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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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69Es folget, was für Eigenthum Franz Küttel bei seinem Hause, die Nagelschmiedeauf dem Tanzplatz genannt, besitze. Erstlich <strong>von</strong> dem untersten Marchstein hinabgegen den Bach 8 Klafter(16,80m) und <strong>von</strong> dem obersten Marchstein geht dieMarch auch 8 Klafter gegen den Bach. Ferners <strong>von</strong> der obern Hausecke gegenden Bach 6½ Klafter, (13,65m) Ferners <strong>von</strong> der obern Hausecke auf derDorfseite obsich gegen den Bach 11 Klafter (23,10m)Es ist zu wissen, dass der unterste Marchstein vom Bach zerstört worden undanstatt des Marchsteines hat man das Maass genommen <strong>von</strong> dem Nussbaum zuunterst <strong>von</strong> dem Stamm gegen den Bach 5 Ellen. (0,42 m) <strong>Die</strong>s ist Allmeind.Hernach sind ausserhalb 8 Klafter (16,80m) Eigen. <strong>Die</strong>se Marchung habenvorgenommen Landammann Balz Kammenzind und Sekelmeister Joh. GeorgKammenzind Jahr 1711Nr. 244 Anton Kammenzind, SchmittenhusIm Jahre 1767 war Antony Kammenzind Besitzer der Tanzplatzschmiede. Erkaufte rund um sein Haus Land für 30 Gulden und 2 Mass Wein. Bei diesem Kaufdingte er noch folgendes Recht ein:Jtem ist zu wüssen; dass der Antoni als Käufer, ihme Verkäufer nicht mehrGewalt gibt mit dem Wasser zu leithen, als was er das Recht hat zu geben, dasist das die Nagelschmitten und die Mülli das Vorrecht hat, wans sey brauchen,das er ihnnen nicht nemmen oder zum Schaden verleithen solle. Weitersverspricht Verkeüfer – dem Keüfer das Landt quit ledig und los an die Hand zugeben, damit niemand nichts daruf zu vordern hat.Bey diesem Kauf ware der Zeiger Meister Bernhard Rigert, und ich endtsUnterschreiberSig. Andreas Cammenzind Landsekelmstr.Geben den 15 ten Augstuw 1767Am 26. April 1784 ist den Naglern am Tanzplatz ein Platz für ein Kohlhüttli erteiltworden:Ist denen Naglern auf dem Tanzplatz ein Stücklein Land under des AntonyKammenzind Haus zu einem Kohl Hüttli erteilt worden, jedoch nicht mehr als wasdas Hüttli insich haltend! und sollte <strong>von</strong> Hr. Seckel Mstr. auf gezeichnet werden.Nr. 63 Marzell Baggenstos, RosenwirtMarzell Baggenstos riss im Jahre 1830 das alte Haus nieder und erstellte einenNeubau. Er errichtete darin die Wirtschaft zum Brüggli. Der Name „Brüggli“dürfte entstanden sein, weil hier ein „Brüggli“ über das Sagenbächli geführthatte. Für die „Naglerei“ dürfte somit das Ende gekommen sein.Schuhmacher Marzell Baggenstos hate unerlaubter weise Wasser aus den Kennelder Mühlibesitzer genommen, weshalb dieser Klage einreichte:Hr. Landammann Marzell Baggenstos seelg. Erben, so Besitzer der Mühli auf demRathausplatz eröfnet, dass der Marzell Baggenstos Schuhmacher auf dem

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