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Technische Informationen Lauramid® von Handtmann

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Hightech-Kunststoffe für den Maschinenbau<strong>Technische</strong> <strong>Informationen</strong>Lauramid ® <strong>von</strong> <strong>Handtmann</strong>BeratungBerechnungBearbeitung


<strong>Handtmann</strong> internationalWeltweit für Sie im EinsatzIn über 100 Ländern der Welt ist<strong>Handtmann</strong> durch eigene Niederlassungenoder Vertretungen präsent.Die Internationalisierung der <strong>Handtmann</strong>Gruppe sichert Ihnen weltweit Präsenzund Kundennähe. Das garantiert Ihnenneben der bestmöglichen Kundenversorgungauch die Rückmeldung <strong>von</strong>Anwendungserfahrungen aus allen Teilender Erde, die in weitere Forschungs- undEntwicklungsanstrengungen einfließen.


<strong>Handtmann</strong> Elteka: Entwickler & Hersteller <strong>von</strong> Lauramid ® 2Gießlinge aus Lauramid ® 3Lauramid ® – der überlegene Ersatz für Metalle und synthetische Werkstoffe 4Lieferformen und mögliche Anwendungen 5Materialspezifikationen 6Qualitätsmanagement 7Beratung, Berechnung, Bearbeitung 8Mechanische Bearbeitung 9In 3 Schritten zu Ihren gewünschten Bauteilen 10Lauramid ® im Verbund mit Metallnaben 11Lauramid ® in der Zahnradanwendung 12Lauramid ® in der Rollenanwendung 13Sonstige Anwendungen und Montage 14Werkstoffeigenschaften 16Chemikalienbeständigkeit 17Temperatur- und Feuchtigkeitseinfluss auf mechanische Eigenschaften 20Langzeit- und Kriechverhalten 22Physikalische Eigenschaften verschiedener Polyamide im Vergleich 23


2<strong>Handtmann</strong> Elteka:Entwickler & Hersteller <strong>von</strong> Lauramid ®Lauramid ® wird nach einer <strong>von</strong> <strong>Handtmann</strong> Elteka entwickeltenFormel im Lactamguss produziert. Die überzeugendenWarum ist das Herstellungsverfahren <strong>von</strong>Lauramid ® dem Spritzguss und der Extrusionüberlegen?Materialeigenschaften <strong>von</strong> Lauramid ® basieren auf jahrzehntelangerForschung, Entwicklung, Produktions- und Verarbeitungserfahrung.• Gießen ermöglicht Konstruktionen, die mit herkömmlichemSpritzguss oder Extrusion nicht möglich sind.In der Herstellung unterscheidet sich Lauramid ® <strong>von</strong> anderenPolyamiden dadurch, dass die niedrigviskose Schmelze drucklosin Formen gegossen wird. Die anschließende Polymerisationerfolgt direkt im Gusswerkzeug. Nahtlos schließt sich auch• Gegossenes Lauramid ® weist einen wesentlich höherenPolymerisations- und Kristallinitätsgrad auf.• Durch diese chemische Struktur wird u.a. äußerst geringeFeuchtigkeitsaufnahme und höchste Stabilität sichergestellt.die Kristallisation an, wodurch ein feinkörniges hochkristallinesGefüge entsteht.Hauptanwendungsgebiet für den Hightech-KunststoffLauramid ® ist der gesamte Bereich des allgemeinenDiese, in unserem Hause entwickelte Verarbeitungstechnik,Maschinenbaus.garantiert eine reproduzierbare, hervorragendeWerkstoffqualität.Lauramid ® Schmelze wird drucklos in Formen gegossenPolymerisation großvolumiger Gießlinge im Temperofen


3Vorteile <strong>von</strong> Gießlingen ausdem Hightech-Kunststoff Lauramid ®Im Vergleich zu anderen Kunststoffen, die beispielsweise im Spritzgussverfahren verarbeitetwerden, bietet die Technik des drucklosen Gießens folgende Vorteile:• Verwendung wesentlich kostengünstigerer Formen imVergleich zu anderen Herstellungsverfahren• Herstellung großvolumiger Teile bis 750 kg möglich• Herstellung sehr dickwandiger Bauteile mit Wandstärkensprüngenund Hinterschneidungen möglich• Unterschiedlichste Metallteile können eingegossen werden• Realisierung <strong>von</strong> Teilen möglich, die durch andere kunststofftechnischeVerfahren nicht hergestellt werden könnenDurch das drucklose Gießen <strong>von</strong> Lauramid ® :• sind die Molekülketten nicht zwangsorientiert• entstehen in den Bauteilen keine aufeinandertreffendenFließfronten• entfallen Nachdruck-, Abkühl- undEinbettungseigenspannungen• weist das Bauteil eine homogene Kristallinität auf• ist dieser Werkstoff nahezu frei <strong>von</strong> inneren SpannungenDies führt dazu, dass bei einer anschließenden mechanischen Bearbeitung Bauteile sehrmaßhaltig sind und auch langfristig nicht zum Verzug neigen.Der große Formenpark ermöglicht kostengünstige SonderanfertigungenZusammensetzen einer Gussform


4Lauramid ® – der überlegeneErsatz für Metalle und synthetische WerkstoffeUnsere Kunden setzen Lauramid ® einerseits für kompletteNeuentwicklungen im Maschinenbau ein. Andererseitskommt Lauramid ® immer häufiger ins Spiel, wenn es gilt,herkömmliche Werkstoffe wie Metalle, Bronze, Aluminiumoder auch einfachere Kunststoffe durch besseres, leistungsfähigeresMaterial zu ersetzen. Dies eröffnet völlig neuePerspektiven und Möglichkeiten.Auch der Ersatz einfacher Kunststoffe durch den HochleistungskunststoffLauramid ® bietet viele Vorteile:Lauramid ®• hat die geringste Wasseraufnahme aller Polyamide undsomit das geringste Quellverhalten• ... hat eine gute Hydrolysebeständigkeit• ... ist derzeit das dimensionsstabilste PolyamidDer Ersatz <strong>von</strong> Metallen durch Lauramid ® bietetzahlreiche Vorteile wie z.B.:• Geringeres Gewicht (um den Faktor 7)• Geräuschreduzierung• Trockenlauf möglich• Kein Einlaufen, Fressen, Passungsrost imZusammenspiel mit harten Werkstoffen• Ausgezeichnetes Alterungsverhalten (UV-Beständigkeit,keine Spannungsrissanfälligkeit)• Günstigere Bauteilkosten gegenüber Edelstahl oder Rotgussauf dem Markt• … ist einem extrudierten oder spritzgegossenenPolyamid 12 mit 30 % Kurzglasfaser im Kriechverhaltenhoch überlegen• ... hat sehr gute Abriebfestigkeit. Trotzdem bleiben diehervorragenden Gleiteigenschaften erhalten• ... hat die beste Chemikalienbeständigkeitunter den Polyamiden (ph-Werte <strong>von</strong> 2 - 14)• … ist geeignet für einen sehr breiten Einsatzbereich<strong>von</strong> -40 °C bis +100 °C• ... ist selbst bei Temperaturen unter -50 °C nochäußerst kerbschlagzäh• … kann durch Änderung der Verfahrensparameterauch in einer spezifischen zäh-elastischen Einstellunghergestellt werdenKompetente Spezialisten begleiten die Entwicklung jedes BauteilsKurvenscheibe


5Lauramid ® – Lieferformen und mögliche AnwendungenLieferformenAnwendungenLauramid ® ist in vielen gängigen Abmessungen und zumgrößten Teil ab Lager lieferbar:Seit Jahrzehnten sind Lauramid ® -Antriebselemente alsZahn-, Ketten- und Schneckenräder im allgemeinenMaschinenbau bewährt. Gerade da, wo hohe Ansprüche• HalbzeugeRundstäbeVollzylinderHohlzylinderZylinder mit eingegossener StahlnabePlatten• Formguss• Fertigteile und Systemean Geräuschdämpfung, Gewichtsreduzierung und Notlaufeigenschaftengefordert werden, beweist Lauramid ® seinehervorragende Materialcharakteristik. Cleaner, Walzenbezügeund Propeller aus Lauramid ® werden aufgrund des geringenVerschleißes gegenüber aggressiven Medien in der PapierundZellstoffindustrie mit großem Erfolg eingesetzt.Wegen seines geringen Kriechverhaltens, auch unter hoherBeanspruchung, sind Dichtungselemente aus Lauramid ® inHochdruckkugelhähnen in der Erdgas- und ErdölindustrieDen Abmessungen sind praktisch keine Grenzen gesetzt.im Einsatz.<strong>Handtmann</strong> hält viele verschiedene Halbzeuge auf LagerPlatten in unterschiedlicher Stärke und Abmessung


7Höchste Qualität für Ihre Sicherheit –vom Einkauf bis zur BearbeitungUnser Anspruch ist, höchste Qualität und damit Sicherheit fürSie zu liefern. Unser Qualitätssicherungssystem ist durchgängig:Kontrolle des Produktionsverlaufs undEndkontrollenKontrolle der RohmaterialienDer Produktionsverlauf wird begleitet <strong>von</strong> verschiedenenEinzeltests. Wir prüfen jeden Gießling durch Röntgen und/Qualitätstests beginnen bereits bei der Wareneingangsprüfungder Rohmaterialien. Jede neue Liefercharge sowie die im Hausehergestellten Basiskomponenten werden im eigenen Labor undin der Gießanlage geprüft. Nur einwandfreie Rohstoffe kommenin die weitere Bearbeitung.oder Ultraschall, jedes Fertigteil optisch, manuell oder überKoordinatenmessmaschinen. Ferner erfolgt eine visuelleUntersuchung <strong>von</strong> Bohrungsverschneidungen bei Tieflochbohrungenan schwer zugänglichen Bereichen mittelsEndoskopie.Testpolymerisation beiWareneingang im LaborKontrolle <strong>von</strong> Laufrollen aufeiner optischen Messmaschine5-Achs-Messmaschine zurPrüfung komplexer TeileEndoskopie zur Prüfung kleinster BohrungenPrüfung aller Gießlinge durch Röntgen


8Beratung, Berechnung, Bearbeitung –unsere Experten finden Ihre LösungenWir beraten Sie in allen Fragendes Einsatzverhaltens.Berücksichtigung Ihrer Einsatzbedingungenbei der Auslegungverschiedener MaschinenelementeJahrzehntelange Erfahrung in der Anwendung<strong>von</strong> Lauramid ® ermöglicht es uns,detaillierte Antworten auf Ihre Fragen zugeben. Basierend auf zahlreichen Prüfstandversuchenund Forschungsvorhabenan <strong>Technische</strong>n Universitäten,sind wir mittels speziell entwickelterBerechnungsprogramme und unterbehilflich.Wir optimieren für Sie alle relevantenMerkmale Ihrer Bauteile. Bei hochbelastbarenLaufrollen sind dies beispielsweise:• Bandagendicke• Balligkeit• Kontaktgeometrie• TemperaturverhältnisseWir prüfen und berechnen alle entscheidendenKonstruktionsdaten für Sie!Langjährige Erfahrung: Unsere Experten finden für Sie die beste Lösung


9Mechanische Bearbeitung <strong>von</strong> Lauramid ® –unser Know-how in Ihrem DienstWegen seiner ausgezeichneten Bearbeitbarkeit eignetsich Lauramid ® insbesondere auch für maßhaltigeBauteile. Wir bearbeiten Ihre Konstruktionselemente anKnow-how. Für Konstruktionselemente mit Passmaßenund engen Toleranzen erarbeiten wir gerne konkreteBearbeitungsvorschläge.speziellen Maschinen mit unserem jahrzehntelangenPräzisionsarbeiten auf 5-Achs-Fräszentrum Überdrehen <strong>von</strong> Halbzeugen Passmaße werden exakt eingehaltenEndbearbeitung eines Siebzylinders


10In 3 Schritten zu Ihren gewünschten Bauteilen1.Schritt:Zur Herstellung der für Sie perfekten Maschinenelementebenötigen wir zunächst Ihre geometrischenRandbedingungen sowie die für Ihren Anwendungsfallspezifischen Betriebsdaten.Dieses Anforderungsprofil erarbeiten wir gerne gemeinsamin einem persönlichen Gespräch oder Sie benutzen fürstandardisierte Aufgaben unser spezielles Formular (welchesSie <strong>von</strong> uns erhalten oder unter www.handtmann.de downloadenkönnen).3.Schritt:Die Ergebnisse der Berechnungen werdendirekt an unseren 3D-CAD Arbeitsplätzenkonstruktiv umgesetzt. Die anschließende Herstellung desfür Sie individuell konfektionierten Maschinenelementserfolgt durch erfahrene Mitarbeiter in unserereigenen Fertigung. Die spanabhebende mechanischeBearbeitung erfolgt auf modernen CNC-Bearbeitungszentren,die es uns ermöglichen für Sie auch aufwändigeAufgabenstellungen wirtschaftlich durchzuführen.tZTragfähigkeitsnachweis <strong>von</strong> Lauramid LaufrollenSachbearbeiter: Dipl.-Ing. Georg Petzinger Datum: 08.02.2008Tel. 0821/24072-18 Fax.: 0821/24072-30E-mail: georg.petzinger@handtmann.deFa. Mustermann AG Hr. Ausgestellt für: Moritz MustermannTel. 089-44587-13 Fax. 089-44587-33E-mail: moritz.mustermann@mustermann.com1. Eingabedaten1.1 Allgemeine Daten <strong>Handtmann</strong>-Artikelnummer: 30165Zeichnungsnummer: 274545875698Index/Datum: C / 18.03.20081.2 LaufrollengeometrieAußendurchmesser (mm): D1 := 200 Radbreite (mm): L1 := 30Kantenradius (mm): r1 1 := E-Modul (N/mm 2 ): E1 := 2250:= Kugellagertyp: 608 − 2zQuerkontraktionszahl: ν1 0.42Kugellagerdurchmesser d1 := 100Stahlnaben-/ (mm):1.3 FahrbahnMaterial der Lauffläche: Stahl E-Modul (N/mm 2 ): E2 := 2.1⋅10 5Querkontraktionszahl: ν2 0.3 := Breite der Lauffläche: L2 := 50:= Reibungszahl: μ := 0.31Fahrbahnradius (mm): R2 100Stöße/Schweißnähte: keineOberflächenrauheit (Ra): 101.4 BelastungskollektivGeforderte Lebensdauer (h): 10.000Umgebungstemperatur (°C): T := 35d1:=Nr.1 Normalkraft (N): Fz1 10000:=Tangentiakraft (N): Ft1 200F ZFa aF:=Drehzahl [U/min]: U1 167Einschalthäufigkeit [%]: w1 := 15σ 0:=Nr.2 Normalkraft (N): Fz2 15000:=Tangentiakraft (N): Ft2 300:=Drehzahl [U/min]: U2 167Einschalthäufigkeit [%]: w2 := 15Normalkraft (N): Fz3 := 20000Nr.3:=Tangentiakraft (N): Ft3 500:=Drehzahl [U/min]: U3 167Einschalthäufigkeit [%]: w3 := 15Seite 1R2D1SL2 6.32SL3 7.298 102. AusgabedatenNormalkraft Tangentialkraft Max. Druckspannung Halbe Kontaktlänge[N] [N] [N/mm 2] [mm]Fz1 = 1 × 10 4 Ft1 = 200σ = 78.35a = 2.90201 01Fz2 = 1.5 × 10 4 Ft2 = 300σ = 95.959a = 3.55402 02Fz3 = 2 × 10 4 Ft3 = 500σ = 110.804a = 4.10403 03Schlupf beiAbplattung Max. Vergleichspannung Leerlaufschlupf gegebener Tangentialkraft[mm] [N/mm 2] [-] [-]δ1 = 0.265 σv1_max = 41.447 SL1 = 5.16 × 10 310 − 3S1 = 5.75 ×− 10 3− 3= S2 = 7.043 × 10 δ2 = 0.372 σv2_max = 50.762×− 3− 3= S3 = 8.345 × 10 δ3 = 0.472 σv3_max = 58.615×12060Fz110855Fz2 9650Fz38445σz 1 x 1( )σv 1 z( )7240σz 2 x 2( )σv 2 z( )6035σz 3 48 x 3( )σv 3 30z( )362524201215010− 6 − 4 − 2 0 2 4 60 1.6 3.2 4.8 6.4 8 9.6 11.212.814.4 16x1, x2,x3zDruckspannungsverteilungVerteilung der Vergleichsspannungin der Kontaktflächeentlang der Bandagentiefe7×10 36.3×10 3Druckspannung5.6×10 34.9×10 3Ft114.2×10 3Ft223.5×10 3Ft33 2.8×10 32.1×10 31.4×10 3Radbreite700Kontaktfläche00 5× 10 − 3 0.01 0.015 0.02 0.025 0.03( XY , , σs)Sx1( Ft11) , Sx2( Ft22), Sx3( Ft33)Beziehung zwischen des Schlupfs Dreidimensinale Darstellungund der Tangentialkraft in derder DruckspannungsverteilungKontaktfläche bei gegebener Normalkraft in der Kontaktfläche bei Fz3Seite 22.Schritt:Auf Grundlage dieser Daten prüfen wir unterZugrundelegung Ihres speziellen Anforderungsprofiles,ob das gewünschte Bauteil richtig dimensioniertist oder die errechneten Sicherheiten eine geometrischeAnpassung erforderlich machen. Somit erhalten SieMaschinenelemente, die kunststoffgerecht ausgelegt sindund trotzdem ein Minimum an Baugröße aufweisen.Für Ihre Anwendungen ermitteln undberechnen wir u.a.:… bei Lauramid ® Stirnrädern unter Berücksichtigungder Schmierung, Temperatur, spezieller Oberflächenbehandlungender Stahlpartner:• Zahnfußsicherheit• Zahnflankensicherheit• Einbauflankenspiel… bei Lauramid ® Schneckenrädern:• Statische Belastbarkeit (Abscheren der Radzähne)• Zahnfußfestigkeit in Abhängigkeit der Lastwechselzahl… bei Lauramid ® Laufrollen:• Kontaktspannungen• Kontaktgeometrien• Schlupf• Anfahrkräfte bzw. Rollwiderstand• Abplattung• Temperaturentwicklung• bei Bedarf FEM-BerechnungenBei allen Anwendungs- und Konstruktionsfragen unterstützenSie unsere erfahrenen Anwendungstechniker


11Lauramid ® : innovative Lösungenim unlösbaren Verbund mit MetallnabenUnser Herstellungsverfahren sowie die sehr hohe Zähigkeitkombiniert mit außerordentlich geringer Spannungsrissempfindlichkeit<strong>von</strong> Lauramid ® ermöglicht es fast beliebigeLauramid ® -Metall-Verbundlösungen herzustellen.Gerade bei Zahnrädern bietet sich die Möglichkeit an,Stahlarmierungen unlösbar eingießen zu können, umStandard Welle-Naben-Verbindungen wie Passfedern,Spannsätze, Flansch- oder Schrumpfverbindungen zurealisieren. Nur durch diese Lauramid ® Verbundkonstruktionenkönnen die im Zahnkontakt eingeleiteten Drehmomentekunststoffgerecht über den Stahlverbund an die Welleweitergeleitet werden, ohne dass die Wellen-Naben-Verbindung zum leistungsbegrenzenden Verbindungsgliedwird. Verschiedenste metallische Werkstoffe wie GG, Alu,Messing oder beispielsweise Automatenstahl lassen sichverarbeiten. Unabhängig <strong>von</strong> hohen und wechselndenTemperaturen lassen sich diese Metallnaben unlösbareingießen, sichern einen passgenauen Sitz und reduzierendie kunststoffspezifische hohe Wärmeausdehnung.Kurvenscheibe, Zahnrad und Rolle aus Lauramid ® -Metall-VerbundExperimentelle Ermittlung der Momente zum Verdrehen der Nabe bzw. der Kräfte zum Auspressen der Nabe.Rändelnabe (DIN 82 RGE), Nabenlänge: 20 mm, Temperatur: 20°CKräfte zum Auspressen der MetallnabeMomente zum Verdrehen der Metallnabe3500Axialkraft (kN)Drehmoment (Nm)30002500200015001000500Ø 80 Ø 40 Ø 80 Ø 400Nabendurchmesser (mm)Nabendurchmesser (mm)


12Lauramid ® in der ZahnradanwendungVorteile durch Verwendung <strong>von</strong>Zahnrädern aus Lauramid ®Ihr Vorteil: Unsere intensiveForschung & Entwicklung• Besseres Geräusch- und Dämpfungsverhalten im Vergleichzu Stahlzahnrädern• Ausgezeichnete Mangelschmierungs- undTrockenlaufeigenschaften• LDS-Beschichtung <strong>von</strong> Stahlzahnrädern als GegenpartProdukte aus Lauramid ® werden <strong>von</strong> uns seit vielen Jahrenlaufend umfangreichen Untersuchungen und Forschungenunterzogen. An der FZG-Forschungsstelle für Zahnräderund Getriebebau der TU München wurde ein speziellesBerechnungsverfahren für Lauramid ® Zahnräder entwickelt.ermöglicht wesentlich höhere Standzeiten• Schmierungssysteme können (in Abhängigkeit vomAnwendungsfall) entfallen• Kostengünstige Gesamtlösungen realisierbarLauramid ® und Metallzahnradin Kombination• Unlösbar in Lauramid ® eingegossene Metallnabenermöglichen eine optimale, kunststoffgerechteKonstruktion der Welle-Nabe-Verbindung• Wellenbohrungen und Passfedernuten können mitStahltoleranzen gefertigt werden• Abgesehen <strong>von</strong> dem Hauptmerkmal einer optimalenKrafteinleitung werden entscheidende konstruktive,fertigungstechnische sowie wirtschaftliche Vorteile erzielt• Lauramid ® weist gegenüber anderen Kunststoffenüberlegene Langzeit- bzw. Dauerfestigkeitswerte auf• Bei Anwendungen mit starker Schwingungsbeanspruchungoder bei auftretenden Eingriffsstörungen kann einLauramid ® Zahnrad einem Zahnrad aus VergütungsstahlAntrieb einer Druckeinheit mit Lauramid ® Zahnradgleicher Dimension überlegen sein. Hier sind Elastizitätund Traganteil einer Verzahnung maßgebend


13Lauramid ® in der RollenanwendungVorteile durch die Verwendung <strong>von</strong> Lauramid ®für Laufrollen und Laufräder:Bei der Berechnung Ihrer Rollen ermittelnund berücksichtigen wir z.B.:• Hohe Tragfähigkeit• Hohe Abriebfestigkeit und Lebensdauer• Geringer Rollwiderstand• Leistungsfähig gegenüber Abplatten unter statischerLangzeitbelastung1. Statische Belastbarkeit <strong>von</strong> Lauramid ® Rollen• Kriechen (Abplattung) unter statischer Last• Ermittlung der Anfahrkräfte als Funktion des Rollwegsund der Belastungszeit• Ermittlung der Kontaktgeometrien und Kontaktspannungen• Sicherer Lagersitz auch unter extremer Belastung sowieextremen Temperaturen (zwischen -40°C bis +80°C)• Hohe Elastizität und Zähigkeit, die Lauramid ® ideal fürschlag- und stoßbeanspruchte Laufrollen machen• Spezielle Schnappverbindung für Laufrollen mit Kugellagern,auf Sicherungsringe kann somit weitgehend verzichtetwerden• Eine Konstruktion aus dem seit langem bewährtenLauramid ® -Metall-Verbund ermöglicht eine problemloseKrafteinleitung bei angetriebenen Laufrädern• Kostengünstige Gesamtlösungen• Hohe Belastbarkeit <strong>von</strong> Lauramid ® ermöglicht häufigverringerte Baugrößen und damit Kosteneinsparungen2. Dynamische Belastbarkeit <strong>von</strong> Lauramid ® Rollen• Radkörpererwärmung bei verschiedenen Normalkräftenals Funktion der Rollgeschwindigkeit• Tragfähigkeitsnachweis und Rollwiderstand unterBerücksichtigung des Anforderungsprofils• Lebensdauer in Abhängigkeit der äußerenBelastungskollektive• Schlupfverläufe in Abhängigkeit der eingeleitetenDrehmomente• Neben analytischen Berechnungsverfahren bestehtbei sehr aufwändigen Aufgabenstellungen auch dieMöglichkeit <strong>von</strong> FEM-BerechnungenDas Plus für Ihre Sicherheit:Wir testen auf Herz und NierenWir testen unsere Laufrollen kontinuierlich auf unseremLaufrollen einer Seilbahneigenen Prüfstand. Eng zusammen arbeiten wir mitHochschulen und Forschungseinrichtungen wie z.B.der <strong>Technische</strong>n Universität Berlin (Institut für FörderundGetriebetechnik). Die Erarbeitung der theoretischenBerechnungsgrundlagen bildet die Basis für Ihre Sicherheit.


14Sonstige Anwendungen und MontageKurvenscheiben• Faktor 7 leichter als Stahl (geringere Unwuchtprobleme)• Härten und schleifen entfällt• Trockenlauf möglich• Geräuschreduzierung• Abbau <strong>von</strong> Spannungsspitzen durch Materialdämpfung• Exakte Steuerung durch Einhaltung enger Toleranzenin der KurvenbahnCleaner, Propeller• Hohe Widerstandsfähigkeit bei hydroabrasivem Verschleiß• Gute Chemikalienbeständigkeit im sauren undalkalischen Bereich• Hohe Dauerfestigkeit• Unempfindlich gegen SpannungsrisseKettenräder• Ideal im Zusammenspiel mit wartungsfreier Kette• Substitution <strong>von</strong> Edelstahl (z.B. Lebensmittelindustrie)• Reduzierung des Polygoneffektes• Geringeres Massenträgheitsmoment• Reduzierung der mechanischen Bearbeitung durchFertigguss speziell bei grobgliedrigen KettenWalzen• Hohe Steifigkeit durch integrierte Stahlkörper• Ballenträger unlösbar mit Walzenbezug verbunden• Bei mechanischer Verletzung des Walzenbezugs ist eineReparatur oft an Ort und Stelle möglich, ohne Ausbauder Walze• Nassschleifen möglich, zur Erreichung besondersanspruchsvoller Oberflächen• Hohe Abriebfestigkeit• Hohe Liniendrücke – bis 200 kN/m 2Präzisionskettenführungaus Lauramid ® schwarzBüttenpropellerBeschlag aus einem Nutzfahrzeug


15Beschläge• Hohe Rundlaufgenauigkeit und Laufruhe• Hohes Rückstellvermögen• Gute Schockabsorption• Hervorragendes Kriechverhalten• Temperaturbereich -40°C bis +80°CPumpenlaufräderBesonders widerstandsfähig gegen• PrallverschleißMontageMit der Erfahrung vieler Jahrzehnte montieren wirIhre Bauteile und Komplettsysteme aus Lauramid ® undLauramid ® -Metall-Verbünden. Synergien zwischeneinzelnen Firmen der weltweit tätigen <strong>Handtmann</strong> Gruppekönnen insbesondere hier optimal genutzt werden, umKompetenzen für unsere Kunden firmenübergreifendzu bündeln.Wir übernehmen die Verantwortung für ganzeBaugruppen und liefern funktionstüchtige Systeme.• Kavitationserosion• Chemischen VerschleißEinpassen <strong>von</strong> Kugellagern in Rolle• Korrosion• Bauteile sind formstabil, dauerfest, formgenau ähnlichMetallgussteilen, jedoch wesentlich leichter.Führungen• Hohe Abriebfestigkeit• Gute Maßhaltigkeit• Geringe VerzugsneigungMontiertes GetriebeSiebzylinder


16WerkstoffeigenschaftenAllgemeine Eigenschaften Prüfverfahren Einheit Lauramid ® Typ A Lauramid ® Typ BExtraktgehalt (Äthanol) Hausnorm % max. 1 max. 1Rel. Lösungsviskosität in DIN 51562 rel. unlöslich unlöslichM-Kresol 0,5 % bei 25 °CDichte bei 23 °C DIN 1183 g/ml 1,025 1,025Schmelzpunkt DIN 3146 °C 183 190Max. Wasseraufnahmean Luft DIN 62 % 0,9 0,9in Wasser DIN 62 % ca. 1,4 ca. 1,4Mechanische EigenschaftenGrenzbiegespannung bei 20 °C DIN 178 N/mm 2 90 90Kugeldruckhärte DIN 2039-1/H358 N/mm 2 117 122Shore-Härte D DIN 868 - 76 76Druckspannung bei 0,1 % Stauchung DIN 604 Mpa 46 46Streckspannung DIN 527 N/mm 2 54-58 60Bruchfestigkeit DIN 527 N/mm 2 40-45 50-55Elastizitätsmodul (Biegung) DIN 178 N/mm 2 2000 2000Elastizitätsmodul (Zug) DIN 527 N/mm 2 1800-2000 2100-2200Dehnung bei Streckspannung DIN 527 % 9 7-8Dehnung bei Bruch DIN 527 % 200-250 15-20Kerbschlagzähigkeit (Chapy)23 °C DIN 179 KJ/m 2 20-30 6-30 °C KJ/m 2 10-15 4Abriebfestigkeit ISO 9352 Mg/100U 24 24Elektrische EigenschaftenPrüfköper 24 Std. in Normklima 23/50 konditioniertOberflächenwiderstand IEC 93 Ω 10 13 10 13Spez. Durchgangswiderstand IEC 93 Ω cm 3 · 10 14 3 · 10 14Dielektrizitätszahl IEC 250 - 3,5 3,5Dielektrischer Verlustfaktor IEC 250 - 3,8 · 10 -4 3,8 · 10 -4Kriechstromfestigkeit KBKriechstromfestigkeit KCIEC 112IEC 112Thermische EigenschaftenLin. Ausdehnungskoeffizient- 50 – (-30) °C DIN 53752 10 -4 /°C 0,8 - 1,0 0,8 - 1,0+30 – (+80) °C DIN 53753 10 -4 /°C 1,0 - 1,8 1,0 - 1,8Anwendungstemperatur max. kurzzeitig °C bis 150 bis 150Dauergebrauchstemperatur (< 10 4 h) IEC 216-1 in Öl °C 140 140IEC 216-1 in Wasser °C 90 90IEC 216-1 in Luft °C 120 120Vicat DIN 306/B °C 172 - 180 185 - 191Wärmeformbeständigkeit ISO 75/AISO 75/BSpezifische Wärme DIN 53765 kj/kgK 2,4 2,4Wärmeleitzahl DIN 52612 W/mk 0,23 0,23Versprödung in Kälte - °C -50 -50Brennbarkeit UL 94≥ 10 mm V0 ≥ 10 mm V0≥ 6 mm HB ≥ 6 mm HB°C°C550600127186550600190194


17ChemikalienbeständigkeitChemikalienKonzentrationTypenStandardin% 20°C 60°CAceton 1) 100 Äther (s. Diäthyläther)Äthylacetat (s. Essigsäureäthylester)Äthylalkohol, unvergällt 100 Äthylalkohol, w., unvergällt 96 50 10 Äthylhexauol 1002- Äthylenchlorid 100 Alaune aller Art, w. jd. Aluminiumsalze, w. jd. Ameisensäure 98 −90 −50 −10 Ammoniak, gasförmig 100 Ammoniak, w. konz. 10 Ammoniumacetat, w. jd. Ammoniumcarbonat, w. jd. Ammoniumchlorid, w. jd. Ammoniumnitrat, w. jd. Ammoniumphosphat, w. jd. Ammoniumsulfat, w. jd. Amylalkohol, rein (Gärungsamylalkohol) Anilin 100 Bariumsalze jd. Benzaldehyd 100 − −Benzaldehyd, w. k.g. (0,3)Benzin, s. TreibstoffBenzoesäure 100 Benzoesäure, w. k.g. Benzol 100 Bernsteinsäure, w. k.g. Borsäure 100 Borsäure, w. k.g. (4,9) Brom, flüssig 100 −Bromdämpfe hoch − −Bromwasser k.g. − −Butan, flüssig 100 Butan, gasförmig 100 Butylacetat (s. Essigsäurebutylester)n-Butylalkohol (n-Butanol) Calciumchlorid, w. Calciumnitrat, w. k.g. Chlor, flüssig 100 −Chlor, gasförmig, feucht 100 − −Chlor, gasförmig, trocken 100 − −Chlorbenzol 100 −Chloroform 100 −Chlorsulfonsäure 100 − −Chlorwasser − −Chlorwasserstoff, gasförmig hoch − −ChemikalienKonzentrationTypenStandardin% 20°C 60°C(vgl. auch Salzsäure) gering −Chromsalze (zwei- u. dreiwertig), w. k.g. Chromtrioxid, w. k.g. − −(Chromsäure) 20 − −Cyclohexan 100 Cyclohexanol 100 Cyclohexanon 100 Dekahydronaphtalin 100 Diäthyläther 2) 100 Dibutylphthalat (s. Weichmacher)Dimenthylformamid 100 1,4- Dioxan 100 Eisensalze, w. k.g. Essigsäure (Eisessig) 100 − −Essigsäure, w. 50 − −(vgl. auch Essig) 10 Essigsäureanhydrid 100 Essigsäureäthylester (Äthylacetat, Essigester) 100 Essigsäurebutylester (Butylacetat) 100 Flußsäure 40 −Formaldehyd, w. 40 −30 −10 Glycerin 100 Glycerin, w. 100 hoch gering Glykol 100 Glykol, w. hoch gering Harnstoff, w. k.g. Heptan 100 Hexan 100 Isooktan 100 Isoprophylalkohol 100 Kalilauge, w. 50 25 10 Kaliumcarbonat, w. (Pottasche) k.g. Kaliumchlorat, w. k.g. (7,3) Kaliumchlorid, w. k.g. Kaliumdichromat, w. k.g. (12) −Kaliumjodid, w. k.g. Kaliumnitrat, w. k.g. Kaliumpermanganat, w. k.g. (6,4) −Kaliumsulfat, w. k.g. Kresole 100 − −Kresole, w. k.g. (0,25) −


18ChemikalienbeständigkeitChemikalienKonzentrationTypenStandardin% 20°C 60°CKupfersalze, w. k.g. Magnesiumsalze, w. k.g. Methylalkohol (Methanol) 100 Methylalkohol, w. 50 Methylenchlorid 3) 100 Milchsäure, w. 90 −50 −10 Mineralöle (s. technische Bedarfsgüter und Drogen)Naphthalin 100 Natriumcarbonat, w. (Natron) k.g. Natriumbisulfit, w. k.g. Natriumcarbonat, w. (Soda) k.g. Natriumchlorat, w. 25 Natriumchlorid, w. (Kochsalz) k.g. Natriumchlorid, w. 5 Natriumhydroxid (Ätznatron) 100 Natriumhypochlorit, w. 5 Natriumnitrat, w. k.g. Natriumnitrit, w. k.g. Natriumperborat, w. k.g. Natriumphosphate, w. k.g. Natriumsulfat, w. (Glaubersalz) k.g. Natriumsulfid, w. k.g. Natriumsulfit, w. k.g. Natriumthiosulfat, w. (Fixiersalz) k.g. Natronlauge, w. 50 25 10 Nickelsalze, w. k.g. Nitrobenzol 100 Ölsäure 100 −Oktan (s. Isooktan)Oxalsäure, w. k.g. Ozon (


19<strong>Technische</strong> Bedarfsgüter<strong>Technische</strong> BedarfsgüterKonzentrationTypenStandardin% 20°C 60°CAkkusäure−Alaun k.g. Asphalt* Benzin (s. Treibstoffe)Bleichlauge (12,5% wirksames Chlor)Bohnerwachs 5) Borax, w. k.g. Bremsflüssigkeit 5) Chlorkalk (wässrige Aufschlämmung)Chrombäder, techn. − −Chromschwefelsäure − −Dieselöl (s. Treibstoff)Dixanlauge gebrauchsfert. FichtennadelölFixiersalz (vgl. auch Natriumthiosulfat) 10 Formalin −Frostschutzmittel (Kfz) Geschirrspülmittel, flüssig* Heizöle 5) KiefernnadelölKnochenöl Königswasser − −Kresollösung−Lanolin Leinöl LITEX Lysol−MARLIPAL MG 50 MARLON, 42% WAS MARLOPHEN 83 100 MARLOPHEN 89 100 20 5 MARLOPHEN 810 100 20 5 MARLOPHEN 820 100 20 5 Mineralöle (aromatenfr.) 5) Möbelpolitur*Motorenöle (Kfz) 5) Mottenkugeln*<strong>Technische</strong> BedarfsgüterKonzentrationTypenStandardin% 20°C 60°CParaffin 100 Paraffinöl 100 Pektin k.g. Petroläther 100 Petroleum 100 Photographischer Entwickler*handelsüblichgebrauchsfert. SagrotanSchmierseife Schreibmaschinenöl Schuhcreme 5)Seewasser Silikonöle 5) Soda (s. Natriumcarbonat)Teer* TerpentinölTestbenzin Tinte 5) Transformatorenöl 5) Treibstoffe Normalbenzin nach DIN 51635Benzin regulär Benzin super Dieselöl* Waschmittel hoch synth.** gebrauchsfert. WasserglasWasserstoffsuperoxid (s.Chemikalien) Weichmacher Dibuthylphthalat(VESTINOL C) DibuthylsebazatDihexyliphthalatDiisonoyladipat (VESTINOAL NA)Diinonylphthalat (VESTINOL N)Dioktylapidat (VESTINOAL OA)Dioktylphthalat (VESTINOL AH) TrikreslyphosphatTrioktylphosphatZweitaktöl Oleum jd. − −Öl Nr. 3 nach ASTMD 380-59 100


20Temperatur- und Feuchtigkeitseinflussauf mechanische EigenschaftenMaßhaltigkeit <strong>von</strong> Lauramid ®Prüfzustand: Trocknung bzw. Wasserlagerung bei 40°CProbe: wie DIN 53472Abhängigkeit der Zugfestigkeit und derReiß- bzw. Reckspannung vom WassergehaltTemperaturabhängigkeit derGrenzbiegespannung DIN 53452Prozentuale Wasseraufnahme <strong>von</strong> Lauramid ®Temperaturabhängigkeit derStreckspannung DIN 53455Abhängigkeit der Zugfestigkeit und derReiß- bzw. Reckspannung vom Wassergehalt


21Biegeschwingungsprüfung nach DIN 53440Temperaturabhängigkeit des Schubmoduls Gund der Dämpfung nach DIN 53455Temperaturabhängigkeit des E-Moduls <strong>von</strong> Lauramid ®Prüfverfahren: DIN 53457Temperaturabhängigkeit der Druckspannungbei 0,1 und 1 % StauchungPrüfverfahren: DIN 53454


22Langzeit- und KriechverhaltenAbhängigkeit der Schlagzähigkeit <strong>von</strong> TemperaturKriechmodullinienPrüfverfahren: DIN 53444Prüfzustand: ~17 °C/~50 % RFZeitdehnlinienPrüfverfahren: DIN 53444Prüfzustand: ~17 °C/~50 % RFSpannungs-DehnungslinienPrüfverfahren: DIN 53444Prüfzustand: ~17 °C/~50 % RFZeitspannungslinienPrüfverfahren: DIN 53444Prüfzustand: ~17 °C/~50 % RF2%-Zeitdehnungslinien bei Raumtemperatur60 °C und 100 °C


23Physikalische Eigenschaftenverschiedener Polyamide im VergleichGleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt verschiedenerPolyamide 1) als Funktion der relativen Luftfeuchtigkeitbei Raumtemperatur1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 470 ff.Zugfestigkeit verschiedener Polyamide 1) als Funktion desFeuchtigkeitsgehaltes bei 20 °C1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 507 ff.Temperaturabhängigkeit des E-Modulsluftfeuchter Polyamide 1)1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 515 ff.Prozentuale Längenzunahme verschiedenerPolyamide 1) abhängig <strong>von</strong> der prozentualenWasseraufnahme (Wasser mit Raumtemperatur)1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 465 ff.


24Physikalische Eigenschaftenverschiedener Polyamide im VergleichTemperaturabhängigkeit der Grenzbiegespannung <strong>von</strong>luftfeuchtem PA6 1) und PA12G1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 532Zeitspannungslinien <strong>von</strong> PA12G und PA 12 1) 23 °C/50 % r.F.1)vgl. Hüls-Publikation „Kriechverhalten <strong>von</strong> PA12“, Seite 4Zeitspannungslinien <strong>von</strong> PA12G und PA6 1) 23 °C/50 % r.F.1)vgl. Handbuch „Polyamide“, Seite 5222 %-Zeitdehnungsgrenzen <strong>von</strong> Polyamiden 1) 23 °C/50 % r.F.1)vgl. Hüls-Publikation „Kriechverhalten <strong>von</strong> PA12“Literaturangabe:Vieweg/Müller: Handbuch „Polyamide“,Carl Hanser Verlag, München, Seite 465-525Hüls Publikation „Kriechverhalten <strong>von</strong> PA 12“,Sonderdruck 5034 aus der Zeitschrift „Kunststoffe“


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