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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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47<strong>Die</strong> untere TschalunschmiedeNr. 42 Balz RigertNr. 85 Fridolin Müller, NaglerLeonard Caspar MüllerBalz Rigert und die Gebrüder Fridolin und Leonard Müller erhielten am 13. Okt.1739 <strong>von</strong> der Herbstgemeinde die Bewilligung auf der Tschalun eineNagelschmiede zu bauen weil ihre Schmiede auf der Bläui durch eineÜberschwemmung zerstört worden war. Sie erhielten das Recht sowie ebenfallsdas Wasserrecht dazu.<strong>Die</strong> Bewerber bauten nun ein drei teiliges Haus und erstellten im östlichen Teil imErdgeschoss die Nagelschmiede. Im Jahre 1750 brannte das ganze Haus samtder Schmiede <strong>bis</strong> auf den Grund nieder. Hausplatz und Garten waren wiederAllmend.Franz Karl RigertAm 16. Nov. 1754 erschien der jüngste Sohn des Balz Rigert, Franz Karl, vor derHerbstgemeinde und bat um die Erlaubnis, das Haus seines Vaters sel. wiederaufbauen zu dürfen. Er erhielt die Berechtigung. Beide Parteien machten sich ansWerk und stellten das Haus wieder her. Franz Karl Rigert bezog den östlichenTeil. Er starb am 1. Maj 1772.Nr. 62 Andreas RigertSohn Marzell RigertNun wurde das Haus an Andreas Rigert, Tschalun verkauft. <strong>Die</strong>ser starb 1786.Ihm folgte sein Sohn Marzell Rigert, Tschalun Nagler, welcher am 18. Mai 1803starb.Andreas Camenzind, WeibelisDurch Falliment kam das Haus an Andreas Kammenzind, Weibelis, welcher dieNagelschmiede im Erdgeschosse für sich behielt und den oberen Teil verkaufte.Im Jahre 1835 klagte Anton Rigert, Besitzer der Westseite des Tschalun-Hauses,wegen Wasserschaden durch sein Wasserwerk. Das kleine Wasserrad wurdeentfernt, der Graben ausgefüllt und die ganze Einrichtung auf die andere Seitedes Weges verlegtMit Andreas Camenzind war das Ende der Nagelschmiede gekommen:es so soll dann noch der Mühli und Öhltrott-Besitzer nicht befügt seyn dieÖffnung in seinem Kennel ganz zu vermachen, und das Wasser alldortenvollkommen abzuschneiden, sondern soll den Besitzern in dem Schmidtenhausauf der Tschalun, das nöthige Wasser zum Kochen Waschen und Tränken hinabfliessen lassen. Wenn auch späterhin die Schmidte in dem Tschalunhaus wieder

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