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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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70Schmitten Haus vor einiger Zeit Löcher in ihre Mühli-Kennel gebohrt, u. ausselben Wasser in seine Kuchi geleitet habe, welches sie ihnen nie erlaubt; u. allsogezwungen worden, Ihme gerichtlich zu zitieren..Durch die Abgeordneten Herren Richter sind die beyden streitenden Partheyenals Hr. Landammann Baggenstos seelg. Erben einerseits; u. Mstr. MarzellBaggenstos Schuhmacher anderseits in ihren heütigen Streit vereiniget, u. habendenselben auf folgende Weis gütlich ausgemitteltMstr. Marzell Baggenstos Schuhmacher steht <strong>von</strong> der Ansprache ab, in des Hr.Landammann Baggenstos seelg. Mühli-Kenneln Löcher zu bohren, u. durchsolche sein benötigtes Wasser zu nehmen. Dagegen überlassen die Erben des Hr.Landammann Baggenstos dem Marzell Baggenstos Schuhmacher <strong>von</strong> demWasser für sie in Bedürfniss zu nehmen, wo ers am füglichsten haben kann;ihnen selbes irgendwo anzuweisen.<strong>Die</strong> gütliche Vermittlung bleibt in seiner Kraft, solange <strong>bis</strong> die nächsteLandsgemeinde über die Wasserrechte abgesprochen hat, wo alsdann der Mstr.Marzell Baggenstos Schuhmacher wider in die gleiche Rechten steht, wie einanderer Landmann<strong>Gersau</strong> den 17. December 1830Im Jahre 1832 stellte Schuhmacher Marzell Baggenstos ein Gesuch an dieBehörde um Wasser aus den Kenneln für seinen Hausgebrauch nehmen zudürfen:Mstr. Marzell Baggenstos Schuhmacher und Besitzer des Schmidthauses amDanzplatz behalten sich vor, lt. Artikels, zunächst vom thüren Nagel zum Wasserund für sein Hausgebrauch nehmen zu können, und da er es oben aus denKennlen nicht anderst als mit einer Leitern, und oft gar nicht bekommen könnte,so werde ihm gestattet seyn, aus den Kennlen das benöthigte Wasser hineinleiten zu dürfen.Am 4. April 1832 beschloss die Behörde:Würde in Hinsicht der Ausmittlung wo der Marzell Baggenstos auf demSchmittenhaus am Danzblaz am unschädlichsten für sein Hausgebrauch Wassernehmen könne, am füglichsten erachtet, das im Namen des Lands und zumBehufs der Feürlöschanstalt bey der Mühli ob dem Brüggli, oder zu nächst unterdem Schmidten Haus einen Wassertrog angeschafft, und durch einen Kennel vomAbfahl des Mühliwassers, darin geleitet und so eingerichtet werde, das dasWasser aus dem Trog wieder in das Wassergeleit abfliesstNr. 84 Marzell Baggenstos, Pfister, Rathausplatz, OstseiteIm Jahre 1852 wollten Bäckermeister Marzell Baggenstos und Carl Zürcher ihreTanzplatzmühle umbauen und vergrössern. Deshalb kauften sie am 13. Nov.1853 das nebenstehende Schmittenhaus um Fr. 3516.48. und begehrten dasHaus und den Schweinestall <strong>bis</strong> auf die Mauern abzutragen. Zudem versprach Hr.Carl Zürcher dem Verkäufer Marzell Baggenstos beim Bau der bevorstehenden

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