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StadtSpäher in hagen - Wüstenrot Stiftung

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Grundlagenliteratur zu baukultureller Bildung angeschaffthat. Das Projekt unterstützte die Bemühungen, für jungeMenschen Teilhabe an dem <strong>in</strong> der Stadt und <strong>in</strong> schulischenBildungsprozessen längst nicht ausreichend gewürdigtenErbe der Stadt zu eröffnen. Es galt, diese Orte <strong>in</strong> die „Karte“der eigenen Stadt e<strong>in</strong>zutragen. Das fand ganz konkretdurch das Aufsuchen und Erkunden der Monumente statt. Allgeme<strong>in</strong>e europäische Geschichtsthemenwie Industrialisierung wurden nun auch an Schauplätzen <strong>in</strong> Hagen konkretisiert.Als legitimatorische Referenz und Appell für das Eröffnen bürgerschaftlicher Identifikationsprozessewurden – ganz im S<strong>in</strong>ne des Mustercurriculums – Texte wie die „Chartavon Venedig“ und die „Konvention von Faro“ (beide gut erschließbar im Internet) mit denLehrer/<strong>in</strong>nen und den Studierenden ausführlich diskutiert.Als Knotenpunkte <strong>in</strong> dem Projektnetzwerk wurden Workshops für die Lehrenden abgehalten.Studierende besuchten Unterrichtsstunden <strong>in</strong> den beteiligten Klassen bzw. Kursen.Höhepunkte waren die Vor-Ort-Term<strong>in</strong>e, bei denen sich verschiedene Akteure und Gruppentrafen. E<strong>in</strong> so großes Projekt braucht Koord<strong>in</strong>atoren. Kle<strong>in</strong>e Netzwerke aber s<strong>in</strong>d auchohne diese Unterstützung <strong>in</strong> den <strong>in</strong>stitutionellen Alltag <strong>in</strong>tegrierbar. So treffen sich z. B.<strong>in</strong> Hagen Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Hauptschule Remberg weiterh<strong>in</strong> mit Kursen desChristian-Rohlfs-Gymnasiums, um mite<strong>in</strong>ander als Stadtspäher durch die Stadt zu schweifen.E<strong>in</strong> besonderer Höhepunkt des Projekts war der 2. Juni 2012, als sich bei der Eröffnungder Ausstellung alle Beteiligten im „Jungen Museum“ im Kunstquartier Hagen begegneten.Ausgewählte Literatur> Barbara Welzel (Hg.): Hagen erforschen.E<strong>in</strong>e Stadt als Laboratorium. Mit Texten vonBirgitt Borkopp-Restle, Birgit Franke, RouvenLotz, Barbara Welzel und Illustrationen vonFrank Georgy. Essen 2010> Dies.: „Warum hat uns das bisher nochniemand gezeigt?“ – E<strong>in</strong>ige Anmerkungen zukulturellem Erbe und Teilhabe. In: Zukunftbraucht Herkunft. Hg. von Eva Dietrich/Magdalena Leyser-Droste / Walter Ollenik /Christa Reicher / Yasem<strong>in</strong> Utku (Beiträge zurstädtebaulichen Denkmalpflege 3).Essen 2011, S. 142 – 154> Dies.: Kunstgeschichte, Bildung undkulturelle Menschenrechte. In: ClaudiaHattendorff / Ludwig Tavernier / Barbara Welzel(Hg.): Kunstgeschichte und Bildung(Dortmunder Schriften zur Kunst / Studien zurKunstgeschichte 5). Norderstedt 2013,S. 63 – 8412Als historiografische Referenz> Karl Schlögel: Im Raume lesen wir die Zeit.Über Zivilisation und Geopolitik. München 2003

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