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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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19Berner HandelsbankDurch lang andauernde Geschäftsstockung geriet die Firma Camenzind und Cie.im Monat März 1876 mit beiden Fabriken im Eggi und in der Bläui durchgerichtlichen Feilruf für Fr. 577 792.16 in die Hände der Berner Handelsbank. 5Jahre blieb nun die Fabrik geschlossen.Jakob Sallenbach-Keller <strong>von</strong> RohrbasAm 5. Jan. 1881 verkaufte die Berner Handelsbank die beiden Fabriken an HerrnJakob Sallenbach.Am 15. Mai 1881 stellte Hr. Sallenbach Fabrikbesitzer das Gesuch um Verlegungder Wasser- und Gasleitung <strong>von</strong> den Obern zur mittleren Fabrik.Es wurde beschlossen:1. Hat Hr. Petent auf das <strong>von</strong> Hrn. Gebrd. Camenzind u. Cie im Juni 1856erworbene Recht der Wasserleitung vom Bach neben der Werkstätte der oberenFabrik <strong>bis</strong> zum Eigen des Strickes der Brechen und dem Berg entlang geführte d.h. soweit das alte Geleit auf Grund und Boden der Genossame gestanden ist, zuverzichten.2. Der Verwaltung sei Vollmacht erteilt, im Falle, dass Hr. J. Sallenbach-Keller<strong>von</strong> der Fabrikbrücke die alte Wasserleitung <strong>von</strong> dort aus zu benutzen alszweckdienlicher finden würde und in Folge dessen die neue Leitung <strong>von</strong> besagterBrücke der Strasse entlang zur untern Fabrik leiten würde, dass ihm dieses Rechtkönnte gestattet werden.<strong>Die</strong> Floretspinnerei <strong>Gersau</strong> ersuchte am 25. Januar 1886 bei der Genossame<strong>Gersau</strong> um die Bewilligung für Errichtung einer Telefonleitung zwischen den 3Fabriken auf Genossenland die nötigen Stangen stellen zu dürfen. <strong>Die</strong>Genossenverwaltung bewilligte dieses Gesuch, auf unbestimmte Zeit u. in derWeise, dass auf Genossenland kein Servitut entstehen dürfe. Für durch dieseAnlage entstehenden Schaden ist Petent (Bittsteller) jederzeit verantwortlich u.hat auch über Stellung der betreffenden Stangen sich mit dem bevollmächtigtenVerwaltungsrat zu verständigen, sowie für extra Sitzung u. Gebühr 12.- Fr. zuentrichten.Firma Camenzind u. Cie.Herman CamenzindNr. 494 Kaspar KammenzindAm 5. Sept. 1892 kauften die beiden Partner Hermann Camenzind und Nr. 494Caspar Josef Camenzind, nach zähen Verhandlungen alle drei Fabriken für 13500 Franken. Somit kam die Seidenindustrie nach 15 jähriger Odyssee wieder ineinheimische Hände. Ein Aufbauwerk sondergleichen begann. Gebäude wieMaschinen, seit Jahren nicht mehr unterhalten mussten erneuert werden. DasGeld war knapp und die Kreditwürdigkeit gering. Grosse Hilfe leistete dabei die

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