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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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37Von der Alte- und neue Mühle auf der Tschalun zurTeigwarenfabrikIn den Öltrotten wurde wie der Name sagt, Öl hergestellt. <strong>Die</strong> Ölfrüchte wurdenin einem ersten Arbeitsgang, vom Wasserrad angetriebenen Reibtisch zerquetschtund zerrieben. Anschliessend in einer Pfanne erwärmt. Der erwärmte Brei <strong>von</strong> 60<strong>bis</strong> 70 C. wurde in ein gut durchlässiges Tuch gepackt und wiederum mit derKraft des Wasserrades angetriebenen Rammbalken, das Öl ausgepresst. DerAbfall (Ölkuchen) wurde für die Tierfütterung verwendet, aus dem Nussmehlhingegen feiner Nusskuchen gebacken.Speiseöl wurde aus Baum- und Haselnüssen hergestellt. Leinöl aus Flachssamen.Aus Raps wurde der Brennstoff für die zu dieser Zeit viel gebrauchten Öllampenhergestellt. .Nr. 195 Meister Joh. Wolfgang Kammenzind „Alte Metzg“Am 7. Mai 1752 erlaubte die Landsgemeinde dem Wolfgang Kammenzind, „zuralten Metzg“, (Heute Frieden) auf der Tschalun, eine Öltrotte zu bauen. DerBoden blieb Allmeind.Ist an der gewöhnlichen Meyenlandsgemeinde dem Meister Joh. WolfgangKammenzind ein Stück Land auf der Tschalun erteilt worden, dass er einÖhltrotten bauen kann, mit der Contition den Landleüten ohne Schad.

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