Sandpokalturnier des VC/TuS Hirschau am Monte Kaolino (Mixed4/2) am 21. u. 22.06.08 – 1. v. 18Der Monte Kaolino – purer QuarzsandSoviel vorweg: Den mit Abstand schwierigsten Job hatte wieder einmal derGruppenleiter Volleyball zu bewältigen. Nicht nur, dass er seine überragendenspielerischen Fähigkeiten einsetzen musste. Nein: Da die Mannschaftmit Männern völlig überbesetzt waren (Oberpfälzer Spruch: Gnurgzum Saufurdern) musste er auch noch dafür sorgen, dass alle Teilnehmerauch sportlich zum Einsatz kamen, ohne dass dadurch der Spielfluss unddie Siegfähigkeit beeinträchtigt wurden. Ist ja ganz gut gelungen. Abernun der Reihe nach:Nach gefühlten 50 E-Mails war endlich klar, wer wann mit wem nach Hirschaufahren würde und wie die Übernachtung<strong>sg</strong>elegenheiten am Campingplatzeingeteilt waren.Am Freitag dann gestaffelte Anreise. Erst der Gruppenleiter, der amCampingplatz, wo wegen der vielen Teilnehmer ein ordentliches Durcheinanderherrschte und die vor Wochen reservierten Plätze bereits belegtwaren, alles klar machte. Dann gegen Abend der Rest der Truppe, dernicht am Samstag anreiste. Nachdem die Zelte endlich aufgebaut waren,und der Gruppenleiter bei der auf dem Gipfel des „Monte Kaolino“ stattfindendenSonnwendfeier mit Übertragung des Fußballspiels Polen gegenKroatien bereits ein oder zwei Bier getrunken hatte, kam auch der Restder Mannschaft zu Fuß oder mit dem „Schiff“ auf den Berg um dort bishalb 2 die nötige Flüssigkeit zum Überstehen des Freiluftturniers zu sichzu nehmen. Direkt am Feuer war es auch nach Mittenacht gut auszuhalten.
Am Samstag dann der Start ins Turnier.Damen:Herren:Esther Aderhold, Susanne Hägler, Bärbel PräbstAxl Heng, Schorsch Luber, Christian Meckel, Rolf Mehringer,Christian Schüssler, Basti Stark, Marco WerderTrotz der vielen Wechsel bei den Herren gelang ein perfekter Einstieg insTurnier. Alle vier Spiele der Vorrunde gegen die Mannschaften „So wosammer“, „Virus 08“, „Keine Ahnung“ (sechs Damen), und „Schmedderlinge“wurden mal mehr, mal weniger deutlich gewonnen, so dass der1. Platz in der Gruppe und der Aufstieg in die k.o.-Runde der besten 8 vonin<strong>sg</strong>esamt 18 Mannschaften gesichert war. Der Wettergott war halbweg<strong>sg</strong>nädig. Es war zwar schon sehr warm aber doch bedeckt, so dass derTag im weißen Quarzsand ohne größere Verbrennungen überstandenwurde. Der Axl und der Rolf, der zu seinen ersten Turniereinsätzen kam,hatten ihren sportlichen Beitrag geleistet, stiegen aus zeitlichen Gründenaus dem Turnier aus und erleichterten so dem Gruppenleiter am Sonntagdie Qual der Wahl. Dieser musste zurück nach München, reiste aber amSonntag mit Familie wieder an. Der Rest der Truppe verbrachte einengemütlichen Abend am Campingplatz; irgendwelche gegen sportlicheGrundsätze verstoßende Ausschweifungen waren ihnen am Sonntag zumindestnicht anzumerken.Am Sonntag ab 10 Uhr begann dann die Runde der besten 8 Mannschaften.Wir wollten nichts weniger als den Turniersieg, nachdem wir 2007 imFinale verloren hatten. Das 1. Spiel wurde problemlos gewonnen; wir warenunter den ersten vier Mannschaften. Der zweite Durchgang gegenunsere Freunde vom Kommunalreferat war schon holpriger. Wir fandennicht ins Spiel und verloren den ersten Satz – glücklicherweise aber nurknapp. Im 2. Satz waren wir wieder Herr des Verfahrens. Er wurde deutlichgewonnen und dank der besseren Balldifferenz waren wir im Finale.Die Spiele waren bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze durchauskonditionsraubend. So konnten wir unser Wechselpotential voll ausschöpfenund manch einer war über die Auswechslung gar nicht so traurig– so blieb Zeit zum Luft schnappen und zum nachcremen. Im Finale standuns der letztjährige Sieger – sie hatten in 2 Sätzen knapp gegen uns gewonnen– die jugendliche Hirschauer Mannschaft „7 die nur 6 sein sollten“gegenüber. Diese hatten insbesondere einen überragenden Angreiferaufgeboten, den der Gruppenleiter beim Blocken nicht in den Griff bekam;der Rest der Mannschaft war weniger Furcht erregend. Auch durch eineSerie von Sprungaufschlägen, die unsere Annahme überforderten, zogder Gegner punktemäßig deutlich davon. Aber wir ließen uns nicht deprimieren,hielten dagegen und kamen Punkt um Punkt näher heran. Denersten Satzball hatten wir, konnten ihn aber ebenso wenig verwerten, wieunser Gegner die folgenden Satzbälle. So ging es eine Weile spannendweiter. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten zu gewinnen. Letztendlichaber war das Glück heuer auf unserer Seite. Mit 29:27 ging der Satzan uns und wir wechselten die Seite und – das war entscheidender – dieAufstellung. Unserem Basti wurde die Aufgabe zuteil, den Hauptangreifer