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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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75machen möchte, dass das überflüssige Wasser wieder in die Mülikennel fliesst,wodurch niemand geschädigt würde.<strong>Die</strong> Witwe, Frau Landamännin Baggenstos und Carl Alois Nigg Sagenbesitzer (beider heutigen Seefabrik) haben Einsprache erhoben. Sie wünschten kein neuesWassergeleit aus den Kenneln und verwiesen auf ihre Wassergerichtigkeit. DerBezirksrat bestimmte eine Commission die diesen Gegenstand untersuchte undhoffte auf eine gütliche Vermittlung.Nr. 84 Marzell Baggenstos, Sohn, Rathausplatz, Ostseite.Inzwischen hatte der Sohn <strong>von</strong> Landammann Jos. Marzell Baggenstos selig.Marzell Baggenstos Pfister (Bäcker) die Mühle in Pacht übernommen.Am 9. April 1832 beschloss der Bezirk auf dem Tanzplatz bey der Mühle einenWassertrog anzuschaffen, damit Marzell Baggenstos, Schuhmacher sowie auchdie Feuerwehr Wasser da<strong>von</strong> entnehmen können. Das Schmittenhaus stand aufder Westseite der Tanzplatzmühle:Von wo der Marzell Baggenstos Schuhmacher auf dem Schmittenhaus amDanzblatz am unschädlichsten für seinen Hausgebrauch Wasser nehmen könne,am füglichsten erachtet, das im Namen des Landes und zum Behufs derFeürlöschanstalt bey der Mühli ob dem Brüggli, oder zunächst unter demSchmidten-Haus einen Wassertrog angeschafft und durch einen Kennel vomAbfahl des Mühlewassers, darin geleitet und so eingerichtet werde, dass dasWasser aus dem Trog wieder in das Wassergeleit abfliesst.Nebst der Mühle am Tanzplatz besass Müller und Bäckermeister MarzellBaggenstos auch das „Hauses am Rathausplatz“ (Rathauseggä). Darin befandsich seine Bäckerei und ein Lebensmittelladen. Auf dem Tanzplatz befand sichlediglich die Mühle.Der Herr Bezirksseckelmeister wurde am 7. November 1849 beauftragt demMühlebesitzer welche das Wassergeleit am sog. Mühle- und Sagenbächli zuunterhalten hatte folgende Mitteilung zu machen:Wegen der Tiefe des dortigen Graben sowohl bei Tag für Kinder, als bei Nachtzeitfür erwachsene Personen, <strong>von</strong> nicht kleiner sondern grosser Gefahr sei. Sie seienpflichtig, dass sie für die öffentliche Sicherheit zu handhaben, gehalten seiensollen, neben benanntem Bächli ein fester Haag mit Lehnen auf ihre Kostenherzustellen.Am 23. Juli 1851 übernimmt Marzell Baggenstos <strong>von</strong> ihren drei Geschwisternsämtliche Liegenschaften für Fr. 2000.-Im Jahre 1851 wurde Marzell Baggenstos der Vormundschafts- Behördeunterstellt.Am 6. Okt 1852 wünschten die vom Bezirksrat gewähltenKommissionsmitglieder, das dass neu zu erstellende Wasser-Geleit aus dem

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