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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV

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aktUeLLeS7es, dass arbeiten zeitökonomisch erledigt werden undmögliche konflikte und Stress reduziert werden.abschließend möchte ich ihnen noch mit zwei Methodender Priorisierung von arbeiten vorstellen: die aBC-analyseund die aLPeN-Methode.Bei der aBC-analyse werden alle für den betreffenden Zeitraumanstehenden aufgaben aufgelistet und nach Wichtigkeitgeordnet. Danach erfolgt eine Bewertung der aufgabennach dem a-, B-, C-raster (a-aufgaben sind dringlich,C-aufgaben weniger dringlich). Die konzentration liegtnatürlich auf a-aufgaben, aber Vorsicht: C-aufgaben sindnicht entbehrlich!Die aLPeN-Methode ist eine tagesablaufplanung. Zunächsteinmal werden aufgaben, termine und gepl. aktivitätennotiert. Danach schätzt man die Länge der jeweiligenaufgabe ein. Pufferzeiten dürfen bei der Planung nichtvergessen werden. als Daumenregel spricht man von 40 %Puffer, von denen aber 20 % auf plötzliche arbeiten verteiltwerden sollen. Zu guter Letzt treffen Sie entscheidungenüber die Wichtigkeit der aufgaben und führen eine Nachkontrolledurch.Dagmar Ammann, OV Simmerath/StolbergQuellen:Dina Geppert: Methoden des Zeitmanagements.Sabine Krakau: Vortrag Uni Bremen.MacKenzie: The time trap.Hans-Werner Rückert: Schluss mit dem ewigen Aufschieben.Wie Sie umsetzen, was Sie sich vornehmen.Prokrastinationsambulanz Uni Münster (Internetauftritt).1) Westfälische Wilhelms-Universität Münster – Prokrastinationsambulanz2) www.spiegel.de/unispiegel/studium/trendleiden-aufschieberitis-ich-prokrastiniere-also-bin-ich-a-562306-7.html3) S. o.Nutzen Sie Ihren Ärger:bleiben Sie dabei gesund und sozial kreativ!klärungen und empfehlungen zur täglichen konstruktiven Orientierung in der Schule und für zu Hause1. Ärger, Wut, Unzufriedenheit und abneigungenlähmen!Normalerweise zieht echter Ärger*) alle aufmerksamkeit ansich und erhöht damit den adrenalinspiegel, lässt Gedankenund Gefühle zuerst größere, dann immer kleinerwerdende stereotype kreise ziehen, jagt Pickel oder röte insGesicht und beschleunigt die emotionale anspannung so,dass die Luft auszugehen scheint. Die Gedanken undGefühle suggerieren: es sind die anderen, die sich geradeunmöglich verhalten. Die kollegin, die patzige antwortengibt und nicht grüßt, die Schüler, die unaufmerksam sind,die Nachbarn oder Familienmitglieder, die zu laut oderunfreundlich sind. Zu der Beschuldigung kommt dieannahme: „Die anderen verhalten sich so, weil sie Übles imSinn haben.“ Die kollegin will mich ausgrenzen; die Schülerhören nur mir nicht zu, der Nachbar / die Familie will michprovozieren.Wagen Sie ein experiment mit sich selbst und stellen Siesich eine konkrete Person vor, über die Sie sich in den letztentagen geärgert haben; vielleicht einen Schüler odereine kollegin, die sie unfreundlich oder abgewandt erleben.Dann nehmen Sie in einer inneren Simulation kontakt zudieser Person auf und sagen Sie ihr, dass Sie verärgert sind,weil ihr Verhalten – die beleidigende antwort bzw. dasgrußlose Vorübergehen – auf Sie so unfreundlich wirkt. ichhöre Sie sagen: „Das macht doch kein Mensch“, oder „DiePerson muss doch wissen, wie sie sich verhält“, oder „Wiesosoll ich auf sie zugehen? Sie geht doch an mir vorbei.“Nun bitte ich Sie, weiter zu überlegen, wie es ihnen selbst inder Folge solcher Gedanken geht. Möglicherweise werdenSie sich dem Schüler gegenüber weniger nachsichtig verhaltenbzw. den kontakt zu der kollegin soweit wie möglichmeiden. Sie werden genau beobachten, mit wem diePersonen Beziehungen pflegen und Sie werden vorsichtigerund sensibler mit dem Umfeld umgehen und eher einGefühl von „Hab acht“ entwickeln. in dieser Verfassung erlebenSie sich gedämpft; der aufenthalt in der Nähe des Schülersbzw. der kollegin ist eher anstrengend und im fortgeschrittenenStadium fühlen Sie sich wie gelähmt.es sind die Gedanken: „Der andere ist schuld, er soll etwasändern“, die Sie so in die enge treiben, dass ihnen selbstzunehmend mehr Unannehmlichkeiten entstehen bzw. Siefreudloser werden.2. Nutzen Sie ihren Ärger, um einen konstruktivenUmgang im Miteinander zu entdecken!Stellen Sie sich noch einmal vor, Sie kommen mit derPerson, deren Verhalten Sie reizt, ins Gespräch und Siekönnen sie fragen, was sie in Hetze an ihnen vorbeirauschenlässt bzw. weshalb er Sie beleidigt hat. Die Person ist sichersehr erstaunt über ihre Frage. Wenn Sie es schaffen, freund-<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 03/13

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