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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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38Am 10 Januar 1753 wurde ein Vertrag über die Wassergerechtigkeit zwischen derÖltrotte und den zwei unterhalb liegenden Nagelschmitten abgeschlossen:Zwischen Hr. Josef Marzell Niederer des Rates und Johann Wolfgang Kammenzindeinerseits, und den ehrenten Meistern in der obern Nagelschmitten anderseits,soll anjetzo die zwei Nagelschmitten jede ein Teil und die Öhltrotten ein TeilKösten zu allen Zeiten miteinander aushalten, das versteht sich in drei Teile unddas Wasser helfen zu leiten schuldig sein, es mögens die Nagelschmitten oder dieÖhltrotten bruchen und wenn ein Part nit wollte Hilfe leisten, so mögen dieandern Parten in ihre Kosten Wärchleüt nehmen.Ist aber auch zu wüssen, dass wenn Mangel an Wasser währe und die Öhltrottewohl Wasser bruchen, so sollen die Besitzer der Öhltrotten den Meistern in beidenSchmitten den Blasbalg lassen ziehen in ihren Kösten, also zwar das beideSchmitten zu dem Wasser den Vorzug haben.Nr. 106 Melchior Müller, „Gumelimelk“Nr. 37 Leoniti Niederer, KäpelersAm 21. Februar 1767 protestierten die Tschalun-Nagler, die ihre Schmitteunterhalb der Öle hatten, gegen die Öhler, Leoniti Niederer und Jean MelchiorMüller, weil ihnen Wasser aus der defekten Wasserleitung in die Schmittegeflossen sei, in Folge deren sie geschädigt worden seien.Allda in Willen das Wasser aus dem Öhler-Wassergeleit, <strong>von</strong> denen Meistern inder obern hintern zum Schaden in die Schmitten geloffen und zuvor der Luntsermahnt worden <strong>von</strong> dem Hr. Landweibel und das Wasser danach nit völligabgeschlagen, also sollen die Öhler den Schaden zu ersetzen schuldig sein.Nr. 287 Joh. Georg Kammenzind, Schors beim SchlössleAm 27. August 1782 wurde dem Nr. 287 Joh. Georg Kammenzind <strong>von</strong> derLandsgemeinde Holz erteilt, das er an die Trotte (= Öele) eine Mühle bauenkönne. Im Jahre 1786 wurde ihm bewilligt, mit der Mühle weiter auf die Allmeindhinaus zu bauen:Ist dem Jörg Kammenzind Pfister begünstiget worden, dass er sein Gebäud oderMülly erweitern und wiederum besser auf die Allmeind setzen möge, jedoch wenndies Gebäud sollte hinweg kommen, so ist solches wiederum Allmeind.Am 2. September 1816 wurde vor dem Rat mit dem Stockli Besitzer und Joh.Georg Kammenzind, über das entfernen eines Grenzsteines im Eggi verhandelt:Marzell Kammenzind im untern Stockli ist auf die Erklärung, das der Joh.Kammenzind Pfister (Bäcker) den Geissbergerstein in welchem die Marchgeschlagen war, ohne sein Wissen und Willen zu einem Mühliboden hinweggenommen habe, entlassen und hingegen den besagten Johann GeorgKammenzind zur Verantwortung zu rufen erkennt worden.

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