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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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8412. Von der Säge auf der Bachstatt zur SeefabrikNr. 117 Andreas Kammenzind, Breitloh, WachtmeisterWachtmeister Andreas Camenzind erhielt <strong>von</strong> der Obrigkeit im Jahre 1738 dieBewilligung, eine Säge auf der Bachstatt zubauen.„Ist dem Meister Andreas Camenzind der Blatz under seiner Mühli auch ertheiltworden, dass er möge ein gelaufentes Geschirr bauwen, doch mit der Contitionallen Landleüthen ohne Schad.Bereits im Jahre 1741 fehlte es ihm oft an Wasser. <strong>Die</strong> Ursache diesesÜbelstandes war, weil der Eggi-Mühle Besitzer das Wasser an stelle in denvorderen Bachrunsen in den Stockligraben zu Gunsten der AuserdorfWasserwerkbesitzer leiten liess. Andreas griff zur Selbsthilfe und hob demLandammann die Kännel aus. <strong>Die</strong>ser verklagte ihn deshalb am 26. Jun. 1741.Andreas wurde zum Schadenersatz verurteilt. Er erhob Gegenklage gegen denLandammann. Wieder folgte Prozess an Prozess.Im Jahre 1771 wollte Andreas Camenzind seine Sägerei vergrössern. Er gerietwegen Herbeischaffung des zum Bau nötigen Geldes in einen Prozess. DerNeubau unterblieb und Andreas geriet ins Falliment. (Konkurs)Hr. Wachtmeister Andreas Kammenzind hatte versprochen er wolle die Köstenwegen Auferbauung der Wasser Sagen auf der Bachstatt aushalten, also solle esbey demselbigen verbleiben und solle der Hr. Vorsprech Nigg umb solche Köstenzu befriedigen schuldig sein.

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