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Gersauer Dorfgeschichten von Einst bis Jetzt Die ... - Gersau 2014

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11Handelsbank unterzeichnet. Somit ging die Seidenindustrie nach 15 jährigerOdyssee wieder in einheimische Hände über.Ein Aufbauwerk sondergleichen begann. Gebäude wie Maschinen, seit Jahrennicht mehr unterhalten, hatten stark gelitten und mussten erneuert werden. DasGeld war knapp und die Kreditwürdigkeit gering. Grosse Hilfe leistete dabei dieGenossame <strong>Gersau</strong>, die für die Hälfte des Kaufpreises die Bürgschaft übernahm.Bereits am 3. Mai 1900 teilte der Hr. Genossen-Präsidenten mit, dass <strong>von</strong> derBank in Schwyz die ausdrückliche Erklärung eingelangt sei, dass die Genossame<strong>Gersau</strong> <strong>von</strong> der Garantie des Anleihens an die H. Camenzind u. Cie. <strong>von</strong> 135000.- Fr. des gänzlichen entlastet sei.An einem späten Abend im Dezember 1904 wurde die Feuerwehr alarmiert, da imDachboden der hintern Fabrik Feuer ausgebrochen war. Unter gefahrvoller undsehr anstrengender Arbeit konnte das Feuer nochrechtzeitig eigedämmt werden, so dass die unterStockwerke heil erhalten blieben.Im Jahre 1921 kauften sie aus einerKonkursmasse das alte Seidenhaus „Minerva“zurück und richteten dort im Parterre die Bürosdes Unternehmens ein.<strong>Die</strong> Seidenfabrik im Eggi brannte in der Nachtvom 7. auf den 8 August 1926 nieder. <strong>Die</strong>Brandursache wurde nie ermittelt.<strong>Die</strong> Feuerkommission gibt durch den PräsidentenKenntnis, dass der Grossbrand der hintern Fabrikder Firma Camenzind u. Co. Spinnerei am 7./8.Aug. 1926 gezeigt habe, dass die Ausrüstung derFeuerwehr ungenügend sei, namentlich fehle eine große mech. Schiebeleiter,Schlauchmaterial, Strahlröhren, Beleuchtungseinrichtungen etc. <strong>Die</strong> Besitzergroßer Gebäude hätten sich bereit erklärt an die Anschaffungskosten einergroßen Schiebeleiter die bei 20 Meter Höhe Fr. 1500.- koste, einen Beitrag zuleisten.

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