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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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74Joh. Georg Küttel war Landammann 1782– 1786, 1788 – 1790 u. 1792 – 1794)12. Jan. 1754 - 14. Sept. 1796Nr. 68 Sebastian Küttel, Rothenschuo, dann KroneAm 17. Juli 1791 verkauft Herr Richter und alt Landessäckelmeister JohannGeorg Küttel an Kronenwirt Sebastian Küttel. <strong>Die</strong> Krone war damals noch dieheutige „Wehri“Es gibt Herr Richter und alt Landtsekelmeister Johann Georg Küttel dem HerrCronenwirth Sebastian Küttel, die Mülly ob dem Dantzblatz genannt: alles in ZielHaag und March mit Nutzen und Beschwerden, auch in aller Gerechtigkeit, wie ersolche <strong>bis</strong> dato besässen hat. usw.Nr. 51 Marzell Baggenstos, Rathausplatz, Ostseite, LandammannEhefrau M. Anna Baggenstos-Etter v. Menzingen mit ihren KindernNach Kronenwirt Sebastian Küttel übernahm Herr Landammann MarzellBaggenstos die Mühle. <strong>Die</strong>ser verstarb am 12. März 1825. Eigentümerin wurdedie Witwe, geborene M. Anna Etter v. Menzingen mit ihren Kindern. Am 27. Mai1828 gelangte, der gleich oberhalb der Tanzplatzmühle wohnende, MeisterMarzell Müller, Tischmacher (Heute Denner) an die Behörde, mit der Bitte, dassihm bei seinem Hause auf der Tschalun ein unterschächtiges Wasserwerkbewilliget werden möchte. <strong>Die</strong> Witwe und Erben des Hr. Landammann MarzellBaggenstos sel. legten dagegen Protest ein. Sie befürchteten durch diese neueErrichtung, Schaden und Nachteile für ihr Wasserwerk und beruhten sich auf diealten Rechtsamen und Schriften. Doch die Behörde bewilligte dem Marzell Müllerdas Wasserwerk, wenn er die untern Wasserwerke noch andere Landlüttedadurch schädige. Falls er aber die untern Wasserwerke dadurch benachteiligeoder schädige sollte, so solle er dieses sogleich auf seine Kosten hinweg tun.Am 5. Aug. 1828 suchte Wittfrau M. Anna Baggenstos-Etter wieder Schutz vordem Gericht. Pfrundvogt Jos. Maria Camenzind (Grossvater v. Schriftsteller JosefMaria Camenzind) <strong>von</strong> der alten Metzg u. Bierbrauei war im Begriff ein Gebäudezu bauen. Dadurch wurden eigenmächtig die Kennel versetzt, wodurch der offeneund frei Zugang zu denselben gehindert und verengt wurde.Erst am 19. Oktober 1828 ist über diese Angelegenheit eine Einigungzustande gekommen:<strong>Die</strong>ser Vermittlungs-Vertrag ist nach genugsamer Erdauerung u. Prüfung<strong>von</strong> beyden Theilen anerkännt, in zwey gleichlautende Jnstrumentabgefasst, u. nach geschähener Ausfertigung, jedem Theil eines zuHanden gestellt werden.Der Bierbrauibesitzer Richter und alt Pfrundvogt Jos. Maria Camenzind stellte am1. Mai 1830 folgende Bitte an die Behörde: Dass ihm bewilligt werde, das Wasserzu seiner Bierbrauery durch eine Spiene zu nehmen um solches reinlicher insKessi zu leiten. Er möchte weiter oben in der Tschalun das Wasser in einemDünkel auffassen und zur Bierbraui hinableiten, wo er dann die Einrichtung so

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