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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV

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NeWCOMer11Praxissemester absolvieren. Dies hat sicher auswirkungenauf die Orientierung im System und die dadurch geringere„anlaufzeit“ für die eigene entwicklung. Dass die referendarinnenund referendare mit Praxissemester sich aber aufeinem völlig anderen kompetenzniveau befinden, wenn siein den Vorbereitungsdienst starten, ist fraglich.Fachleiterinnen und Fachleiter im Fachseminarund im kernseminar / ausbildungsbeauftragte undausbildungslehrkräfteDiese Personengruppe gestaltet die Lehrerausbildung inder Praxis. insbesondere das neue Profil von Fachleiterinnenund Fachleitern im kernseminar und die erhebliche aufgabenerweiterungdes ausbildungsbeauftragten müssenausgeformt werden.in den Seminaren werden unter anderem die Handlungsfeldorientierungmit der Verzahnung von kern- und Fachseminarinhaltenund die personenorientierte Beratung mitCoachingelementen umgesetzt. Darüber hinaus haben sichdie anforderungen an die kooperation zwischen Seminarund ausbildungsschulen erheblich erweitert. 6 Zahlreichekooperationstreffen, die sowohl die curriculare arbeit anden ausbildungsprogrammen in den Blick nahmen, aberauch einer abgestimmten Beratungs- und Beurteilungspraxiszuträglich sein sollen, wurden und werden durchgeführt.Zentral ist aber auch hier, wie die erfahrenen Lehrerausbilderinnenund Lehrerausbilder die referendarinnen undreferendare in deren ausbildungsphasen erlebt haben. Wieblicken sie auf den ausbildungsprozess und wie beurteilensie das ergebnis?Schulleitungen, referendarinnen und referendare,die das letzte Wort haben sollenin einem dritten teil der reihe werden zunächst die Schulleitungeneinen Beitrag leisten. als ausbildungsverantwortlicheund abnehmer der ausgebildeten Lehrkräfte haben sieein vitales interesse an einer ausbildung, die im ergebnismotivierte, fähige und in ihrer Berufspersönlichkeit gestärkteLehrerinnen und Lehrer hervorbringt. Wie beurteilen siedas Spannungsfeld von Lernen und Leisten im referendariat.Welche erfahrungen haben sie in den Prüfungengemacht? Das sind nur einige von vielen interessantenFragen. Zum Schluss sollen noch einmal die referendarinnenund referendare zu Wort kommen und mit etwasabstand zu ihrer ausbildungdie für sie zentralenempfehlungen für weiterereformen artikulieren.allen, die ihre erfahrungenund empfehlungen für dieweitere Diskussion zurVerfügung stellen, gebührtein herzlicher Dank!Ingo SchaubLeiter des Seminars für dasLehramt an Berufskollegsim ZfsL KölnIngo Schaub1) Oelkers, J., zitiert von Wehrhöfer, U., in Schule <strong>NRW</strong> Sonderausgabe Lehrerausbildung01/2013, S. 6.2) Lerntheoretisch ist es nicht denkbar, dass sich kompetenzorientierteEntwicklungsbemühungen nicht an der individuellen (Berufs-)Persönlichkeitorientieren.3) Vgl. König, E., in Schule <strong>NRW</strong>, Sonderausgabe Lehrerausbildung 01/2013,S. 14 ff.4) Dabei ist das Ausbildungsprogramm der jeweiligen Schule zu beachten5) Vgl. Brinkmann, H., Kropp, U., in Schule <strong>NRW</strong>, Sonderausgabe Lehrerausbildung01/2013, S. 20 ff.6) Vgl. Linnerz-Anselm, G., Morell, V. ebd. S. 23 ff.rEFErENDArIAT gEMÄSS DEr oVp 2011 – ErSTE ErFAHrUNgEN AUS KöLNHIEr: rEFErENDArINNEN UND rEFErENDArE18 Monate Vorbereitungsdienst für das Lehramt anberufskollegs – was hat das mit und aus mir gemacht?Meine erwartungen an das referendariat für das Lehramtan Berufskollegs waren groß. ich wollte etwas ändern,meiner beruflichen entwicklung eine neue Sinnhaftigkeitgeben, mit jungen Menschen an ihrer (vor-)beruflichenentwicklung arbeiten. endlich wieder selber etwas lernen,mich weiterentwickeln.Nachdem ich den entschluss gefasst hatte, dass ich injedem Fall den Vorbereitungsdienst antreten wollte, stelltesich mir ende 2010 die nächste Frage: Wann sollte ich denVorbereitungsdienst beginnen? Bereits im Februar 2011(24 Monate referendariat) oder erst im November 2011 (18Monate referendariat)? Für mich war damals ganz klar:natürlich im November 2011. ich dachte, so würde ichmehr „sparen“. Sparen an Zeit und sparen an geringereneinkünften, da ich schon nach anderthalb Jahren wiedervoll verdienen würde und im Vorfeld noch ein halbes Jahrvoll verdiente. Jetzt – am ende des ersten verkürzten Vorbereitungsdienstes– würde ich meine damalige entscheidungnoch mal genau überdenken.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 03/13

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