbeit, <strong>Westfalenfleiß</strong>-GeschäftsführerMartin Becker, Henning Schlüter, Michael Dreiucker und die Vertreterin desLandschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Elisabeth Severt. Foto: jekTÜV Nord zertifiziert WfbMBerufsbildungsbegleiter freuen sich über die positive RückmeldungAnlässlich der Sitzungdes Fachausschusses informierte<strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer MartinBecker den Vertreter derAgentur für Arbeit, HeinzBeckmann und ElisabethSevert, die Vertreterin desLandschaftsverbandesWestfalen-Lippe über dieZertifizierung durch denTÜV Nord im Rahmen derAkkreditierungs- und ZulassungsverordnungArbeitsförderung(AZAV).Diese Zertifizierung istVoraussetzung zur Durchführungvon Maßnahmender beruflichen Bildung inden Berufsbildungsbereichenund an den vielfältigen Lernortenvon <strong>Westfalenfleiß</strong>. ImRahmen der Zertifizierung22wurden insbesondere dieOrganisations- und Personalstrukturund die Eignung derStrukturen zur Durchführungberuflicher Maßnahmengeprüft. In der Vorbereitungder Zertifizierung wurdenverschiedene Instrumenteund Verfahren, die imBerufsbildungsbereich zurAnwendung kommen, weiterverbessert.Hervorzuheben ist diestrukturierte Einführung vonTeilnehmerbefragungen.„Durch diese Befragungenwurde deutlich, an welchenStellen wir uns noch verbessernkönnen und wollen.Aber vor allem sind wir sehrerfreut über die positivenRückmeldungen, insbesonderehinsichtlich derwahrgenommenen positivenUnterstützung durchdie Bildungsbegleiter unddie Mitarbeiter des SozialenDienstes bei <strong>Westfalenfleiß</strong>“,so Martin Becker weiter.Wenn Sie mehr über denBerufsbildungsbereich wissenwollen, schauen Sie nach bei"Berufliche Bildung" unterwww.westfalenfleiss.de.In einem als Speed-Datingangelegten Austauschwurden wichtige Thesenzur Umsetzung des neuenFachkonzeptes diskutiert.Jeder Mitarbeiter tauschtesich dabei – für zehn Minuten- über alle ausgewähltenThesen mit immer wiederneuen Kollegen aus.Dabei ging es unter anderemum Thesen wie:• Wir greifen die Interessenund Wünsche der Menschenmit Behinderung <strong>auf</strong>• Wir sorgen für eine verlässlicheund persönliche Begleitung.• Wir richten unsere Angebotekonsequent <strong>auf</strong> den allgemeinenArbeitsmarkt aus.• Wir bieten zusätzliche Qualifizierungenim Bereich derSchlüsselkompetenzen.• Die Menschen mit Behinderungabsolvieren Praktika anverschiedenen Lernorten.Für Michael Dreiucker alsGeschäftsbereichsleiter wardie Ausdauer und positiveDie Mitarbeiter tauschten sich in ihrer Rolle als Bildungsbegleiter,Sozialdienst oder Psychologischer Dienst über ihreErfahrungen aus und vereinbarten weitere Schritte zur alltäglichenUmsetzung.Verbissenheit der Kollegen,sich mit den Thesen desFachkonzeptes auseinanderzusetzen,besonders bewundernswert:„Die Kollegenmachten sogar noch einezusätzliche Diskussionsrunde- und das nach zweiStunden intensiven Austausches!Wichtig ist für unsaber auch das Ergebnis desKlausurtages - und das sindwichtige Ideen und Ansätzefür die weitere Entwicklungdes Berufsbildungsbereichsbei <strong>Westfalenfleiß</strong>."Im Verl<strong>auf</strong> des Klausurtagesging es weiter um dieUmsetzung der modulhaft<strong>auf</strong>gebauten beruflichenBildung. Die Mitarbeitertauschten sich in ihrer Rolleals Bildungsbegleiter, Sozialdienstoder PsychologischerDienst über ihre Erfahrungenaus und vereinbarten weitereSchritte zur alltäglichenUmsetzung. Grundlagewaren die in Koope ration mitanderen AWO Werkstättenentwickelten Module undUnterweisungsmaterialiender jeweiligen Berufsbilder.Geschäftsführer Martin Beckerresümiert: „Wir befindenuns <strong>auf</strong> dem Weg der konsequentenAusrichtung <strong>auf</strong> dieBedürfnisse und Erwartungender Teilnehmer der Angeboteim Berufsbildungsbereich.Inklusion, Personenorientierungund Arbeitsmarktorientierungsind zentrale Aspekteunserer Arbeit.Weitere Infos unter:www.westfalenfleiss.de23


WerkstattratGeschäftsbereichsleiter Michael Dreiucker (li.) überreichte den Absolventen des Berufs bildungsbereiches in einer Feierstunde am 17. Mai ihre Abschlusszertifikate. Mit dabei warenAzar Alsini, Oliver Freier, Sebastian Krakau, Sergej Kremer, Jana Möller, Marcel Panhans, JannisRillmann, Pascal Sondermann und Max Wieging. Nicht im Bild sind Pascal Sondermann undMahmoud Allouch. Foto: jekAbschied vom BerufsbildungsbereichEintritt ins Arbeitsleben: Neue Kollegen, neuer Platz, ein Vertrag und WahlrechtMichael Dreiucker hältdas orangefarbene<strong>Westfalenfleiß</strong>-Logo in dieHöhe: „Weiß jemand, wasdas ist“, fragt er in die Runde,„und was es bedeutet?“Überraschend kommtumgehend die Antwort.„Zwillinge“, ruft JannisRillmann lachend, „dasist mein Sternzeichen,denn ich habe in vier TagenGeburtstag!“ MichaelDreiucker nickt: „Genau“,bestätigt er und wendetsich an die Absolventen desBerufsbildungsbereiches,die am 17. Mai im „KaffeeKlatsch“, der Caféteria amKesslerweg, zusammengekommensind, um ihreAbschlusszertifikate entgegenzu nehmen. MichaelDrei ucker zählt nun die24Eigenschaften <strong>auf</strong>, die demSternzeichen Zwilling zugeordnetwerden - Intelligenz,Neugier, Wissbegierde undCharme und, so Dreiuckerweiter, sei der Zwilling bekanntdafür, dass er unterhaltsamund vielfältig aktivsei. „Genauso, wie wir es bei<strong>Westfalenfleiß</strong> sind“, sagt er,„denn auch wir wünschenuns, dass Probleme gemeistertwerden, es gefällt uns,Neues zu erforschen, cleverund neugierig und beliebt zusein, aktiv und mittendrin!“Genau das wünsche er denzehn Absolventen, die nachzwei Maßnahmejahren imBerufsbildungsbereich nunins Arbeitsleben eintreten.Ein neuer Lebensabschnitt,in dem sie einen Arbeitsvertragbekommen, indem sie den Werkstatt ratwählen, - oder sich selbstwählen lassen dürfen undin dem sie sich mit neuenKollegen einen neuen Platzerobern können - auchwenn manch einem derAbschied von den vertrautenBerufsbildungsbegleiternschwer fällt. Aber auch diesind zum Abschied zumgemeinsamen Frühstückdabei, an dem auch einVertreter der Agentur fürArbeit und eine Vertreterindes LandschaftsverbandesWestfalen-Lippe teilnehmen.Auf den Abschlusszertifi katen,die Michael Dreiuckerfeierlich überreicht, ist an ersterStelle das orangefarbene<strong>Westfalenfleiß</strong>-Logozu sehen - ein Zwilling,mittendrin. mtWeiter gehts!Erfolgreiche Schulungder WerkstatträteIm Rahmen des gemeinsamenSchulungsprogramms für Werkstatträteder AWO Werkstättenim Westlichen Westfalen vertieften25 Werkstattratsmitgliedermit einem fünfköpfigen Moderatorenteamin einer dreitägigenFortbildungsveranstaltung inWinterberg-Altastenberg vom19. bis 21. Juni ihr Wissen überihre allgemeinen Aufgaben,Rechte und Pflichten.Mittlerweile sind die gewähltenWerkstatträte fast vier Jahre imAmt. Sie gaben ihre Rechenschaftsberichteab und alleTeilnehmer zogen ein Resümee derletzten vier Jahre. Auch die Vertreterder AWO in der Landesarbeitsgemeinschaftder WerkstatträteNRW, Frank Szypior, Kai Kraft undVolker Obermeier berichteten überdie Arbeit in diesem Gremium. Sieinformierten über die Geschäftsordnung,Ergebnisse der Sitzungen,die AWO Sozialkonferenz am28. Juni in Dortmund und denkommenden Werkstatträtetag am24. September in Münster.Ein weiterer zentraler Punkt derFortbildung waren die Neuwahlenim Herbst 2013. Fragestellungen zudiesem Thema betrafen unter anderemden zeitlichen Abl<strong>auf</strong> und diegesetzlichen Vorgaben sowie dasThema „Wahlkampf“.Am dritten Tag der Fortbildungrundete eine „Castingshow“ diegelungenen Tage ab. Das Themalautete „Das Westliche Westfalensucht den SuperWerkstattRat derAWO“, - kurz - DWWSDSWR.Nach den Schulungseinheitennutzten Teilnehmer und Moderatorendie freie Zeit, das nahe gelegeneWinterberg und den KahlenAsten zu erkunden. js/mt25 Werkstattratsmitglieder und ein fünfköpfiges Moderatorenteam trafen sich vom19. bis 21. Juni zu einer Fortbildungsveranstaltung in Winterberg-Altastenberg.25


Bilder und BerichteBilder und Berichte"Sauberes Münster" - die Wohngemeinschaft Zwi-Schulmann-Weg macht mit: Die kleine Schar, gutbestückt mit langen Greifzangen und knallorangenen Müllsäcken, erregt Aufmerksamkeit. Was sie denn daso ausgerüstet an einem Samstagnachmittag an diesem kalten Frühlingstag am 16. März am GremmendorferWeg machen, fragt eine Passantin. „Wir räumen <strong>auf</strong>“, klärt sie Monika Pahl <strong>auf</strong> und nickt bestätigend zuden weiteren vier Mitbewohnern, die sich freuen, dass sie ihre Säcke schon nach wenigen Stunden fast vollhaben. Danach gibt es Apfelkuchen, selbst gebacken. „Den haben wir uns jetzt auch verdient“, sind sich die„Müllsammler“ einig und hoffen, dass in der Wohngemeinschaft schon mal jemand den Kaffee angestellt hat.Qualifizierung „Behandlungspflege“ erfolgreich abgeschlossen: Von November 2012 bis März 2013nahmen Karin Neumann, Simone Baldus und Daniela Brinkmann (v.l.) an der berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahme„Anleitende und beratende Pflegefachkraft“ des Lotte-Lemke-Bildungswerkes in Marlteil. Themen der vier Qualifizierungsmodule waren die Vertiefung des aktuellen Pflegewissens, BeruflichesSelbstverständnis, Kommunikation und Gesprächsführung sowie organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen.An der Abschlussveranstaltung, die mit feierlicher Zertifikatsübergabe am 14. März in Marlstattfand, nahm auch Geschäftsbereichleiter Michael Dreiucker (im Bild re.) von der <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>teil und gratulierte Daniela Brinkmann, Karin Neumann und Simone Baldus herzlich zu ihrem erfolgreichenQualifizierungsabschluss. Als nunmehr qualifizierte Pflegefachkräfte können die Maßnahmeteilnehmerzukünftig bei <strong>Westfalenfleiß</strong> mit behandlungspflegerischen Aufgaben betraut werden.30Infomesse<strong>Westfalenfleiß</strong> informiertean der FH über PraxisstellenZu einer „Infomesse Praxisstellen“lud der FachbereichSozialwesen der FachhochschuleMünster am 10. Juni ein. Auch<strong>Westfalenfleiß</strong> war mit Kerstin Ulberan einem Infostand vertreten.„Mit der Infomesse will derFachbereich Sozialwesen der FHMünster Studierenden die Gelegenheitbieten, sich direkt beiEinrichtungen und Diensten ausverschiedenen Handlungsfeldernder Sozialen Praxis über Praxisstellenzu informieren“ berichtetKerstin Ulber. Sie präsentierte<strong>Westfalenfleiß</strong> als eine Vertreterinvon insgesamt 45 sozialen Einrichtungenaus Münster, Hamm, Ahlenund Coesfeld, die der Einladung derFachhochschule nachkamen undden Studierenden zum Gesprächzur Verfügung standen.Viele der Studierenden nutztendie Gelegenheit, um sich überdie verschiedenen Praxisstellenzu informieren und knüpften vorOrt konkrete Kontakte für dasanstehende „Begleitete Praktikum“,das Studierende des FachbereichsSozialwesen auch bei der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong> absolvierenkönnen.Immerhin - rund 150 Studieren demachen jedes Semester das "BegleitetePraktikum". Die nächste Praxisphasesteht im Sommersemester2014 an, für die sie sich bereits imJanuar anmelden müssen.Über den regen Andrang am <strong>Westfalenfleiß</strong>-Standfreute sich Kerstin Ulber.„Ich finde es gut, dass so vieleStudierende <strong>auf</strong> dieser Infomessedie Möglichkeit genutzt haben, sichfrühzeitig zu orientieren“, so ihr Fazit,„da lohnt sich auch unser Engagement,hier am Stand für Gesprächezur Verfügung zu stehen.“ mtKerstin Ulber präsentierte <strong>Westfalenfleiß</strong> am Infostand <strong>auf</strong> der „InfomessePraxis stellen“ des Fachbereichs Sozialwesen der FH Münster.31


Bilder & BerichteStehenden Applaus gab es beim 24. <strong>Westfalenfleiß</strong>- Konzert in der bis zum letzten Platz besetztenErlöserkirche. Unter der Leitung von Leo Michalke zusammen mit den Solisten HeikeHallaschka (Sopran), Christiane Alt-Epping (Klavier) und Gerd Radeke (Trompete) begeisterteder Gospelchor von <strong>Westfalenfleiß</strong> die Zuhörer. Fotos: bhoaGospelchor mit SolistenErfolgreiches Konzert in der Erlöserkirche mit dem<strong>Westfalenfleiß</strong>-Gospelchor und SolistenMarija Olbrich und Birgit Honsel-Ackermann (v.r.) präsentierten am 28. Juni in Dortmund dasProgramm „Sozialführerschein“: Gute Beispiele für Inklusion wurden <strong>auf</strong> der AWO-Sozialkonferenz„Inklusion - Auch bei uns“ in Dortmund vorgestellt. An diesem Tag befasste sich die AWO mit der Frage,wie sie dazu beitragen kann, die uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung weiter zuverwirklichen und welche neuen Wege dafür notwendig sind. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentiertenMarija Olbrich und Birgit Honsel-Ackermann den neuen <strong>Westfalenfleiß</strong>-Kalender „Stars“ unddas Programm „Sozialführerschein“. „Viele Einrichtungen interessieren sich dafür, unser Konzept desSozialführerscheins zu übernehmen“ freut sich Marija Olbrich, „denn dadurch gelingt es, junge Menschenfür ein soziales Engagement zu gewinnen und ihnen eine andere Einstellung zu Menschen mit Behinderungzu vermitteln. Schließlich ist bekannt: Inklusion beginnt im Kopf!" BHoAStehenden Applaus gab esbeim 24. <strong>Westfalenfleiß</strong>-Konzert in der bis zumletzten Platz besetztenErlöserkirche.Mit einem bunten Potpourriaus den Volksliedernvon Brahms, den Zigeunermelodienvon Dvorak,Stücken aus der „WestSide Story“ von Bernstein,bekannten deutsche Volksliedernzum Mitsingen,Schlagern und Gospel-Songs begeisterte der Gospelchorvon <strong>Westfalenfleiß</strong>unter der Leitung von LeoMichalke zusammen mitden Solisten Heike Hallaschka(Sopran), ChristianeAlt-Epping (Klavier)und Gerd Radeke (Trompete)die Zuhörer.Das Konzert wurde unterstütztvom FördervereinKultur und Freizeit der<strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>, derdie Fortsetzung und Erweiterungder kulturellen Angeboteund Freizeitaktivitätenfür Menschen mit Behinderungzum Ziel hat. BHoA3233


Girls Day bei <strong>Westfalenfleiß</strong>NeueEindrückeSchüler <strong>auf</strong> Touram „Girls Day“„Das sollte nicht Girls Day,sondern eher Boys Day heißen“, begrüßte Rainer Gottwaldam 25. April morgensum 8 Uhr elf Schüler derPaul-Gerhardt-Realschuleam Kesslerweg.Elf Schüler der Münsteraner Paul-Gerhardt-Realschulebesuchten am 25. April, dem „Girls-Day“, mit ihrem LehrerMatthias Schöpfer-Droop die <strong>Westfalenfleiß</strong>-Werkstatt amKesslerweg. Durch die Werkstatt führten sie die BereichsleiterChristian Schmidt und Peter Kirchhoff. Foto: jekMatthias Schöpfer-Droop,Lehrer an der Paul-Gerhardt-Realschule, hatte die Idee,den „Girls Day“ zum Anlasszu nehmen, um mit seinenSchülern die Arbeitswelt beider <strong>Westfalenfleiß</strong> <strong>GmbH</strong>zu erkunden. FachbereichsleiterRainer Gottwald unddie Bereichsleiter ChristianSchmidt und Peter Kirchhoffführten die elf Schüler durchdie Werkstatt am Kesslerweg,die sich begeistert von demLeistungsspektrum zeigten.34

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