StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

50(Oberstufe) und der Student/innen nahmen einige meiner Schüler/innen sehr gerne wahr,obwohl es sich um ihre freien Samstage handelte. Die Atmosphäre im Hohenhof, im DelsternerKrematorium und im Osthaus Museum war einzigartig, denn die Schüler der Klasse7a der Hauptschule Remberg waren den anderen Zeichnenden ebenbürtig. Durch denErnst, mit dem sie bei der Sache waren, beeindruckten sie sowohl die anderen Schüler/innen,die Student/innen als auch die Professorinnen. Die Qualität der Zeichnungen ist hoch,denn die Schüler konzentrierten sich über einen langen Zeitraum, den es im getaktetenSchulalltag nicht gibt. Immer wieder wechselten sie die Perspektive und baten um Rückmeldung.Kurze Hinweise nahmen sie gerne auf und fühlten sich pudelwohl in der arbeitsgeladenenAtmosphäre. Die in den Kunststunden entstandenen Zeichnungen in der Schule,an den Elbershallen, im Schumacher Museum und in den schulangrenzenden Straßen warenbei weitem nicht so ergiebig, haben aber dennoch richtig großen Spaß gemacht. Dabeientdeckten die pfiffigen Vielzeichner, dass es Jugendstil-Stein-Häuser mit Fachwerk in den oberen Etagen gibt unddie, die sich selber als Nicht-Könner bezeichneten, hattenFreude am Experimentieren mit dem Wege-Zeichnen. AlleSchüler/innen, die vorher dachten, sie lebten in alten „gammeligen“Häusern, begegnen ihnen nunmehr mit großemRespekt und mit Hochachtung für die Höhe und Schönheitder Räume. Das Wohnbewusstsein der ganzen Klasse hatsich geändert und ist vielfach geschärft worden. Ein Mädchen,das im Halbjahr umgezogen ist, brachte mir gleichdanach Zeichnungen ihrer neuen Heimatstadt mit. Sie sagt,dass sie beim Zeichnen viel mehr entdecke, als wenn sie dieHäuser nur abfotografiere. Sie liebt die gefundene Langsamkeit.Achtsamkeit als Schulerfolg.