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Artikel aus Reisemobil International 8/2013 - Dethleffs

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<strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong> 9


Profitest<strong>Dethleffs</strong> Magic Edition T 1 DB WhiteMit indirekter LED-Beleuchtung und gedeckten Polsterfarben gibt sich der Magic Edition T 1 DB White vornehm zurückhaltend. Der Grundriss ist für zwei Reisende ideal.Es kommt in der Caravaning-Branchegar nicht soselten vor, dass ein <strong>Reisemobil</strong>herstellereine Sonderseriekreiert, die dann – ob vonvornherein ge plant oder nicht– den Aufstieg zur regulärenBaureihe schafft.So geschieht es nun mitder Magic Edition von <strong>Dethleffs</strong>.Wegen der guten Kundenresonanzhat der <strong>Reisemobil</strong>hersteller<strong>aus</strong> dem Allgäuentschieden, die jeweils dreiIntegrierten und Teilintegriertenmit dem klangvollen Namendauerhaft ins Programmaufzunehmen. Dabei ruht sich<strong>Dethleffs</strong> aber nicht etwa aufdem gelungenen Konzept <strong>aus</strong>,sondern verbessert die neuenFahrzeuge weit über eine einfacheDetailpflege hin<strong>aus</strong>. Sotraten Modelle zum Abspeckenan. Ergebnis: Die Integriertensollen nun beachtliche 135,die Teilintegrierten immerhin70 Kilogramm leichter sein. EinDank serienmäßigem Fenster in der Dachhutze und leuchtstarken dreh- und verschiebbaren Halogenspots ist die große Sitzgruppe<strong>aus</strong>reichend hell. Den Fußboden hat <strong>Dethleffs</strong> in diesem Bereich aufgedoppelt. Unterm Tisch birgt er ein Staufach.10 <strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong>


Zum neuen Modelljahr erhalten die Teilintegrierten der nunmehr eigenständigen Baureihe Magic Edition das neue <strong>Dethleffs</strong>-Gesicht mit integrierten LED-Tagfahrleuchten.Alfred Kiess,SchreinermeisterDetails wieoffene SchnittkantenimKlei derschrankzeigen, dass die Möbel des MagicEdition stellenweise einfachgebaut sind. Doch die Qualitätstimmt. Ebenso das konsequentdurchgehaltene Innendesign. Soharmoniert die geschwungeneTür des Küchenschranks mit dengewölbten Oberschränken. DiePolster passen gut zum Mobiliar,ebenso der Fußbodenbelag.Lob gibt‘s für den klappbarenund stabilen Aufgang zum Bettmit seinen breiten Stufen.neues Bad mit Schwenkwandfür die Dusche und eine verbesserteInnen<strong>aus</strong>stattung machendie magischen Modelle innenfit für 2014. Außen erhalten dieIntegrierten eine neue Front,die Teilintegrierten das für<strong>Dethleffs</strong> typische Gesicht samtLED-Tagfahrleuchten.Ob die Änderungen beiden neuen Modellen der MagicEdition nur Hokuspokussind oder die Mobile weiteraufwerten, das soll der exklusiveProfitest zeigen. Hierzu trittder Magic Edition T 1 DB inder Variante White mit weißemFahrerh<strong>aus</strong> an. Der Teilintegriertehat den Fiat Ducato mit130 PS und Tiefrahmenchassismit 3.499 Kilogramm zulässigerGesamtmasse als Basis.Mit quer eingebautem BettDas <strong>Dethleffs</strong>Gourmet Centerglänzt mit variablerGlasabdeckung,einem Ablauf amHerd und perfektzu gänglichen Gasabsperrhähnen.Die Auszüge unterder Arbeitsflächeziehen sich selbstzu. Ein Blickfangist die geschwungeneSchranktür.im Heck und umbaubarer Sitzgruppeist das magische Mobilfür zwei, maximal drei Camper<strong>aus</strong>gelegt.Zauberhaft leichtDie wichtigste und auch technischanspruchsvollste Neuerungist die versprocheneGewichtsersparnis. Deshalbführt gleich der erste Weg aufdie Waage: <strong>Dethleffs</strong> hat Wortgehalten. Einschließlich serienmäßgemMagic Edition WhitePaket kommt der Testwagenim fahrbereiten Zustand <strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong> 11


Profitest<strong>Dethleffs</strong> Magic Edition T 1 DB Whitemit zwei vollen Gasflaschen,vollgetankt und mit vollemFrischwassertank auf 2.948 Kilogrammund würde somit sogarvier Reisende samt Gepäckund Ausrüstung in den Urlaubbefördern. Für einen 7,36 Meterlangen Teilintgrierten einezauberhafte Bilanz.Einfacher, guter AufbauDen Aufbau fertigt <strong>Dethleffs</strong><strong>aus</strong> Alu-Sandwich, das Dach<strong>aus</strong> hagelresistentem GfK-Sandwich. Dass die Allgäuerbei dem Preis und der Ausstattung(siehe technische Daten)nicht hexen können, ist an denvorgehängten Fenstern und andem Boden <strong>aus</strong> HolzsandwichGötz Locher,ElektromeisterVon Detailsabgesehen istdie Elektrik des<strong>Dethleffs</strong> gutverlegt und ordentlich angeschlossen.Der Sicherungskastenmit Fi-Schalter ist durch einenPlexiglasdeckel gut geschützt,so dass die Sitztruhe als Stauraumnutzbar bleibt. Schadefinde ich, dass der Herstellernoch nicht alle Lampen mitLED-Leuchtkörpern bestückt. Soließe sich Batteriestrom sparen.Sehr praktisch: Der Herstellermontiert in der Heckgarage eine230-Volt-Steckdose und auchim Innenraum gibt es genügend230- und 12-Volt-Anschlüsse.zu erkennen. Erstere weisen etwasschlechtere Isolationswerteals die teureren Rahmenfensterauf. Die imprägnierte Unterseitedes Bodens ist aber von derHaltbarkeit her unbedenklich.Ganz konventionell stabilisiert<strong>Dethleffs</strong> beim Magic Editionden Aufbau mit Holzfachwerkund isoliert das Ganzemit Styropor. Gegen Aufpreiskommt aber Styrofoam zumEinsatz. Die Umlaufprofile, dieWände und Dach verbinden,dichten die Mitarbeiter in Isnysorgfältig ab. Zum Teil quilltüberschüssiges Material hervor.Akkurat zieht der Herstellerdie Nähte an der neugestalteten, schnittigen undformschönen Dachhutze.Die Aufbautür mit halbrundemoberen Abschlusslässt sich einfach ins Schlossdrücken. Der Schließbügel deseinzigen Türschlosses ragt einwenig in den Durchgang. Zweitief liegende, sicher begehbareStufen erübrigen eine zusätzlicheelektrische Trittstufe. Weilweder die Aufbau tür noch dieSeitenwand davor mit einemFenster aufwarten, ist vonrechts im spitzen Winkel herannahenderVekehr nur nachstarkem Vorbeugen durch dasFenster der Beifahrertür <strong>aus</strong>zumachen.Unter dem Strich ist derAufbau des <strong>Dethleffs</strong> MagicEdition keine Hexerei, sondernvon einfacher, dafür aber sorgfältiggemachter Art.Perfekt für zweiDer Grundriss des getestetenModells T 1 DB ist auf zwei Reisendezugeschnitten. Eine drittePerson findet nach Umbauder Sitzgruppe unter Zuhilfenahmeeiniger Zusatzpolster einenSchlafplatz. Die eigentlicheStärke der Halbdinette liegtaber darin, dass der wackelfreian der Seitenwand eingehängte,stabile Tisch sich leichtum etwa ein Drittel verlängernlässt. Er reicht dann auch anDer stabile Klapp-Aufstieg gefällt mit großen Stufen.So wird der Weg ins Heckbett kinderleicht. Die vierLesespots überm Bett lassen sich einzeln schalten.Gerd Sartor,Dekra-SachverständigerBeim MagicEdition ist sicherheitstechnischalles im grünenBereich. Alle Leuchten sind korrektplatziert, Rahmenverlängerungund Gurtbock solide befestigt.Den Unterboden dichtetder Hersteller gut ab. Die teilsin Schlaufen verlegten Kabelder Außenleuchten sehen wild<strong>aus</strong>, bieten aber im Reparaturfallgenügend Material zumAblängen. Den beiden kleinenSchürzen hinter der Dachhutzesollte <strong>Dethleffs</strong> eine oder zweiSchrauben mehr spendieren.den gedrehten Beifahrersitzund an den seitlichen Einzelsitzheran. So speisen, zechen oderzocken hier bis zu fünf Urlauber.Das kleine Fenster in der linkenSeitenwand lässt nicht allzuvielHelligkeit ins Fahrzeug, dochdafür scheint die Sonne (wennbisher auch nicht in diesemSommer) durch ein Heki-III-Dachfenster und durch das 12 <strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong>


Profitest<strong>Dethleffs</strong> Magic Edition T 1 DB WhiteIm Bad des Magic Edition T 1 DB kommt eine um 90 Grad schwenkbare Wand zum Einsatz. Auf ihrer Vorderseite sind dasWaschbecken und ein Spiegel montiert, die Rückseite mit Duscharmatur dient als Spritzschutz.Rudi Stahl,KarosseriebaumeisterSofort fällt auf,dass die Alu-Sandwich-Wändedes <strong>Dethleffs</strong>nahezu wellenfrei sind. Auchdas GfK-Dach schafft Vertrauen– besonders bei Hagel.Sehr gut gefällt mir zudem dersiebenteilige Heckstoßfängermit LED-Rückleuchten. Dassenkt beim Unfall die Reparaturkosten.An den Übergängenvom Fahrerh<strong>aus</strong> zum Aufbaukönnte <strong>Dethleffs</strong> eine Dichtnahtauflegen. Die Dachhutze isthingegen sehr sauber verfugt.aufstellbare gewölbte Aufstellfensterder Dachhutze.Kochgenuss im UrlaubMagische Momente erlebt derKüchenchef im Testwagen.Hier baut <strong>Dethleffs</strong> sein so genanntesGourmet Center ein,und so besticht die eleganteKüche durch ihren gut nutzbarenHerd, bei dem überlaufendeFlüssigkeit direkt in eineneigenen Ablauf verschwindet.Drei Glasdeckel erhalten auchbeim Kochen Teile der Arbeitsfläche.Weniger sinnvoll platziert<strong>Dethleffs</strong> vier kleine Lüftungsgitterin der Arbeitsplattezur Seitenwand hin: hier kannWasser hineinlaufen. Den rechtkleinen, einfachen Wasserhahnmacht die große Spüle wiederwett.Vorbildlich platziert derHersteller die Absperrhähneperfekt zugänglich neben denHerdknöpfen. Von hier fällt derBlick auch auf die elegant imS-Bogen geschwungene Türdes Unterschranks. Sein Stauvolumenergänzen die beidenstabilen Auszüge und die Besteckschublade(alle mit Selbsteinzug)sowie der Oberschrankmit variabel einzusetzendenRegalböden.Zwei Steckdosen über derSpüle sind mehr als Standard;überhaupt glänzt der MagicEdition T 1 DB mit sechs 230-und zwei 12-Volt-Anschlüssen.Durch Ausstellfenster und diebeiden Halogenspots erhält dieKüche <strong>aus</strong>reichend Licht. Schade,dass <strong>Dethleffs</strong> die sparsameLED-Technik in diesem Fahrzeugnur partiell einsetzt.Was woanders Aufpreiskostet, ist im großen <strong>Dethleffs</strong>hingegen Standard: Der fürdie zwei bis drei Camper großzügig<strong>aus</strong>gelegte 190-Liter-Kühlschrank samt separatemEisfach schreit förmlich danach,kulinarische Souvenirs <strong>aus</strong> demUrlaub mitzubringen.Mit dem richtigen DrehAuch ins Bad gegenüber derKüche hat <strong>Dethleffs</strong> gute Ideengesteckt: Zum einen gelangtder Camper über eine beimÖffnen Raum sparende, miteiner Gummilippe gut dichtendeSchiebetür in die Nasszelle.Zum anderen nimmt die Duschelediglich beim DuschenRaum ein: Dann schwenkt derUrlauber das Waschbeckensamt Rückwand und Spiegelum 90 Grad zur Seite. Dadurchentsteht eine abgetrennte Kabine.Kehrseite der Medaille:Durch die Schwenkwand bleibtdas Bad ohne Fenster. FeuchteLuft muss durch die nur 25 mal25 Zentimeter große Dachlukeentweichen. Campernmit langen Beinen beschertdie schwenkbare Duschwandfreilich mehr als <strong>aus</strong>reichendeBeinfreiheit.Im von zwei LED-Spots beleuchtetenBad verzichtet <strong>Dethleffs</strong><strong>aus</strong> Sicherheitsgründenauf eine 230-Volt-Steckdoseund platziert einen solchen Anschlussdafür gut erreichbar ander Vorderseite des Heckbetts.Heinz-DieterRuthardt,Wasser- undGas-ExperteAn der Kücheüberzeugen dieGasabsperrhähne:Weil sie gut zu erreichensind, nutzt sie der Camperauch. Den Wandkamin derGasheizung platziert <strong>Dethleffs</strong>so, dass keine Abgase insgeöffnete Fenster steigen. Beider Wasseranlage kommt eineeinfache Tauchpumpe zumEinsatz. Gegenüber einer Druckwasserpumpehat sie aber auchVorteile: Sie läuft wirklich nur,wenn einer der Wasserhähnegeöffnet ist und nicht auch kurzzwischendurch, um den Wasserdruckaufrecht zu erhalten.SchlafzimmerWer die Matratze erklimmenmöchte, öffnet zuvor ein kleinesRolltörchen und schwenkt, vonDämpfern unterstützt, einenstabilen Aufstieg mit zwei <strong>aus</strong>gesprochengroßen Stufen<strong>aus</strong>. Auch beim Verlassen desBetts finden die Füße hier sicherenHalt. Die Matratze istmit 15 Zentimetern überdurchschnittlichdick, dabei aber sehrleicht und ziemlich weich. 14 <strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong>


Profitest<strong>Dethleffs</strong> Magic Edition T 1 DB WhiteDarunter montiert <strong>Dethleffs</strong>zwei Holzlattenroste mit Aluminium-Rahmen.Oberhalb derMatratze gefallen die drei Deckenst<strong>aus</strong>chränke,deren Unterseitegerundet und zudemweit genug vom Kopf einesunruhigen Schläfers entferntist. Trotz Halogentechnik überzeugendie vier Einb<strong>aus</strong>pots imSchlafzimmer. Zwei montiert<strong>Dethleffs</strong> am Fußende, zweiam Kopfende, und alle lassensich einzeln schalten. Gemütlichesindirektes Licht geben,wie im übrigen Innenraum,LED-Leisten ab.Innenleben und FahrgefühlDas Mobiliar baut der Herstellermit stabilen, sinnvolldimensionierten Beschlägenund fügt das Ganze so, dassunterwegs nur vereinzelt Klappergeräuscheauftreten, diedann hauptsächlich vom Herdherrühren. Auch noch bei Testendewaren alle Schraubverbindungender Möbel intakt.Die Heckgaragelässt sich überzwei große Türenbeladen. Linksim Fach ist dieTruma Combi6, rechts derGasflaschenkastenplatziert.Zusätzlich zuAusströmer, InnenleuchteundverschiebbarenZurrösen findetder Camper aucheine 230-Volt-Steckdose.Der 130-PS-Turbodiesel bringtden <strong>Dethleffs</strong> auch voll beladenannehmbar auf Touren.Bei normaler Fahrweise pendeltsich der Verbrauch beimoderaten 12,6 Litern je 100Kilometer ein. Wegen seinesgroßen Überhangs neigt dasHeck etwas zum Pendeln. Dieskündigt sich aber allmählich anund ist gut zu beherrschen.Seinen Preis wertDer <strong>Dethleffs</strong> Magic Edition T 1DB White ist ein verlockendesAngebot. Zwar ist der Aufbauvon einfacher (aber gut gemachter)Bauart, doch zauberndie Allgäuer eine beachtlicheKomplett<strong>aus</strong>stattung ins Mobil:Das üppige Magic EditionWhite Paket (siehe technischeDaten) ist im Grundpreis von58.999 Euro bereits enthalten.So steht in der Auflistung derim Testwagen verbauten derExtras lediglich das Kuschel-Paket (Kissen, Tagesdecke) für369 Euro.Die KonkurrentenEura Mobil Terrestra 710 HB*Basisfahrzeug: Fiat Ducato2,3 Multijet, 96 kW (130 PS),Frontantrieb, Al-Ko-ChassisMaße und Massen: Zul. Gesamtmasse:3.500 kg, (L x B xH): 739 x 230 x 279 cm, Heckbett:210 x 150/129 cm, Dach/Wände/Boden: GfK-Sandwich32/30/38 mm, Isolierung: XPS-Schaum, Doppelboden 19 cmAusstattung: Heizung:Truma Combi 6, Frisch-/Abwasser: 150/100 l, Schlaf -plätze: 2, Sitze mit Gurt: 4Grundpreis: 63.990 EuroEura Mobil GmbH,Tel.: 06701/2030,www.euramobil.deHymer Tramp T 614 CL*Basisfahrzeug: Fiat Ducato2,3 Multijet 96 kW (130 PS),Frontantrieb, Al-Ko-ChassisMaße und Massen: Zul.Gesamtmasse: 3.500 kg,(L x B x H): 720 x 235 x 290cm, Heckbett: 204 und 136cm, Bett Sitzgruppe (Option):190 x 70 cm, Dach/Wände:Alu-Sandwich 35 mm, Dachmit mit GfK Auflage BodenGfK-Sandwich 46 mm, IsolierungPU-SchaumAusstattung: Heizung: TrumaCombi 6, Kühlschrank: 100 l,Frisch-/Abwasser: 155/100 lGrundpreis: 56.780 EuroHymer, Tel.: 07524/999-0www.hymer.comLaika Kreos 4010*Basisfahrzeug: Fiat Ducato2,3 Multijet, 96 kW (130 PS),Frontantrieb, Fiat-ChassisMaße und Massen: Zul.Gesamtmasse: 3.500 kg, (L xB x H): 749 x 230 x 282 cm,Heckbett: 210 x 145 cm, BettSitzgruppe: 180 x 110/85 cm,Dach: GfK-Sandwich 40 mm,Wände: Alu-Sandwich 35 mm,Boden 55 mm, Isolierung:StyrofoamAusstattung: Heizung: TrumaCombi 6, Frisch-/Abwasser:100/110 l, Schlafplätze: 3, Sitzemit Gurt: 4Grundpreis: 65.490 EuroLaika Caravans S.p.a., Tel.: 0039/055/80581,www.laika.itBaureihen-InfoDie acht Teilintegrierten der Terrestra-Baureihemessen in der Länge zwischen 6,82 und 7,39 Meter.Ein Hubbett bietet der Hersteller als Extra an.Alle Angaben laut Hersteller*Die abgebildeten Fahrzeuge stehen stellvertretend für die Modellreihe.Baureihen-InfoZur Baureihe Tramp CL gehören acht Grundrisseunterschiedlicher Längen, von denen für einige(auch für den T 614 CL) ein Hubbett lieferbar ist.Baureihen-InfoLaikas Serie Kreos umfasst acht teilintegrierteModelle mit Außenlängen zwischen 6,99 und 7,49Meter. Optional baut der Hersteller ein Hubbett ein.16 <strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong>


BewertungFahrkomfortSitze: Höhenverstellbare und drehbare Vordersitze von Agutimit je zwei Armlehnen und festen, gut geformten Polstern.Bedienung Basisfahrzeug: Armaturen gut einsehbar,Armaturen, Schalter und Hebel ergonomisch gut angeordnet.Fahren: Guter Fahrkomfort dank geringer Geräusche, gut ansprechendeFederung, aber recht früh <strong>aus</strong>brechendes Heck.Die Schürzen hinter der Dachhutzesind mit nur drei Schrauben fixiert.Leicht zu übersehen: die Stufe des doppeltenBodens an der Sitzgruppe.Mein FazitFast schon Zauberei, was<strong>Dethleffs</strong> in seinen MagicEdition so alles einbaut –und das bei der geringenEigenmasse. Die Zauberformel,nach der <strong>Dethleffs</strong>hier vorgeht, ist zwar bekannt,aber nicht schlecht:Man nehme ein nicht allzu weit oben im Programmangesiedeltes Fahrzeug und garnierees mit attraktiven Zutaten. So finden sichbeim Magic Edition einerseits etwa die einfacherenvorgehängten Fenster, andererseitsaber beispielweise ein großer Kühlschrankund eine zweite Garagentür, die woandersAufpreis kosten. Und dann erfreut der Teilintegriertemit guten Details wie der Steckdosein der Heckgarage und mit seinem Prunkstück,dem eleganten Gourmet-Küchencenter.Schließlich punktet das Mobil auch mitseinem geschmackvoll abgestimmten, solidegebauten Innenraum. So sind die magischenMomente des <strong>Dethleffs</strong> Magic Edition zwarteilweise vorhersehbar – schön, dass es abertrotzdem funktioniert. Mathias PiontekMehr Bilder finden Sie im Online-Magazin <strong>Reisemobil</strong> Interaktiv.Infos: www.reisemobil-interaktiv.deWohnaufbauKarosserie: Wände Alu-Sandwich, Dach GfK-Sandwich,Boden Holz-Sandwich, Isolierung Styropor, Holzfachwerk.Türen, Klappen, Fenster: Vorgehängte Fenster, Dachhutzemit Aufstellfenster, zwei Garagentüren. Türen gut eingepasst.Stauraum: Große Heckgarage beidseitig beladbar, mit Regalen.Heckgarage mit Zurrösen, Licht und 230-Volt-Steckdose.Innen<strong>aus</strong>bauMöbelbau: Von der Konstruktion her stellenweise einfach,aber stabil <strong>aus</strong>geführt, teils sehr ansprechende Details.Betten: Matratze des Heckbetts dick und dabei angenehmleicht, jedoch etwas weich. Lattenroste mit Alu-Rahmen.Küche: Ansprechende Küche mit variabler Glasabdeckungam Herd, großem Kühlschrank und viel Stauraum.Bad: Bad mit schwenkbarer Duschwand variabel, jedochohne Fenster. Sehr große Beinfreiheit auf der Toilette.Sitzgruppe: Bequeme und geräumige Sitzgruppe mit Seitensitzund gut nutzbbarem, verlängerbarem Tisch.Geräte/InstallationGas: Normgerechte Installation, Absperrhähne perfekt platziert,Gasflaschenkasten gut zugänglich in der Heckgarage.Wasser: Wasserinstallation normgerecht, aber mit einfacherTauch pumpe. Wassertanks gut zu entleeren.Elektrik: Kabel ordentlich verlegt, Bedienpaneel mit Temperaturanzeige,Technik-Mix bei der Innenbeleuchtung.Heizung: Truma Combi 6, sinnvoll platzierte Heizungs<strong>aus</strong>strömer,zwei auch zum Fahrerh<strong>aus</strong> hin.FahrzeugtechnikSicherheits<strong>aus</strong>stattung: ESP, Fahrer- und Beifahrerairbagserienmäßig, Sitzbank mit Dreipunktgurten.Zuladung: Obwohl auf zwei bis drei Personen <strong>aus</strong>gelegt,reicht die Zuladung theoretisch für vier Erwachsene gut <strong>aus</strong>.Chassis: Ausgereiftes Basisfahrzeug, Tiefrahmen-Chassis,Gurtböcke sicher befestigt, stabile Rahmenverlängerung.BetriebskostenPflege/Wartung: Lange Inspektionsintervalle, europaweitdichtes Servicenetz, speziell auch für Camper.Preis/Leistung: Gut verarbeitetes, gut <strong>aus</strong>gestattetesFahrzeug.Gesamtergebnis in der KategorieTeilintegrierte bis 60.000 EuroMaximal 100 Sterne möglich77S TErnE<strong>Reisemobil</strong> <strong>International</strong> 8/<strong>2013</strong> 19

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